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ZETTELS KLEINES ZIMMER

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Dieses Thema hat 7 Antworten
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Nola Offline



Beiträge: 1.719

12.07.2013 20:40
Unrechtsbewußtsein war gestern ... Antworten

heute fühlen sich Jugendliche nur noch schikaniert ...



...unter besonderer Beröcksöchtigung .....
„Sötzen Sö sech, Rosen! Ihnen fählt die söttliche Reife.“

Prof. Schnauz würde diese Welt nicht mehr verstehen und ich auch nicht, besser gesagt die Jugend.
Ja nee is klar, gab es schon immer ein Generationsproblem...aber von dieser Tragweite?

Stellen Sie sich vor, Sie fahren in den Urlaub, sie besuchen Oma im Pflegeheim oder holen Ihre Liebsten ab. Plötzlich blendet Sie ein Laser-Strahl und Sie überfahren eine Ampel oder auf ein anderes Auto oder überfahren ein Kind oder überhaupt irgendwas - mit welchem Ausgang auch immer. Kann man das noch als Jugendstreich werten?
Kann man überhaupt unterstellen, das ein Jugendlicher ab 16 aufwärts nicht so weit denkt? Oder sollte man voraussetzen, das hier die Konsequenzen billigend in Kauf genommen werden? Eine Mutprobe gar?

Im Abendblatt ist die ganze Geschichte zu lesen:

16 Jugendliche im Alter von 17 bis 26 Jahren (bis wann ist man denn nun Jugendlicher?)wurden festgenommen, 150 Anwohner die diese "jungen Menschen" in Schutz nahmen, einige Autofahrer die bei der Polizei diese Attacken gemeldet hatten und ein Polizeiaufgebot, welches zunächst mal auch geblendet wurde und dann nach "Bitte um Verstärkung" aus 100 Leuten bestand.

Aufruhr in Hamburg-Altona. Etwa eine No Go Zone? Na, vielleicht, aber mit dem Auto durchfahren kann ja wohl nicht so schlimm sein, werden sich die "Geblendeten" gedacht haben. Was sagen denn nun die Jugendlichen selbst dazu:

http://mobil.abendblatt.de/hamburg/poliz...t-im-Video.html

Heute ist übrigens um 21.44 Uhr Sonnenuntergang.

♥lich Nola

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Status quo, nicht wahr, ist der lateinische Ausdruck für den Schlamassel, in dem wir stecken.
Zettel im August 2008

Rayson Offline




Beiträge: 2.367

13.07.2013 19:34
#2 RE: Unrechtsbewußtsein war gestern ... Antworten

Das Beste an dem Artikel ist ja der Absatz:

Zitat
Zunächst stand nicht fest, weshalb sich die Gruppe am späten Donnerstag überhaupt versammelt hatte und aus welchen Kreisen sie sich zusammensetzt. Nach Darstellung der Jugendlichen wollten sie das abendliche Fastenbrechen im Ramadan gemeinsam verbringen.

Ja, aus welchen Kreisen sich diese Gruppe wohl zusammengesetzt haben mag? Fragen über Fragen...

--
L'État, c'est la grande fiction à travers laquelle tout le monde s'efforce de vivre aux dépens de tout le monde. (Frédéric Bastiat)
Je länger das Dritte Reich tot ist, um so stärker wird der Widerstand gegen Hitler und die Seinen. (Johannes Gross)

Nola Offline



Beiträge: 1.719

14.07.2013 09:46
#3 RE: Unrechtsbewußtsein war gestern ... Antworten

Hallo Rayson,

augensccheinlich hat die Polizei einen schweren Stand bei solchen Einsatzen. Noch viel weniger werden die Täter ermittelt werden können, deshalb fand auch die Ausweiskontrolle statt, die als Schikane empfunden wurde.

