Erinnern Sie sich noch? Im Dezember 2012 wurde unter großem medialem Bohei die Leiche Arafats exhumiert, um den Israelis endlich, so der Tenor der Berichterstattung, beweisen zu können, daß sie ihn ermordet hatten. Seitdem herrscht Schweigen im Blätterwalde.
Edit. Das ist wirklich das unappetitliche an diesem Konflikt, wie Kinder instrumentalisiert werden; dabei werden tote Kinder von der Hamas eindeutig provoziert, indem sie die Scudraketen aus dicht besiedelten Wohngebieten auf Israel abfeuern. Sie opfern Kinder, um dann deren Tod, nachdem Israel sich verteidigt hat, zu beklagen. Und auch hier spielt die Presse, insbesondere Augsteinscher Prägung, das Spiel gerne mit. Man muß dann fast von Mitschuld sprechen.
Zitat "I just called the microphone monitoring center to ask about the 'Fedayee,'" Arafat's code name, explained Munteaunu. "After the meeting with the Comrade, he went directly to the guest house and had dinner. At this very moment, the 'Fedayee' is in his bedroom making love to his bodyguard. The one I knew was his latest lover. He's playing tiger again. The officer monitoring his microphones connected me live with the bedroom, and the squawling almost broke my eardrums. Arafat was roaring like a tiger, and his lover yelping like a hyena."
Munteaunu continued: "I've never before seen so much cleverness, blood and filth all together in one man." Munteaunu, wrote Pacepa, spent months pulling together secret reports from Egyptian, Jordanian and Syrian intelligence agencies as well as Romanian files.
"I used to think I knew just about everything there was to know about Rahman al-Qudwa," Arafat's real name, "about the construction engineer who made a fortune in Kuwait, about the passionate collector of racing cars, about Abu Amman," Arafat's nom de guerre, "and about my friend Yasser, with all his hysterics," explained Munteaunu, handing Pacepa his final report on the PLO leader. "But I've got to admit that I didn't really know anything about him."
Pacepa wrote: "The report was indeed an incredible account of fanaticism, of devotion to his cause, of tangled oriental political maneuvers, of lies, of embezzled PLO funds deposited in Swiss banks, and of homosexual relationships, beginning with his teacher when he was a teen-ager and ending with his current bodyguards. After reading the report, I felt a compulsion to take a shower whenever I had been kissed by Arafat, or even just shaken his hand."
"If true, Arafat would have a great deal to conceal from his people and his murderously anti-homosexual supporters in the Islamic world," writes Frum, suggesting that Arafat was airlifted to France for medical treatment because he "could trust the French to protect his intimate secret.
ja, die Nachricht habe ich gestern auch gesehen - allerdings in einem anderen Qualitätsmedium. Und da klingt das schon ganz anders:
Nämlich: "Experten uneins über mögliche Vergiftung"
Zitat Die Ergebnisse von Schweizer Wissenschaftlern deuten allerdings in eine andere Richtung. Das Wissenschaftsmagazin The Lancet veröffentlichte einen Artikel, demzufolge die Schweizer anhand der 2012 an Arafats persönlichen Gegenständen gefundenen Polonium-Mengen berechnet hätten, dass der Palästinenserführer acht Jahre zuvor mehrere tödlich wirkende Dosen der radioaktiven Substanz erhalten haben könnte. Dies seien allerdings nur wissenschaftliche Schlussfolgerungen ohne konkrete Beweise einer Vergiftung.
Man reibt sich die Augen: Nachfolgende Untersuchungen am Leichnam widerlegen eine zuvor aufgestellte (vielleicht begründete) wissenschaftliche Spekulation. Daraus zu schließen, dass die Experten sich uneins sind, ist schon ein starkes Stück!
Es ist schon seltsam, wie zwei Zeitungen es schaffen, aus den gleichen Tatsachen eine Geschichte mit völlig anderem Spin zu machen...
