Heute ist der 50. Todestag des Philosophen, Theologen und Zionisten Martin Buber. Wie Ludwig Weimer in seinem Beitrag schreibt, suchte er "von Anfang an einen dritten Weg zwischen Individualismus und Kollektivismus." Obwohl die speziellen Lösungen, die ihm dabei vorschwebten (etwa Israel als binationale und nichtstaatliche Föderation kleiner Gemeinschaften aufzubauen) wenig überzeugend ausfielen, und der dritte Weg auf eine sehr viel konventionellere Weise verwirklicht wurde, macht ihn das zu einem immer noch aktuellen Denker.
Zitat Das bedeutet für sein jüdisches Denken nicht Weltabkehr, sondern: „Man findet Gott nicht, wenn man in der Welt bleibt, man findet Gott nicht, wenn man aus der Welt geht. Wer mit dem ganzen Wesen zu seinem Du ausgeht und alles Weltwesen ihm zuträgt, findet ihn, den man nicht suchen kann.“ (80)
Das Interesse gilt hier nicht der mystischen Vereinigung mit Gott, sondern dem Wählen des richtigen Ziels, der Umkehr von Götzen zu dem wahren Gott. Und das bedeutet zugleich auch die Teilnahme am Bau einer Gemeinschaft, die zur Befreiung führt und mehr ist als eine Sozialisierung, nämlich dem Leben Sinn gibt: „die ganze Fülle der wirklichen Gegenseitigkeit“. (111)
Vielen Dank, Herr Weimer, für diesen Denkanstoß. -
Unlängst bemühte ich mich einer Bekannten, die als Sekretärin Kirchen-publizistisch tätig ist und in der Nähe Urlaub machte, einige kulturelle Kostbarkeiten in der Umgebung meines Wohnortes zu zeigen. In einer reich ausgestatteten spätgotischen Dorfkirche wies ich sie u.a. auf eine gemalte Darstellung der "Auferweckung des Lazarus" hin. Darauf ist zu sehen, wie Lazarus durch einen Fingerzeig Jesu aus seiner Gruft herausgeholt und seiner Zeitgenossenschaft zurückgegeben wird: offenbar einer adligen Gesellschaft, denn alle Personen außer Jesus tragen prächtige Gewänder. Vielleicht sind es die Bewohner der Burg, die im Hintergrund mit-dargestellt ist. - Wir unterhielten uns über dieses Bild: Eine Totenerweckung eines Menschen mitten im Leben! Eines Menschen, der noch einmal gestorben ist, also in Unsicherheit darüber, was dann vielleicht mit ihm geschieht. - Ein unglaubliches, unglaubwürdiges, für uns unvorstellbares Mirakel, das aber Jesus - historisch gesehen - aufgrund seiner göttlichen Hoheit zuzutrauen ist? Ein Wunder aufgrund vorhandener Wunderkraft in biblischer Zeit? Ein Wunder oder ein Mirakel, das ein Maler in seine Gegenwart und in das adlige Umfeld seines Auftraggebers verlegt hat? - Wohl eher ein Stifterbild eines frommen Adligen, der auf diese Weise Fürbitte für einen verstorbenen Angehörigen im Jenseits einlegen wollte? Also eine Umdeutung des "realistisch" Dargestellten!? ...
An dieses Gespräch wurde ich erinnert, als ich Ihren Beitrag las. Es war ein Gespräch wohl im Sinne der Gedanken Bubers, ein Gespräch, wofür eine gewisse Vorerfahrung, zumindest ein gemeinsamer Denkhorizont, vonnöten ist, wenn man sich nicht in einem rein fabulösen Bereich ergehen will. Ein heutiges Verständnis der Szene aus dem Johannes-Evangelium setzt gläubige und zugleich aufgeklärte Kirchenerfahrung voraus. - Bubers Gedanken, Analysen und Visionen müssten m. E. nicht nur allein im Staat Israel - wie von Ihnen, Kallias, suggeriert - einzig "auf eine sehr viel konventionellere Weise verwirklicht" gesehen werden. Nach meiner Auffassung ist und bleibt Buber auf breiter Ebene nach wie vor höchst aktuell!
