Zitat von The American Interest, June 14Caracas saw its crude production fall more in May than it has in the past ten years. ... May’s output was 5 percent under April’s and more than 10 percent below what Venezuela averaged in 2015. This has a circular effect, too, because the Venezuelan government relies on oil sales for roughly 95 percent of its export revenue.
Les hommes seront toujours fous; et ceux qui croient les guérir sont les plus fous de la bande. - Voltaire
Zitat von SZ, 01.05.2016Chávez verpasste seinem Land eine eigene Zeitzone, viereinhalb Stunden (fünfeinhalb zur Sommerzeit) hinter Greenwich Time. Warum er das damals tat, ist nicht endgültig erklärt: Offiziell hieß es, dass die neue Zeitzone besser zum Rhythmus der Venezolaner passe.
Da ist es nur konsequent, wenn auch der Kalender anders geht. Zur Zeit schreiben die Venezolaner 1923.
Zitat von SPON, 04.07.Wer bar zahlt, muss immer einen ganzen Rucksack voller Bolívares mit sich führen - und Zeit haben. Das Zahlen im Restaurant dauert schon mal zehn Minuten: Hunderte Scheine abzählen - und dann zählt der Kellner noch mal nach.
Samt der schmerzlich vermissten Folklore aus sozialistischen Paradiesen, inkl. freier Auswahl an Wechselkursen. Bitte beim Urlaub einige Paar Jeans extra einpacken (eins davon für den Zöllner einrechnen).
Zitat Das führt in der Mangelwirtschaft mit seinem riesigen Schwarzmarkt zu großen Verwerfungen. Ein Kilo des besonders knappen Zuckers kostet dort derzeit 938,20 Bolívares. Laut offiziellem Devisenkurs sind das rund 94 Dollar - wer auf dem Parallelmarkt tauscht, zahlt dagegen nur 94 Cent. ... Die Menschen stehen vor Supermärkten Schlange für Basisprodukte, die es immer seltener gibt. ,,, "Ein Überfall auf einen Geldtransporter lohnt sich in Venezuela gar nicht mehr", sagt García-Velutini mit einem Schmunzeln. "Da kann man gerade mal den Gegenwert von 16.000 Dollar erbeuten". ... selbst Entführer verlangen Lösegelder angeblich nur noch in Dollar.
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Zitat von 20 June 2016“A staggering 87 percent of Venezuelans say they do not have money to buy enough food, the most recent assessment of living standards by Simón Bolívar University found,” The New York Times reported on Monday. The outlet highlighted the growing violence at empty supermarkets, crop warehouses, and in the middle of highways, where civilians have begun halting and looting trucks transporting the limited food supplies left in the nation. The Times reports that more than 50 violent incidents related to lack of food have occurred in the last two weeks, defined as “food riots, protests and mass looting.”
Zitat von Breitbart, 29 July 2016A new decree by Venezuela's government could make its citizens work on farms to tackle the country's severe food shortages. That "effectively amounts to forced labor," according to Amnesty International, which derided the decree as "unlawful." In a vaguely-worded decree, Venezuelan officials indicated that public and private sector employees could be forced to work in the country's fields for at least 60-day periods, which may be extended "if circumstances merit."
President Nicolas Maduro is using his executive powers to declare a state of economic emergency.
Zitat von Die WeltGeht es nach der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO), dann ist Venezuela dem ambitionierten Millennium-Ziel, die Unterernährung zu reduzieren, ein gutes Stück nähergekommen. Aus dem FAO-Hauptquartier in Rom gab es eine entsprechende Würdigung der venezolanischen Erfolge.
Venezuelas Vizeminister Jorge Arreaza fühlte sich jedenfalls bestätigt: "Hoffentlich können wir den Hunger ausmerzen, zuerst in Südamerika und dann in ganz Lateinamerika", sagte er bei der Preisübergabe.
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Zitat von Washington Post, September 15, 2016In a country with one of the world’s highest homicide rates, and where carjackings, muggings and kidnappings often go unpunished, the Venezuelan government has arrested or detained at least 9,400 people this year for allegedly breaking laws against hoarding, reselling goods or attempting to stand in line outside normal store hours, according to the Venezuelan human rights organization Movimiento Vinotinto. Many were taken into custody by the Venezuelan troops assigned to police the checkout aisles and the long lines snaking into supermarkets. ... According to the Caracas-based rights group Provea, national guard troops have periodically carried out a mass-arrest operation nicknamed “Dracula’s Bus” to round up Venezuelans trying to wait in line overnight for groceries, now a banned practice. More than 1,000 people were loaded onto buses in such sweeps last year and accused of being black marketeers, Provea researcher Inti Rodríguez said.
