Wenn Arno Schmidt noch am Leben wäre, und wenn er die Angewohnheit gehabt hätte, Geburtstage zu feiern, dann hätte er dazu in diesem Jahr in besonderem Maße Anlaß gehabt.
Zitat von Ulrich Elkmann im Beitrag #1Wenn Arno Schmidt noch am Leben wäre, und wenn er die Angewohnheit gehabt hätte, Geburtstage zu feiern, dann hätte er dazu in diesem Jahr in besonderem Maße Anlaß gehabt.
Wer, wie ich (und wohl die meisten), noch nie eines der raren Typoskripte von Zettels Traum in der Hand hatte, kann hier einmal einen Blick auf neun der 1334 Seiten dieses Opus Magnum werfen, nebst Leseanleitung . Für mich persönlich ist es undenkbar, sein ganzes Buch mit der geringsten Hoffnung zu lesen, es auch nur ansatzweise zu verstehen. Aber wie das manchmal so ist, habe ich dennoch (oder gerade deshalb) eine ehrfürchtige Ahnung von dem Universum, das sich darin verbirgt.
Herzliche Grüße, Andreas
Calimero
(
gelöscht
)
Beiträge:
19.01.2014 19:25
#3 RE: "Ein genialischer Mann mit tausend Unarten"
Zitat von Doeding im Beitrag #2Wer, wie ich (und wohl die meisten), noch nie eines der raren Typoskripte von Zettels Traum in der Hand hatte, kann hier einmal einen Blick auf neun der 1334 Seiten dieses Opus Magnum werfen, nebst Leseanleitung .
Ach du liebes Lieschen! Gerade noch fühlte ich mich durch den Artikel (Danke, Ulrich Elkmann ) daran erinnert, dass ich selbst ja auch schon längst mal gewollt haben müsste, ... aber !
------------------------------------------------------- Vertrauen in das Volk ist fast immer unbegründet; Kultur ist das Werk weniger. - Zettel
Zitat von Calimero im Beitrag #3Ach du liebes Lieschen! Gerade noch fühlte ich mich durch den Artikel (Danke, Ulrich Elkmann ) daran erinnert, dass ich selbst ja auch schon längst mal gewollt haben müsste, ... aber !
Man muss ja nicht. Ich habe den Gründer dieses Forums und den Blogger von "Zettels Raum" immer respektiert und oft auch bewundert, aber ich nehme an, auch er hätte unsere Freiheit respektiert, wenn sie sich in einer Weigerung geäußert hätte, dieser Literatur zu frönen. Nur gegen dumme Abqualifizierungen hätte er sich - mit Recht - gewehrt. Und uns ansonsten ermahnt, uns eine Lektüre zu suchen, die uns fordert und nicht besänftigt.
-- L'État, c'est la grande fiction à travers laquelle tout le monde s'efforce de vivre aux dépens de tout le monde. (Frédéric Bastiat) Je länger das Dritte Reich tot ist, um so stärker wird der Widerstand gegen Hitler und die Seinen. (Johannes Gross)
Aus der Zeit, als Harry Rowohlt noch den "Bären von sehr geringem Verstand" gab:
"Poohs Corner", Die Zeit 16.11.1990 ______________ "Ich und Schmidt. Auch ein Kapitel für sich. „Was liest du denn gerade?“ fragte mich Christiane, die einzige, die außer mir in jener Oberstufenklasse Bücher las. „Schmidt“, sagte ich. „Schmidt? Welchen?“ – „Und Musik?“ – „Soul. James Brown.“ – „James Brown? Welchen?“ Ist auch Lehrerin geworden.
Dann erschien „Sitara“, und da habe ich mir gedacht: „Ab jetzt, lieber Arno, schreibst du nicht mehr für mich. Ab jetzt schreibst du nur noch für dich und deine Sekte.“ Ich meine, ich zwinge doch niemanden, der mir dermaßen deutlich zu verstehen gibt, daß er von mir nicht gelesen werden will, dazu, von mir gelesen zu werden. Man will ihn doch auch nicht quälen, den armen Mann. Das ist der Deal: Du willst nicht, daß ich dich lese, und ich tu’ dir den Gefallen. Du findest mich zu doof, und ich finde dich zu klug." ______________
ZT ist ein doppelt belegter Sonderfall. Zum einen, weil die Knappheit und Verdichtung des Frühwerks durch eine => ∞ tendierende Logorrhoe ersetzt wird. Von den Typoskript-Büchern ist eigentlich nur das letzte, Abend mit Goldrand, eine angenehme Lektüre, wahrscheinlich, weil AS da nicht auf Cinemascope-XXL eine Steckenpferd-These durchdeklinieren wollte, sondern eine lockere Mischung aus autobiografischer Reminiszenz, sarkastischen Zeitsplittern & frei assoziierenden Phantasiespielen hinlegte.
