Zitat von Fritz Goergen, 15.01.Hätte die AfD einen Wunschzettel ausfüllen dürfen, was in der deutschen Welt politisch geschieht und wie die Sichtbaren in Politik, gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Organisationen, Kirchen und Meinungsführer-Medien damit umgehen, wäre das tatsächliche Geschehen dem wohl recht nahegekommen: Es treibt der AfD die Wähler zu. Sie braucht gar keinen Wahlkampf zu machen. Den machen ihre Gegner für sie.
Bis zum Wahltag 13. März können Merkel und Co das gar nicht mehr ändern. Was immer sie tun, vor Jahresmitte kann nichts davon wirken. Und ihren Ankündigungen allein glauben die meisten Leute nicht mehr. Da die AfD in die infragestehenden Landtage einzieht, beginnt die Wiedergewinnung der an sie verlorenen Wähler durch Übernahme von AfD-Positionen bei CDU und SPD am 14. März. Im Sommer 2016 werden wir den von 2015 nicht wiedererkennen – und uns die Augen reiben, wenn wir die Worte derselben Personen des öffentlichen Lebens im Jahresabstand vergleichen.
Les hommes seront toujours fous; et ceux qui croient les guérir sont les plus fous de la bande. - Voltaire
Zitat von Fritz Goergen, 15.01.Hätte die AfD einen Wunschzettel ausfüllen dürfen, was in der deutschen Welt politisch geschieht und wie die Sichtbaren in Politik, gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Organisationen, Kirchen und Meinungsführer-Medien damit umgehen, wäre das tatsächliche Geschehen dem wohl recht nahegekommen: Es treibt der AfD die Wähler zu. Sie braucht gar keinen Wahlkampf zu machen. Den machen ihre Gegner für sie.
Bis zum Wahltag 13. März können Merkel und Co das gar nicht mehr ändern. Was immer sie tun, vor Jahresmitte kann nichts davon wirken. Und ihren Ankündigungen allein glauben die meisten Leute nicht mehr. Da die AfD in die infragestehenden Landtage einzieht, beginnt die Wiedergewinnung der an sie verlorenen Wähler durch Übernahme von AfD-Positionen bei CDU und SPD am 14. März. Im Sommer 2016 werden wir den von 2015 nicht wiedererkennen – und uns die Augen reiben, wenn wir die Worte derselben Personen des öffentlichen Lebens im Jahresabstand vergleichen.
Zumal es wieder und wieder im bla...bla...Sande verebben wird. Die große Akündigung von Abschiebung bei Kriminalität und oder überhaupt, kann ja gar nicht mehr stattfinden. zum einen nehmen die Staaten keine Bürger zurück, da alle plötzlich Syrier waren und zum anderen "schicken wir keinen in die Staaten zurück, wo den Flüchtlingen Repressalien drohen" so unser Innenminister. Also bleibt doch bei allem Gerede alles beim "Alten" bzw. der "Alten". Mama Merkel wird's schon richten. Wär ich der geschiedene Mann, hätte ich mich schon wegen Mißbrauchs meines Namens beschwert.
♥lich Nola
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3 Wahlen am 13. III. Und zwei Tage später sind die Iden des März.
Shakespeares Hintritt jährt sich ja dieses Jahr zum vierhundertsten Mal. (Am 23. April; nicht zu übersehen: an unserm Stadtheater gibts seit Monaten jede Woche 1 Referat über ein anderes Drama. Am 14. März übrigens Der Sturm; am 21. Viel Lärm um Nichts .) Deswegen die besinnliche Frage: falls jemand das bekannteste Historienstück des Dritten Deutschen Klassikers inszenieren würde, rein nach Textvorlage - könnte das momentan überhaupt anders als hochbrisanteste Aufforderung gesehen werden? Der Regisseur könnte auf alle Regietheaterrumpelmätzchen verzichten - die Menge im 1. Akt, erste Szene ("Doch im Ernst, Herr, wir machen Feiertag, um den Cäsar zu sehen und uns über seinen Triumph zu freuen") könnte auf die Cäsarmussweg-Schilder verzichten (die Anreden von Seiten der Regierungsbüttel reichen. Marullus & Flavius: "Packt euch nach Haus, ihr Tagediebe, fort!" "du Schuft!" "Hinweg! / In eure Häuser lauft, fallt auf die Knie / Und fleht die Götter an, die Not zu wenden, / Die über diesen Undank kommen muß!" "Ich will nun umher / Und will den Pöbel von den Gassen treiben") & Brutus brauchte er nicht in den Rollstuhl zu setzen. Schon die Diskussionen der Verschwörer im zweiten Akt: Cäsar ist Person des Jahres, der Weltkreis huldigt ihm, aber sein Kurs bringt Verderben; er wird absoluter Autokrat, Totengräber der Republik...
Beaumarchais wär nix dagegen.
