Die erste Folge einer geplanten Serie, in der ich ein wenig beobachten möchte, wie die Ideen des späten Wolfgang Harich in die Realität umgesetzt werden.
ich hoffe ja, daß dieses Zelotentum den Kondensationskeim für zunehmenden Unwillen und daraus folgenden Widerstand gegen diese ununterbrochenen Übergiffe der Bürokratie (Ich nenne das nicht mehr Politik) in das Privatleben von uns Bürgern abgeben könnte. Irgendwann muß doch auch dem gehorsamsten Untertanen aufgehen, daß die Grenzen immer enger um ihn gezogen werden! Oder sind wir in der Mehrheit doch so bieder, daß wir genau das herbeisehnen, wenn nur auch alle anderen davon betroffen sind? Dann muß ich mir doch tatsächlich ein anderes Volk suchen!
Herzlich, Thomas
Sparrowhawk
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27.11.2007 09:19
#4 RE: Deutschland im Öko-Würgegriff (1): Ein ganz normales Wochenende
In Antwort auf:Mit den Deutschen ist eben keine Revolution zu machen... wenn die nen Bahnhof besetzen sollen, kaufen sie sich erstmal vorher ein Bahnticket...
Zumindest in diesem Punkt hatte Lenin recht... nichtmal gescheite Demonstrationen bekommen sie hin.
Ist ja auch ganz gut so, denn so eine Revolution hat bisher noch nie was gebracht. Aber Moment, die Deutschen haben schon Revolutionen gemacht, siehe 1918.
Interessant auch, daß die Zitate inzwischen aktualisiert werden und nicht mehr die obselete Bahnsteigkarte erwähnt wird.
str1977
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gelöscht
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27.11.2007 09:48
#6 RE: Deutschland im Öko-Würgegriff (1): Ein ganz normales Wochenende
Dieser Beitrag, lieber Zettel, zieht mir wieder die Augenbraue nach oben, denn er hat weder Hand noch Fuß.
Sie zitieren einen kommunistischen Theoretiker, doch stellen allein Sie eine Verbindung zu Ihren drei Beispielen her.
Beispiel 1 hat überhaupt nichts mit Umerziehung zu tun sondern betrifft einzig eine Sicherheitsmaßnahme. Die mag zu früh kommen und nicht durchdacht sein, aber ist prinzipiell ganz normal. Es stimmt ja auch, daß ein "Feuerchen" mehr ist "im globalen Maßstab als Millionen Schornsteine". Sauer aufstößt mir auch, daß sie das Wort "Sünde" verwenden, so als hätte jemand gesagt es sei Sünde, und sich gleichzeitig darüber lustig machen.
Beispiel 2 zeigt wie ein Mann eine Studie die in seinem Auftrag abgefaßt wurde, für seinen Wahlkampf ge-/mißbraucht. Das ist nicht schön, nicht fair, nicht fein, aber auch nicht neu und insbesondere kein Fall von Umerziehung.
Beispiel 3, ja, das paßt schon eher und ist ein Beispiel, daß die Grünen gerade Amok laufen. Nur, bisher sind sie noch eine machtlose Oppositionspartei und wenn sie so weitermachen, bleibt das auch so. Das den Grünen das Umerziehen jedoch naheliegt, dürfte auch nichts neues sein.
Die Unverschämtheit von Politikern mit ihrer Regelungswut die Freiheit der Bürger immer mehr einzuschränken ist die eine Sache, die Dummheit von Politikern mindestens genauso schlimm.
Man schaltete Atomkraftwerk ab, baut auch keine neuen, muss dann aber feststellen dass die Versorgung nicht mehr gesichert ist und baut dann dafür Kohlekraftwerke. Als Ingenieurs aus dem Fachbereich kann ich da nur sagen dümmer geht's nimmer.
Da lässt man den Preis von Gas und Heizöl immer weiter steigen, der Löwenanteil des Preises sind ja Steuern, ganz besonders beim Benzin. Die Folge davon war, und es gehörte nicht viel seherische Fähigkeit dazu, das vorher zu prognostizieren, dass der Anteil an Kaminen, Kaminöfen und Holz befeuerten Heizungen in den letzten Jahren extrem angestiegen ist. Ja sogar die Befeuerung mit Kohle ist wieder in Mode gekommen. Und nun jammern diese gleichen Politiker über die Feinstaubbelastung. Noch mal, dümmer geht's nimmer.
