Der Landesgesetzgeber in NRW rühmt sich einen einmalig dezentralen, privaten Hörrundfunk den Weg geebnet zu haben. Man kann jedoch den Eindruck gewinnen, es handelt sich eher um einen dezentralen Rotfunk. Per Gesetz.
Profitinteressen gehen in Ordnung, damit kann man sich arrangieren. Hauptsache die inhaltliche Linie wird von den richtigen Interessenvertretern bestimmt.
Das gilt auch für privaten Rundfunk, der nicht den Beschränkungen des Lokalradios unterliegt und dafür einen Programmbeirat mit interessanter Zusammensetzung an die Seite gestellt bekommt:
1. Evangelischen Kirchen, die Katholische Kirche und die Jüdischen Kultusgemeinden 2. gewerkschaftlichen Spitzenverband 3. Arbeitgeberverband 4. aus den Bereichen Kunst und Kultur (Landesmusikrat Nordrhein-Westfalen; Bundesverband bildender Künstlerinnen und Künstler, Landesverband Nord- rhein-Westfalen; Kulturrat Nordrhein-Westfalen) 5. Landesbehindertenrat, 6. Deutscher Kinderschutzbund und den Landesjugendring, 7. Landessportbund, 8. nach § 12 Landschaftsgesetz NRW anerkannten Vereine (Umweltverbände), 9. Landesarbeitsgemeinschaft der kommunalen Migrantenvertretungen
Als Bürger von NRW kann man sich entspannt zurücklehnen und beruhigt seine Rundfunkversorgung geniesen, denn hier werfen immer die richtigen Interessenvertreter ein wachsames Auge auf den Inhalt .
2. Ich glaube, ich muss kot... (leider ist ein entsprechendes Icon nicht im Angebot)
3. Inhaltlich: wollte man Meinungsvielfalt haben, dann würde es genügen, ausreichend viele Einzelmeinungen zuzulassen. Das ist im Kern das Demokratieprinzip (und auch das marktwirtschaftliche Prinzip nebenbei). Dabei wäre es nicht erforderlich, die EINZELmeinung zu kontrollieren (von der Einhaltung der Gesetze abgesehen). Allein schon die schiere Anzahl des Angebots würde erreichen, dass für jeden etwas dabei ist. Aber in NRW (wie generell bei den Linken) ist das Ziel ein anderes: nicht die SUMME der Meinung soll Vielfalt haben, sondern innerhalb jeder EINZELmeinung soll Vielfalt vorhanden sein. Ich muss also meine private Meinung so lange anpassen, bis ich jeder Interessensgruppe gerecht geworden bin. Ich brauche nicht zu erklären, was ich als Liberaler von solchen Meinungsvorschriften halte.
Interessant, vor allem welcher Aufwand betrieben wird sicherzustellen, dass keine sich neu entwickelnden gesellschaftlichen Strömungen die Möglichkeit bekommen mittels Radio ihre Meinungen zu verbreiten. Doch der Aufwand dafür dürfte umsonst sein. Wer Infos bekommen, oder sich nur unterhalten lassen will, der benötigt das Radio nicht. Webblogs gibts, Internetradio auch. Die Frage ist sowieso, was geht es dem Staat an, wer einen Radio- oder Fernsehsender betreibt. Frequenzen müssen vergeben werden, ok, aber für mehr darf sich der Staat nicht interessieren.
Für alles andere gibt es schon Gesetze. Die Verbreitung von rechts- oder linksradikalen Parolen ist genausowenig erlaubt, wie Voksverhetzung und dergleichen. Wer dagegen verstößt, dem kann man ja die Lizenz wieder entziehen.
So wie es jetzt geregelt ist, zeigt es eigentlich nur eins: Tiefes Misstrauen dem Bürger gegenüber.
Ein schöner Artikel. Als Normalbürger durchschaut man das ja überhaupt nicht: ich hatte mich immer gewundert, warum unser lolales "Radio Sauerland" wie ein Klon von WDR 2 klingt, nicht nur vom Musikprogramm her; schließlich bedient man hier eigentlich ländlich-konservative Wähler. Man muß sich Lokalradios also wie Strietwörker vorstellen, die uns minderbemittelten konservativen Bauern die Welt erklären. Z. B. warum wir hier mit Windkraftanlagen zugekleistert werden sollen, und davor der Tourismus eben mal zurückstehen muß. Oder warum es den Waldbesitzern zukünftig verboten werden soll, Weihnachtsbäume auf ihrem eigenen Grund und Boden zu pflanzen.
Hier ist vor Ort noch viel Überzeugungs(täter)arbeit zu leisten.
Herzlichen Gruß, Andreas Döding
Calimero
(
gelöscht
)
Beiträge:
08.04.2013 09:32
#6 RE: Rundfunk und Freiheit: Dezentraler Rotfunk. Das Lokalradio in NRW.
