http://books.guardian.co.uk/news/articles/0,,1823905,00.html Unlikely bestseller heralds the return of lightness and humour to German literature Author, 31, rivals Rowling and Brown with tale of two eccentric scientists Luke Harding in Strasbourg Wednesday July 19, 2006 The Guardian
*) "einen Zettel" hatte ich geschrieben, aber um Mißverständnissen vorzubeugen, habe ich mich vorsichtshalber korrigiert.
Wie immer, darf mit diesem Zettel Hinweis nach Lust und Laune verfahren werden. R.r
Nach Lust, dear Reader, darf mit einem Zettel immer verfahren werden. Nach Laune nie.
Du bringst mich in Verlegenheit! Was mach ich jetzt mit den unterm Schreibtisch liegenden Papierknäueln? Fein säuberlich aufdröseln, glatt bügeln, mich entschuldigen und danach voll Lust und womöglich bei Mondschein neu zusammenknüllen? Liedchen dabei singen? Heillos verwirrt, R.r N.B.: Angeblich soll es auch gute Laune geben.
Was der Guardian da schreibt, dear Reader, freut mich im Großen und Ganzen. Ich habe das Buch noch nicht gelesen, aber ich glaube, es liegt für mich auf einem Geschenktisch.
Jedenfalls habe ich auch viel Lobendes darüber gelesen und gehört. Ein Bekannter von mir hat es rezensiert, und zwar sehr positiv.
Cela dit - stimmt denn eigentlich diese Meinung, "die deutsche Literatur" sei schwer, unironisch, kein Lesevergnügen?
Fontane, nicht witzig? Thomas Mann, nicht ironisch? Kafka, kein Humorist? Brecht, nicht kulinarisch? Dürrenmatt, nicht sarkastisch? Martin Walser, nicht seinen Gestalten in liebevoller Ironie zugetan?
Diejenígen, die ich besonders schätze, dear Reader - Gottfried Keller, Fontane, Kafka, Arno Schmidt, Martin Walser, Robert Gernhardt, Hans Magnus Enzensberger, Ernst Augustin, um ein paar zu nennen - zeichnen sich alle durch Humor, Ironie und Witz aus; mal mehr das eine, mal mehr das andere.
Und auf Kehlmann bin ich nun gespannt.
Herzlich, Zettel
PS: Ich habe den Link hier nochmal reingesetzt, weil er in deinem Beitrag nur per copy+paste funktioniert. Wamba hätte das per Editieren in Ordnung bringen können, aber ich habe es ihm verboten.
In Antwort auf:Cela dit - stimmt denn eigentlich diese Meinung, "die deutsche Literatur" sei schwer, unironisch, kein Lesevergnügen?
Ludger Lütkehaus renzensiert in der NZZ ein Buch von Manfred Geier, "Worüber kluge Menschen lachen. Kleine Philosophie des Humors", das im Rowohlt-Verlag erschienen ist. "Ansteckend" tituliert der Rezensent jenen Teil der Besprechung, aus dem ich zitiere:
Manfred Geier erzählt von dieser wie zahlreichen anderen Anekdoten und Aperçus aus der Philosophiegeschichte des Humors von Demokrit und Diogenes über Shaftesbury, Wieland und Kant, Schopenhauer und Kierkegaard bis zu Sigmund Freud und Karl Valentin mit jenem urbanen Witz, der schon sein zuletzt erschienenes Buch über «Kants Welt» zu einer so erfreulichen Lektüre gemacht hat.
Und jetzt kommt's:
Die meist der Humorfreiheit verdächtige deutsche Tradition kommt dank den schönen Wieland-, Kant-, Schopenhauer- und Freud-Porträts (wo bleibt Lichtenberg, wo Heine?) weit erfreulicher als üblich weg.
*)
Ach, nichts schöner als Leute mit Verstand und Humor.
Heiteren Gruß, R.r (die der Annahme ist, dass es die "neuere deutsche Literatur" ist, der Mangel an Humor nachgesagt wird)
Das ist ja nett, man kann an mehr als einem Ort gleichzeitig klug schreiben. *hehe* R.r (stört mich überhaupt nicht!)
P.S. (Minute oder so später): Schade, erst jetzt gemerkt, dass der NZZ-Link schon wieder vermurkst ist. Versuch es mal mit dem altbewährten External Link: Ludger Lütkehaus' Renzension in der NZZ, Lachen befreit.
In Antwort auf:Das ist ja nett, man kann an mehr als einem Ort gleichzeitig klug schreiben. *hehe* R.r (stört mich überhaupt nicht!)
Ja, das ist ungefähr wie bei der Teilchenverschränkung Was hier geschieht, passiert augenblicks auch dort.
Ist aber, dear Reader, nur bei diesem Thread so: Weil ich den eben verschoben und dabei die Einstellung gewählt hatte, daß in der Pinwand ein Hinweis verbleibt. Daß der ganze Thread da sein Leben weiterführt, hatte ich nicht erwartet.
Und wenn man den Thread dort löscht, dann ist er eben auch bei den Neuen Themen futsch, wie wir gestern gesehen haben. Schwupp, der Lebensfaden abgeschnitten, wie bei den Nornen.
Das Ganze ist offenbar für Riesenforen gedacht, in denen die einen nur im einen Unterforum lesen, und die anderen nur in einem anderen. Wenn man diese Gruppen dann beide ansprechen will, dann macht man offenbar sowas. Ich lerne halt noch!
In Antwort auf:Schade, erst jetzt gemerkt, dass der NZZ-Link schon wieder vermurkst ist. Versuch es mal mit dem altbewährten External Link:
Ja, ich habe das eben getestet: Du hast den Link richtig eingegeben, aber er wird nicht in voller Länge als Link erkannt. (Ich kenne das von Outlook, wenn zB ein Link über den Zeilenumbruch hinwegreicht). Die Lösung scheint genau die zu sein, die du benutzt hast.
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