PS. Apropos Mätzchen. Falls jemand meint, Ian McKellen als dritter Richard sei 1995 der erste in entsprechender Uniformierung gewesen: der erste, der Cäsar samt Spießgesellen in diese Kluft gesteckt hat, war 1937 Orson Welles in seiner Inszenierung am New Yorker Mercury Theater.
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Demzufolge wird das Ländle wahrscheinlich eine CDU/SPD-Koalition bekommen. Große Koalition könnte man das aber nicht mehr nennen. Alternativ ginge auch Schwarz-Grün mit etwas größerer Mehrheit. Knapp wäre CDU-AfD.
Also wird die CDU mit einer neuen Regierungsbeteiligung belohnt. Haben eben alles richtig gemacht. Und die SPD sollte sich schon mal nach einem Erben für ihr umfangreiches Parteivermögen umschauen, wenn das so weitergeht. Ein bißchen gönne ich aber der CDU die Regierungsbeteiligung in BW ab 2016: Dann muß für die Kostenüberschreitungen bei Stuttgart21 der richtige geradestehen.
Ich traue diesem Land mittlerweile so ziemlich alles zu, was nicht die Grenzen der Physik sprengt, aber daß die AfD mit der Mutter alles Schlechten koaliert,
Zitat von Emulgator im Beitrag #4Knapp wäre CDU-AfD
wäre dann allenfalls der endgültige Erweis, daß wir in der Matrix gelandet sind & das Programm gerade abschmiert.
Zu den wüsteren/schrägeren, "psychedelischen" Albträumen von 1968 ff., Variante Südkalifornien, gehörte die Vision: was wohl wäre, wenn die Hippies/Haschrebellen/Easy-Rider-Brigaden die Trinkwasserversorgung einer ganzen Metropole (oder auch des ganzen Lands) mit "bewußtseinserwiternden" Pulvern in hinreichender Menge bereichern sollten & einen flächendeckenden Trip auslösen würden, um unkontrollierbares Chaos zu erzeugen. Zumeist wurde, den Zeitgeist entsprechend, da auf LSD spekuliert. Irgendwann komm ich vlt. dazu, ich die Geschichte diese Phantasmas nachzuzeichnen: das kam Ende '66 auf & wurde dann in Chicago 1968, anlässlich der militanten Protestwelle gegen den Parteitag der Demokraten, durch die Zeitungen getragen. Jerry Rubin hat ein paar Mal behauptet, er (oder Leute aus seinem Umfeld) hätten das bewußt als Ente lanciert, um die Leichtgläubigkeit der unhippen Spie0er bloßzustellen (es wurde dann auch schnell erklärt, von beiden Seiten, daß kristallines Lysergsäuredyäthylamid nicht die nötigen Eigenschaften besitzt) - und diverse Autoren haben das als Auslöser für ad-libitum-entgrenztes Erzählen genommen (Robert Silverberg, "When the Past Went Away", Brian Aldiss, "Barefoot in the Head"). Nu: das 21. Jahrhundert verwirklicht die Visionen des 20ten.
Wenn ich wissen will, wie eine solche dauerbekiffte Welt aussähe, brauche ich mich nur umzuschauen.
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Manchmal sind die besten Fragen so Kolumbuseimäßig naheliegend, daß man sie übersieht. Nicolaus Fest stellt so eine.
Zitat Ich stelle derzeit in bürgerlichen Kreisen eine andere (Frage): Ob man denn auch künftig Frau Merkel wählen würde? Gelächter, Empörung, zuweilen geradezu offene Wut, auch gegenüber der Partei. Der 9-Minuten-Beifall für Merkel auf dem letzten Parteitag ist unvergessen. Er würde, so einer der Befragten unter allgemeiner Zustimmung, nie mehr eine Partei wählen, die applaudiere, während Frau Merkel das Land ruiniere. Das werden interessante Wahlen. Allerdings: Dieselbe Frage in SPD-Kreisen löst annähernd gleiche Reaktionen aus. Und selbst im grünen Milieu wachsen seit ‚Köln’ die Zweifel.
Derzeit ist man da schon in allen Volksbelustigungsquasselbuden einen Schritt weiter. Da werden nämlich mit Blick auf die Wahlen, Fragen beantwortet, die gar nicht gestellt sind. Antworten, die zwar wahlträchtig ans Eingemachte gehen, die aber etwaige anstehende Wahlen komplett aussen vor lassen, weil man zäumt das Pferd von hinten auf, bei den Illbergers, Lanzioten und Willfährigen, die weiterhin ihre Clownereien verkaufen möchten und deshalb ihrem von "Niemand" verlangten vorauseilenden Gehorsam treu folgen.