Zitat von Quentin Quencher im Beitrag #4Doch der Aufwand dafür dürfte umsonst sein. Wer Infos bekommen, oder sich nur unterhalten lassen will, der benötigt das Radio nicht. Webblogs gibts, Internetradio auch.
Das Radio wird nicht umsonst als das "Überallmedium" angepriesen. Man sollte dessen Relevanz nicht unterschätzen. Wer wirklich auf die Erlangung von Informationen aus ist, kann sich diese natürlich im Netz zusammensuchen. Die meisten werden aber der Tagesschau vertrauen oder ihrer Tageszeitung bzw einem Nachrichtenmagazin. Aber unterschwellig bekommt jeder, der sich seine Audio-Unterhaltung nicht persönlich zusammenstellt, irgendwann im Laufe des Tages die Radionachrichten ins Hirn gebeamt. Ob stündlich oder halbstündlich, - diesen News-Fetzen vor oder hinter dem Wetter und Verkehr entkommt man nicht. Man muss sich nicht darauf konzentrieren oder diese gar bewusst konsumieren wollen. Wer sich die Ohren nicht anderweitig beschallt, wird hier ganz subtil eingenordet.
Und wenn es nicht mal eine (analoge) Wahl gibt, bekommt der Mann auf der Baustelle wie auch der LKW-Fahrer und die Jungs in den Feuerwehrleitzentralen, sowie die Mädels in den Billigfashion-Läden zumindest einmal in der Stunde das Hirn neu kalibriert. Die Macht über das Radio zu haben ist ein nicht zu unterschätzendes Meinungsbildungswerkzeug. Viel mehr als bei allen Medien, die der Kunde bewusst konsumieren möchte.
Entrinnen kann man dem ja nur, wenn man seinen Audio-Input bewusst auf "Nur Musik" beschränkt. Und das ist leider nicht nur in NRW so (einer Gegend, das ich als absolute Radiohölle erlebt habe), sondern auch in jedem anderen Bundesland. Auch die freigelassenen Privaten versenden, neben teils unterirdischem Formatradio, vor allem den News-Content der (seriösen) Öffis, der (seriösen) "Qualitätsmedien" und den von dpa. Alles auch so eine Soße. Überall.
Beste Grüße, Calimero
------------------------------------------------------- Vertrauen in das Volk ist fast immer unbegründet; Kultur ist das Werk weniger. - Zettel
Ein interessanter Artikel, der tatsächlich ein Problem aufzeigt.
ABER: Er ist zu ideologisch verbrämt. Und zwar durch das Kampfwort "Ökosozial". Dieses Wort wird bestenfalls als Charakterisierung einer (politischen?) Gruppe verwendet, aber nach der Art der Formulierung eher als Schimpfwort.
Doch was soll es eigentlich charakterisieren? Sind Kirchen, Wohlfahrtsverbände, Arbeinehmervertretungen, Medienvertreter tatsächlich eine homogene politische Gruppe? Ist jeder, der sich um soziale oder ökologische Themen kümmert gleich "ökosozial" und sollte über einen Kamm geschert werden? Warum ist das Kümmern um soziale oder ökologische Themen eigentlich schlecht und beschimpfenswert? Liegt das vielleicht daran, dass es ausser der Antwort der Grünen schlicht keine thematischen Lösungsansätze anderer politischer Gruppen gibt?
Hier liegt die Schwäche dieses Artikels und damit auch die Schwierigkeit, daraus etwas sinnvolles anfangen zu können (ausser lamentieren).
Bei der ganzen Auflistung habe ich mich gefragt: Wer fehlt denn eigentlich? Wo genau liegt das Manko dieser Regulierung? Genau das ist bei dem Artikel leider nicht herausgekommen und das wertet ihn (leider) ab. Wegen der beständigen Verwendung des Schimpfworts "ökosozial" bleibt die sachliche Kritik unterschwellig und lässt sich nicht festnageln. Das ist aber normalerweise das Kennzeichen von idelogisch geprägten Artikeln und das ist hier schade.
ABER: Er ist zu ideologisch verbrämt. Und zwar durch das Kampfwort "Ökosozial". Dieses Wort wird bestenfalls als Charakterisierung einer (politischen?) Gruppe verwendet, aber nach der Art der Formulierung eher als Schimpfwort.
Nein, das haben Sie rein interpretiert.
Zitat Doch was soll es eigentlich charakterisieren? Sind Kirchen, Wohlfahrtsverbände, Arbeinehmervertretungen, Medienvertreter tatsächlich eine homogene politische Gruppe? Ist jeder, der sich um soziale oder ökologische Themen kümmert gleich "ökosozial" und sollte über einen Kamm geschert werden? Warum ist das Kümmern um soziale oder ökologische Themen eigentlich schlecht und beschimpfenswert?
Gar nichts, das haben Sie rein interpretiert. Aber ja, diese Gruppen sind in der Regel sehr anfällig für grüne Ideologen. Natürlich scheren die Kirchen aus, wenn es um ein Bashing des Christentums geht.