Zitat von dari im Beitrag #10Lieber Ulrich Elkmann,
ja, die Nachricht habe ich gestern auch gesehen - allerdings in einem anderen Qualitätsmedium. Und da klingt das schon ganz anders:
Nämlich: "Experten uneins über mögliche Vergiftung"
Zitat Die Ergebnisse von Schweizer Wissenschaftlern deuten allerdings in eine andere Richtung. Das Wissenschaftsmagazin The Lancet veröffentlichte einen Artikel, demzufolge die Schweizer anhand der 2012 an Arafats persönlichen Gegenständen gefundenen Polonium-Mengen berechnet hätten, dass der Palästinenserführer acht Jahre zuvor mehrere tödlich wirkende Dosen der radioaktiven Substanz erhalten haben könnte. Dies seien allerdings nur wissenschaftliche Schlussfolgerungen ohne konkrete Beweise einer Vergiftung.
Man reibt sich die Augen: Nachfolgende Untersuchungen am Leichnam widerlegen eine zuvor aufgestellte (vielleicht begründete) wissenschaftliche Spekulation. Daraus zu schließen, dass die Experten sich uneins sind, ist schon ein starkes Stück!
Es ist schon seltsam, wie zwei Zeitungen es schaffen, aus den gleichen Tatsachen eine Geschichte mit völlig anderem Spin zu machen...
Ja, darüber habe ich mich gestern ebenfalls schwarz geärgert, nicht wissend, daß das nur das Präludium zur Fassungslosigkeit sein sollte. Eine (allerdings israelische) Soziologin "belegt" den "abgrundtiefen Haß und Rassismus" der israelischen Streitkräfte mit der Tatsache, daß es praktisch keine Vergewaltigungen palästinensischer Frauen durch Angehörige der IDF gibt. Für diese "These" hat die Soziologin übrigens einen Wissenschaftspreis bekommen.
Zitat von achgutAuch als „Vergewaltiger“ musste sich Mazzig beschimpfen lassen – und, schlimmer noch, als „Reverse Rapist“, also als „umgekehrter Vergewaltiger“. Denn Mazzig hatte auf die Frage einer Professorin, ob er wisse, wie viele Palästinenserinnen von der israelischen Armee vergewaltigt worden seien, geantwortet: „Keine, soweit ich weiß.“ Daraufhin entgegnete ihm die Professorin: „Richtig. Ihr israelischen Soldaten vergewaltigt keine Palästinenserinnen – weil ihr Israelis dermaßen rassistisch und angewidert von ihnen seid, dass ihr sie niemals berühren würdet.“
Zitat von Doeding im Beitrag #11Eine (allerdings israelische) Soziologin "belegt" den "abgrundtiefen Haß und Rassismus" der israelischen Streitkräfte mit der Tatsache, daß es praktisch keine Vergewaltigungen palästinensischer Frauen durch Angehörige der IDF gibt. Für diese "These" hat die Soziologin übrigens einen Wissenschaftspreis bekommen.
Zitat von achgutAuch als „Vergewaltiger“ musste sich Mazzig beschimpfen lassen – und, schlimmer noch, als „Reverse Rapist“, also als „umgekehrter Vergewaltiger“. Denn Mazzig hatte auf die Frage einer Professorin, ob er wisse, wie viele Palästinenserinnen von der israelischen Armee vergewaltigt worden seien, geantwortet: „Keine, soweit ich weiß.“ Daraufhin entgegnete ihm die Professorin: „Richtig. Ihr israelischen Soldaten vergewaltigt keine Palästinenserinnen – weil ihr Israelis dermaßen rassistisch und angewidert von ihnen seid, dass ihr sie niemals berühren würdet.“
Herzliche Grüße, Andreas Döding
Das ist doch nur zum Lachen, oder? Weiss diese "Professorin" überhaupt, welche psychologischen Probleme eine Vergewaltigung nach sich zieht? Ich meine, selbst wenn die IDF-Soldaten (un Soldatinnen!) keine Palästinenserinnen vergewaltigen, weil sie angewidert wären, ist das doch gut, oder? Manchmal heiligt das Ergebnis eben doch die Beweggründe, wie sie auch immer sein mögen. Wobei ich auch eher dazu neige, den IDF-Soldaten zu unterstellen, sie hätten einfach zu hohe moralische Ansprüche, um wild zu vergewaltigen.
