Ganz allgemein ist die Mehrheit der Deutschen negativ kritisch gegen Atomkraft, Gentechnik und noch diverse andere technische Dinge eingestellt.
Kurz, es herrscht eine erhebliche Technikfeindlichkeit vor, die sicher auch in der Generation der 68er ihre Ursachen hat.
Begründet wird dies damit, dass die jeweilige Technik ja Gefahren in sich bürge, die zu einer weitreichenden Schädigung führen könnten.
Auf dieses Thema bin ich gekommen, als ich in der heutigen Ausgabe der Berl. Morgenpost einen Artikel las, der die Gefährdung durch Nanotechnik beschreibt.
Hier besteht nämlich laut Untersuchungen ein gänzlich umgekehrter Zusammenhang:
Die Mehrheit der Bevölkerung, der Verbraucher, sieht die Nanotechnik oder "Nanotechnologie", wie das jetzt in Anlehnung an angelsächsischen Sprachgebrauch heißt, sehr positiv. Mit dem Begriff wird von diversen Herstellern für ihre Produkte geworben, dies offenbar mit Erfolg.
Gänzlich anders hingegen die Aussagen der Wissenschaft: Die Nanotechnik birgt ein erhebliches Gefahrenpotenzial in sich, das noch eingehender erforscht werden muss.
Offenbar ist es auch hier wieder so wie bei vielen anderen Dingen: Die Gefahr kommt aus einer Richtung, aus der sie keiner erwartet hat.
Wäre es daher richtig, jetzt Atomkraft und Gentechnik zu bejahen und die Nanotechnik kritisch zu hinterfragen? Darüber ist zu diskutieren.
Kommt natürlich auch drauf an, was mit Nanotechnik jeweils gemeint ist. Es ist ja nicht eine spezielle Technik sondern ein Techniktrend und vor allem ein Marketingbegriff. Ich habe hier ein wunderbares Brillenputztuch, mit dem ich sogar Fett runterrubbeln kann. "Nanotechnik". Ich glaube, daß hieß mal "Microfaser", aber da kann ich mich auch völlig irren. :)
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