Ich hätte da noch einige Ziel führende Vorschläge, wie wäre es denn mit einem weltweiten Verbot von Vulkanen oder wenigstens doch einer Nachrüstpflicht von Partikelfiltern für selbige, Herr Gabriel?
Auch über ein Verbot der Sonne müsste man nachdenken, ist sie doch weltweit für die meisten Selbstentzündungen und damit für riesigen Flächenbrände verantwortlich, äh, da fällt mir ein, wir haben noch gar nicht über Gewitter nachgedacht die sind genauso für die vielen Brände verantwortlich, klarer Fall, werden auch verboten.
Die Raucher haben wir er ja öffentlich schon verboten, bleibt nur noch das Problem zuhause zu rauchen, aber das kriegen wir perfekt in den Griff. Mit der Nachrüstpflicht für Partikelfilter in Kaminöfen brauchen wir für die Raucher nur noch eine zukünftige Vorschrift, dass diese beim Rauch ausatmen den Kopf in den Kaminofen stecken müssen, dann werden die Rauchgase automatisch über den Partikelfilter des Ofens geführt. Superlösung, und Spitze für die Raucher, es verursacht nicht mal Mehrkosten.
Da sag noch mal einer, wir Politiker hauen immer auf die armen Raucher ein, nein, wir sorgen uns sogar darum, dass der Rauchgenuss ohne Mehrkosten erfolgen kann, das müsst ihr aber nun wirklich mal anerkennen.
Ja und noch ein Stauberzeuger liegt mir auf dem Magen. Die Staubbelastung bei der Getreideernte ist ja geradezu unerträglich. Da ziehen geradezu ganze Staubwolken kilometerweit übers Land. Das stellen wir ganz einfach ab, die Leute sind eh zu dick, Getreide wird durch Salat ersetzt, der staubt bei der Ernte nicht. Wer murmelt da was von Ökosprit aus Getreide? Stimmt, das müssen wir auch noch lösen,- ist aber kein Problem, dafür nehmen wir Raps der staubt auch nicht.
Was soll das heißen, wir haben jetzt zu wenig Rapsöl für die Margarineindustrie? Ich sagte doch bereits die Leute sind eh zu dick die viele Fettesserei ist extrem ungesund, dafür haben wir ja die gesetzliche Verordnung erfunden, zukünftig Lebensmittel als gesund oder schädlich zu deklarieren. Selbstverständlich wird Fett als schädlich deklariert, damit vom Bürger nicht mehr gekauft, und schon ist das Problem mit dem Engpass bei der Margarine- Industrie gelöst.
Wir Politiker arbeiten schließlich interdisziplinär zusammen, wie gut das funktioniert, habe ich ihnen gerade bewiesen, Sie Naseweiß.
Zitat von Kaa1 Feuerchen ist eben was anderes im globalen Maßstab als Millionen Schornsteine
Ja, liebe Kaa, schon. Aber in meiner Kindheit - damals, als ich das erwähnte Kinderzimmer heizen mußte/durfte - standen noch überall solche Öfen. Wir haben bis vielleicht 1955 mit Holz, Sägespänen usw. geheizt, teils auch Briketts. Dann kamen Ölöfen, die aber natürlich auch jede Menge Rauch produzierten. Da bin ich alle paar Tage mit einem Kanister in den Keller gestiegen und habe Öl zum Nachfüllen abgezapft. Danach stank die Wohnung für ein paar Stunden nach Öl.
Gefiltert wurde da nix.
So dürfte es generell gewesen sein. Ich habe jetzt keine Statistik zu finden versucht - aber es erscheint mir sehr wahrscheinlich, daß die Zahl der Feinstaub-Partikel, die in Deutschland aus den Schornsteinen von Privathäusern entfleuchen, heute weitaus geringer ist als vor 50 Jahren.
Nur regierten damals bei uns nicht Leute, die eine nachgerade zwangsneurotische Reinigungswut an den Tag legen. Alles muß "sauber" sein, sauberer geht's nicht.