Zum anderen gehört ZT in eine ganz bestimmte Romangattung, die ich mal mangels gängiger Begrifflichkeit den "Totalroman" genannt habe: ein Großwerk, in dem, von einem sehr begrenzten Standort aus, versucht wird, alle Facetten & Themen der Zeit anzureißen, samt Vorspiel und mit dem Anschein wissenschaftlicher oder psychologischer Unterfütterung: eine Mischung aus Panorama mit Zentralperspektive und wildgewordenem Zeitgeist-Steinbruch. (Genau das fehlt noch bei den Vorläufern im 19. Jht., wie Middlemarch, Vanity Fair oder Krieg und Frieden); die Form des klassischen modernen Romans wird oft völlig aufgegeben. Romanhaft sind da noch die Proust`sche Recherche oder der Zauberberg; das erste eigentliche Beispiel ist Andrei Belys Peterburg (1913), Joyces Ulysses (von dem ZT die "24 Stunden"-Struktur hat), Musils Mann ohne Eigenschaften, Georges Perecs Das Leben: Gebrauchsanweisung (1978). Aus dem laufenden Säkulum: Paul Verhaeghens Omega Minor oder Roberto Bolaños 2666 (in dessen Steinbruch übrigens AS irgendwo vorkommt). Die ganze Gattung zeichnet sich durch schwerkarätige Unlesbarkeit aus (die Ausnahme ist Perec: aber der hätte bestimmt sogar einen goutierbaren Roman geschafft, in dem nicht ein einziges Mal die Letter "e" vorkommt ). Das haben diese opera mit so vielen filosofischen Kantsteinen gemein: es reicht, wenn man etwas darüber gelesen hat.
PS. Es gibt, Stichwort "Vorläufer, saec. XIX" noch einen wilden Strang, nämlich die Ausweitung des Versepos (das Epos der alten Schule hat sich ja immer an einer Geschichte entlang erzählt, der Positivismus bringt das mit sich, daß dem Leser gleich die gesamte Enzyklopädie übergekübelt wird): Victor Hugos La Légende des siècles, Alfred de Héredias Les Conquerantes, Carl Spindlers Olympischer Frühling, Theodor Däublers Das Nordlicht, Alfred Momberts Sphaira der Alte. Natürlich sind die Dinger von der Furie des Verschwindens geschluckt worden: es gibt keine Dissertationen darüber. Wenn man mal einen Blick hineinwirft, weiß man auch warum: Das kann man nicht mal einer/m zum Martyrium bereiten Doktorand_In zumuten.
Zitat von Doeding im Beitrag #2Wer, wie ich (und wohl die meisten), noch nie eines der raren Typoskripte von Zettels Traum in der Hand hatte, kann hier einmal einen Blick auf neun der 1334 Seiten dieses Opus Magnum werfen, nebst Leseanleitung .
Ach du liebes Lieschen! Gerade noch fühlte ich mich durch den Artikel (Danke, Ulrich Elkmann ) daran erinnert, dass ich selbst ja auch schon längst mal gewollt haben müsste, ... aber !
Lesen kann man es ja noch … gedenken wir aber der Frauen oder Männer, die das gesetzt haben.
Zitat von Christoph im Beitrag #7Lesen kann man es ja noch … gedenken wir aber der Frauen oder Männer, die das gesetzt haben.
Auf Literaturkritik.de widmet man sich in diesem Monat auch einem "unbekannten Autor", u.a.
