Seit ich letztens via achgut eine hervorragende Satire zum Thema Thalys-Anschlag gelesen habe, hat es mich in den Fingern gejuckt, so etwas auch einmal auszuprobieren. Deshalb habe ich mir dafür eine neue Kategorie ausgedacht, den "Prankenhieb".
Zitat von Martin im Beitrag #2Özdemir muss heute auch seinen Fußabdruck in Heidenau hinterlassen - egal, dass die Polizei mal Pause braucht.
Im aktuellen Cicero ist ein Artikel (leider nicht online), aus dem hervorgeht, dass "dr Tschem" bei den Grünen in BaWü vor lauter Kretschmann total verbrannt ist. Der braucht jede Publicity, die er kriegen kann, um wenigstens bundesweit zu punkten.
Zitat von Meister Petz im Beitrag #1Deshalb habe ich mir dafür eine neue Kategorie ausgedacht, den "Prankenhieb".
Lieber Meister Petz, sagt man bei Bären nicht korrekt Tatze anstatt Pranke? Bärentatzen sind ja bekannt, zumindest Karl May-Lesern als angebliche Delikatesse. Bären sind offenbar auch die einzigen (um nicht zu sagen: einzigsten) Tiere mit Tatzen. Pranken hingegen gibt es bei Großkatzen wie Tiger oder Löwe; bei heraldischen Löwen ist das auch die einzige Bedeutung von Pranke i.S.v. Fuß, die bei Grimms vermerkt ist. Ansonsten spricht man von Pfoten. "Klaue" wäre völlig falsch.
Solcherlei Fragen sind durchaus wichtig. Ansonsten hat man Horden, Herden, Rudel, Scharen, Schulen, Schwärme, Rotten und Sprünge von falschen Begrifflichkeiten.
Zitat von Emulgator im Beitrag #4sagt man bei Bären nicht korrekt Tatze anstatt Pranke?
Es handelt sich ja um das Symbolwesen; insofern gildet die traditionelle emblematische Zuschreibung, in der auch der Löwe als König gilt & für Mut einsteht, obschon Professor Grinsmek da anderes zu berichten weiß.
Auf einem Wandkalenderblatt ein Leu sich abgebildet hat.
Er blickt dich an, bewegt und still, den ganzen 17. April.
Wodurch er zu erinnern liebt, daß es ihn immerhin noch gibt. (C. Morgenstern)
Les hommes seront toujours fous; et ceux qui croient les guérir sont les plus fous de la bande. - Voltaire
Zitat von Meister Petz im Beitrag #1Deshalb habe ich mir dafür eine neue Kategorie ausgedacht, den "Prankenhieb".
Lieber Meister Petz, sagt man bei Bären nicht korrekt Tatze anstatt Pranke? Bärentatzen sind ja bekannt, zumindest Karl May-Lesern als angebliche Delikatesse. Bären sind offenbar auch die einzigen (um nicht zu sagen: einzigsten) Tiere mit Tatzen. Pranken hingegen gibt es bei Großkatzen wie Tiger oder Löwe; bei heraldischen Löwen ist das auch die einzige Bedeutung von Pranke i.S.v. Fuß, die bei Grimms vermerkt ist. Ansonsten spricht man von Pfoten. "Klaue" wäre völlig falsch.
Solcherlei Fragen sind durchaus wichtig. Ansonsten hat man Horden, Herden, Rudel, Scharen, Schulen, Schwärme, Rotten und Sprünge von falschen Begrifflichkeiten.
Die Tatze (orthographisch korrekt: tazze) ist im Bereich der politischen Publikation schon besetzt, und zwar von einer Richtung, mit der ich nicht zwingend in Verbindung gebracht werden möchte:
Zitat Der Designer Roland Matticzk hatte das "Tazzen"-Logo bereits 1979 für die taz entworfen.
Was die Verwendung angeht, ist "Pranke" bei einem Bären durchaus gebräuchlich, siehe z. B.:
Zitat Aufgrund seiner großen Kraft kann ein einziger Biss oder Prankenhieb eines Bären beim Menschen schwere Verletzungen oder sogar den Tod verursachen
Zitat von Meister Petz im Blog ........als ein Linken-MdL eine Seite aus dem CDU-Programm gerissen hat.
Gehört das jetzt auch zur Satire oder gibt es das tatsächlich. Weiß Mutti irgendwas davon?
Aber unerachtet dessen: Die hysterische Aufmerksamkeitsökonomie des politisch-medialen Komplexes treibt natürlich Sumpfblüten ohne Ende. Merkel hätte es sich unmöglich leisten können, nicht nach Heidenau zu fahren; man stelle sich das Affentheater im TV für diesen Fall vor. Es hieß ja immerhin schon mit strenger Oberlehrermiene "reichlich spät" und dgl. Polit-Entertainment mit Refjudschies. In Münster ist das aus SPD-Sicht natürlich ganz,ganz pöse, was man selbst ansonsten auch macht. Windfall-Profits gibt's dann ja auch im Oktober für Udo Lindenberg + Coll. bei einem ganz großen Gig. Zu Weihnachten dann womöglich einen großen Spendenabend für die älteren Herrschaften in der Glotze mit Iris Berben oder so was - nebst eingeblendeter Grußbotschaft der Bundeskanzlerin.