Ich verweise noch auf folgende aktuelle Veröffentlichungen zum Thema:
- aus der Jüdischen Allgemeinen vom 11.06: Micha Brumlik, Zum 50. Todestag. Ein kritischer Blick auf das Verhältnis des Philosophen zum Chassidismus.
- aus katholisch.de vom 13.06.: Claudia Zeisel, In der "Ahnung des ewigen Du":
Daraus ein Zitat: "Buber wollte den Juden anstatt einer "äußeren Heimat eine innere schaffen", eine jüdische Renaissance, die dem Judentum in der Diaspora ein neues Gemeinschafts- und Heimatgefühl jenseits von Staatsgrenzen geben sollte. Grundlage für dieses Anliegen bot Buber das Ostjudentum mit der chassidischen Mystik. Um die Wende zum 20. Jahrhundert sah sich das Judentum im aufgeklärten Westen einer Identitätskrise ausgesetzt, die mit einer Rückbesinnung auf das traditionelle Ostjudentum überwunden werden sollte. Wie viele jüdische Intellektuelle seiner Generation wollte Buber eine Verbindung zwischen Ost- und Westjudentum herstellen, eine Art Panjudaismus. Bereits in seiner Kindheit, die er bei den Großeltern in Galizien verbracht hatte, war Buber mit der chassidischen Mystik in Berührung gekommen. Nach Bubers Verständnis zeichnete sich der Chassidismus nicht durch eine asketische Abkehr von der Welt aus, sondern durch eine Art mystische Heiligung des Alltags. Er schrieb: "... größer als jedes Rätselwebe am Rande des Seins ist uns die zentrale Wirklichkeit der alltäglichen Erdenstunde, mit einem Streifen Sonne auf einem Ahornzweig und der Ahnung des ewigen Du."
Zitat "Wie Ludwig Weimer in seinem Beitrag schreibt, suchte er "von Anfang an einen dritten Weg zwischen Individualismus und Kollektivismus." Obwohl die speziellen Lösungen, die ihm dabei vorschwebten (etwa Israel als binationale und nichtstaatliche Föderation kleiner Gemeinschaften aufzubauen) wenig überzeugend ausfielen, und der dritte Weg auf eine sehr viel konventionellere Weise verwirklicht wurde, macht ihn das zu einem immer noch aktuellen Denker."
Bleibt man beim Gedenken im engeren Bereich, dem Judentum, dem zeit seines Lebens Bubers Gedanken und Anteilnahme in erster Linie galten, dann frage ich, ob nicht doch in den vielen noch vor der Staatsgründung (als überschaubare Gesellschaft) errichteten und noch bestehenden (inzwischen zu Dörfern und Stadtteilen angewachsenen) Kibbuzim das Herz Israels schlägt und auf vielfältigen Kanälen die staatlich gefasste Gesellschaft mit frischem Blut versorgt??
es gibt im Netz eine Menge zu dieser Frage: Kibbuz als noch nicht gescheitertes Experiment. Ich nenne ein Beispiel: Sie finden unter http://ivi.copyriot.com/gg_uni/upcoming-..._uni-14o-utopie die Nachricht von der frankfurter gegenuni 14 im april/mai 2012 gg_uni 14.o: utopie upcoming utopie „Der Kibbuz als 'vorbildliches Nicht-Scheitern' einer Utopie? Workshop (...) Kibbuz ist die Bezeichnung für Kollektivsiedlungen in Israel, die sich u.a. an sozialistischen und basisdemokratischen Idealen orientier(t)en. Heute sind viele Kibbuzim privatisiert, andere versuchen weiterhin an einer gemeinschaftlichen Organisation des Lebens festzuhalten. Martin Buber sprach bereits 1950 vom „vorbildlichen Nicht-Scheitern“ der Kibbuzim.“ Das ist aber schon der ganze Beitrag.