Vielleicht haben die alle als Kinder im TV zu viel Waschmittel-Reklame gesehen.
Zitat von str1977Dieser Beitrag, lieber Zettel, zieht mir wieder die Augenbraue nach oben, denn er hat weder Hand noch Fuß.
Wenn Sie etwas Gehirn darin entdeckt haben, lieber str1977, dann bin ich schon zufrieden.
Zitat von str1977Sie zitieren einen kommunistischen Theoretiker, doch stellen allein Sie eine Verbindung zu Ihren drei Beispielen her.
Ja, leider.
Aber im Ernst, lieber str1977: Sind Sie dem Link gefolgt? Dann haben Sie gelesen, daß Harich, ein glänzend begabter Mann, ja auf diese Ideen erst gekommen ist, als er einerseits immer noch Kommunist war, andererseits aber nicht mehr daran glauben konnte, daß sich der real existierende Sozialismus durch Werte wie Gerechtigkeit und Solidarität rechtfertigen läßt. Und dann kam er auf die Idee, daß man ein totalitäres System braucht, um den bevorstehenden ökologischen Herausforderungen zu begegnen. Damit war der Kommunismus wieder gerechtfertigt.
Natürlich sind diejenigen, die uns heute ökologisch zu erziehen versuchen, in ihrer Mehrheit keine Kommunisten. Aber sie scheinen mir sozusagen eine (noch) verwässerte Variante desselben Gedankens in sich zu tragen: Da wir Menschen, so denken sie, von uns aus nicht vernünftig sind, müssen sie uns per Gesetz um Gesetz, Verordnung um Verordnung sozusagen am Schlafittchen packen und dorthin schleifen, wo sie uns hinhaben wollen.
Zitat von str1977Beispiel 1 hat überhaupt nichts mit Umerziehung zu tun sondern betrifft einzig eine Sicherheitsmaßnahme. Die mag zu früh kommen und nicht durchdacht sein, aber ist prinzipiell ganz normal.
Das bestreite ich entschieden, lieber str1977. Wir Menschen sind 1,5 Millionen Jahre über die Runden gekommen, ohne daß man den Rauch unserer Feuer gefiltert hat - und jetzt auf einmal müssen wir das tun? Why the hell?
Zitat von str1977Beispiel 2 zeigt wie ein Mann eine Studie die in seinem Auftrag abgefaßt wurde, für seinen Wahlkampf ge-/mißbraucht. Das ist nicht schön, nicht fair, nicht fein, aber auch nicht neu und insbesondere kein Fall von Umerziehung.
Es gehört in den Kontext dessen, worum es generell in meinem Beitrag ging: Eine Energiequelle nach der anderen wird von diesen Grünen und Rotgrünen verknappt, verteuert. Erst die Nuklearenergie, dann die Kohleenergie, jetzt gar das Heizen mit Holz.
Da aber natürlich unser Bedarf an Energie kaum kleiner, sondern eher größer wird, weil es immer neue, schöne Geräte gibt, die Energie brauchen, wird es, wenn sich die Rotgrünen durchsetzen, eng werden. Es wird teuer werden.
Und das wollen sie, scheint mir. Sie wollen uns den Energieverbrauch vermiesen, damit wir einkehren, unsere Umweltsünden erkennen, Buße tun.
Ich kenne zur Zeit nicht die Zahlen für die BRD habe aber Informationen über die Entwicklung des Feinstaubs in der Schweiz.
Hier war es so, der Ausstoß (Emission) von Feinstaub betrug in der Schweiz im Jahr 1950 23’000t/Jahr und ist bis 1970 um ca. 69.6% auf den Höchststand von 39'000t/Jahr gestie-gen. Seither ist er bis zum Jahr 2000 auf 21'000t/Jahr zurückgegangen, das heißt die Feinstaubemissionen sind seit 1970 um 46.2% bzw. fast die Hälfte gesunken.