Am derzeitigen Beispiel: Flüchtlingskrise. Und um den Begriff interessanter zu gestalten (weil kaum noch einer hinhört in Anbetracht der politischen Lügereien und Untätigkeiten) gibt es noch den Zusatz Flüchtlingskrise "nach Köln" obendrauf, wobei es sich nachweislich nicht nur um Köln sondern um weitaus mehr Städte gehandelt hat im In- und Ausland und das ist nicht erst seit Silvester, nur hat die Kommunikation und Absprache (die es ja nicht gegeben haben soll) Silvester bestens funktioniert.
Zurück, zum Informationswert der ÖR-Darbietungen im TV: Egal, ob der Polizei ein Versagen angelastet wird, egal ob politisch falsche Weichen gestellt, es ist auch egal was mit Kriminellen passiert, ja es ist sogar egal, wer zu uns kommt und bleibt, ob Flüchtlingsstatus, Asylstatus und ob geduldet oder nicht geduldet, Wirtschaftsflüchtling, Weltenbummler oder Eierläufer. Jawohl, das ist den Machern dieser Variete-Veranstaltungen egal, sonst wäre die Herangehensweise halbwegs an Wahrheiten geknüpft. Eine davon und wohl die wichtigste Wahrheit ist: Eine Ausweisung, Abschiebung, Zurückweisung ins Heimatland oder in sichere Herkunftsländer, Obergrenze von Asyl all das ist derzeit gesetzlich so nicht machbar. Dafür gibt es vielerlei Gründe, die jeweils für sich greifen können und zum Schluß bleiben höchstens ein paar Hundert, auf deren An- oder Abwesenheit es auch nicht mehr ankommt.
Also werden Antworten darauf sicherlich nicht die üblichen "Gäste" dieser Selbstzweck-Produktionen finden, die jeweils unter "Fraktionszwang" stehen, diese bekommen lediglich eine Plattform für Erklärungen, damit eine spätere "Mittäterschaft" heute schon erklärt und ausgeschlossen werden kann. Aber warum lädt man dazu die "Schmuddelkinder" der Nation ein? Nun, da gibt es zur Zeit zwar mehrere, wir wissen das alle, aber es gibt nur eine AfD, die durch regen Zulauf der Bevölkerung ständig zunehmend prozentuale Höhenflüge erreicht. Man spricht schon von "An dritter Stelle des Politbarometers". Warum soll die Präsenz und das Wort von "Schmuddelkindern" plötzlich derzeit (einige sprechen von der größten Staatskrise seit 70 Jahren) so wichtig sein? Sind sie nicht! Bis jetzt erkennbar ist nur eines, sie (die AfD) soll sich selbst demontieren, soll einen konsequent hartherzigen Eindruck gegenüber "An Leib und Leben Bedrohten" hinterlassen, weil sie Wahrheiten ausspricht. Eine davon ist der prozentual überproportionale "Jungmännerzustrom" mit einem dem unseren Frauenbild kontrovers gegenüberstehenden Verhaltensweisen. Das wird dann möglichst schnell ausgeblendet durch den Kleinkinderanteil von Jungen, die auch in der prozentualen Berechnung einfliessen sollen.
Dann wird in Jeder Talkshow die AfD nach dem "Schießbefehl" der als Konsequenz am Ende zum sichern der Grenzen stehen würde, gefragt, als ob die AfD diese Gesetzespassagen zu verantworten hätte. Da könnte man genauso gut den "Abschußbefehl" eines Passagierflugzeuges bei konkreter Gefahr, jeweils erneut hinterfragen und wissen doch "was nicht sein kann, das nicht sein darf", aber ...
Ein anderes Beispiel: Es werden die zur Sendung geladenen AfD-ler in Haftung genommen für Aussagen, die sie selbst nicht gemacht haben. Neue Sendung anderer Moderator, aber die immer gleiche Streategie, inquisitorisch auf Aussagen Anderer (letztens bei Maischberger) vier mal festgenagelt, da hätte ich schon lapidar geantwortet: DANN FRAGEN SIE IHN DOCH SELBST. Nun, darum geht es ja gar nicht. Es geht um das Aufsammeln von Bruchstücken aus einer Rede oder einer gemachten Aussage, meist aus dem Kontext gerissen, die vom Moderator dieser unsäglichen Vorführungen dann als rassistisch und rechtsextrem als Frage verpackt mit unschuldigen und erschrockenen Kulleraugen gestellt werden: "Ist es dann nicht rassistisch, rechtsextrem, wenn man sagt das ..."?
Und dann sitzen sie da wieder einträchtig die StegnerOpperMänner und beklatschen ihren Sigi-Pop, der zwar ähnlich wie ein AfD-ler sich geäußert hat und dieses aber gaaanz anders gemeint hat.