Zitat "http://ivi.copyriot.com/gg_uni/upcoming-..._uni-14o-utopie die Nachricht von der frankfurter gegenuni 14 im april/mai 2012 gg_uni 14.o: utopie upcoming utopie „Der Kibbuz als 'vorbildliches Nicht-Scheitern' einer Utopie? Workshop (...) Kibbuz ist die Bezeichnung für Kollektivsiedlungen in Israel, die sich u.a. an sozialistischen und basisdemokratischen Idealen orientier(t)en. Heute sind viele Kibbuzim privatisiert, andere versuchen weiterhin an einer gemeinschaftlichen Organisation des Lebens festzuhalten. Martin Buber sprach bereits 1950 vom „vorbildlichen Nicht-Scheitern“ der Kibbuzim.“ Das ist aber schon der ganze Beitrag.
Grüße Ludwig Weimer
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Lieber Herr Weimer, Sie haben recht, das ist die ganze Ausbeute, die man hier für beachtenswert hält. Aber auch andere Analysen belegen, wie sehr einzelne Kibbuzim, mehr oder weniger alle, ihre Gemeinschaftsprojekte seit ihren Anfängen vor nun mehr als 100 Jahren nachbessern mussten, um dem gemeinschaftlichen und ebenso dem individuellen Ruin zu entgehen. Und doch scheint es mir beachtlich, dass es im Rahmen der zionistischen Bewegung - zeitlich zusammenfallend mit der (deutschen) Jugendbewegung - überhaupt zu diesem Aufbruch ins Land Israel und dann zu den freien Siedlungszusammenschlüssen kam, die das Land entscheidend aufbauen halfen, personale Kräfte bündelten, auch gegensätzliche, Führungskräfte hervortreten ließen - und das alles zusammen den demokratischen Staat ermöglichen half. Wo gibt es das schon, dass die Ursprungszellen (und seien sie auch noch so gering im Verhältnis zum Ganzen der Bevölkerung des Staates Israel - ca. 3%) immer noch - regeneriert - am Leben sind?!
Was das alles mit Gedanken und Visionen des Jubilars Buber zu tun hat, ist die andere Frage, zumal er sich den zionistischen Bestrebungen Th. Herzls gegenüber skeptisch verhielt. Die Geschichte im Hitler-Deutschland wirkte natürlich "belehrend", aber nicht nur sie. "Geschichte" im Sinne von Geschehen ist überhaupt das Stichwort in der Entwicklung der Philosophie Bubers, die eine existentielle ist, wie Sie in Ihrem Aufsatz ausführen. Was bedeutet die Mystik in Bubers Gedankengebäude? Warum sammelt er die chassidischen Geschichten und setzt nicht bei Talmud und Midrasch, sondern bei ihnen und ihrem Geist neu - ganz neu? - an? Warum und für wen übersetzt er seine jüdische Bibel? - Fragen über Fragen. Auch Fragen noch ganz anderer Art. Ich wünschte, sie könnten weiter aufgeklärt werden.
Zitat Es hat keinen Sinn, Buber zu »studieren«, wenn das, womit man sich einläßt, einen unberührt und unverändert läßt. »Letzten Endes appelliere ich an das wirkliche und mögliche Leben meines Lesers. Die Intention meiner Schriften ist wirklich eine ganz intim dialogische.«
Das schreibt die Martin-Buber-Gesellschaft auf ihrer Website zum Gedenkjahr. In diesem Sinne meine ich, dass Martin Buber der Nachwelt mit seinen Schriften und Gedanken noch sehr viel mehr hinterlassen hat, als "spezielle Lösungen" zwischen Individualismus und Kollektivismus, die dann in der Verwirklichung wenig überzeugend ausfielen. Das Sich-Einlassen auf den Dialog, auf seine Sprachgewalt, die von ihm "geretteten" Schätze der jüdischen Kultur - all das bleibt freilich dem Einzelnen überlassen, entzieht sich einer politischen Diskussion.
