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ZETTELS KLEINES ZIMMER

Das Forum zu "Zettels Raum"



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Dieses Thema hat 5 Antworten
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Ulrich Elkmann Offline




Beiträge: 14.334

30.05.2013 02:43
Jack Vance 1916 - 2013 Antworten

Wieder eine schlechte Nachricht für Freunde der klassischen Science Fiction:

The Guardian: Jack Vance dies aged 96: master of bold and bizarre science fiction
io9: We've lost another one of the greats

Frank Böhmert Offline




Beiträge: 927

30.05.2013 11:01
#2 RE: Jack Vance 1916 - 2013 Antworten
Zitat von Ulrich Elkmann im Beitrag #1
Wieder eine schlechte Nachricht für Freunde der klassischen Science Fiction

... und für Freunde der freigeistigen SF!

Ich glaube, er hat ein nicht nur langes, sondern auch erfülltes Leben gehabt. Und uns bleiben seine zahlreichen Bücher.

Ich bin gespannt, welche Titel sich als zeitlos erweisen werden. Auf einem der vorderen Plätze sicher THE DYING EARTH - so viel Spaß kann der Weltuntergang machen.
Frank Böhmert Offline




Beiträge: 927

31.05.2013 15:46
#3 RE: Jack Vance 1916 - 2013 Antworten

Zitat von Frank Böhmert im Beitrag #2
Ich glaube, er hat ein nicht nur langes, sondern auch erfülltes Leben gehabt.

Auf seiner offiziellen Homepage gibt es übrigens ein paar charmante Foto-Gemmen zu entdecken!
http://www.jackvance.com/jackvance/albums/

Frank Böhmert Offline




Beiträge: 927

01.06.2013 20:00
#4 RE: Jack Vance 1916 - 2013 Antworten

Michael Swanwick hat einen schönen Nachruf, der auch Vances Bedeutung für die Science Fiction klug benennt, in sein Blog gestellt:
http://floggingbabel.blogspot.de/2013/05...ring-stars.html

Ulrich Elkmann Offline




Beiträge: 14.334

01.06.2013 20:46
#5 RE: Jack Vance 1916 - 2013 Antworten

Zitat von Frank Böhmert im Beitrag #2
Ich bin gespannt, welche Titel sich als zeitlos erweisen werden. Auf einem der vorderen Plätze sicher THE DYING EARTH - so viel Spaß kann der Weltuntergang machen.


Das Terenz'sche "habent sua fata libelli" lautet ja vollständig: "pro captu lectoris..."; dazu gehört aber auch, daß man der Büchlein erst einmal habhaft wird. Vance hat da den Nachteil (den er mit vielen ausgezeichneten reinen Genre-Autoren, gerade auch auf dem Gebiet des Krimis, teilt), daß seine Erzählungen zuerst in den SF-Magazinen der 50er & 60er Jahren veröffentlicht wurden & später als Original in den einschlägigen Taschenbuchreihen bei Ace Books & DAW Books (die dt. Übersetzungen in den 70er Jahren in den entsprechenden Reihen bei Heyne & Ullstein: Lore Straßl hat sich da trotz der sprichwörtlichen Hungerlöhne bleibende Verdienste erworben). Es hat 2 Anläufe treuer Leser gegeben, das in dauerhaftere & reputierlichere Formen zu gießen - der Verlag Underwood-Miller von Tim Underwood & Chuck Miller (die die 1. gebundene Ausgabe von The Dying Earth herausbrachten); & die Vance Integral Edition (44 Bde. bis 2006) - aber das waren Kleinverlage mit Auflagenhöhen von maximal 500 Exemplaren - die schnell rare Sammlerstücke geworden sind.

Durch die erneuerten Copyright-Einträge dieser Ausgaben ist es (momentan) auch um die Verfügbarkeit von Texten im Netz nicht gut bestellt bestellt. Immerhin hat Baen Books als Leseprobe aus einer Anthologie die Erzählung "Liane the Wayfarer" (aus dem ersten locker verbundenen Zyklus der Geschichten aus The Dying Earth); & "Real Pulp" hat aktuell eine seiner berühmtesten Erzählungen, "The Moon Moth" (1961) eingestellt, an der sich die ganze barocke Farbenpracht & die pikareske Fabulierlust in nuce trefflich studieren lässt.

Frank Böhmert Offline




Beiträge: 927

02.06.2013 12:59
#6 RE: Jack Vance 1916 - 2013 Antworten

Zitat von Ulrich Elkmann im Beitrag #5
dazu gehört aber auch, daß man der Büchlein erst einmal habhaft wird. Vance hat da den Nachteil (den er mit vielen ausgezeichneten reinen Genre-Autoren, gerade auch auf dem Gebiet des Krimis, teilt), daß seine Erzählungen zuerst in den SF-Magazinen der 50er & 60er Jahren veröffentlicht wurden & später als Original in den einschlägigen Taschenbuchreihen bei Ace Books & DAW Books (die dt. Übersetzungen in den 70er Jahren in den entsprechenden Reihen bei Heyne & Ullstein: Lore Straßl hat sich da trotz der sprichwörtlichen Hungerlöhne bleibende Verdienste erworben). Es hat 2 Anläufe treuer Leser gegeben, das in dauerhaftere & reputierlichere Formen zu gießen - der Verlag Underwood-Miller von Tim Underwood & Chuck Miller (die die 1. gebundene Ausgabe von The Dying Earth herausbrachten); & die Vance Integral Edition (44 Bde. bis 2006) - aber das waren Kleinverlage mit Auflagenhöhen von maximal 500 Exemplaren - die schnell rare Sammlerstücke geworden sind.

In Deutschland hat sich da die Edition Andreas Irle verdient gemacht. Ich kann allerdings nicht beurteilen, wie gut die Übersetzungen sind, da die Ausgaben mein Literaturbudget locker sprengen würden. Trotzdem einen Blick wert!
http://www.editionandreasirle.de/sub.html
EDIT: Auf der Seite sind auch einige interessante Links eingebaut.

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