Und damit nun der AfD der finale Stoß versetzt werden kann, taucht Herr Henkel plötzlich unter den eingeladenen Gästen auf, gegenübersitzend der Frau Petry und wird im Vorspann vorgestellt mit den Worten: "ich habe ein Monster mit erschaffen" . Nachgefragt, erklärt er, das zwei Fehler gemacht wurden. Der erste, man habe zu spät gemerkt, das eine Unterwanderung durch Rechte stattgefunden hat und der zweite Fehler, das man zu spät reagiert hätte. Das würde jetzt bei der neuen Partei nicht mehr passieren. Ansonsten machte Herr Henkel deutlich, das er sich nicht an einer Parteienschlammschlacht beteiligen werden. Chapeau Herr Henkel.
Dennoch mußte auch er, zuletzt bei Herrn Lanz, erfahren, wie es ist, wenn man nicht dem MS folgt. Verbal niedergemacht, von Schauspieler Sittler und Moderator Lanz aufgrund fundierter Äußerungen, die Herr Henkel sehr vernunftsorientiert vortrug. Herr Lanz hat sich um Längen zu weit vorgewagt und derart mit persönlicher Rechtsprechung aus dem Fenster gelehnt, das man mehr als nur Vitamin B bei diesem Sender vermuten darf.
Ich bin nicht sicher was ich von der jetzigen AfD halten soll, aber wie sie fertiggemacht werden soll, das sehe ich. Ich sehe in einem ÖR TV-Programm angebliche Polit-Talk-Sendungen, die immer in der Hoffnung eine Entgleisung zu erleben, ob der unter der Gürtellinie gemachten Inszenierung gegen Menschen, die ihre Moderation in den Dienst der hyperventilierenden Altparteien stellt, denen vor den Landtagswahlen der A... auf Grundeis geht.
♥lich Nola
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Status quo, nicht wahr, ist der lateinische Ausdruck für den Schlamassel, in dem wir stecken. Zettel im August 2008
Zitat von Nola im Beitrag #9Dann wird in Jeder Talkshow die AfD nach dem "Schießbefehl" der als Konsequenz am Ende zum sichern der Grenzen stehen würde, gefragt, als ob die AfD diese Gesetzespassagen zu verantworten hätte. Da könnte man genauso gut den "Abschußbefehl" eines Passagierflugzeuges bei konkreter Gefahr, jeweils erneut hinterfragen und wissen doch "was nicht sein kann, das nicht sein darf", aber ...
Sie hat ja gerade keinen Schießbefehl befürwortet. Sie hat gesagt, da keiner (auch sie nicht) wolle, daß an der Grenze geschossen wird, müsse man sehen, daß nicht mehr so viele kommen. Ungewöhnlich ist der Gedanke einer gewaltsamen Abwehr von Grenzübertritten auch nicht: Genau das ist seit der Kriegsächtung der einzige Zweck, warum Staaten noch Militär vorhalten dürfen. Diejenigen, die sich jetzt aufregen, zeigen lediglich, daß sie Texte nicht verstehen können. Es ist natürlich auch eine schlechte Leistung von den Journalisten, die einerseits ihren Wortlaut bringen, andererseits ganz dreist ihn fehlinterpretieren, um daraus eine Skandalmeldung zu machen. Einen Schießbefehl gegen Flüchtlinge könnte man viel besser Herrn Seehofer unterschieben, denn wie seine Obergrenze erzwungen werden soll, wenn konstant Asylbewerber kommen, hat er ja nie gesagt. Im Übrigen nehmen die Fluchtfündigen den Windturbinen die Stellplätze weg.
Zitat von Nola im Beitrag #9Dann wird in Jeder Talkshow die AfD nach dem "Schießbefehl" der als Konsequenz am Ende zum sichern der Grenzen stehen würde, gefragt, als ob die AfD diese Gesetzespassagen zu verantworten hätte. Da könnte man genauso gut den "Abschußbefehl" eines Passagierflugzeuges bei konkreter Gefahr, jeweils erneut hinterfragen und wissen doch "was nicht sein kann, das nicht sein darf", aber ...
Sie hat ja gerade keinen Schießbefehl befürwortet. Sie hat gesagt, da keiner (auch sie nicht) wolle, daß an der Grenze geschossen wird, müsse man sehen, daß nicht mehr so viele kommen.
Spätestens seit dem casus Pirincci können wir wissen, daß einem nicht nur das, was man gesagt hat, zur Last gelegt werden kann, sondern nötigenfalls auch das Gegenteil. Das sollten alle aspirativen Kritiker der Sonnenkanzlerin ("l'état, c'est moi") immer beherzigen.
Zitat von Emulgator im Beitrag #10Sie hat ja gerade keinen Schießbefehl befürwortet. Sie hat gesagt, da keiner (auch sie nicht) wolle, daß an der Grenze geschossen wird, müsse man sehen, daß nicht mehr so viele kommen.
Spätestens seit dem casus Pirincci können wir wissen, daß einem nicht nur das, was man gesagt hat, zur Last gelegt werden kann, sondern nötigenfalls auch das Gegenteil. Das sollten alle aspirativen Kritiker der Sonnenkanzlerin ("l'état, c'est moi") immer beherzigen.