"Zitat Es hat keinen Sinn, Buber zu »studieren«, wenn das, womit man sich einläßt, einen unberührt und unverändert läßt. »Letzten Endes appelliere ich an das wirkliche und mögliche Leben meines Lesers. Die Intention meiner Schriften ist wirklich eine ganz intim dialogische.«
Das schreibt die Martin-Buber-Gesellschaft auf ihrer Website zum Gedenkjahr. In diesem Sinne meine ich, dass Martin Buber der Nachwelt mit seinen Schriften und Gedanken noch sehr viel mehr hinterlassen hat, als "spezielle Lösungen" zwischen Individualismus und Kollektivismus, die dann in der Verwirklichung wenig überzeugend ausfielen. Das Sich-Einlassen auf den Dialog, auf seine Sprachgewalt, die von ihm "geretteten" Schätze der jüdischen Kultur - all das bleibt freilich dem Einzelnen überlassen, entzieht sich einer politischen Diskussion.
Martina, Heute 18:36"
Herzlichen Dank, Martina, für diesen wichtigen Hinweis. Ich wollte ohnehin noch einige Gedanken aufschreiben, die mir aufgrund einer weiteren Beschäftigung mit Bubers Geschichte und Werk kamen. Nun bin ich nicht mehr so allein.
In der heutigen katholischen Sonntagsliturgie, am 12. Sonntag im Jahreskreis, Lesejahr B, wurde parallel zum Evangelium vom Seesturm auf dem Galiläischen See als 1. Lesung ein kleiner Abschnitt aus dem Buch Ijob vorgelesen: Ijob 38, 1. 8-11. Das regte mich an, in Martin Bubers Übersetzung des Textes nachzusehen. In der EÜ heißen die Verse, ähnlich wie in der revidierten Fassung der Lutherübersetzung:
1 Da antwortete der Herr dem Ijob aus dem Wettersturm und sprach: 8 Wer verschloss das Meer mit Toren, als schäumend es dem Mutterschoß entquoll, 9 als Wolken ich zum Kleid ihm machte, ihm zur Windel dunklen Dunst, 10 als ich ihm ausbrach meine Grenze, ihm Tor und Riegel setzte 11 und sprach: Bis hierher darfst du und nicht weiter, hier muss sich legen deiner Wogen Stolz?
Buber übersetzte - da war er schon allein, F. Rosenzweig als (seit 1925 schon gelähmter) Mitübersetzer war 1929 verstorben - wortwörtlich im Anklang an das hebräische Original (Tanach):
N.B. Die Übersetzer umschrieben den Gottesnamen gemäß der Tradition mit dem deutschen Wort ER (in Großbuchstaben)
ER aber entgegnete Ijob aus dem Sturme, er sprach: "... (Wo warst du, als ich gründete die Erde?)... Der verhegte mit Türen das Meer, da es sprudelnd dem Schoße entdrang, - da ich als Gewand ihm umlegte die Wolke, ihm als Windeln das Wetterdunkel, da ich ausbrach für es meine Schranke und legte es hinter Riegel und Türen und sprach: >Bis hierhin kommst du, nicht weiter, hier setzts an wider die Hoffart deiner Wellen.< --- Daran muss sich unser Sprachgefühl erst gewöhnen!
