THE WASHINGTON POST Crocker Blasts Refugee Process Iraqis Could Wait 2 Years for Entry, Ambassador Says
By Spencer S. Hsu and Robin Wright Washington Post Staff Writers Monday, September 17, 2007; Page A01
In Antwort auf:Still, the "sensitive" but unclassified memo, sent Sept. 7, laid out a wrenching, ground-level view of the U.S. government's halting response to Iraq's refugee crisis. Human rights groups and independent analysts say thousands of desperate Iraqis who have worked alongside Americans now find themselves the targets of insurgents and sectarian militias, prompting many of them to seek residency in the United States or Europe.
mir scheint, daß über das Flüchtlingsproblem im Irak viel zu wenig berichtet wird.
Die Zahlen sind sehr wahrscheinlich unsichere Schätzungen. Kürzlich habe ich ja über einen Artikel in "Iraq the Model" berichtet, wonach viele von denen, die nach Syrien fahren, dort nur Urlaub machen und wieder zurückkommen. Aber dort steht auch, daß es trotzdem ein wirkliches Flüchtlingsproblem gibt.
Wie schätzt man überhaupt Flüchtlingszahlen? Gibt es zB in Syrien ein Aufnahmeverfahren, das offizielle Daten ermöglicht? Ich weiß es nicht.
Ein anderer Aspekt als das Flüchtlingsproblem selbst scheint mir aber auch wichtig zu sein: Daß offenbar immer mehr von denjenigen, die im Vertrauen auf den Sieg der irakischen Demokratie mit den USA zusammengearbeitet haben, sich jetzt zur Flucht entschließen.
Vor ein paar Wochen habe ich auf einen Bericht hingewiesen, wonach sich sämtliche Mitglieder des Parlaments Ausreisevisa genehmigt haben.
Damals habe ich kommentiert - und ich sehe das jetzt genauso -: Sie wissen ja nicht, wer Ende nächsten Jahres zum Nachfolger von Bush gewählt wird. Wird es Obama oder Clinton, dann sind alle demokratisch gesonnenen Iraker, so sie irgend können, gut beraten, das Land zu verlassen. Bevor die USA sie im Stich lassen.
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