Naja, anders als bei Pirincci schwingt hier ja eine Rechtsstaatsverachtung mit, weil es vom Grundsatz her stimmt, daß das Gesetz den Schußwaffengebrauch im Grenzdienst laut § 11 UZwG erlaubt, wenn auch nicht zur Verhinderung des Grenzübertritts sondern lediglich, damit die Einreisenden sich registrieren lassen. Wenn man § 11 nicht will, muß man den eben ändern. Wobei man da vorsichtig sein muß: Man sollte schon einen Plan haben, wie man mit "grünen Männchen" umgehen würde, wie sie auf der Krim erschienen.
Hier ist ja das Originalinterview. Diese Art der Fangfragestellung von den MM-Journalisten finde ich ziemlich fragwürdig, weil sie die Politiker oder Sprecher zu einem "dazu sage ich nichts, kein Kommentar" erzieht, wie es der Regierungsnichtkommentierer Seibert pflegt. Der MM wollte offenbar nur eine Nachricht wie "Petry hat Jehowa gesagt" provozieren. Ganz eindeutig hat Petry nicht ihren Wunsch geäußert.
Vorsicht. Selbst wenn Petry unmißverständlich den Schußwaffengebrauch befürwortet, hat das nichts Rechtswidriges, Menschenverachtendes oder sonstiges. Es ist nur die Betonung des Gewaltmonopols des Staats, das eben auch darin besteht, daß von ihm dazu berechtigte Personen wie Polizei, Grenzschutz oder Militär diese Gewalt im Notfall auch einsetzen. Beim Schutz militärischer Objekte lautet der Anruf des Wachhabenden auch "Stehenbleiben - oder ich schieße". Damit sind zunächst Warnschüsse gemeint, im Fall von Flucht oder des tätlichen Angriffs auf Arme oder Beine. Nicht zuletzt führt die Tatsache, daß sich der Eindrigliching dieses Risikos bewußt ist, zu einer deutlichen Zivilisierung seines Verhaltens.
Les hommes seront toujours fous; et ceux qui croient les guérir sont les plus fous de la bande. - Voltaire
Zitat von Nola im Beitrag #9 ...denen vor den Landtagswahlen der A... auf Grundeis geht.
Selbstverständlich. Wie immer bin ich der Meinung, dass Politiker lügen und betrügen. Das ist kein charakterlicher Mangel, sondern ein politisches Prinzip. Eben so bin ich der Meinung, dass der durchschnittliche Wähler belogen werden will. Mein Menschenbild ist nun mal negativ.
Merkel und Co wollen nur eins: Fakten schaffen, bevor der deutsche Wähler dazwischen grätschen kann. Die Idee, die Prüfung des Familiennachzugs für zwei Jahre auszusetzen ist genau so etwas. Der Wähler soll ruhig gestellt werden, bis so viele Einwanderer nach Deutschland gekommen sind, dass man die Uhren nicht mehr zur zurückstellen kann.
___________________ Kommunismus mordet. Ich bin bereit, über die Existenz von Einhörnern zu diskutieren. Aber dann verlange ich außergewöhnlich stichhaltige Beweise.
Zitat von Ulrich Elkmann im Beitrag #13Nicht zuletzt führt die Tatsache, daß sich der Eindrigliching dieses Risikos bewußt ist, zu einer deutlichen Zivilisierung seines Verhaltens.
Es wird hier ja auch emotionalisierend durcheinandergewürfelt: "Auf Flüchtlinge schießen" ist nun mal irreführend. Wie oben korrekt geschrieben geht es hier Um 'Eindringlinge', solange bis diese sich ausgewiesen und ggf. registriert haben. Wenn jemand entgegen der Aufforderung zu halten die Grenze überschreitet, und dann von der Schusswaffe Gebrauch gemacht wird, dann wird unbekannterweise nicht auf einen 'Flüchtling' geschossen. 'Eindringling' klingt aber nicht so gut.
Zitat von Ulrich Elkmann im Beitrag #13Selbst wenn Petry unmißverständlich den Schußwaffengebrauch befürwortet, hat das nichts Rechtswidriges, Menschenverachtendes oder sonstiges.
Wollten Sie das im Konjunktiv schreiben? "Wenn Petry den Schußwaffengebrauch befürworten würde"? Es gibt ja keine Anzeichen im Interview, daß sie es täte.
Zitat von Ulrich Elkmann im Beitrag #13Es ist nur die Betonung des Gewaltmonopols des Staats, das eben auch darin besteht, daß von ihm dazu berechtigte Personen wie Polizei, Grenzschutz oder Militär diese Gewalt im Notfall auch einsetzen.
Da müssen wir mit den Worten genau sein. Das Gewaltmonopol existiert in der Rechtslehre gar nicht, sondern bloß in der Soziologie, nämlich bei dessen Erfinder, Max Weber. Entscheidend bei uns ist, daß Gewalt nach Recht und Gesetz und insbesondere im Rahmen der Verhältnismäßigkeit angewendet wird.
