Wer glaubt, dass das Ende des politischen Liberalismus mit dem Ausscheiden der FDP aus dem Bundestag und den Landesparlamenten eintreten würde, hat seine Rechnung ohne die Grünen gemacht.
Zitat von http://www.faz.net/aktuell/politik/inlan...n-12978224.htmlDie Wirtschaftsministerin von Rheinland-Pfalz, Eveline Lemke, nennt die Grünen „eine libertäre Partei“. Ihre Partei stehe für Bürgerrechte und ein selbstbestimmtes Leben, auch für Freiheit und Datenschutz im Internet. „Dieses liberale Erbe ist bei uns in guten Händen“, sagte Lemke. „Damit sind wir auch für Liberale wählbar“, sagte Lemke der F.A.S.
Wenn Frau Lemke und ihre des politischen Analphabetismus nicht unverdächtigen Kollegen ihre Drohung ernst machen, ist nicht nur der Liberalismus in Deutschland in Gefahr. Dann bedeutet bald frei-zu-sein, sich seiner Läuseplage entledigt zu haben und in doppelplusguter Übereinstimmung mit Frau Lemkes Partei als Gutdenker das Minifülle für seine Förderungen zu preisen auf das das Miniwahr den Gebrauch des Quaksprech gegen Unpersonen verteidigt und die Fähigkeit zum Verbrechenstop wachhält. Übersetzungshilfe hier.
Jetzt erleben wir den gleichen Bedeutungswandel, den auch schon die USA erlebt haben. Liberal rutscht nach links. Bei uns so weit, dass selbst Libertär linksradikal ist.
auch ich habe ja schon des öfteren meine leisen Tränen vergossen, ob des neuen Selbstbildes der "Farbe Grün".
Ich mußte bei ihrem Hinweis hier daran denken, was ich einst in meinem Beitrag die Farbe der Freiheit als Schlußsatz schrieb:
Zitat von Gastbeitrag"Frei ist wer das Richtige will, denn er kann nichts Falsches mehr tun."
Ein Grüner wird nie verstehen, wie ich auf die Freiheit blicke: "Frei ist, wer ständig in der Gewissheit lebt, möglicherweise das Falsche zu tun."
Die einzige Hoffnung die mir bleibt ist folgende: Ich kann nicht glauben, dass irgendetwas dadurch verloren geht, wenn die Grünen deswegen gewählt werden, weil man sie für eine libertäre Partei hält. Wer dieses Verständnis von den Grünen hat, dürfte für echte liberale Inhalte ohnehin weitesgehend immunisiert und daher verloren sein.
Herzlich
nachdenken_schmerzt_nicht
"Dort, wo es keine sichtbaren Konflikte gibt, gibt es auch keine Freiheit." - Montesquieu
auch ich habe ja schon des öfteren meine leisen Tränen vergossen, ob des neuen Selbstbildes der "Farbe Grün".
Ich mußte bei ihrem Hinweis hier daran denken, was ich einst in meinem Beitrag die Farbe der Freiheit als Schlußsatz schrieb:
Zitat von Gastbeitrag"Frei ist wer das Richtige will, denn er kann nichts Falsches mehr tun."
Ein Grüner wird nie verstehen, wie ich auf die Freiheit blicke: "Frei ist, wer ständig in der Gewissheit lebt, möglicherweise das Falsche zu tun."
Die einzige Hoffnung die mir bleibt ist folgende: Ich kann nicht glauben, dass irgendetwas dadurch verloren geht, wenn die Grünen deswegen gewählt werden, weil man sie für eine libertäre Partei hält. Wer dieses Verständnis von den Grünen hat, dürfte für echte liberale Inhalte ohnehin weitesgehend immunisiert und daher verloren sein.
Verloren wäre es, wenn die Grünen es schaffen die Bedeutung des Liberalismus für Deutschland noch weiter von seinen durchaus bedeutenden Wurzeln zu entfernen. Diese Gefahr ist ganz real und viel schwerwiegender als die Abwesenheit einer Partei die wenigstens einen Bindestrichliberalismus vertrat. Aber nicht mal den gibt es bei den Grünen. Diese Partei ist vom Liberalismus weiter entfernt als alle anderen im Bundestag vertretenen Parteien außer der Linken - aber incl. der AfD Die Grünen repräsentieren den politischen Antiliberalismus. Was in der öffentlichen Wahrnehmung zählt, ist m.E. die öffentliche Meinung. Egal, ob die nun zutreffend ist, oder nicht. Da werden die Bedeutungen von Begriffen nicht nur Rechtssystemen angepasst, wie der der Demokratie in totalitären Systemen, sondern auch dem sogenannten Zeitgeist. Es gibt eine ganze Reihe von Beispielen wie Gerechtigkeit, Gewalt oder die politische Zuordnung von "Rechts" und "Links". Wenn die Grünen sagen, sie würden das Erbe des politischen Liberalismus antreten wollen, ist das nicht weniger als eine weitere Eskalationsstufe in ihrem Kampf gegen den Liberalismus in Deutschland.