Natürlich gibt es auch Meinungsverschiedenheiten zwischen den verschiedenen Gruppen, aber alle innerhalb des grünen Framings, dem von den Grünen gelieferten Grundgerüst der Weltinterpretation.
Zitat Liegt das vielleicht daran, dass es ausser der Antwort der Grünen schlicht keine thematischen Lösungsansätze anderer politischer Gruppen gibt?
In den Rundfunkräten sehe ich tatsächlich keine nennenswerte Vertretung liberaler Ideale. Das heißt aber nicht, das es sie nicht gibt.
Zitat Bei der ganzen Auflistung habe ich mich gefragt: Wer fehlt denn eigentlich? Wo genau liegt das Manko dieser Regulierung?
1. Ein Gremium, das Mehrheitsentscheidungen fällt, kann keinen Pluralismus garantieren. Gegen 10 für die grünen Anfällige Lobbygruppen hat der Arbeitgeberverband bei Abstimmungen alleine nichts auszusetzen. Wir haben hier ja nicht für jeder aufgeführte Gruppe einen eigenen Radiosender. 2. Es fehlen all diejenigen Gruppen, die nicht im Gesetz aufgeführt sind. 3. Die Gruppen sind überall mehr oder weniger die gleichen. 4. Auch die Arbeitgeberverbände sind Lobbyorganisationen, die mit Geldtöpfen des Staates verstrickt sind.
Zitat Genau das ist bei dem Artikel leider nicht herausgekommen und das wertet ihn (leider) ab. Wegen der beständigen Verwendung des Schimpfworts "ökosozial" bleibt die sachliche Kritik unterschwellig und lässt sich nicht festnageln. Das ist aber normalerweise das Kennzeichen von idelogisch geprägten Artikeln und das ist hier schade.
Wie soll ich die Ökosozialen und ihre Sympathisanten (ich habe den Begriff häufig Abkürzend als Zusammenfassung für beide verwendet) den sonst nennen? Ist jede Bezeichnung ein Kampfbegriff? Irgend eine Bezeichnung muss ich ja nutzen.
Zum Schimpfwort haben Sie es erklärt.
Die sachliche Kritik steht im Mittelpunkt: Überall sitzen überwiegend die gleichen Interessengruppen und die den grünen und roten zugeneigten Vertreter haben einen deutlichen Überhang (in einem auf Mehrheitsentscheidungen basierenden Gremium). Ironischer weiße beim ÖR, zumindest auf den ersten Blick, noch am wenigsten. Ist das tatsächlich nicht durch meinen Artikel klar geworden?
Edit: Oder stört Sie nur das Wort ökosozial so sehr, das sie darüber den Rest des Artikels nicht mehr unvoreingenommen wahrgenommen haben? Sollten Sie sich selber durch den Begriff "ökosozial" angesprochen fühlen, so war es bestimmt nicht meine Absicht Sie in eine Schublade einzuordnen. Ich beurteile Sie nach ihren eigenen Worten und Äußerungen, nicht nach denen eines Dritten, von dem ich glaube das er ihnen politisch Nahestehen würde.
Um Gedankengänge zu formulieren muss man aber manchmal auf Vereinfachungen zurückgreifen, sonst ist es häufig gar nicht praktikabel einen Gedanken verständlich zu äußern. Eine konkrete Person dann aber nach dieser Schublade zu beurteilen, insbesondere einen Diskussionspartner, versuche ich aber zu vermeiden.
“Being right too soon is socially unacceptable.” ― Robert A. Heinlein
"Considering the exclusive right to invention as given not of natural right, but for the benefit of society, I know well the difficulty of drawing a line between the things which are worth to the public the embarrassment of an exclusive patent, and those which are not." -Thomas Jefferson Quelle: The Public Domain, p. 21, http://www.thepublicdomain.org/download/
Zitat von Kritiker im Beitrag #7 ...Bei der ganzen Auflistung habe ich mich gefragt: Wer fehlt denn eigentlich?
Abseits der Stilfrage - möglicherweise ist tatsächlich die Kernaussage nicht deutlich genug geworden. Die Kernaussage ist NICHT: "es fehlt noch jemand" Die Kernaussage ist "Meinungsvielfalt braucht keinen Meinungsrat"
Ich könnte jetzt erklären, warum es gerade KEINE Meinungsvielfalt ist, wenn die Meinungen durch Mehrheitsbeschluss erlaubt oder verboten werden. Vielleicht glauben Sie es mir aber auch so.
Zitat von Kritiker im Beitrag #7 ...Bei der ganzen Auflistung habe ich mich gefragt: Wer fehlt denn eigentlich?
Abseits der Stilfrage - möglicherweise ist tatsächlich die Kernaussage nicht deutlich genug geworden. Die Kernaussage ist NICHT: "es fehlt noch jemand" Die Kernaussage ist "Meinungsvielfalt braucht keinen Meinungsrat"
Ich könnte jetzt erklären, warum es gerade KEINE Meinungsvielfalt ist, wenn die Meinungen durch Mehrheitsbeschluss erlaubt oder verboten werden. Vielleicht glauben Sie es mir aber auch so.