The operations appear to be expanding. Over one weekend in June, more than 3,800 people were detained here in Barquisimeto, a city west of Caracas, for trying to spend the night outside supermarkets, according to news reports. Maduro’s decrees establish prison terms of up to 14 years for the worst black-marketeers. In June, he announced that he was creating a special facility “where we will imprison all those who are responsible for bachaquero crimes.” According to Venezuelan economist Sary Levy, as much as half of the country’s workforce has come to depend on black-market income to survive.
Hat nb. den Effekt, daß die nötige Anzahl der Stimmen zur Einleitung eines Amtsenthebungsverfahrens (1/4 der Wahlberechtigten; ~4 Mio.) mal eben nicht zustande kommt. Reuters:
Zitat von Sept. 16The election board said a meeting to organize the next stage of the referendum process - the collection of 20 percent of voter signatures, or about 4 million - was postponed to Monday because of "threats" to the institution.
That was a reference to the opposition's latest street rallies on Friday to protest foot-dragging by the election board, which it accuses of bias.
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Mich erinnert Venezuela immer mehr an "Atlas Shrugged", nur ohne die positiven Protagonisten. Da kann man mal sehen, was passiert, wenn eine prosperierende Gesellschaft anfängt, sozialistischen Idealen zu huldigen. Ich meine, die vier Feinde des Sozialismus (Frühling, Sommer, Herbst, Winter) treffen ja nicht wirklich in einem tropischen Land zu, Öl gibts auch noch, also alles, was glücklich machen kann.
Sozialismus aus dem Lehrbuch. "Saboteure" & "Feinde des Systems."
Zitat von Miami Herald, March 16, 2017Facing a bread shortage that is spawning massive lines and souring the national mood, the Venezuelan government is responding this week by detaining bakers and seizing establishments.
In a press release, the National Superintendent for the Defense of Socioeconomic Rights said it had charged four people and temporarily seized two bakeries as the socialist administration accused bakers of being part of a broad “economic war” aimed at destabilizing the country.
Zitat von SPONDie Abgeordneten sprechen von einem "Staatsstreich": In Venezuela hat der Oberste Gerichtshof dem Parlament die Kompetenzen entzogen - und auf sich übertragen.
Die Wirtschaftskrise in Venezuela hat sich längst zu einer Krise des politischen Systems ausgeweitet. Neuer Höhepunkt: Der Oberste Gerichtshof hat das Parlament bis auf Weiteres entmachtet - ein Schritt, der sich vor allem gegen die Opposition richtet. Solange die Nationalversammlung geltendes Recht missachte, würden die Kompetenzen des Parlaments vom Obersten Gerichtshof oder einem von ihm bestimmten Organ ausgeübt, teilte das Gericht mit.
Zitat von SPONDie Versorgungslage in Venezuela verschärft sich dramatisch: An den Tankstellen des Landes mit den größten Ölreserven der Welt wird das Benzin knapp. Und Präsident Maduro bittet die Uno um Medikamente.
Der Vizepräsident des staatlichen Erdölkonzerns PDVSA, Ysmel Serrano, begründete den dramatischen Mangel mit "Verzögerungen bei den Schiffstransporten mit Treibstoff". Von 290 Tankstellen in Caracas hatten in den vergangenen Tagen nur noch 90 Tankstellen Benzin.
Früher haben wir noch gelacht über den alten Witz "...wird allmählich der Sand knapp".
"Les hommes seront toujours fous; et ceux qui croient les guérir sont les plus fous de la bande." - Voltaire
Zitat von SPONDie Abgeordneten sprechen von einem "Staatsstreich": In Venezuela hat der Oberste Gerichtshof dem Parlament die Kompetenzen entzogen - und auf sich übertragen.
Die Wirtschaftskrise in Venezuela hat sich längst zu einer Krise des politischen Systems ausgeweitet. Neuer Höhepunkt: Der Oberste Gerichtshof hat das Parlament bis auf Weiteres entmachtet - ein Schritt, der sich vor allem gegen die Opposition richtet. Solange die Nationalversammlung geltendes Recht missachte, würden die Kompetenzen des Parlaments vom Obersten Gerichtshof oder einem von ihm bestimmten Organ ausgeübt, teilte das Gericht mit.
Zitat von SPONDie Versorgungslage in Venezuela verschärft sich dramatisch: An den Tankstellen des Landes mit den größten Ölreserven der Welt wird das Benzin knapp. Und Präsident Maduro bittet die Uno um Medikamente.
Der Vizepräsident des staatlichen Erdölkonzerns PDVSA, Ysmel Serrano, begründete den dramatischen Mangel mit "Verzögerungen bei den Schiffstransporten mit Treibstoff". Von 290 Tankstellen in Caracas hatten in den vergangenen Tagen nur noch 90 Tankstellen Benzin.