"Arno Schmidt – Sagn Se mal, könnse den eigentlich noch lesen? Ein informeller Bericht aus der Bargfelder Arbeitstube zum 100. Geburtstag des Autors" Von Susanne Fischer
Zitathttp://www.literaturkritik.de/public/rez...&ausgabe=201401 ________________ "Der Abschluß der Bargfelder Ausgabe mit „Zettel’s Traum“ ist vielleicht nicht das allerbeste Beispiel, weil durch den schieren Umfang des Buches und die Fülle kniffliger Entscheidungen sich die Arbeit zeitlich wie inhaltlich in absurden Regionen bewegte. Versuchen Sie mal, Ihre Freunde zu behalten, wenn Sie beim Feierabendbier darüber räsonieren, ob ein erforderliches Komma, das Arno Schmidt handschriftlich in den Text korrigierte und später widersinnigerweise wieder ausradierte, in die Edition aufgenommen werden soll oder nicht. Versuchen Sie, den Mut nicht zu verlieren, wenn sie erst auf Seite 243 von 1500 sind und sich ausrechnen können, daß die erste Durchsicht des Satzes noch mindestens ein Jahr dauern wird. Netto, plus Mailverkehr mit Setzer, Typograf und Korrektoren. Und zwei weitere Durchsichten folgen übrigens noch, und der siebenmal verschobene Erscheinungstermin wird nicht zum achten Mal verschoben, und die Herstellung wird auf jeden Fall länger dauern als geplant, weil „Zettel’s Traum“ dem Buchbinder die Maschinen ruiniert, aber das wissen Sie auf Seite 243 noch nicht und können es nicht im Zeitplan berücksichtigen. Editoren von „Zettel’s Traum“ sind mit einer Nußschale auf einem Weltmeer unterwegs – da scheint zwar oft die Sonne, aber die Gesamtperspektive wirkt trotzdem eher unbehaglich. Zumal man sich trotz aller penibel geführter Listen irgendwann nicht mehr genau an den Beginn der Reise erinnert. Vielleicht hatten wir doch schon einmal ein ausradiertes Komma aufgenommen, vor 500 Seiten…? Umso schöner, wenn das Buch dann wirklich fertig ist. Später kam mir die Zeit, in der ich am Ende tage- und abendelang den Satz noch einmal durchsah, um das ordnungsgemäße Vorhandensein von 15.000 Marginalien zu überprüfen (tatsächlich waren drei bei Korrekturarbeiten verlorengegangen), irgendwie romantisch vor. Marginalien auf der Flucht gestoppt! Buch gerettet! – Freunde werden im übrigen ja auch überschätzt." ________________
Apropos: hat das Trumm nun 1 Apostroph oder nicht? Die Stahlberg-Ausgabe von 1970 nicht, ebensowenig wie das Faksimile (wie AS den Terminus wohl geschriebm hätte ) bei Fischer 2004; die TB-Ausgabe 2010 in 8 Heften hat ihn, ditto die gesetze Ausgabe... Finnegans Wake hat, the gods be thanked, immer-&-überall nie keinen solchen nicht.
Schriftsteller laufen ja dann zu großer Form auf, wenn sie über einander lästern können. Als Schmidt 1964 den Fontane-Preis in Berlin bekam, war Uwe Johnson dabei:
Zitat _______________________ "Ein gewisser Schmidt aus Bargfeld wird für den Fontane-Preis vorgeschlagen. Schon morgens tritt er wie körperbehindert aufrecht und steif zu dem Frühstück, das andere Schriftsteller ihm gerichtet haben, wie für ewig schlägt er altmodisches Hosenbein übers andere, bleibt eine Stunde so sitzen, wehrt mürrisch allen Versuchen mit ihm zu sprechen, blickt aus dem Fenster, ihm missfällt schon diese Veranstaltung. Bei der öffentlichen bleibt er steinern, kehrt mit dem ungefügen Dokument im Arm zu seinem Platz zurück wie jemand der keine Erfahrungen mit Kindern hat und davor sich ekelt. Beim Mittagessen erschöpft er alle Liebenswürdigkeit und möglichen Gesprächsthemen von GG [= Günter Grass], läßt ihn strampeln, kann nicht hören, nicht antworten, ist von dieser Welt nicht. ... Die Frau darf nicht Auto fahren lernen, weil sie einem Spatzen auf der Strasse zuliebe die deutsche Literatur opfern würde. Zusammenhängend spricht er nur, aber sehr nervös gegen Zwischenfragen und Unterhaltung am andern Tischende, über seine Arbeitsweise. Er macht das also mit Zetteln, wie bekannt. Und, auf die Mistgabel gestützt, verbrennt er sie danach am Zaun. ... Spricht über eine Umsiedlung in die ddR mit jämmerlicher Unkenntnis, aber entschieden den roten Terror vorzuziehen. Unfähig zu kollegialem Verhalten, unfähig zur Verständigung, wahrscheinlich krank." _______________________
Zettel schrieb seine Marginalie "Über geistiges und sonstiges Eigentum" im November 2011 aus Anlaß des Diebstahls einer Memorabilie in Schmidts Bargfelder Domizil.
Zitat Zettel
Ich lerne daraus, daß es immer mehr Menschen gibt, die das Eigentum nicht respektieren. Alles gehört doch irgendwie allen, finden sie.
Zitat von C. im Beitrag RE: Marginalie: Alles gehört allenUnd was war mit dem Efeublatt, hat es nicht Wielands Grab geziert, bis Schmidt kam und es geklaut hat, auch wenn er es euphemistisch "gepflückt" nennt? Arno Schmidt, ein Grabräuber?
Im Zettelkasten 29 (2014), dem Jahrbuch der GASL, der Gesellschaft der Arno-Schmidt-Leser, diesmal herausgegeben von Dietmar Noering, hat Susanne Fischer, gute GeistIn & Kustodin der Arno-Schmidt-Stiftung, anhand von Alice Schmidts Tagebuch ab dem Jahr 1948 einen Überblick über die Lebensverhältnisse des Ehepaars Schmidt im Heideort Cordingen, wo sie zwischen 1946 und 1950 lebten, gegeben.