Habe ein paar Zahlen so am Rande gefunden:

http://www.express.de/panorama/erste-ver...92,1084744.html


Laut Statistik des Weltpilotenverbandes stieg die Zahl der Laserangriffe von weltweit 42 Fällen im Jahr 2000 auf 240 im Jahr 2005 und 600 Fälle im Jahr 2007.
Für Deutschland gibt es noch keine Statistik. Aber das Luftfahrtbundesamt nennt bundesweit 20 Fälle – allein in der Zeit vom 26. August bis 26. September 2009. Aber es trifft nicht nur Flugzeuge.
Tatort Berlin, Sonntagabend: Ein Zug der U-Bahnlinie 8 fuhr in den Bahnhof Kreuzberg ein. Plötzlich ein Blitz, „ich bekam einen gewaltigen Schreck“, erzählte der Zugführer (35) später. Halbblind schaffte er es dennoch, den Zug zu stoppen.
Tatort Wien, das Ernst-Happel-Stadion, Anfang Februar 2008: Millionen vor den TV-Geräten weltweit wurden Zeuge, wie sich das österreichische Publikum gegen die 0:3-Niederlage mit ihrer Mannschaft stemmen wollte. Immer wieder wurden die deutschen Kicker mit Laserpointern geblendet, Sebastian Schweinsteiger, Keeper Jens Lehmann in Gefahr!
Und der Irrsinn greift um sich – bei Spielen in Köln, Hannover (der geblendete 96-Torhüter Florian Fromlowitz: „Ich hatte ein Flackern im Auge und einen leichten Schmerz im Gehirn!“), bei Champions-League-Partien.
Tatort Ferieninsel Rhodos, letzten Sommer: Beim Landeanflug auf die griechische Insel traf ein Laserstrahl den Piloten. Dramatische Minuten, sein Co-Pilot musste die Landung abbrechen, durchstarten.

♥lich Nola

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Zettel im August 2008

Nola Offline



Beiträge: 1.719

15.07.2013 05:30
#4 RE: Unrechtsbewußtsein war gestern ... Antworten

Und so gings dann weiter:

http://www.bild.de/regional/hamburg/rand...00900.bild.html


Autos brannten, Steine flogen
Drei Nächte Randale in Hamburg-Altona
Krawallmacher zündeten Autos an
Über 100 Polizisten im Einsatz

Rund 150 junge Leute hatten sich Freitagabend in der Chemnitzstraße und in der Holstenstraße versammelt. „Man wollte es drauf ankommen lassen“, so ein Sprecher der Polizei.

♥lich Nola

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Zettel im August 2008

xanopos ( gelöscht )
Beiträge:

15.07.2013 11:37
#5 RE: Unrechtsbewußtsein war gestern ... Antworten

Zitat von Nola im Beitrag #1
Kann man überhaupt unterstellen, das ein Jugendlicher ab 16 aufwärts nicht so weit denkt?


Da es Staaten gibt (z.B. Österreich), wo ab 16 bereits gewählt werden darf, darf man das schon unterstellen. Das heißt im Umkehrschluss auch, die Jugendlichen müssten voll straffähig und schadensersatzpflichtig sein müssten.

Nola Offline



Beiträge: 1.719

15.07.2013 13:10
#6 RE: Unrechtsbewußtsein war gestern ... Antworten

Zitat von xanopos im Beitrag #5
Zitat von Nola im Beitrag #1
Kann man überhaupt unterstellen, das ein Jugendlicher ab 16 aufwärts nicht so weit denkt?


Da es Staaten gibt (z.B. Österreich), wo ab 16 bereits gewählt werden darf, darf man das schon unterstellen. Das heißt im Umkehrschluss auch, die Jugendlichen müssten voll straffähig und schadensersatzpflichtig sein müssten.


8 Bundesländer erlauben in Deutschlland Teilnahme zur Kommunalwahl ab 16 Jahre, 1995 machte Niedersachsen den Anfang.

Bremen senkt 2009 das Wahlalter für Landtagswahlen auf 16 Jahre. 2011 folgte Brandenburg.

Vielleicht sollte man zuvor die Pisa Studie befragen, inwieweit der hiesige Bildungszustand zur Wahlteilnahme schon mit 16 Jahren sinnvoll ist und/oder eine charakterliche Reife noch nicht gegeben ist. Wenn ich mir also die "Jugendlichen" Randalierer anschaue, habe ich doch Zweifel an deren demokratischer Gesinnung. Ähnlich wie bei den nächtlichen Antifastreifzügen der Linksextremisten, die sich meist im gleichen Alter befinden.

Wobei Jugendliche Straftäter (zwischen 14 und 18 Jahren) nach dem Jugendstrafrecht verurteilt werden (siehe auch JGG) und Heranwachsende (zwischen 18 und 21 Jahren) können ebenfalls nach dem Jugendstrafrecht bestraft werden, wenn ihre charakterliche Reife noch der eines Jugendlichen entspricht.

Wie eingangs oben erwähnt, fehlt es oft an der sittlichen Reife und dann sollte das Wahlalter nicht unter 18 egal bei welcher Wahl fallen.