Zitat von Erling Plaethe im Beitrag #1Wer glaubt, dass das Ende des politischen Liberalismus mit dem Ausscheiden der FDP aus dem Bundestag und den Landesparlamenten eintreten würde, hat seine Rechnung ohne die Grünen gemacht.
Zitat von http://www.faz.net/aktuell/politik/inlan...n-12978224.htmlDie Wirtschaftsministerin von Rheinland-Pfalz, Eveline Lemke, nennt die Grünen „eine libertäre Partei“. Ihre Partei stehe für Bürgerrechte und ein selbstbestimmtes Leben, auch für Freiheit und Datenschutz im Internet. „Dieses liberale Erbe ist bei uns in guten Händen“, sagte Lemke. „Damit sind wir auch für Liberale wählbar“, sagte Lemke der F.A.S.
Wenn Frau Lemke und ihre des politischen Analphabetismus nicht unverdächtigen Kollegen ihre Drohung ernst machen, ist nicht nur der Liberalismus in Deutschland in Gefahr. Dann bedeutet bald frei-zu-sein, sich seiner Läuseplage entledigt zu haben und in doppelplusguter Übereinstimmung mit Frau Lemkes Partei als Gutdenker das Minifülle für seine Förderungen zu preisen auf das das Miniwahr den Gebrauch des Quaksprech gegen Unpersonen verteidigt und die Fähigkeit zum Verbrechenstop wachhält. Übersetzungshilfe hier.
Nie war der Liberalismus weniger in Gefahr, denn hat sich nicht auch die FDP für liberal gehalten.
Ich glaube vielmehr, den arroganten und machtgeilen Anhägern eines skrupellosen und umweltzerstörenden Raubtiersozialismus und den engstirnigen, autoritären grünen Funktionären geht „der Arsch auf Grundeis“, um es mal (rechts)populistisch zu formulieren. Die Wählergunst schwindet, also muss sich umorientiert werden, will man weiterhin an den (noch) übervollen Futtertrögen sich mästen – während man dem gemeinen Volk Enthaltsamkeit predigt.
Doch dieser Schuss wird nach hinten losgehen und die Marginalisierung dieser Priesterkaste nur noch beschleunigen. Heute Nacht hatte ich den Traum, dass unsere Kanzlerin nicht nur aus machtpolitischen Aspekten rote und grüne Positionen in die Unionspolitik integriert, um eine starke Mitte zu etablieren, sondern dass sie bewusst Platz sowohl für liberale Ideen als auch rechts von der CDU schafft. Es liegt an der FDP, die ich noch nicht aufgegeben habe, und an der der AFD, diesen Raum mit Inhalten zu füllen. Auf diese Weise kann in zehn bis 20 Jahren ein freiheitlich bürgerliches Bollwerk gegen die neosozialistischen Ausbeuter geschaffen werden, die dann da landen, wo sie hingehören. Auf dem Misthaufen der Geschichte, um als Dünger für eine wahrhaft freie Gesellschaft zu dienen.
Und obwohl ich der Meinung bin, dass das menschliche „Glück“ meist überschätzt wird, sollten wir bei allen (politischen und privaten) Ärgernissen doch versuchen unser Leben zu genießen – denn es ist schön ... und wir haben nur eins.
-- Political language – and with variations this is true of all political parties, from Conservatives to Anarchists – is designed to make lies sound truthful and murder respectable, and to give an appearance of solidity to pure wind – Eric A. Blair
Zitat von Uwe Richard im Beitrag #5 Und obwohl ich der Meinung bin, dass das menschliche „Glück“ meist überschätzt wird, sollten wir bei allen (politischen und privaten) Ärgernissen doch versuchen unser Leben zu genießen – denn es ist schön ... und wir haben nur eins.
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