Danke für die Empfehlung. Ich habe nun ein paar Artikel zum US-Wahlkampf gelesen. Es stehen viele interessante Dinge drin, aber leider auch viel teilweise recht subtile Meinungsäußerung (bis hin zu Holzhammerpropaganda). Das macht die Artikel teilweise sehr mühsam zu lesen.
Zitat von hubersn im Beitrag #5Danke für die Empfehlung. Ich habe nun ein paar Artikel zum US-Wahlkampf gelesen. Es stehen viele interessante Dinge drin, aber leider auch viel teilweise recht subtile Meinungsäußerung (bis hin zu Holzhammerpropaganda). Das macht die Artikel teilweise sehr mühsam zu lesen.
Geht es nur mir so?
Gruß hubersn
Nein, werter hubersn, auch ich finde die Beiträge, die ich auf der Seite gelesen habe, relativ platt. Definitiv zuviel Klischee olé für meinen Geschmack.
Ich muss mich einige Vorrednern soweit anschließen: Die Darstellung in einigen der Blogspots lässt durchaus Sympathien für die Demokraten erkennen. Das sollte man immer im Hinterkopf behalten.
Angesichts dieses Artikel stelle ich mir grade die Frage: Würden sich die deutschen Journalisten in so einem Zweiparteiensystem wie den amerikanischen nicht sogar sehr wohl fühlen?
"Spengler" / David. P. Goldman sieht die GOP mit Cruz & Rubio antreten:
Trump gibt zwar ein gutes Vorprogramm, aber zumindest die Republikaner werden wohl nicht mit der DieterBohlenisierung der Politik ernst machen.
Zitat I will go out on a limb: the Republicans will nominate Sen. Ted Cruz as president and Sen. Marco Rubio as vice-president, by process of elimination.
The four anti-Establishment candidates together command 58% of Republican preferences, according to the CBS poll. But it is unlikely that the party ultimately will nominate any of them. They simply are too volatile, too inexperienced and too labile to carry a presidential campaign. If that assumption is correct (and it is a big assumption), then that 58% will have to go somewhere else.
Finde ich nicht empfehlenswert. Eher etwas für Putinisten und Aluhut-Träger.
Von der Aufmachung her koennte man das so sehen, allerdings finden sich darin Artikel wie http://www.unz.com/pbuchanan/can-trump-be-stopped/, welche auf einer Seite besser zusammenfassen als die gesammelten Trump-"Elaborate" in 'deliberation-daily'.
Zitat von Ulrich Elkmann im Beitrag #8Trump gibt zwar ein gutes Vorprogramm, aber zumindest die Republikaner werden wohl nicht mit der DieterBohlenisierung der Politik ernst machen.
Schätze ich auch. Ted Cruz würde allerdings gegen Hillary mit Pauken und Trompeten untergehen, wenn ich seine bisherigen TV-Auftritte bewerte. Meiner bescheidenen Meinung nach hat nur Rubio eine Chance.
-- Bevor ich mit den Wölfen heule, werd‘ ich lieber harzig, warzig grau, verwandele ich mich in eine Eule oder vielleicht in eine graue Sau. (Reinhard Mey)
Zitat von SlateAt Saturday night's second Democratic presidential debate, just a day after ISIS launched horrific coordinated terrorist attacks in Paris, moderator and Slate political columnist John Dickerson asked Bernie Sandres a straightforward question: "Sen. Sanders, you said you want to rid the planet of ISIS. In the previous debate you said the greatest threat to national security was climate change. Do you believe that?"
Zitat "If I’m elected to serve as commander in chief, we won’t cower in the face of evil. America will lead, We’ll rebuild our military. We’ll kill the terrorists. And every Islamic militant will know: if you wage jihad against us, you’re signing your death warrant. And under no circumstances will I ever apologize for America. I'm Ted Cruz and I approve this message."
So. Do. I.
Les hommes seront toujours fous; et ceux qui croient les guérir sont les plus fous de la bande. - Voltaire
Zitat von Tim Tressel auf Tichys EinblickWie immer, ist man kurz vor dem eigentlichen Beginn der Vorwahlen überrascht, wie lange der amerikanische Wahlkampf jetzt schon andauert, obwohl trotz zahlreicher TV-Debatten und vieler Wahlkampveranstaltungen noch keine einzige Stimme ausgezählt wurde und es beschleicht einen das seltsame Gefühl, dass vielleicht trotz Trump alles irgendwie doch beim Alten geblieben ist.
