Ich habe nicht alle Anspielungen verstanden (ist mit Kurz der Österreicher gemeint?), aber insgesamt sehr interessant.
___________________ Kommunismus mordet. Ich bin bereit, über die Existenz von Einhörnern zu diskutieren. Aber dann verlange ich außergewöhnlich stichhaltige Beweise.
Ich gebe hier mal den Spielverderber und Oute mich gleichzeitig als Vollprolet:
Lyrik - in allen Farben und Formen - ist mir schon immer ein Greuel gewesen. Zufälligerweise habe ich heute "Blackadder Goes Back And Forth" gesehen, die Blackadder-Serie sollte dem ein oder anderen bekannt sein: Blackadder reist mit einer Zeitmaschine ins 16. Jahrhundert, trifft zufällig William Shakespeare, schlägt ihn k.o. und sagt ihm sinngemäß: "This is for 400 years of schoolchildren being tortured to find comedy in your works". BINGO!
Nun ja, die Klassiker haben sich zumindest Mühe gegeben. Grass & Co. dagegen sind so schlecht, dass selbst eine Satire bei mir nicht mehr zündet. Es ist ähnlich wie bei der Qualitätspresse: Satire funktioniert nur, solange das Original noch ein Restniveau hat.
Zitat von F.Alfonzo im Beitrag #5Blackadder reist mit einer Zeitmaschine ins 16. Jahrhundert, trifft zufällig William Shakespeare, schlägt ihn k.o. und sagt ihm sinngemäß: "This is for 400 years of schoolchildren being tortured to find comedy in your works".
Hatte Shakespeare wirklich vor, in Schulen zwangsweise gelehrt zu werden? Ich glaube, er ist unschuldig. Die Folterer sind vielmehr diejenigen, die Kunstgenuß "lehren" wollen. Entweder ist er (in Ansätzen) da oder nicht. Im Russischen sagt man, "я не чувствоваю этой искусство" -- "ich fühle diese Kunst nicht", wenn man damit nichts anfangen kann. Dann nimmt man eben ein anderes Werk. Oft gewinnt man sogar Geschmack an dem, was man vorher verschmähte. Aber das geht natürlich nicht, wenn man einem Lehrplan folgen muß.
Mein Zugang zur Lyrik ging über Heinz Erhardt, außerschulisch versteht sich. Von ihm kann ich sogar diverse Gedichte auswendig.
Wenn Ihnen Shakespeare oder Fontane nicht liegen, versuchen Sie es doch mit McGonagall. Oder widmen sich einer völlig anderen Kunst, etwa der Tonkunst oder der Braukunst.
Zitat von F.Alfonzo im Beitrag #5Ich gebe hier mal den Spielverderber und Oute mich gleichzeitig als Vollprolet:
Lyrik - in allen Farben und Formen - ist mir schon immer ein Greuel gewesen. Zufälligerweise habe ich heute "Blackadder Goes Back And Forth" gesehen, die Blackadder-Serie sollte dem ein oder anderen bekannt sein: Blackadder reist mit einer Zeitmaschine ins 16. Jahrhundert, trifft zufällig William Shakespeare, schlägt ihn k.o. und sagt ihm sinngemäß: "This is for 400 years of schoolchildren being tortured to find comedy in your works". BINGO!
Nun ja, die Klassiker haben sich zumindest Mühe gegeben. Grass & Co. dagegen sind so schlecht, dass selbst eine Satire bei mir nicht mehr zündet. Es ist ähnlich wie bei der Qualitätspresse: Satire funktioniert nur, solange das Original noch ein Restniveau hat.
Gruß F.Alfonzo
Lieber F. Alfonzo, genau zu diesem Thema gibt es einen hervorrangenden Text von - einem Lyriker! Kürzlich erwähnt vom Kollegen Elkmann in ganz anderem Zusammenhang: www.stiftikus.de/material/int_enz.doc
Was "Absolutes" gibts nicht mehr wurde Konsens. Gefühlte Fakten sind nur Löcher und gefühlte Brücken auch. Europa lockte den Stier einst, jetzt viele Flüchtlinge, aber nicht alle Briten. Ironie will absolut was wahr ist enthüllen.
Au contraire. Der Stier lockte die phrygische Königstochter (Dr. Sigmund: bitte weghören ), mit welchen Attributen auch immer. Was von ihr gelockt wurde, war der Sohn des Chronos & der Stier nur der wechselnde Avatar. Danaen erschien er als güldner Regen (Dr. Freud: ich sagte weghören!), der Leda als Schwan, der Niobe als Satyr (Dr. Freud!!), der Alcmene als der eigene Alte, aber mit 36 Stunden Standhaftigkeit, der Callisto in Gestalt der Artemis & der Semele als Atomexplosion (Krischna hat das dann in Sachen Lehrstunde für Ardschuna geguttenbergt). Also diese ollen Kamellen sind aber auch aaarch un-an-sständich...
Les hommes seront toujours fous; et ceux qui croient les guérir sont les plus fous de la bande. - Voltaire
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