Ich habe möglicherweise tatsächlich den Fokus stark darauf gelegt, wer die Dominanz in den Gremien innehat, anstatt das Konzept des Pluralismus sicherstellenden Rates in den Mittelpunkt meiner Kritik zu stellen. Der Grund für diesen Fokus lag darin deutlich zu machen, dass die Dominanz in jedem dieser Gremien beim selben Komplex liegt! Dazu musste ich natürlich auch den relevanten Komplex nennen, hier den ökosozialen Komplex.
Wären die unterschiedlichen Räte tatsächlich in nennenswert unterschiedlicher Hand, dann könnte man darin nämlich durchaus eine Art Pluralismus erkennen. Nicht Anstalltsintern, aber zwischen den Anstalten.
Daneben ist es natürlich auch möglich, dass eine Mehrheit in den Entscheidungsgremien ein ausgewogenes Programm anstrebt. Ich sehe dies aber heutzutage nicht mehr. Durch die Aufnahme weiterer Interessenvertreter kann dies auch nicht sicher gestellt werden, denn es kommt darauf an, ob die Mehrheit freiwillig bereit ist mit der Minderheit im Rat fair umzugehen. Höchstens könnten sich die Mehrheitsverhältnisse ändern.
Wie an folgendem Zitat deutlich wird
Zitat Dabei wäre es doch, gerade auch im Digitalzeitalter, technisch möglich wirklichen Pluralismus mit verschiedenen Anbietern zu verwirklichen, oder?
und die Erkenntnis der Unbrauchbarkeit eines Meinungsrates zur Erzeugung von Pluralismus irgendiwe vorrausgesetzt.
Ich hätte die zwei Unterthemen vielleicht trennen sollen:
a) wir haben ein geplantes Meinungskartell im Rundfunk b) welche politische Ausrichtung hat dieses Kartell tendenziell?
Ich dachte der Punkt a) wäre schon in der Behandlung der Frage b) impliziet inbegriffen. Das ein Anhänger der dominanten Ausrichtung hieran natürlich nichts absonderliches findet, habe ich nicht ausreichend bedacht. Inbesondere wenn diese Ausrichtung die eigene Dominanz für ein natürliches Ergebnis der unmanipulierenden Überzeugungskraft der eigenen Weisheit hält. Insofern wird es tatsächlich keinen Grünen überzeugen. Und auch niemanden der an der Idee eines durch einen Rat geplanten Pluralismus nichts absonderliches findet, auch wenn er nicht Grün ist.
“Being right too soon is socially unacceptable.” ― Robert A. Heinlein
"Considering the exclusive right to invention as given not of natural right, but for the benefit of society, I know well the difficulty of drawing a line between the things which are worth to the public the embarrassment of an exclusive patent, and those which are not." -Thomas Jefferson Quelle: The Public Domain, p. 21, http://www.thepublicdomain.org/download/
Zitat von Kritiker im Beitrag #7 Sind Kirchen, Wohlfahrtsverbände, Arbeinehmervertretungen, Medienvertreter tatsächlich eine homogene politische Gruppe? Ist jeder, der sich um soziale oder ökologische Themen kümmert gleich "ökosozial" und sollte über einen Kamm geschert werden?
Aber ja, lieber Kritiker. Bis auf kleinere Details sind alle obengenannten Interessenvertreter eine homogene Gruppe. Und mit "ökosozial" sind sie treffend charakterisiert. Den Begriff sollte man wie folgt aufschlüsseln: alle dieser Gruppen sind überzeugt, daß die Grünen recht haben, daß wir Raubbau an der Erde betreiben, daß wir das Klima retten müssen, daß so viel wie möglich Zuwanderer kommen sollen und diese mit noch viel mehr Geldern zugeschüttet werden sollten, daß der H4-Satz zu niedrig ist, daß wir ein bed.loses Grundeinkommen brauchen, daß Therapierung Homosexueller ein Verbrechen ist, daß der Kapitalismus böse ist, daß die europäische "Einigung" die Heilslehre schlechthin darstellt, daß wir bald nur noch Strom aus Windmühlen haben werden usw. ad infinitum!
[Alle Gruppen]edit: andere Gruppen, darunter sehr große konservative Gruppen außerhalb der Großstädte wie auch breite Unternehmerkreise, vertreten hier ganz andere Ansichten, teilweise konträre Meinungen. Wollten sie ein Info-Radio aufbauen, das Vetretern dieser Meinungen eine Plattform gibt - sie könnten es nicht, sie dürften es nicht. Und so sitzen allein die Vertreter des ökosozialen Komplexes an den überbordenden Fleischtöpfen - ob man nun als Pöstcheninhaber oder als Interviewpartner absahnt und präsent ist.
