Seit Tagen bescheinigen uns die Medien unisono wie gewaltbereit die Demonstranten vorgegangen sind. Wie rechtsgerichtet diese Demonstration in Köln gewesen ist. Es wird berichtet, dass die Polizei von einer bisher nicht dagewesenen "Qualität" der Gewalt spricht. Da ist man zunächst sprachlos. Im TV immer wieder der umgeworfene Polizeibus zu sehen, daß sind ja unglaubliche Ausschreitungen denkt man sich. Dazu die Wertungen von Polizei, Politik und Medien. Fazit, es müssen verschärfte Gesetze her.
Dennoch machen sich Zweifler, wie auch ich, auf die Suche, nach "Erlebnisberichten" der Teilnehmer. In den Medien liest man natürlich nichts, nur auf wenigen Foren im Netz kommen die Stimmen der Beteiligten zu Wort. Da liest man dann auch, das die Polizei Anweisung gab einen Platz X zu verlassen, der aber durch die Polizei zuvor schon "eingekesselt" wurde und deshalb ein Verlassen sogar mit Behinderung desselben, gar nicht möglich war. Das widerum erzeugte panikartige Stimmung.
Nun, m.E. ist so ein umgeworfener Polizeibus in unserem Land nichts Neues, wenn ich nur an die Ausschreitungen der "Schotterer" denke und deren Aktivitäten. Oder an die mit schöner Regelmäßigkeit abgefackelten Autos im nächtlichen Berlin und anderswo. Für diese Taten gilt aber der Vorteil, daß die Verursacher sich ein moralisches Recht herausnehmen, welches medial wohlwollend begleitet wird. Täter selten meist nie gefaßt, aber man ist ja selbst schuld wenn man ein Kapitalistenauto fährt.
Aber zurück zur Demo, derer größtes Vergehen wohl in seiner starken und bisher nicht gekannten Teilnehmerschaft bestand. "Die Straße hatte sich vernetzt". Bürger, aller Coleur jung und alt hatten eines gemeinsam "Keine Toleranz gegenüber gewaltbereiter Islamisten". Ein Novum auf unseren Straßen, die doch durch Multikulti glänzen sollen und müssen.
Ab wann wird der Bürger zum Pöbel? Mit wem darf bzw. sollte man sich gegen Unrecht stellen. Mit wem muß ich mich zusammenschließen um gehört zu werden? Nun, ich denke mit allen Menschen, die weder vom Rechtsstaat beobachtet, verfolgt oder sonstwie als kriminell erkannt wurden.
Und während ich selber noch verunsichert ob des Wahrheitsgehaltes der allgemeinen Berichtserstattung bin, flattert ein Erlebnisbericht ins Haus, und zwar in der "Weltwoche online" veröffentlicht.
Zitat
Hooligans demonstrieren gegen gewalttätige Islamisten – und decken so die Feigheit von Politik und Medien in Deutschland auf. Was wirklich auf der Hogesa-Demo in Köln geschah. Von Tatjana Festerling
Ich bin berufstätige Mutter von zwei erwachsenen Kindern, Ultramarathonläuferin, mit Coaching- und Yoga-Ausbildung, weit gereist und freiheitsliebend. Viele mehrmonatige Auslandsaufenthalte und internationale Freundschaften prägen meinen Erfahrungsschatz. Ich erkläre mich uneingeschränkt solidarisch mit Israel. Niemals hatte ich mit Nazis und Rechtsextremen zu tun – ich lehne diese zutiefst ab. Und in den Medien bricht ein Höllenfeuer aus. Was ist geschehen? Dieses bürgerliche «Monster» wagt es, nach Köln zu einer Demo gegen Kopfabschneider und Frauenverstümmler zu fahren. Noch dreister: Als Augenzeugin schreibe ich meine Eindrücke auf und widerspreche damit der offiziellen Version. Mein kleiner, eilig getippter Text wurde allein in drei Tagen über 200 000- mal auf Journalistenwatch.com abgerufen, 21 000-mal auf Facebook «geliked».