Früher haben wir noch gelacht über den alten Witz "...wird allmählich der Sand knapp".
Venezuela, ein ehemals armes Land [1] unter der Knute kapitalistischer Ausbeuter, ist ein gutes Beispiel für die segensreichen Auswirkungen des Sozialismus. Die (neuere) Geschichte dieses Landes zeigt auch sehr schön die generellen Defizite südamerikanischer Staaten auf.
[1] Zitat Wikipedia: In der ersten Amtszeit von Carlos Andrés Pérez (1974–1979) stiegen die Einkünfte des Landes aus dem Erdölexport so rapide, dass das Land eines der wohlhabendsten Länder Südamerikas war, „[…] durch den Verkauf von Erdöl hat Venezuela von 1973 bis 1983 rund 240 Milliarden Dollar eingenommen, das heißt etwa das Zehnfache dessen, was der Marshallplan vorsah“ (Arturo Uslar Pietri), die damit einhergehende Verteilungspolitik führte zur, für lateinamerikanische Verhältnisse, außerordentlich hohen politischen Stabilität des Landes. Die Entwicklung des Bildungssystems manifestierte sich ebenfalls in einer verbesserten Verteilung im Land.[16]
-- „Ein freier Mensch muß es ertragen können, daß seine Mitmenschen anders handeln und anders leben, als er es für richtig hält, und muß sich abgewöhnen, sobald ihm etwas nicht gefällt, nach der Polizei zu rufen.“ ―Ludwig von Mises
Zitat von Uwe Richard im Beitrag #10 Venezuela, ein ehemals armes Land [1] unter der Knute kapitalistischer Ausbeuter, ist ein gutes Beispiel für die segensreichen Auswirkungen des Sozialismus.
Ich zitiere mich mal zum Anlaß des überfälligen Abgangs des maximo lider im vorigen Jahr.
Zitat von ZR, 'Kein Nachruf'Und wer, wie etwa Amnesty International, bei ihrem so erwartbar wie durchgängig schief gewichtetes audiatur et altera pars "Die Errungenschaften der kubanischen Revolution waren von Menschenrechtsverletzungen überschattet" sollte erst einmal darlegen, worin diese vermeintlichen Segnungen denen überlegen sind, die während des gleichen Zeitraums die westliche, freie Welt mit Hilfe ihres kapitalistischen, egoistischen, ziellosen und vermeintlich umweltvernichtenden Kapitalismus in Gestalt von Sozialstaat, Eigeninitiative, freier Lehre und seelenlosem Konsumismus ins Werk gesetzt hat.
Das ist ein Prüfstein, der für alle sozialistischen Zwangsgesellschaften gilt, ob nun in Lateinamerika, Asien, oder Afrika (wobei hier nur der Bereich der monde islamique eine Rolle spielt, deren panarabisch gefärbten Staatsideologien lange Zeit auf dieser Schiene gefahren sind. Das hat Gaddafi erlaubt, sich lange die Sympathie unserer hiesigen Tiersmondisten zu sichern): haben Gesellschaften zw. Staaten unter vergleichbaren Umständen - und es bieten sich ja einige Fälle an, wie Nord- und Südkorea oder die beiden Chinas - unter dem Stiefel der Parteidiktatur nesser abgeschnitten als ohne?
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Zitat von NZZ, 13.04.Venezuela muss am Dienstag eine Anleihe von gut zwei Milliarden Dollar zurückzahlen. Insgesamt stehen der Staat und sein Ölkonzern PDVSA mit 170 Milliarden Dollar in der Kreide. Händler und Rating-Agenturen sehen schwarz.
Venezuela steht vor dem grössten Zahlungsausfall aller Zeiten. Der Staat sowie der Staatskonzern PDVSA haben insgesamt Anleihen im Wert von 110 Mrd. $ aufgelegt. Zusammen mit den Zinszahlungen und Krediten summieren sich die Gesamtforderungen auf bis zu 170 Mrd. $. Im Vergleich: Beim Argentinien-Bankrott vor sechzehn Jahren – der bis heute grösste Zahlungsausfall eines souveränen Staates – ging es um Forderungen in Höhe von 100 Mrd. $.
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Na, da hat der böse imperialistisch-kapitalistische Komplex wieder mal ein erfolgreiches und hoffnungsvolles sozialistisches Friedens- und Wohlstandsprojekt plattgemacht.
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___________________ Kommunismus mordet. Ich bin bereit, über die Existenz von Einhörnern zu diskutieren. Aber dann verlange ich außergewöhnlich stichhaltige Beweise.
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