Zitat von Kritiker im Beitrag #7 Warum ist das Kümmern um soziale oder ökologische Themen eigentlich schlecht und beschimpfenswert? Liegt das vielleicht daran, dass es ausser der Antwort der Grünen schlicht keine thematischen Lösungsansätze anderer politischer Gruppen gibt?
Wer fehlt? Es fehlen alle Verteidiger einer freien Marktwirtschaft oder eines Thilo Sarrazin, unabhängiger Nationalstaaten, alle Kritiker der Energiewende, alle Gegner des ESM und der Homoehe und viele mehr. Womöglich herrscht bei denen tatsächlich eine relative Knappheit an klugen, mediengängigen Menschen, das kann sein.
Zitat von Kritiker im Beitrag #7 Wo genau liegt das Manko dieser Regulierung?
Das Manko liegt darin, daß eine Lobby aus verbündeten Interessengruppen es geschafft hat, de facto die freie Meinungsbildung in NRW (in D auch) unmöglich zu machen, und andererseits in einem Dauerfeuer von stets gleichem, tendenziösen Nachrichtenspin eine subtile Gehirnwäsche zu verabreichen. Beispiele für die kreative Verdrehung von Nachrichten haben wir doch hier schon genug gelesen und gerügt.
Eine andere Weltanschauung kann nur noch im Internet gefunden und verteidigt werden, denn das ist (noch) frei. Im Druckmedienbereich findet sich immerhin noch eine JF (40.000 Auflage, nur!) oder eine Preussische Allgemeine, oder eine schweizerische Weltwoche. Immerhin, immerhin. Aber deren Reichweiten sind Peanuts gegen die Reichweiten der Radiosender.
MfG
Thanatos
(P.S.: Mein Traum, daß mal ein russischer oder amerikanischer Milliardär eine alternative Senderkette in Dt. aufbaut, ist nun zuschanden geworden - an dem ökosozialen Kartell kommt keiner vorbei, da ist alles festgezurrt, alles wasserdicht.)
Zitat von ThanatosAlle Gruppen, darunter sehr große konservative Gruppen außerhalb der Großstädte wie auch breite Unternehmerkreise, vertreten hier ganz andere Ansichten, teilweise konträre Meinungen.
Gruppen? Welche Gruppen? Alles, was gegen die von dir beschriebenen Meinungen und dazu noch organisiert ist, findet sich höchstens im Verfassungsschutzbericht wieder.
Widerspruch ist immer nur verstreut und vereinzelt. Eine Gruppe, die innerhalb des als demokratisch zulässig angesehenen Spektrums Gegenpositionen bezieht, ist nicht zu finden.
Mir wäre das auch egal. Das Problem ist nicht, welche Gruppen da mitquatschen sollen, sondern dass man überhaupt solche verlangt.
-- L'État, c'est la grande fiction à travers laquelle tout le monde s'efforce de vivre aux dépens de tout le monde. (Frédéric Bastiat) Je länger das Dritte Reich tot ist, um so stärker wird der Widerstand gegen Hitler und die Seinen. (Johannes Gross)
Zitat von Kritiker im Beitrag #7Ein interessanter Artikel, der tatsächlich ein Problem aufzeigt.
ABER: Er ist zu ideologisch verbrämt. Und zwar durch das Kampfwort "Ökosozial". Dieses Wort wird bestenfalls als Charakterisierung einer (politischen?) Gruppe verwendet, aber nach der Art der Formulierung eher als Schimpfwort.
In der Enquete des Bundestages „Wachstum, Wohlstand, Lebensqualität“ wir ganz klar von einer sozial-ökologischen Transformation gesprochen. Es ist kein Schimpfwort, sondern ein Konzept, eine Idee, wie die Gesellschaft umgebaut werden soll. Und diejenigen die sie anstreben, bezeichnen sie auch so. So heißt es beispielsweise in einem Änderungsantrag von Linken, Grünen und Sozialdemokraten:
Zitat Um globale Handlungsspielräume für eine sozial-ökologische Transformation zu erweitern, bedarf es einer Neuausrichtung und Reform der internationalen Verhandlungsprozesse und des UN-Regimes. [...] Solche Allianzen, etwa zwischen der EU und einigen Schwellenländern, können die sozial-ökologische Transformation von Energieversorgung, Verkehr, Wärmeerzeugung und Landwirtschaft schneller vorantreiben.
Dieser Begriff ist also keineswegs ein Schimpfwort, sondern wird genau von denen so verwendet, die diese sozial-ökologische Transformation anstreben.
Zitat von Quentin Quencher im Beitrag #14 So heißt es beispielsweise in einem Änderungsantrag von Linken, Grünen und Sozialdemokraten:
Zitat Um globale Handlungsspielräume für eine sozial-ökologische Transformation zu erweitern, bedarf es einer Neuausrichtung und Reform der internationalen Verhandlungsprozesse und des UN-Regimes. [...] Solche Allianzen, etwa zwischen der EU und einigen Schwellenländern, können die sozial-ökologische Transformation von Energieversorgung, Verkehr, Wärmeerzeugung und Landwirtschaft schneller vorantreiben.