♥lich Nola

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Zettel im August 2008

Ulrich Elkmann Online




Beiträge: 13.527

17.07.2013 15:42
#7 RE: Unrechtsbewußtsein war gestern ... Antworten

Zitat von Rayson im Beitrag #2

Zitat
Zunächst stand nicht fest, weshalb sich die Gruppe am späten Donnerstag überhaupt versammelt hatte und aus welchen Kreisen sie sich zusammensetzt. Nach Darstellung der Jugendlichen wollten sie das abendliche Fastenbrechen im Ramadan gemeinsam verbringen.



Die Chinesen lösen das auf jene pragmatische Art, die ihnen im dekadent-rumeiernden Westen mitunter Zuspruch einträgt: "China Bans Ramadan for Uighurs"

Zitat Via Meadia, 16 July 2013
__________
"As Muslims around the world began celebrating the holy month of Ramadan last week, Uighur Muslims in China’s Xinjiang province are being prevented from congregating in mosques or homes, and students and employees at schools are being told not to fast.
[...]
Things have been more tense than usual in Xinjiang recently—paramilitary police flooded into the province to maintain order after dozens of people died in two attacks earlier this month that the authorities blamed on “religious extremists.” Blanket suppression of Uighur Muslims is, in the eyes of policy-makers in Beijing and Urumqi, the best way to stop that kind of thing from happening."
__________

Nola Offline



Beiträge: 1.719

17.07.2013 18:31
#8 RE: Unrechtsbewußtsein war gestern ... Antworten

... Nachdem es nun Anzeigen statt der zuvor gebrauchten Steine gegen die Polizei gehagelt hat, unter anderem wegen Beleidigung, weil die Polizei die Jugendlichen geduzt haben soll, gibt es nun auch einen offenen Brief der Anwohner an den Innensenator Neumann. Die Anwohner beschweren sich darin über rechtsstaatliche Gewalt und Schikane durch übertriebene Kontrollen. Die Polizei verweist in diesem Zusammenhang auf die massive Zunahme von Diebstählen und Drogendelikten in dem Viertel.

Auch soll ein runder Tisch eingerichtet werden, zur Deeskalation unter Teilnahme der Väter der Jugendlichen. Diese hatten schon bemängelt, das die Jugendlichen zum Fastenbrechen um 22.00 Uhr auf die Straße hinausgehen und nirgendwo "hinkönnen".Damit das in Köln Ehrenfeld erst gar nicht so weit kommt, hat sich hoher Besuch auf Einladung angesagt.


Zitat
http://www.bmj.de/SharedDocs/Kurzmeldungen/DE/2013/20131707_Fastenbrechen.html;jsessionid=F97BEAA4688BDB01F5E13AC87B10FDBC.1_cid334

Leutheusser-Schnarrenberger nimmt am gemeinsamen Fastenbrechen in der Bosnischen Moschee in Köln teil
Heute Abend ist Bundesjustizministerin Leutheusser-Schnarrenberger auf Einladung des Zentralrats der Muslime in Deutschland e.V. zu Gast in der Bosnischen Moschee in Köln zum gemeinsamen Iftar-Fest.
Datum 17.07.2013

(...)
Heute Abend ist Bundesjustizministerin Leutheusser-Schnarrenberger auf Einladung des Zentralrats der Muslime in Deutschland e.V. zu Gast in der Bosnischen Moschee in Köln zum gemeinsamen Iftar-Fest. Die Bundesjustizministerin freut sich, dass türkische und islamische Bräuche „Teile einer gemeinsamen Alltagskultur“ geworden sind.
(...)
Der Anteil der Menschen in Deutschland, deren Eltern oder Großeltern nicht in Deutschland geboren wurden, steigt weiter an. Lag dieser Anteil im Jahr 2005 noch bei etwa 15%, so stieg er bis heute auf ca. 20% an.
(...)
Während des Ramadan gibt es für Muslime zwei Feste: Die Nacht der Bestimmung, in der an die Offenbarung der ersten Sure des Koran erinnert wird, und das Fest des Fastenbrechens, das an den ersten drei Tagen nach dem Ramadan gefeiert und auch Zuckerfest genannt wird. Das Fest des Fastenbrechens ist nach dem Opferfest der höchste islamische Feiertag. Gefeiert wird mit besonderen Festgebeten mit prächtigem Festessen und Familienbesuchen.

♥lich Nola

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Zettel im August 2008

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