Wie gesagt, das ist der Aufhänger für meine Gedanken. Buber ist 1925 - er wohnte mit seiner katholischen Frau in Heppenheim - von dem jungen Verleger Lambert Schneider gebeten worden, für seinen (jüdischen) Verlag das hebräische "AT" (d. h. sozusagen das katholische AT ohne "Apokryphen", wie sie die griechische Septuaginta enthält) - ähnlich wie Luther es seinerzeit tat und dann Mendelssohn - Buber kommt der Bitte nach unter der Bedingung, dass Franz Rosenzweig mitmacht. Er machte mit - unter extremen Bedingungen: Er konnte von Anfang an nur Buchstabe für Buchstabe in Deutsch notieren - und das stundenlang auf einem Stuhl; der Mund stumm, der Kopf gehalten in einer Schlinge, der Schreibarm ebenfalls ...Zwei ihn umgebende Frauen übertrugen die Vorgaben für die weitere Bearbeitung durch Buber und für den Druck...(vgl. 50 Jahre der Martin Buber Bibel, Beiträge des Internationalen Symposiums der Hochschule für jüdische Studien Heidelberg und der Martin-Buber-Gesellschaft Bd25, Berlin 2014, S. 5 - 9; als Leseprobe im Internet einzusehen!) ) Und nun gilt es, den wichtigen Zusammenhang zu sehen zwischen Bubers Bibelübersetzung ins Deutsche und seinen dialogischen Schriften. Beide beginnen im Jahre 1925 und ziehen sich Jahrzehnte lang bis zur Herausgabe hin. Ich kann das hier nur andeuten. Es ist in der Neuerscheinung, vgl. oben, nachzulesen. Offenbar (ich versuche den Sachverhalt mit meinen Worten zu beschreiben) hat sich bei Buber (und Rosenzweig) etwas ähnliches vollzogen, was die christlichen Exegeten des AT und des NT - etwa zur gleichen Zeit - aufgrund eingehender kritischer Studien feststellten und gegen konventionelle Auffassungen zu beschreiben versuchten. Das 2. Vatikanische Konzil, unter Papst Johannes XXIII. einberufen, fasste es dann 1963/65 überraschend kurz in dem Satz: Gottes Wort in Menschenwort. - Ich persifliere. Denn der Sachverhalt ist in dem Konzilsschreiben "Dei Verbum" höchst differenziert (damals für viele anstößig, aber für nicht wenige einleuchtend) erläutert und von den Konzilsvätern gebilligt worden.
Es genügt, wenn ich - laienhaft - beschreibe, was Buber als Übersetzer der biblischen Einzel-Schriften (und ebenso wohl ähnlich bei den gesammelten chassidischen Schriften) aufgefallen ist. Da gibt es in den Einzelschriften und darüber hinaus in der Gesamt-Bibel gewisse Wörter/Begriffe und Wortfelder, die sich wiederholen. Auch über lange (Entstehungs-)Zeiträume hinweg. Und ganz bestimmte Erfahrungen bestimmter Personen, die damit gekennzeichnet werden. Ein geschichtlicher Prozess, in dem sich Personen und Personengruppen zu einem bestimmten Volk trotz massiver Widerstände im DIALOG mit ihrem Gott und untereinander sammeln lassen - auch zweifeln und wieder abfallen, Gemeinsamkeiten und Regeln des Zusammenlebens ausbilden, die ständiger Bewährung ausgesetzt sind ...
Das - was uns in Kenntnis der christlichen Exegese bekannt vorkommt - versucht er als Religionsphilosoph nach der Aufklärung in ein dialogisches System zu bringen; er geht gleichsam der Frage nach: Wie spricht Gott? Wie hat er gesprochen? Spricht er heute noch? Kann man ihn heute noch hören - verstehen ...? Kann man ihm heute noch - wieder - glauben?
Liest man die neue Enzyklika von Papst Franz - ich bin leider noch nicht weit mit dem Lesen - da merkt man schon ganz am Anfang, wie sehr auch er dieser Frage, diesen genannten Fragen, nachsinnt. Es geht ihm ja nicht um kluge "grüne" Gedanken. Vielmehr zeigt er auf, was schon seine Vorgänger und ebenso einsichtige Wissenschaftler für eine vernünftige "Sorge für das gemeinsame Haus" zusammengetragen haben. Und er sagt mit Bestimmtheit - aus der langen Erfahrung der Bibel heraus: Auch wenn wir alle Fehler gemacht haben und machen: Es gibt die Möglichkeit eines Neuanfangs - möglichst durch eine Bündelung der Einsichten und der Willensentscheidungen: und nicht nur auf dem Gebiet der reinen NATUR, der Umgebung des Menschen, sondern sogar noch vordringlicher auf dem Gebiet der Kultur und der Ethik.
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