Weiterhin ist es nicht der Notfall, der den Schußwaffengebrauch legitimiert, sondern das Gesetz. Notfall wäre es, wenn durch den Grenzübertritt der unidentifizierten Person eine unmittelbare Gefahr ausginge. Dann könnte auch jedermann sogar mit der Waffe legal handeln. Das ist aber nie der Fall. Eine Gefahr ist allenfalls, was die Person später macht. Erst dann dürfte man schießen.
Zitat von Ulrich Elkmann im Beitrag #13Beim Schutz militärischer Objekte lautet der Anruf des Wachhabenden [das kann auch ein einfacher Wachsoldat machen; übrigens gibt es die fast gar nicht mehr in Deutschland: Der Wachdienst wird inzwischen fast ausschließlich von Privatunternehmen gemacht.] auch "Stehenbleiben - oder ich schieße". Damit sind zunächst Warnschüsse gemeint,
Warnschüsse sind gefährlicher Quatsch. Bei Schüssen in die Luft weiß man nicht, wen das Projektil töten könnte, da es das Schwerefeld der Erde ja nicht verlassen wird. So ist anläßlich einer Haddsch-Rückkehrfeier auch mal ein palästinensisches Kind durch Freudenschüsse in die Luft versehentlich erschossen worden. ÄhSchießt man nicht in die Luft, weiß man nicht, ob es einen Querschläger gibt.
Zitat von Emulgator im Beitrag #16Wollten Sie das im Konjunktiv schreiben? "Wenn Petry den Schußwaffengebrauch befürworten würde"? Es gibt ja keine Anzeichen im Interview, daß sie es täte.
Richtig. Als Gedächtnisstütze der Originaltext:
Zitat Petry: Ich habe das Wort Schießbefehl nicht benutzt. Kein Polizist will auf einen Flüchtling schießen. Ich will das auch nicht. Aber zur Ultima Ratio gehört der Einsatz von Waffengewalt. Entscheidend ist, dass wir es so weit nicht kommen lassen und über Abkommen mit Österreich und Kontrollen an EU-Außengrenzen den Flüchtlingszustrom bremsen.
Zitat von Emulgator im Beitrag #16Wollten Sie das im Konjunktiv schreiben? "Wenn Petry den Schußwaffengebrauch befürworten würde"? Es gibt ja keine Anzeichen im Interview, daß sie es täte.
Richtig. Als Gedächtnisstütze der Originaltext:
Zitat Petry: Ich habe das Wort Schießbefehl nicht benutzt. Kein Polizist will auf einen Flüchtling schießen. Ich will das auch nicht. Aber zur Ultima Ratio gehört der Einsatz von Waffengewalt. Entscheidend ist, dass wir es so weit nicht kommen lassen und über Abkommen mit Österreich und Kontrollen an EU-Außengrenzen den Flüchtlingszustrom bremsen.
Petry müßte diese Vorlage jetzt nutzen, um überall dort Gegendarstellungen zu erzwingen, wo ihr das Gegenteil ihrer Aussage unterstellt wurde, damit möglichst viele den Originalwortlaut aus dem Mannheimer Morgen mit den "Spin"-Nachrichten vergleichen. Überzeugender kann man gar nicht vermitteln, daß man von den Medien unfair behandelt wird. So ein Schritt würde sicher einige Zustimmungspunkte bringen.
Eine Frage an die, die sich daran erinnern können: Ist man damals mit den Grünen auch so oder so ähnlich umgegangen? Da gab es ja auch gewisse Tendenzen, die man heute AfD und NPD gerne vorwirft; ebenso galt man am Anfang nicht als koalitionswürdig.
Zitat von Emulgator im Beitrag #18Petry müßte diese Vorlage jetzt nutzen, um überall dort Gegendarstellungen zu erzwingen, wo ihr das Gegenteil ihrer Aussage unterstellt wurde, damit möglichst viele den Originalwortlaut aus dem Mannheimer Morgen mit den "Spin"-Nachrichten vergleichen. Überzeugender kann man gar nicht vermitteln, daß man von den Medien unfair behandelt wird. So ein Schritt würde sicher einige Zustimmungspunkte bringen.
Ich habe die eine oder andere Meldung mit diesem Gedanken im Hinterkopf angeschaut, meine aber bisher nichts Belastbares gesehen zu haben. Viele haben das in Schlagzeilen gesteckt mit dem Tenor, Petry wolle auf Flüchtlinge schießen lassen. Das kann man aus dem Dialog extrahieren, auch wenn sie nur auf das Gesetz referenziert (also nicht sie fordert, sondern das Gesetz):
Zitat Petry: Dann muss die Polizei den Flüchtling daran hindern, dass er deutschen Boden betritt. Und wenn er es trotzdem tut?.... Petry: Er muss den illegalen Grenzübertritt verhindern, notfalls auch von der Schusswaffe Gebrauch machen. So steht es im Gesetz.