Dieser Rückgang ist primär auf folgende Maßnahmen zurückzuführen: · Strengere Abgasvorschriften (v.a. für Dieselmotoren) · Emissionsärmere Brennstoffe bei Feuerungen · Einbau von Staubfiltern (v.a. bei Dieselmotoren)
Die Immissionen reduzierten sich seit ihrer systematischen Erfassung von 1997 bis 2000 kontinuierlich. Seit 2000 blieben die Immissionen ungefähr konstant.
Es existieren aber verschiedenste Gründe zur Annahme, dass trotz den weitreichenden Maßnahmen die Immissionswerte des Feinstaubes nur wenig sinken werden. So wird z.B. mit dem Wind viel Feinstaub importiert. Bei einer durchschnittlichen Belastung von 20µg/m3 soll ca. die Hälfte davon importiert sein. Bei hohen Konzentrationen im Bereich von 150µg/m3 dürfte ungefähr ein Drittel der Belastung aus dem Ausland kommen.
Man sieht also daran, Ihre intuitive Einschätzung, dass es früher noch schlimmer gewesen sein muss ist durchaus richtig und dürfte in der Tendenz genauso in der Bundesrepublik gewesen sein.
Das Problem mit der gesamten Öko- Diskussion ist ja, dass Politiker jeden Monat eine neue Sau durchs Dorf treiben und den normalen Bürger immer mehr verrückt machen.
Allerdings ist dem Bürger auch vorzuwerfen, dass er auch, wenn er nicht die entsprechende wissenschaftliche Ausbildung hat, durchaus seinen gesunden Menschenverstand benutzen könnte.
Ihre Annahme dass es früher bei den vielen Öfen schlimmer gewesen sein muss, ist eine solche einfach nur logisch gedachte Schlussfolgerung. Sie ist richtig.
Es gibt noch einige Gründe wie man denken kann. Wer wie ich, früher zum Studium, regelmäßig durch die ehemalige DDR fahren musste, der hat miterleben müssen was dort unter dem Begriff atembare Luft verstanden wurde.
Es war nicht nur der Geruch, man hatte manches Mal das Gefühl die Welt geht gen Osten unter, die Luft war mit schweren gelblichen Schwaden geschwängert, es wurde dunkel weil die Sonne kaum noch durch kam und man fragte sich ernsthaft ob man dies bis Berlin überleben könne.
Wie auch immer, heute wird der Feinstaub wie eine plötzlich aufgetretene tödliche Gefahr hochstilisiert, ohne die Historie zu beachten.
Nach dem was die Menschen in der ehemaligen DDR über Jahrzehnte eingeatmet haben, hätte es gar keine Wiedervereinigung mehr geben können, alle DDR-Bürger wären nämlich am Braunkohle- Feinstaub schon vorher gestorben.
In diesem Zusammenhang, erinnern Sie sich eigentlich noch an den so genannten Krupp?
Eine Diskussion, die Anfang der neunziger Jahren in aller Munde war, weil angeblich unsere Kinder durch diesen Husten, den man auch schon an Luftschadstoffen festmachte, zunehmend krank würden.
Heute hört man von dieser Diskussionen nichts mehr, der Grund war wohl ziemlich einfach. Nach der Wiedervereinigung konnte man auch die Gesundheit der ehemaligen DDR Bevölkerung untersuchen und merkwürdigerweise war das Phänomen Krupp dort völlig unbekannt, trotz extremer Schadstoffbelastung der dortigen Luft.
Auch insgesamt stellte man wundersamer Weise fest, dass die damalige DDR Bevölkerung in vielen Dingen gesünder war als der Bürger in den westlichen Bundesländern, trotz der miesen Luft.
Da hat man dann wohl stiekum die Horrortheorien fallen lassen um nicht in Erklärungsnot zu kommen?
Noch ein Nachtrag, hab gerade mal gesehen wie man nun Krupp heute definiert:
Pseudokrupp oder Krupphusten ist eine Erkrankung, die besonders Kinder im Alter zwi-schen sechs Monaten und drei Jahren betrifft. Bei ihnen ist der Kehlkopf noch nicht voll ausgewachsen uns deshalb sehr eng. Beim Pseudokrupp entzündet sich die Schleimhaut im Bereich des Kehlkopfes und der Stimmbänder. Die Schleimhaut schwillt an. Dadurch bekommen die Kinder nur sehr schlecht Luft, denn die Luft muss an diesem Engpass vor-bei in die Lungen. Zusätzlich kann zäher Schleim, die Atemwege weiter verengen.
