Linux-System speichert keine lokalen Daten und liefert Anonymisierungs-Werkzeuge mit Wenn Edward Snowden mit Journalisten kommuniziert, besteht er auf Verschlüsselung. Sowohl er und sein Empfänger müssen E-Mails verschlüsseln, um die brisanten Inhalte vor neugierigen Augen – insbesondere jenen der NSA – zu schützen. Doch Snowden geht noch einen Schritt weiter. Er nutzt ein Betriebssystem, das einzig und allein für den Zweck entwickelt wurde, sich anonym im Netz zu bewegen.
Tails heißt das Linux-System, das sich von einem Wechseldatenträger – etwa von DVD oder einem USB-Stick - aus starten lässt. Als Basis wird Debian genutzt. Diverse Werkzeuge zum Schutze der eigenen Privatsphäre sind vorinstalliert, erklärt Wired. Darunter auch Tor, das den Datenverkehr über eine Reihe von Proxyservern schleust und damit schwerer nachverfolgbar macht.
♥lich Nola
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Status quo, nicht wahr, ist der lateinische Ausdruck für den Schlamassel, in dem wir stecken. Zettel im August 2008
Bei mir schon länger im Einsatz zum Besuch von Websites, die nicht mich als Besucher registrieren sollen. Ist, wie der Standard schon schreibt, ganz simpel hauptsächlich ein auf Nutzung des Tor-Netzwerks angepasstes Debian. Durch den Start von einem nicht-beschreibbaren Datenträger ist das System theoretisch auch nicht von außen kompromittierbar, wie das bei einer gewöhnlichen Nutzung von Tor im normal genutzten Browser der Fall wäre. Allerdings gibt es den Verdacht, dass die NSA die Kontrolle über zumindest einige Tor-Knoten besitzt, so dass es sich hier vielleicht um eine nicht so wirklich gute Idee von Snowden handelt, zumal ja wohl auch einige wichtige Backbones .den Schlapphüten offen stehen sollen. Zu weiteren Schwächen von Tor siehe z.B. Wikipedia.
-- L'État, c'est la grande fiction à travers laquelle tout le monde s'efforce de vivre aux dépens de tout le monde. (Frédéric Bastiat) Je länger das Dritte Reich tot ist, um so stärker wird der Widerstand gegen Hitler und die Seinen. (Johannes Gross)
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