Zitat von Ulrich Elkmann im Beitrag #1Wieder eine schlechte Nachricht für Freunde der klassischen Science Fiction
... und für Freunde der freigeistigen SF!
Ich glaube, er hat ein nicht nur langes, sondern auch erfülltes Leben gehabt. Und uns bleiben seine zahlreichen Bücher.
Ich bin gespannt, welche Titel sich als zeitlos erweisen werden. Auf einem der vorderen Plätze sicher THE DYING EARTH - so viel Spaß kann der Weltuntergang machen.
Zitat von Frank Böhmert im Beitrag #2Ich bin gespannt, welche Titel sich als zeitlos erweisen werden. Auf einem der vorderen Plätze sicher THE DYING EARTH - so viel Spaß kann der Weltuntergang machen.
Das Terenz'sche "habent sua fata libelli" lautet ja vollständig: "pro captu lectoris..."; dazu gehört aber auch, daß man der Büchlein erst einmal habhaft wird. Vance hat da den Nachteil (den er mit vielen ausgezeichneten reinen Genre-Autoren, gerade auch auf dem Gebiet des Krimis, teilt), daß seine Erzählungen zuerst in den SF-Magazinen der 50er & 60er Jahren veröffentlicht wurden & später als Original in den einschlägigen Taschenbuchreihen bei Ace Books & DAW Books (die dt. Übersetzungen in den 70er Jahren in den entsprechenden Reihen bei Heyne & Ullstein: Lore Straßl hat sich da trotz der sprichwörtlichen Hungerlöhne bleibende Verdienste erworben). Es hat 2 Anläufe treuer Leser gegeben, das in dauerhaftere & reputierlichere Formen zu gießen - der Verlag Underwood-Miller von Tim Underwood & Chuck Miller (die die 1. gebundene Ausgabe von The Dying Earth herausbrachten); & die Vance Integral Edition (44 Bde. bis 2006) - aber das waren Kleinverlage mit Auflagenhöhen von maximal 500 Exemplaren - die schnell rare Sammlerstücke geworden sind.
Durch die erneuerten Copyright-Einträge dieser Ausgaben ist es (momentan) auch um die Verfügbarkeit von Texten im Netz nicht gut bestellt bestellt. Immerhin hat Baen Books als Leseprobe aus einer Anthologie die Erzählung "Liane the Wayfarer" (aus dem ersten locker verbundenen Zyklus der Geschichten aus The Dying Earth); & "Real Pulp" hat aktuell eine seiner berühmtesten Erzählungen, "The Moon Moth" (1961) eingestellt, an der sich die ganze barocke Farbenpracht & die pikareske Fabulierlust in nuce trefflich studieren lässt.
Zitat von Ulrich Elkmann im Beitrag #5dazu gehört aber auch, daß man der Büchlein erst einmal habhaft wird. Vance hat da den Nachteil (den er mit vielen ausgezeichneten reinen Genre-Autoren, gerade auch auf dem Gebiet des Krimis, teilt), daß seine Erzählungen zuerst in den SF-Magazinen der 50er & 60er Jahren veröffentlicht wurden & später als Original in den einschlägigen Taschenbuchreihen bei Ace Books & DAW Books (die dt. Übersetzungen in den 70er Jahren in den entsprechenden Reihen bei Heyne & Ullstein: Lore Straßl hat sich da trotz der sprichwörtlichen Hungerlöhne bleibende Verdienste erworben). Es hat 2 Anläufe treuer Leser gegeben, das in dauerhaftere & reputierlichere Formen zu gießen - der Verlag Underwood-Miller von Tim Underwood & Chuck Miller (die die 1. gebundene Ausgabe von The Dying Earth herausbrachten); & die Vance Integral Edition (44 Bde. bis 2006) - aber das waren Kleinverlage mit Auflagenhöhen von maximal 500 Exemplaren - die schnell rare Sammlerstücke geworden sind.
In Deutschland hat sich da die Edition Andreas Irle verdient gemacht. Ich kann allerdings nicht beurteilen, wie gut die Übersetzungen sind, da die Ausgaben mein Literaturbudget locker sprengen würden. Trotzdem einen Blick wert! http://www.editionandreasirle.de/sub.html EDIT: Auf der Seite sind auch einige interessante Links eingebaut.
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