Die taz hat einen Artikel zum immer wieder "schönen" Thema Grüne und Pädophilie geschrieben, der mittlerweile auch auf der Achse des Guten verlinkt ist.
Die Grünen, in Person Frau Roth, sehen keinen Grund für eine Opferanlaufstelle. Stattdessen sollen die Opfer sich an Franz Walter wenden, um dessen "Forschung" zu unterstützen. Nun, ich dachte, so eine Opferanlaufstelle würde den Opfern Hilfe gewähren und eventuell sogar zur Vorbereitung von Entschädigungszahlungen dienen. Nein, offenbar habe ich das falsch verstanden: für die Grünen sind die Opfer dazu da, die Vorwürfe gegen die Grünen zu entkräften und weiteres Material für die Ablenkung zu liefern.
Interessant an diesem Artikel ist auch, wie sehr sich die taz immer noch instrumentalisieren läßt.
Zitat Auch junge Grüne lehnen eine Opferanlaufstelle ab. Es sei besser, wenn die Grünen „potenziellen Opfern“ den Kontakt mit dem Göttinger Politikwissenschaftler herstellten, sagte Gesine Agena, 26 Jahre, Mitglied im Parteirat. Andernfalls drohe nur der Vorwurf: „Ihr wollt da was verharmlosen oder eingreifen in die Aufarbeitung.“
Die Sprecherin der Grünen Jugend, Sina Doughan, nannte die Forderung nach einer Telefonhotline für Betroffene „wahnsinnig lächerlich“. Das Thema werde zur Zeit „bewusst hochgezogen“, nicht zufällig kämen gerade jetzt die Zeitzeugen „aus den Ecken gekrochen“. Nach der historischen Verantwortung ihrer Partei gefragt, sagte sie, es gebe in allen jungen Parteien „verrückte Gruppen“, die versuchten, die Parteilinie zu untergraben.
Sophie Dannenberg schreibt auf der Achse des Guten ein weiteres Mal über die Grüne Pädophilie. Ein hervorragender Artikel zu einem furchtbaren Thema.
Zitat Zum Abschied fragte sie meinen Begleiter spitz: „Sie wählen dann wohl CDU?“
Er hatte in dem ganzen Gespräch keine einzige politische Aussage gemacht, nur nach den politischen Konsequenzen der grünen Pädopilie gefragt. Aber schon wurde er unter CDU-Verdacht gestellt. Ich glaube nicht, dass sich Frau Paus bewusst war, welchen Gedanken sie gerade vollstreckte: Dass Kritik an der Pädophilie bei den Grünen nur von einem verknöcherten CDU-Hansel kommen kann, also verdächtig ist. Fast schon verdächtiger als die Pädophilie selbst.
In diese Kerbe hauen jetzt immer mehr Politiker. Gerade ging Katrin Göring-Eckardt die politischen Gegner an: „Hören Sie endlich auf, mit diesem Thema Wahlkampf zu machen!“ Auch Sigmar Gabriel findet es „unanständig“, das Thema für den Wahlkampf auszuschlachten, und er hat „großen Respekt davor, wie die Grünen jetzt mit ihrer eigenen Vergangenheit umgehen“.
Hä? Weil Wahlkampf ist, darf man die Wahrheit nicht sagen? Man darf nur Wahlversprechen machen, von denen jedes Kind weiß, dass kein Politiker die einhalten wird? Man soll die Grünen dafür toll finden, dass sie eine Studie zur Aufklärung der Angelegenheit in Auftrag gegeben haben, aber für die Ergebnisse dieser Studie darf man sie nicht kritisieren oder gar Konsequenzen fordern?
Eine sehr gute Zustandsbeschreibung und auch etwas, das viele andere bestätigen können.
Besonders wichtig ist aber der Schluss, bei dem ich Frau Dannenberg vollumfänglich zustimme:
Zitat Ich sage Ihnen jetzt, wie es weitergeht. In Kürze wird jeder, der die Grünen für ihre einst pädophile Programmatik kritisiert, als Populist bezeichnet werden. Nach einer Weile dann als Rechtspopulist. Das wird schließlich für jeden gelten, der was gegen Kindesmissbrauch hat. Und dann verkörpert die Pädophilie wieder den Geist des Fortschritts und der Aufklärung und gilt als förderungswürdig - genau, wie die Grünen es haben wollten, damals, in den schönen Achtziger Jahren.
Genau das ist doch, was immer passiert ist - und mit freundlicher Unterstützung der gefühlten 99% Grün-Rot-Rot-gewandelten Journalisten wohl auch dieses Mal wieder passieren wird.
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