Zitat von Doeding im Beitrag #11Eine (allerdings israelische) Soziologin "belegt" den "abgrundtiefen Haß und Rassismus" der israelischen Streitkräfte mit der Tatsache, daß es praktisch keine Vergewaltigungen palästinensischer Frauen durch Angehörige der IDF gibt. Für diese "These" hat die Soziologin übrigens einen Wissenschaftspreis bekommen.
Zitat von achgutAuch als „Vergewaltiger“ musste sich Mazzig beschimpfen lassen – und, schlimmer noch, als „Reverse Rapist“, also als „umgekehrter Vergewaltiger“. Denn Mazzig hatte auf die Frage einer Professorin, ob er wisse, wie viele Palästinenserinnen von der israelischen Armee vergewaltigt worden seien, geantwortet: „Keine, soweit ich weiß.“ Daraufhin entgegnete ihm die Professorin: „Richtig. Ihr israelischen Soldaten vergewaltigt keine Palästinenserinnen – weil ihr Israelis dermaßen rassistisch und angewidert von ihnen seid, dass ihr sie niemals berühren würdet.“
Herzliche Grüße, Andreas Döding
Das ist doch nur zum Lachen, oder? Weiss diese "Professorin" überhaupt, welche psychologischen Probleme eine Vergewaltigung nach sich zieht? Ich meine, selbst wenn die IDF-Soldaten (un Soldatinnen!) keine Palästinenserinnen vergewaltigen, weil sie angewidert wären, ist das doch gut, oder? Manchmal heiligt das Ergebnis eben doch die Beweggründe, wie sie auch immer sein mögen. Wobei ich auch eher dazu neige, den IDF-Soldaten zu unterstellen, sie hätten einfach zu hohe moralische Ansprüche, um wild zu vergewaltigen.
Die Soziologin ist ein Beispiel, wie man alles so um interpretieren kann, das es ins Feindbild passt. Und das bezüglich Israel keine Dämlichkeit zu dumm ist.
Antisemitismus in Reinform. Es ist völlig egal was der Jude tut, dass er überhaupt existiert und etwas tut ist für den Antisemiten das Problem. Das selbe gilt für Israel und seine "Kritiker".
Zitat Haaretz, 12 Aug 2007 _____________ "Late Palestinian Authority chairman Yasser Arafat's blood contained the deadly HIV virus, Arafat's personal physician told Jordanian media over the weekend. Dr. Ashraf al-Kurdi stressed, however, that Arafat did not die of AIDS - which is caused by the virus.
Jordanian news site Amman quoted al-Kurdi - a former Jordanian health ministry official - as saying that the virus had been injected into Arafat's bloodstream close to his death, and that the real cause of the chairman's death was poison.
Hours earlier, al-Kurdi was interviewed on television news station Al-Jazeera. However, the network cut short the live interview with al-Kurdi as soon as he mentioned that the former chairman had contracted HIV." _____________
In der Tat, jetzt wird es spannend, lieber Yossarian. Russische und Schweizer Ergebnisse widersprechen sich. Mal sehen, wie diese widersprüchlichen Informationen in den nächsten Tagen medial gewichtet werden. Unbeantwortet bleibt ohnehin die Frage: welches Motiv hatte der Mossad, wenn genau diese Entwicklung selbstverständlich vorherzusehen war und warum gerade der machtlose Arafat als Opfer eines mehr als kompliziert durchzuführenden Anschlags? Ich bin halt nicht gut im Verschwörungstheoretisieren; mein Fehler . Meine persönliche Meinung: der "antiisraelisische Karren" soll ein neues Gespann bekommen.
ich befürchte auch, dass jetzt wieder ein ganz großes Fass aufgemacht wird. Wenig Fakten, viele Vermutungen und GAAAANZ viel Empörung, natürlich über die üblichen Verdächtigen.
Na, vielleicht hat da ja jemand etwas Polonium in den Sarg geschüttet (aber woher nehmen?). Die Halbwertszeit von Po 210 pass ja nicht wirklich zum Befund. Cui bono?
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