Zitat Eine Frage an die, die sich daran erinnern können: Ist man damals mit den Grünen auch so oder so ähnlich umgegangen? Da gab es ja auch gewisse Tendenzen, die man heute AfD und NPD gerne vorwirft; ebenso galt man am Anfang nicht als koalitionswürdig.
Ich hatte ja schon daran erinnert, die Grünen wurden anfangs auch wie Aussätzige behandelt. Heute ist das allerdings nach meinem Eindruck alles bösartiger.
Zitat von Emulgator im Beitrag #18ebenso galt man am Anfang nicht als koalitionswürdig.
Das wiederum ist etwas, das nun wirklich kein Problem ist. Die Koalitionswürdigkeit einer Partei muss immer (und zwar ausschließlich) vom potentiellen Koalitionspartner bewertet werden. Während ich tatsächlich ein Problem bei der Darstellung der neueren Parteien in den Medien und allgemein in der Politik habe, so muss ich dennoch akzeptieren, dass eine andere Partei eine Koalition mit diesen Parteien ausschließt. Das ist ihr gutes Recht, und die Würdigkeit zur Koalition muss eben durch die Partei bewertet werden. Genauso schließt ja die CDU eine Koalition mit der Linkspartei aus, oder die Grünen mit der FDP (zumindest immer dann, wenn es um Wirtschaft geht).
Die Koalitionswürdigkeit mit den Grünen wurde ja zumeist von der SPD "bescheinigt", ganz davon abgesehen, das in den früheren Jahren schon auch gemeinsame Tendenzen im linken Spektrum beider Parteien festzustellen war. Der SPD haben die Grünen dann auch oft aufs Treppchen geholfen und wurden dementsprechend belohnt. Aber, auch damals wurde erstmals das Altparteiensystem geknackt durch die Grünen, die zumindest in den Anfängen belächelt wurden und als keine politisch ernstzunehmende Kraft galten. Auch die FDP sah hier keinen ernsthaften Konkurrenten, jedoch als Mehrheitsbeschaffer waren sie es dann doch.
Das FDP-Zünglein an der Altparteien-Waage hatte seinen Status verloren. Sie haben verpasst ihre liberale Politik überzeugend einzuhalten, sie haben verpaßt, auf der Welle einer Bürgeraufklärung, ähnlich wie es jetzt gegen alle Anfeindungen die AfD tut, ihren liberalen Standpunkt in Bürgerköpfe plausibel zu verankern.
Da hatten es die Grünen leichter, mit ihrem ideologischen Traum von "zurück zur Natur" (wer träumt nicht davon, ist es doch konnotiert mit "ehrlichem echten reinen sauberen anständigen Leben"). Etwa wie mit einer platonischen Liebe, die an Reinheit und Ehrlichkeit nicht zu übertreffen und auch nicht zu erreichen ist, aber immerhin als übergeordnete Moral angestrebt wird. Wer konnte, leistete sich grünes Denken, eine angestrebte gute neue Welt sollte es werden. Das konnte ja gar nicht falsch sein und die Gutmenschen übertrafen sich in der argumentierten Untermauerung. Auch stand damals nicht die Spaltung oder versuchte Aufgabe unserer Nation zur Debatte. Die aus dem Wohlstand heraus entstandene Grünenphilosophie als Neupartei und als Neu-Moral würde in heutiger Krisen-Zeit wohl kaum eine Chance haben, liegen doch die zu lösenden Probleme Lichtjahre entfernt.
Nur sind die Verhältnisse eben heute anders, aber auch hier und damit gerade die Grünen eingeschlossen, scheut jede verantwortliche Politik in Deutschland eine klare Aussage. Aufklärung über bestehende Gesetze und deren Bedeutung wird zur "Autobahn" hingebogen und damit bleibts bei der allgemeinen Unfähigkeit endlich Entscheidungen zum Wohle des Volkes, der EU-Völker und deren Weiterexistenz zu treffen.
Angefangen mit nationaler Politik, die aber nur im Zusammenhang mit der EU und im darüber geordneten Einklang der Richtlinien des Europarat stattfinden soll und kann. Bedeutet also, entweder brauchen wir ein Deutsches Parlament oder ein Europäisches. Wir haben aber beides und beide haben nur theoretisch was zu sagen. Allgemeingültige unterschriebene europäische Gesetze lassen eine nationale Eigenständigkeit nur begrenzt zu, diese wiederum müssen unter Deutungshoheit des Europarat münden, der wiederum eine noch nicht stattgefundene Ratifikation der Gesetzesvorgaben bei den Nationalstaaten in seinen Berichten einfordert. Die daraus resultierenden Fragen und Antworten werden derzeit hin- und hergeschwurbelt, die Grenzen der Eigenständigkeit verlaufen fließend (derzeit im wahrsten Sinne des Wortes) eine -zum Wohle aller EU-Staaten - Einigung wird nicht erreicht.