Dieser Begriff ist also keineswegs ein Schimpfwort, sondern wird genau von denen so verwendet, die diese sozial-ökologische Transformation anstreben.
Dass Linke, Grünen und Sozialdemokraten mit dem Begriff gemeint waren, war mir schon klar. Dass diese diesen Begriff positiv besetzen ist mir auch klar. Aber hier im Forum ist dieser Begriff negativ besetzt und in diesem Sinn meinte ich die Charakterisierung "Schimpfwort". Techniknörgler hat ja betont, dass er das als Charakterisierung der entsprechend politisch denkenden Gruppe meinte und nicht als Schimpfwort, aber hier im Forum wird die politische Agenda, die dahinter steckt fast immer negativ gesehen.
Ich bestreite auch, dass alle im Artikel aufgezählten Gruppen dieselbe politische Agenda haben. Es ist korrekt, dass z.B. die Kirchen viel Wert auf umweltpoltische und soziale Themen legen (und das zu Recht), das heisst aber keineswegs, dass ich diese Gruppen gleich als "ökosozial" im Sinne von "politisch gleichgeschaltet" sehe. Es ist durchaus möglich, mit diesen Themen differenziert umzugehen, sogar innerhalb der Gruppen.
Aber das eigentliche Thema - und da gehe ich mit Techniknörgler konform - ist die Frage: Brauchen wir eine Regelung, die de facto die potenzielle Meinungsvielfalt eines Rundfunksenders einschränkt (in welcher Weise auch immer, das ist eine zweitranginge Frage)?
Daher würde ich diese Frage stellen: Wäre es positiv, wenn es keinerlei Einschränkungen zur Gründung eines Rundfunks gäbe? Gäbe es potenzielle Probleme? Wenn ja, wie sollte man diesen begegnen?
Übrigens zur letzten Frage: Ist eine Situation wie in Italien nicht ein Problem, wenn ausschliesslich betriebswirtschaftliche Kriterien zählen und dann einer mit extrem viel Geld die Medienlandschaft gleichschaltet?
Zitat von Kritiker im Beitrag #15Wäre es positiv, wenn es keinerlei Einschränkungen zur Gründung eines Rundfunks gäbe? Gäbe es potenzielle Probleme? Wenn ja, wie sollte man diesen begegnen?
Ich gebe Ihnen völlig recht - das ist die eigentliche Frage. Der ganze Streit um die Zusammensetzung der Rundfunkgremien wäre ja obsolet, wenn man diese ganz abschaffen könnte.
Ich sehe potentielle Probleme ausschließlich bei der Ressourcenknappheit. D.h. bei analogen Frequenzen. Die sind ein knappes öffentliches Gut, und da braucht man Regeln, wer wann und wie zu Wort kommt. Für die technischen Rahmenbedingungen der 50er Jahre waren daher die öffentlich-rechtlichen Sender eine angemessene Antwort.
Inzwischen gibt es aber de facto beliebig viele Frequenzen. Es wird wohl technische Grenzen für digitale Kanäle (oder Kabel oder Satellit) geben, aber im Zweifelsfall gibt es mehr Kapazitäten als von irgendwelchen Interessenten überhaupt bespielt werden können. Daher gibt es in meinen Augen überhaupt keine Rechtfertigung mehr für irgendwelche staatlichen Beschränkungen über das normale Presserecht hinaus. Man sollte einen Radiosender genauso frei gründen dürfen wie eine Zeitung.
Zitat Ist eine Situation wie in Italien nicht ein Problem, wenn ausschliesslich betriebswirtschaftliche Kriterien zählen und dann einer mit extrem viel Geld die Medienlandschaft gleichschaltet?
So weit ich weiß ist das in Italien übrhaupt nicht der Fall. Es gibt eine Reihe sehr beliebter Sender, die gehören der Firmengruppe von Berlusconi. Das ist aber überhaupt keine Gleichschaltung - es gibt gleichzeitig auch viele Staatssender und andere private Sender. Ich weiß nicht wie leicht es ist, weitere Sender zu gründen. Ein Problem würde ich nur sehen, wenn das beschränkt wäre.
Im übrigen ist der normale Vorwurf gegen Berlusconi eigentlich nicht, daß bei seinen Sendern nur betriebswirtschaftliche Kriterien zählen würden. Sondern daß er dort Werbung für sich machen läßt, obwohl das betriebswirtschaftlich eher abträglich sein dürfte.
Die betriebswirtschaftliche Orientierung von Radiosendern hielte ich auf jeden Fall nicht für problematischer als die von Zeitungs- oder Buchverlagen - also gar nicht.
