ef gibt das aus der Basler Zeitung vom 11.9.2015 weiter:
Zitat von 30. Okt. 2015 'Symptome des Spätetatismus: Die letzten Zuckungen mit brutalen Ausschlägen'Stefan Blankertz, brillanter Anarchokapitalist der ersten Stunde, hat den treffenden Begriff des Spätetatismus geprägt. Er meint damit die in den letzten Jahrzehnten angeschwollene und so gut wie allgegenwärtige Staatspräsenz. Sie ist getragen von einem kritiklosen Staatsglauben und einer missionarischen Staatsverbreitung, die sich höchstens noch quantitativ, nicht mehr auch qualitativ steigern lässt. Lebensbereiche, in denen der Staat grundsätzlich nichts zu suchen hat, gibt es im Spätetatismus nicht mehr. Und dessen immer offensichtlicher zutage tretender Misserfolg als Glücks- und Friedensbringer wird kompensiert durch eine nur umso fanatischer wuchernde Staatsverherrlichung.
Was wir zur Zeit von all den Staaten dieser Welt vorgeführt bekommen, schaut schwer danach aus, dass der inzwischen vollends morbid gewordene Spätetatismus in seinen letzten Zuckungen liegt. Vorboten des baldigen Endes eines Regimes, von dem die Geschichte dereinst sagen wird, es sei im 21. Jahrhundert geräuschvoll zerborsten. Mit brutalen letzten Ausschlägen und bis zum Schluss mit einem riesengroßen Maul.
Zitat von Ulrich Elkmann im Beitrag #1ef gibt das aus der Basler Zeitung vom 11.9.2015 weiter:
Zitat von 30. Okt. 2015 'Symptome des Spätetatismus: Die letzten Zuckungen mit brutalen Ausschlägen'Stefan Blankertz, brillanter Anarchokapitalist der ersten Stunde, hat den treffenden Begriff des Spätetatismus geprägt. Er meint damit die in den letzten Jahr­zehn­ten angeschwollene und so gut wie allgegenwärtige Staatspräsenz. Sie ist getragen von einem kritik­losen Staatsglauben und einer missionarischen Staatsverbreitung, die sich höchstens noch quantita­tiv, nicht mehr auch qualitativ steigern lässt. Lebensbereiche, in denen der Staat grundsätz­lich nichts zu suchen hat, gibt es im Spätetatismus nicht mehr. Und dessen immer offensichtlicher zutage tre­tender Misserfolg als Glücks- und Friedensbringer wird kompensiert durch eine nur umso fanatischer wuchernde Staatsverherrlichung.
Was wir zur Zeit von all den Staaten dieser Welt vorgeführt bekommen, schaut schwer danach aus, dass der inzwischen vollends morbid gewordene Spätetatismus in seinen letzten Zuckungen liegt. Vorboten des bal­digen Endes eines Regimes, von dem die Geschichte dereinst sagen wird, es sei im 21. Jahrhundert geräuschvoll zerborsten. Mit brutalen letzten Ausschlägen und bis zum Schluss mit einem riesengroßen Maul.
Es ist kein Zufall, dass der dämliche Begriff "Spätetatismus" von dem wesentlich bekannteren linken Begriff, den ich mal als bekannt voraussetze , geklaut ist.
Die ideologische Manier - um nicht zu sagen Manie - sich in der Studierstube eine Welt zu malen, welche mit der außerhalb jenes Stübchens wenig zu schaffen hat, ist beiderseits praktisch identisch.
Den implizit angedachten logischen Folgezustand "vorbei" wird Blankertz jedenfalls nicht erleben. Aber diese Art von Verifikation ist in religiösen Kreisen ja auch unnötig.
Ungeachtet dessen handelt unterdessen Frau Merkel ja ganz im Sinne von Blankertz, indem sie die auch hier im Zimmer prädominanten Sehnsüchte und Wünsche beim momentanen Thema Nr. 1 gerade nicht erfüllt . Demzufolge sind die Dinge ja auf einem guten Weg - es sei denn, man hält Mauern und Zäune für "anarchokapitalistisch" - das wäre indessen eine sehr eigenwillige Interpretation.
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