Ursachen Häufigste Ursache sind Erkältungsviren. Pseudokrupp wird meistens von Viren hervor-gerufen. Voraus geht in der Regel eine Erkältung. Häufigster Auslöser sind Parainfluenzavi-ren, selten auch RS-, Rhino oder Masernviren. Möglich, aber ebenfalls selten ist auch eine allergisch oder bakteriell bedingte Infektion. Pseudokrupp kann sich vom Kehlkopf auf die Schleimhaut der Luftröhre ausbreiten.
Ist doch interessant nicht wahr, keine Rede mehr von Luftschadstoffen oder ähnlichem.
Ja, das ist wirklich interessant, lieber M. Schneider.
Ich kann mich noch gut an die ständigen TV-Sendungen mit hustenden Kindern erinnern, in denen die "Luftverschmutzung" angeprangert wurde.
So hieß das ja mal, in those good old days. Heute können sogar die bildungsfernen Schichten mühelos "Feinstaubbelastung", "CO2-Konzentration" und "Treibhauseffekt" buchstabieren.
Nur die "Ozonbelastung" seligen Angedenkens ist irgendwie wieder verschwunden. Auch dem "Smog" geht es nicht mehr so gut. Und gar der "saure Regen"!
Zitat von Thomas PauliJa, und das Waldsterben! Und BSE!
Ich erinnere mich, lieber Thomas, noch an ein Gespräch im Sommer 1992. Ich weiß das zufällig genau, denn es war auf dem Flug zu einem Kongreß in dem schönen Kongreßzentrum Erice auf Sizilien. Als Imbiß gab es kaltes Rindfleisch, und da sagte der Kollege, der neben mir saß: Na, Sie sind aber mutig, lieber Kollege Zettel, daß Sie das essen!
Und der meinte das ernst. Er selbst rührte das Fleisch nicht an.
Damals war Rindfleisch ja zeitweise für n Appel und n Ei zu haben, weil es keiner mehr kaufen wollte. Ich habe umso lieber Steak gegessen, schön saignant.
auch damals habe ich mir das Rindercarpaccio nicht vermiesen lassen! Aber ich muß gestehen, daß ich davor den Asbestrummel mitgemacht habe. Kaum zu beziffern, was damals für ein Schaden angerichtet wurde, allein, wenn man den Unterrichtsausfall in den Schulen bedenkt! Unser Sohn zog damals von Provisorium zu Provisorium durch Berlin, ein Preis, von dem wir damals glaubten, ihn bezahlen zu müssen...
In Antwort auf:Wir Menschen sind 1,5 Millionen Jahre über die Runden gekommen, ohne daß man den Rauch unserer Feuer gefiltert hat - und jetzt auf einmal müssen wir das tun? Why the hell?
Ich verstehe nicht, daß Du diese Frage stellen kannst. Gleich kommt warum nicht. Erst einmal, was ich verstehe: Ich verstehe, daß Dich die Regelationswut ärgert. Daß Du sie politisch für gefährlich hältst. Und ich verstehe auch, daß Du Dich fragst, welchen Sinn eine einzelne Regel für das behauptete Ziel hat. Ich kann auch in eine Diskussion einstimmen, ob eine Regel ihr Ziel erreichen kann, und sogar, wenn ja, ob das, was durch die Regel noch erreicht wird (nämlich Überregelierung) nicht noch schlimmer ist, als das Ziel zu verfehlen.
Aber wie Du überhaupt fragen kannst, was der Unterschied zwischen 1 Million Feuern und 1 Milliarde Feuern ist, verstehe ich nicht. Tatsächlich verunsichert mich das, daß Du das fragst.
Weiter oben hast Du geschrieben, daß die Luft zu Deiner Kindheit in Deutschland wahrscheinlich schlechter war, als heute. Du weißt es nicht, ich auch nicht. Aber es geht nicht um die Luft in Deutschland. Es geht darum, daß ein Planet atmen kann, auf eine Art, daß Menschen auch atmen können.
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