Zitat von Doeding im Beitrag #5Ein schöner Artikel. Als Normalbürger durchschaut man das ja überhaupt nicht: ich hatte mich immer gewundert, warum unser lolales "Radio Sauerland" wie ein Klon von WDR 2 klingt, nicht nur vom Musikprogramm her; schließlich bedient man hier eigentlich ländlich-konservative Wähler.
Sämtliche Lokalradios in NRW beziehen ihr Mantelprogramm von Radio NRW. Der WDR ist mit 24,9 Prozent an Radio NRW beteiligt. Es ist also sehr schwierig in Nordrhein-Westfalen, einen Radiosender zu finden, bei dem der WDR nicht mit von der Partie ist.
Als Jugendlicher habe ich ganz gerne BFBS gehört, dabei konnte man noch ein wenig Englisch lernen. Mit dem Rückzug der Rheinarmee dürfte diese Alternative aber im Schwinden begriffen sein.
Zitat von Techniknörgler im Beitrag #11 Ich hätte die zwei Unterthemen vielleicht trennen sollen:
a) wir haben ein geplantes Meinungskartell im Rundfunk b) welche politische Ausrichtung hat dieses Kartell tendenziell?
Ich dachte der Punkt a) wäre schon in der Behandlung der Frage b) impliziet inbegriffen. Das ein Anhänger der dominanten Ausrichtung hieran natürlich nichts absonderliches findet, habe ich nicht ausreichend bedacht. Inbesondere wenn diese Ausrichtung die eigene Dominanz für ein natürliches Ergebnis der unmanipulierenden Überzeugungskraft der eigenen Weisheit hält. Insofern wird es tatsächlich keinen Grünen überzeugen. Und auch niemanden der an der Idee eines durch einen Rat geplanten Pluralismus nichts absonderliches findet, auch wenn er nicht Grün ist.
Sehr schön. Das wäre der ideale Abschluss für den Artikel gewesen.
Zitat von ThanatosAlle Gruppen, darunter sehr große konservative Gruppen außerhalb der Großstädte wie auch breite Unternehmerkreise, vertreten hier ganz andere Ansichten, teilweise konträre Meinungen.
Gruppen? Welche Gruppen? Alles, was gegen die von dir beschriebenen Meinungen und dazu noch organisiert ist, findet sich höchstens im Verfassungsschutzbericht wieder.
Widerspruch ist immer nur verstreut und vereinzelt. Eine Gruppe, die innerhalb des als demokratisch zulässig angesehenen Spektrums Gegenpositionen bezieht, ist nicht zu finden.
Mir wäre das auch egal. Das Problem ist nicht, welche Gruppen da mitquatschen sollen, sondern dass man überhaupt solche verlangt.
Völlig richtig. Es geht gar nicht um Gruppen, die sich selber zu einer Gruppe vereinigt hätten. Es geht nur um viele Individuen, die man aufgrund ähnlicher Ansichten "gruppieren" könnte. Übrigens mußte ich einen Vertipper korrigieren, der aber jetzt auch im obigen Zitat schon falsch zitiert wurde: nicht alle Gruppen, sondern andere Gruppen wollte ich schreiben.
Nochmals zur Wiederholung: ich spreche keinesfalls von organisierten Gruppen, sondern von Menschen mit "abweichender" Meinung, die nicht repräsentiert werden von den diversen Lobbys.
Zitat von Thanatosnicht alle Gruppen, sondern andere Gruppen wollte ich schreiben.
Sowas hatte ich mir auch gedacht, ansonsten wäre dem Satz ja nur wenig Sinn beizumessen gewesen.
Zitat von ThanatosNochmals zur Wiederholung: ich spreche keinesfalls von organisierten Gruppen, sondern von Menschen mit "abweichender" Meinung, die nicht repräsentiert werden von den diversen Lobbys.
Und das ist doch das Problem, wenn diese unsäglichen Gesetze zwingend Lobbys voraussetzen.
-- L'État, c'est la grande fiction à travers laquelle tout le monde s'efforce de vivre aux dépens de tout le monde. (Frédéric Bastiat) Je länger das Dritte Reich tot ist, um so stärker wird der Widerstand gegen Hitler und die Seinen. (Johannes Gross)
Zitat von Kritiker im Beitrag #15 Ich bestreite auch, dass alle im Artikel aufgezählten Gruppen dieselbe politische Agenda haben. Es ist korrekt, dass z.B. die Kirchen viel Wert auf umweltpoltische und soziale Themen legen (und das zu Recht), das heisst aber keineswegs, dass ich diese Gruppen gleich als "ökosozial" im Sinne von "politisch gleichgeschaltet" sehe. Es ist durchaus möglich, mit diesen Themen differenziert umzugehen, sogar innerhalb der Gruppen.
Politisch gleich geschaltet kann man auch nicht sagen, aber wir haben eine Tendenz in den Medien mehrheitlich „grüne“ Positionen zu vertreten. Diese sind nicht auf die Partei der Grünen beschränkt, sondern haben sich zu einem Mainstream entwickelt, dem die anderen hinterherhecheln, ohne richtig zu begreifen, was eigentlich geschieht. Das Nachhaltigkeitspostulat wird nicht hinterfragt und auf seine Sinnhaftigkeit überprüft.