Da ist R.A.s Bericht aus Kazimierz/Krakau mit Auschwitz für Touris noch relativ wohltuend.
Zitat von Dennis the Menace im Beitrag #7Merkel hätte es sich unmöglich leisten können, nicht nach Heidenau zu fahren; man stelle sich das Affentheater im TV für diesen Fall vor.
Die Medien hatten schon ein ziemliches Affentheater veranstaltet, bevor sie endlich fuhr. Eine ganz absurde Kampagne, denn immerhin war vorher schon der Vizekanzler da und hat sich deutlich genug geäußert. Das würde in jedem anderen Staat angesichts der eher überschaubaren Wichtigkeit der Vorfälle dort völlig reichen.
Zitat von Meister Petz im Blog ........als ein Linken-MdL eine Seite aus dem CDU-Programm gerissen hat.
Gehört das jetzt auch zur Satire oder gibt es das tatsächlich.
Keine Ahnung .
Aber wenn nicht, ist es doch gut erfunden, oder?
Gruß Petz
Wäre die umgekehrte Konstellation nicht deutlich plausibler? Dem durchschnittlichen CDU´ler dürfte die Programmatik, im Gegensatz zum (v.a. in Westdeutschland) vor allem in der Welt theoretischer Konstrukte lebenden Linken, doch völlig egal sein. Auch eine körperlich/gewalttätige Reaktion würde ich dem letzteren Lager deutlich eher zurechnen.
Zitat von notquite im Beitrag #10Wäre die umgekehrte Konstellation nicht deutlich plausibler? Dem durchschnittlichen CDU´ler dürfte die Programmatik, im Gegensatz zum (v.a. in Westdeutschland) vor allem in der Welt theoretischer Konstrukte lebenden Linken, doch völlig egal sein. Auch eine körperlich/gewalttätige Reaktion würde ich dem letzteren Lager deutlich eher zurechnen.
Weiß nicht, fragen wir mal die Stiftung Metapherntest!
Lieber Meister Petz, gegen das wirklich total tosende wahre Leben kommst Du nicht an.
Zitat Die Pastillenmarke Fisherman’s Friend bekämpft nicht mehr nur den schlechten Atem, sondern auch rechte Ideologie. Mit bunten Tüten will die Firma für Vielfalt werben.
In der Werbeabteilung von Fisherman’s Friend wollte man dem Spuk auf deutschen Straßen nicht länger zusehen: Der Pastillenhersteller hat daher kurzerhand auf seiner Facebook-Seite ein Zeichen gegen Fremdenfeindlichkeit gesetzt. Ein Foto zeigt einige Fisherman’s-Friend-Tüten in bunten Farben. Geschmacksrichtung: Toleranz. Darunter ist zu lesen: „Mehr Vielfalt für Deutschland“.
Den bekannten Werbeslogan „Sind sie zu stark, bist Du zu schwach“, änderte der Konzern auch gleich ab. Nun steht neben den Packungen: „Sind sie zu bunt, bist Du zu braun“. Dazu schrieb der Konzern: „Hey Heidenau & Co, exklusiv für Euch: Unsere neueste Sorte. Solltet ihr auch mal probieren! #mundaufmachen“. Innerhalb weniger Stunden hagelte es zehntausende Likes.
Zitat von ZRUnd besonders beeindruckend ist vor diesem Hintergrund ein Streit aus Münster:
Bezirksbürgermeister Stephan Brinktrine kritisiert Markus Lewe
„Es ist beschämend für unsere Stadt, wenn der Oberbürgermeister samt Fotografen und Reportern vier Wochen vor dem Wahltermin in die Privatssphäre der Flüchtlinge eindringt, um ein nettes Bild in der Presse zu platzieren“
So ein Unsensibelchen. Im Deutschlands zurzeit angesagtester Party-Location achtet man darauf, welche Gäste eingelassen werden.
Zitat Erst sollte das Willkommensfest in Heidenau verboten werden, dann fand es statt. Die meisten Flüchtlinge gingen auf Distanz. Nicht so die Antifa, die den Innenminister Sachsens einfach vom Hof jagte.
Zitat "Zuerst will Til Schweigers Partner, der Besitzer der Kaserne in Osterode, nicht mehr bei dem "Vorzeige-Flüchtlingsheim" mitwirken. Nun sind auch im Gebäude selbst offenbar neue Probleme aufgetreten."
Im Englischen nennt man derartig große Beträge meines Wissens nach Zero.
Les hommes seront toujours fous; et ceux qui croient les guérir sont les plus fous de la bande. - Voltaire
Zitat "Zuerst will Til Schweigers Partner, der Besitzer der Kaserne in Osterode, nicht mehr bei dem "Vorzeige-Flüchtlingsheim" mitwirken. Nun sind auch im Gebäude selbst offenbar neue Probleme aufgetreten."
Die Schadstoffe in der Osteroder Rommel-Kaserne waren 42 Jahre lang kein Problem für die Soldaten.
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