Na die traut sich was, denke ich, ist das überhaupt erlaubt? Nein, natürlich nicht, jedenfalls moralisch nicht und da einige Gesetze sich mittlerweile im Dunst an gefühlter moralischer Temperatur entwickeln und ausgelegt werden, gab es Resonanzen, die tiefgründiger nicht sein konnten:
Zitat Selbst in meiner Partei, der Alternative für Deutschland, die sich mit «Mut zur Wahrheit» rühmt, wird offen zur Denunziation aufgerufen. Abweichende Meinungen werden nicht geduldet. Und damit auch wirklich nie, nie wieder ein Bürgerlicher wagt, sich selber ein Bild davon zu machen, hat Parteichef Bernd Lucke allen Mitgliedern verboten, an Hogesa-Demonstrationen teilzunehmen. Man muss sich schon sehr bewusst machen, dass man Mitglied einer demokratischen Partei ist und nicht aus Versehen in einer obskuren, kontrollbesessenen Sekte mit geliebtem Anführer gelandet ist.
Huch auch das noch. Ja nee, is klar, die AFD hat endlich mit der gern durch ÖR und Medien gepflegten Zuordnung "zu Rechts" aufgeräumt und dann schliddert einem so eine "Verräterin" ins Haus. Denn das die ganze Diskussionsgrundlage im Anschluß dieser Demonstration in Köln auf pauschal "gegen Rechts und gegen Nazi" umfunktioniert wurde ist auch klar.
Und so schreibt Frau Festerling:
Zitat Doch es darf nicht sein, was ist. Mein privates, berufliches und politisches Wirken wird von eifrigen Denunzianten untersucht, skandalisiert und in diskreditierende Massnahmen umgesetzt. Das Telefon klingelt ununterbrochen, Interview-Anfragen von ARD bis zur Zeit – doch ich sehe schlicht kein Presseorgan, das eine nachdenkliche, abwägende Haltung einnimmt. Alles, was nicht «linientreu» daherkommt, wird umgedeutet, sinnentstellt. Das Meinungskartell aus Politik und Medien lässt grüssen.
Man verzeihe mir meine zuweilen ironisch/sarkastische Schreibweise, vielleicht hätte ich auch besser gar nichts gesagt.
Bitte beachten Sie diese Forumsregeln: Beiträge, die persönliche Angriffe gegen andere Poster, Unhöflichkeiten oder vulgäre Ausdrücke enthalten, sind nicht erlaubt; ebensowenig Beiträge mit rassistischem, fremdenfeindlichem oder obszönem Inhalt und Äußerungen gegen den demokratischen Rechtsstaat sowie Beiträge, die gegen gesetzliche Bestimmungen verstoßen. Hierzu gehört auch das Verbot von Vollzitaten, wie es durch die aktuelle Rechtsprechung festgelegt ist. Erlaubt ist lediglich das Zitieren weniger Sätze oder kurzer Absätze aus einem durch Copyright geschützten Dokument; und dies nur dann, wenn diese Zitate in einen argumentativen Kontext eingebunden sind. Bilder und Texte dürfen nur hochgeladen werden, wenn sie copyrightfrei sind oder das Copyright bei dem Mitglied liegt, das sie hochlädt. Bitte geben Sie das bei dem hochgeladenen Bild oder Text an. Links können zu einzelnen Artikeln, Abbildungen oder Beiträgen gesetzt werden, aber nicht zur Homepage von Foren, Zeitschriften usw. Bei einem Verstoß wird der betreffende Beitrag gelöscht oder redigiert. Bei einem massiven oder bei wiederholtem Verstoß endet die Mitgliedschaft. Eigene Beiträge dürfen nachträglich in Bezug auf Tippfehler oder stilistisch überarbeitet, aber nicht in ihrer Substanz verändert oder gelöscht werden. Nachträgliche Zusätze, die über derartige orthographische oder stilistische Korrekturen hinausgehen, müssen durch "Edit", "Nachtrag" o.ä. gekennzeichnet werden. Ferner gehört das Einverständnis mit der hier dargelegten Datenschutzerklärung zu den Forumsregeln.