Auch 2016 bleibt den Bewohnern des kleinen ländlichen Staates Iowa das Privileg vorbehalten, die erste offizielle Vorwahlentscheidung zu treffen. ... Die Nominierung wird entweder auf Ted Cruz, den erzkonservativen, religiösen Texaner, der inhaltlich viele Werte und Ziele der Tea Party Bewegung repräsentiert oder auf Marco Rubio, den kubanisch-amerikanischen jungen Hoffnungsträger der Republikaner, der aber auch für das Parteiestablishment und die strategische Öffnung der Partei für die Hispanics steht oder auf Donald Trump, den Populisten entfallen, der die Wähler vertritt, die einfach mit dem Status Quo des amerikanischen politischen Systems abgeschlossen haben und einen Kandidaten wählen wollen, von dem sie hoffen, dass er alles anders macht.
Nur diese drei stehen in den Umfragen stabil über zehn Prozent und einer dieser drei Kandidaten wird definitiv die Nominierung erhalten. Alle anderen können höchstens noch darauf hoffen, dass man sie bittet, als Vizepräsident zur Verfügung zu stehen. Trump führt in den nationalen Umfragen immer noch das Feld mit knapp 35 Prozent an, gefolgt von Cruz mit knapp 20 Prozent und Rubio mit zwölf.
◾Iowa caucus: 1. Februar ◾New Hampshire: 9. Februar ◾Nevada caucus (D): 20. Februar ◾South Carolina (R): 20. Februar ◾Nevada caucus (R): 23. Februar ◾South Carolina (D): 27. Februar
Super Tuesday: 1. März
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Zitat von Tim Tressel auf Tichys EinblickWie immer, ist man kurz vor dem eigentlichen Beginn der Vorwahlen überrascht, wie lange der amerikanische Wahlkampf jetzt schon andauert, obwohl trotz zahlreicher TV-Debatten und vieler Wahlkampveranstaltungen noch keine einzige Stimme ausgezählt wurde...
Zitat von Alice in Wonderland‘What is a Caucus-race?’ said Alice; not that she wanted much to know, but the Dodo had paused as if it thought that somebody ought to speak, and no one else seemed inclined to say anything. ‘Why,’ said the Dodo, ‘the best way to explain it is to do it.’ (And, as you might like to try the thing yourself, some winter day, I will tell you how the Dodo managed it.) First it marked out a race-course, in a sort of circle, (‘the exact shape doesn’t matter,’ it said,) and then all the party were placed along the course, here and there. There was no ‘One, two, three, and away,’ but they began running when they liked, and left off when they liked, so that it was not easy to know when the race was over. However, when they had been running half an hour or so, and were quite dry again, the Dodo suddenly called out ‘The race is over!’ and they all crowded round it, panting, and asking, ‘But who has won?’
Zitat von Alice in Wonderland‘What is a Caucus-race?’ said Alice
Da Zettel ja die Vermittlung von Carrolls Philosophieklassiker durch Martin Gardner sehr geschätzt hat, hier noch eine kleine Anmerkung.
The term caucus originated in the United States in reference to a meeting of the leaders of a faction to decide on a candidate or policy. It was adopted in England with a slightly different meaning, referring to a system of highly disciplined party organization by committees. It was generally used by one party as an abusive term for the organization of an opposing Party. ("The Annotated Alice", Definitive Edition, Notes by Martin Gardner, p. 31.)
Wobei sich Carroll mit diesem Schlenker wohl eher auf Oxforder Uni-Kabalen denn auf amerikanische Possen bezogen haben dürfte.
Carroll self-mockingly portrays the Dodo as prone to political pomposity, no doubt learned at Oxford. In his near contemporary satire 'The Elections to the Hebdomadal Council', Carroll wrote: "To save beloved Oxford from the yoke,/ For this majority's beyond a joke,/ We must combine, aye! hold a caucus-meeting,/ Unless we want to get another beating." A note to this topical squib quotes a letter of 1866 by Godwin Smith to the Senior Censor of Christ Church: "Caucus-holding and wire-pulling would still be almost inevitably carried on to some extent" and 'I never go to a caucus without reluctance." (The Lewis Carroll Picture Book, pp. 82-83.)
Beim Dodo handelt es sich bekanntlich um ein Selbstporträt des Rev. Charles Lutwidge Dodgson.
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