„Umweltpolitische und soziale“ Themen werden eben nicht als Bereiche aufgefasst die in einen offenen Diskurs behandelt werden, sondern über allen steht vor allem die ökologische Nachhaltigkeit. Die Entwicklung der Gesellschaft wird über gesetzte Grenzen (ökologische Nachhaltigkeit) gesehen, und nicht aus der auch möglichen Perspektive, dass Grenzen überwunden werden können.
Diese politische Agenda wird zumindest von mir als negativ angesehen, weil sie von Begrenzungen ausgeht die das Individuum in Korsett von Ideologien steckt, die nicht einmal einer wissenschaftlichen Betrachtungsweise stand halten. Ergebnisoffene Aushandlungsprozesse finden in der Öffentlichkeit kaum statt, weil auch in den Medien alternative Denkansätze von vornherein verunglimpft werden. Das FDP-Bashing ist da nur ein offensichtlicher Aspekt.
Wie wichtig den Vertretern von Ideologien (das Nachhaltigkeitspostulat ist eine solche), die kulturelle Hegemonie ist, wird auch an diesem Rundfunkgesetz deutlich. Die Mechanismen der Beeinflussung sind schon lange bekannt, und wurden schon vor bald 100 Jahren formuliert. Pankraz hat das mal so beschrieben:
Zitat Antonio Gramsci (1891–1937), der Großideologe der italienischen KP, ein buckliger Zwerg mit einem ewigen Kindergesicht, erfand die Theorie von der „kulturellen Hegemonie“ – und erwies sich damit als ein fast genialer Vorwegnehmer unseres heutigen medialen Zeitalters. Entscheidend für den Sieg im Klassenkampf, so lehrte er, sei die Besetzung der „Schaltstellen“ in den großen Zeitungen und Radiosendern mit eigenen Leuten. Darauf müsse sich alle „fortschrittliche“ Politik konzentrieren.
Um aber so etwas wie einer „kulturellen Hegemonie“ entgegen zu wirken, ist es notwendig Möglichkeiten zu eröffnen alternative Betrachtungsweisen „unters Volk zu bringen.“ Genau dies wird aber mit den Zulassungsbeschränkungen für Rundfunkstationen verhindert, die kulturelle Hegemonie des Mainstreams darf nicht angetastet werden.
Das Internet schlägt dem aber ein Schnippchen und wird in Punkto Meinungsvielfalt immer wichtiger.
Zitat von Thanatos im Beitrag #12daß Therapierung Homosexueller ein Verbrechen ist
Eine Zwangstherapierung Homosexueller würde einen durch nichts zu rechtfertigenden Eingriff in die Privatsphäre der Betroffenen darstellen. Um solche Interventionen abzulehnen, braucht man nicht links zu sein. Es genügt ein Funken liberalen Gedankenguts.
Freiwillig kann sich natürlich jeder einer Therapie unterziehen, mag diese auch (aus der Fremdperspektive betrachtet) wenig sinnvoll sein.
Zitat Ihren übermächtigen Einfluss verdanken die Grünen aber vor allem der vielfältigen Unterstützung durch weite Teile der deutschen Massenmedien. Schon 2005 stellte der Kommunikationswissenschaftler Siegfried Weischenberg fest, dass fast 40 Prozent der deutschen Journalisten der grünen Ideologie zuneigen. Dass unter den Journalisten mehr Anhänger der grünen Bewegung zu finden sind als in der gesamten Bevölkerung, verschaffte und verschafft den Grünen durch die Medien einen Verstärkereffekt, so dass grüne Ideen und Ideologien weit über das kleine Segment des grünen Milieus hinaus verbreitet wurden und werden.
Die Gewerkschaft ver.di Senderverband WDR stellt ihren Einfluss auf das Programm in einer Pressemitteilung dar:
Zitat Gerechtere Verteilung – das ist durchaus auch Thema für uns als ver.di Senderverband im WDR. Wir, der geschäftsführende Vorstand, rufen Sie und euch auf, sich an den Aktionen von "Umfairteilen" zu beteiligen. Auf der Homepage http://umfairteilen.de/start/home/alle-termine/ findet sich ein Verzeichnis aller Orte, wo diese Teilnahme möglich wird. Welchen Beitrag der öffentlich-rechtlicher Rundfunk in dieser Diskussion leisten kann: KollegInnen des NDR haben es gerade mit ihrer Beteiligung an der Aufdeckung über die Steueroasen und den Weg des Reichtums gezeigt:
Zitat von Techniknörgler im Beitrag #24Gibt es hier weitere Vorschläge, wie der öffentlich-rechtlich zum großen linken Traum beitragen kann? Ich meine, dazu ist er schlieslich da, oder?
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