Zitat Zettelkasten, S. 13 Unter dem im Tagebuch verzeichneten Diebesgut finden sich Brillengläser, Feuerung, diverses Gemüse, Bücher, Sirup, eine Landkarte, ein Hering, 1/4 Pfund Braunschweiger, ein Selbstauslöser für den im November 1950 erworbenen Fotoapparat, 1000 Blatt Schreibpapier vom Gemeindeamt, Draht, ein Staubpinsel, 2 kleine Wäschestücke, ein Röllchen Schnur, diverse Schrauben und Haken, eine Zange, eine halbe Fahrradklingel, ein Kugelschreiber, Kartoffeln und Himbeeren sowie eine Flasche Coca-Cola. Nie entwendeten Schmidts größere Mengen, nie planten sie die Klauereien - sie gelangen ihnen eher nebenher. Ein Opfer ihrer krimiinellen Aktivität war ihre Vermieterin Helene Felsch, im Tagebuch nur "witch" genannt. Wenn man ihr Holz oder Briketts stahl, konnte man nur sehr wenig nehmen, damit es nicht auffiel. Es ist aber nicht auszuschließen, daß sie am Ende doch den Schwund bemerkte und auch deahlb den Mietprozeß gegen Schmidts anstrengte.
Schmidts hatten sich einfach eines Tages, am 2.11.1948, entschlossen, keine Miete mehr an sie zu zalhen, weil sie nach ihrer eigenen Einschätzung dazu zu knapp bei Kasse waren. Durch eine Rundfunksendung verdiente Arno Schmidt im Dezember 1949 überraschend wieder etwas, ohne jedoch die Mietzahlungen wieder aufzunehmen.
Angesichts der damaligen materiellen Verhältnisse Schmidts dürfte das (bis auf den Mietrückstand) wohl gutem Gewissens unter "Mundraub" zu verbuchen sein: "Fast drei Stunden dauert die Fahrt bis zum 'Mühlenhof' in Cordigen. Hier wohnt Arno Schmidt", einer von vierzehn Mietern, als Flüchtling. In seinem einzigen Zimmer waren es zwölf Grad. Wellpappkartons bilden ein Bücherregal. Eine primitive, hölzerne Bettstelle mit einer groben Decke steht in der Ecke. Der Tisch ist aus einer ehemaligen Schultafel gezimmert. Der monatliche Etat für Schmidt und seine Frau betrug in den letzten Jahren durchschnittlich 60 Mark (sechzig). "Was ein germanischer Magen an Hunger zu leisten vermag," sagt er, "haben wir geleistet." (Walter P. Eismann, "Köpfe der Hansestadt", Welt am Sonntag, 12.11.1950)
"Entdeckt" ist hier wohl *cum grano salis* zu nehmen.
F.A.Z., 21.10.2014, S. 14, "Unverständlich, aber cool: Japan entdeckt Arno Schmidt"
Doch jetzt, in dem Jahr, in dem er seinen hundertsten Geburtstag gefeiert hätte, kommt Arno Schmidt endlich auch in Japan an. Zu verdanken ist das einem 27 Jahre alten städtischen Angestellten. Jun Wada entdeckte seine Liebe zu dem Schriftsteller vor fünf Jahren während seines Germanistikstudiums an der Waseda-Universität in Tokio. Für die Aufnahmeprüfung zum Magisterstudium erfuhr er in einer Geschichte der deutschen Literatur erstmals etwas über Schmidt. "Den wollte ich lesen", sagte er. Gesagt, getan. Jun Wadas erster Eindruck: "Unverständlich, aber cool." Doch gerade das hat den Germanistikstudenten gereizt. ... Seitdem hat der deutsche Autor Jun Wada nicht mehr losgelassen. Schon während des Studiums übersetzte er den Roman "Die Umsiedler". ... Vier Jahre lang brauchte Jun Wada dann für die Übersetzung von "Seelandschaft mit Pocahontas".
Jetzt hat er für seine Arbeit den erstmals verliehenen Merck-Kakehashi-Literaturpreis bekommen. Das japanische Wort "kakehashi" steht für Brückenschlag, Grenzüberschreitung. Gestiftet vom Darmstädter Pharma- und Chemieunternehmen Merck und in Zusammenarbeit mit dem Goethe-Institut in Tokio verliehen, soll der Preis deutschsprachige Gegenwartsliteratur für japanische Leser zugänglich machen. ... Jun Wadas Probeübersetzung hat auch den Verleger des angesehenen Suiseisha-Verlags überzeugt.
"Die größte Wirkung Schmidts auf mich ging von seinem Humor aus", sagt Jun Wada. Wortneuschöpfungen, Wortspiele - mit seinen drei Schriftsystemen Kanji, Hiragana und Katakana lasse sich gerade mit Schmidt im Japanischen gut experimentieren.
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