Da haben wir also Mehrfachparlamente, national und international sowie etliche Gremien und NGO's die beratend hinzugezogen werden, aber keines davon ist in der Lage einen Konsens zu erzielen über die sich seit Jahren abzeichnende und immer noch bestehende Katastrophe der Armuts-Völkerwandung und der hinzugekommenen Kriegs-Flüchtlinge. Was zum Teufel machen die in ihren gutdotierten Sesseln?
♥lich Nola
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Status quo, nicht wahr, ist der lateinische Ausdruck für den Schlamassel, in dem wir stecken. Zettel im August 2008
Zitat von Nola im Beitrag #9 ...denen vor den Landtagswahlen der A... auf Grundeis geht.
Merkel und Co wollen nur eins: Fakten schaffen, bevor der deutsche Wähler dazwischen grätschen kann. Die Idee, die Prüfung des Familiennachzugs für zwei Jahre auszusetzen ist genau so etwas. Der Wähler soll ruhig gestellt werden, bis so viele Einwanderer nach Deutschland gekommen sind, dass man die Uhren nicht mehr zur zurückstellen kann.
Diese Befürchtung habe ich auch. Ich komme nur nicht dahinter warum und wieso? Welchen Grund hat die CDU? Grünes Gutmenschentum hatte es ja nicht zu entscheiden. Warum also? Auch Merkel kann es nicht allein entschieden haben, was treibt die CDU?
Ich verstehe es einfach nicht.
Nachsatz: Oder ist es einfach nur die Verachtung des eigenen Volkes?
♥lich Nola
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Status quo, nicht wahr, ist der lateinische Ausdruck für den Schlamassel, in dem wir stecken. Zettel im August 2008
Es ist ja verschiedenenorts betont worden, daß die AfD die eigene Wahlwerbung am besten den anderen Partien überlassen sollte; schon um nicht durch eigene Fehltritte fahrlässig Terrain zu verschenken. Im Gegenzug könnte man sich dort darauf beschränken, ihrerseits die Trommel für das etablierte Kartell zu rühren. Indem man für sie Wahlplakate hängt - wie z.B. dieses CDU-Plakat zur Bremer Bürgerschaftswahl im September 1991.
Zitat von Ulrich Elkmann im Beitrag #23Es ist ja verschiedenenorts betont worden, daß die AfD die eigene Wahlwerbung am besten den anderen Partien überlassen sollte; schon um nicht durch eigene Fehltritte fahrlässig Terrain zu verschenken. Im Gegenzug könnte man sich dort darauf beschränken, ihrerseits die Trommel für das etablierte Kartell zu rühren. Indem man für sie Wahlplakate hängt - wie z.B. dieses CDU-Plakat zur Bremer Bürgerschaftswahl im September 1991.
Zitat von Olaf Scholz Und eines steht fest: Völlig offene Grenzen nach Europa hätten Konsequenzen, derentwegen Sorgen berechtigt wären.
Deutschland könnte kein Sozialstaat mehr sein und Europa könnte keiner werden, weil der Sozialstaat nicht grenzenlos jedermann unterstützen kann und schon gar nicht auf dem heutigen Niveau. Oder wir müssten wieder, wie es im Hamburg des 18. und 19. Jahrhunderts der Fall war, zwischen „unseren“ Armen und den „fremden“ Armen unterscheiden, die zusammen in und auf Hamburgs Straßen lebten. Europa und Deutschland müssten bei bedingungslos offenen Grenzen die Existenz informeller Siedlungen in und vor den Städten akzeptieren, wie sie an vielen Orten der Welt verbreitet sind.
Zitat von Olaf Scholz Und eines steht fest: Völlig offene Grenzen nach Europa hätten Konsequenzen, derentwegen Sorgen berechtigt wären.
Deutschland könnte kein Sozialstaat mehr sein und Europa könnte keiner werden, weil der Sozialstaat nicht grenzenlos jedermann unterstützen kann und schon gar nicht auf dem heutigen Niveau. Oder wir müssten wieder, wie es im Hamburg des 18. und 19. Jahrhunderts der Fall war, zwischen „unseren“ Armen und den „fremden“ Armen unterscheiden, die zusammen in und auf Hamburgs Straßen lebten. Europa und Deutschland müssten bei bedingungslos offenen Grenzen die Existenz informeller Siedlungen in und vor den Städten akzeptieren, wie sie an vielen Orten der Welt verbreitet sind.
Waaas? Geistiger Brandstifter! Pack! Ausländerfeind! Warum sagt er nicht gleich, "Sozial geht nur national"? Nun gut, in Notzeiten rücken die Parteien alle zusammen...
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