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ZETTELS KLEINES ZIMMER

Das Forum zu "Zettels Raum"



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Dieses Thema hat 21 Antworten
und wurde 1.918 mal aufgerufen
 Kommentare/Diskussionen zu "Zettels Raum"
R.A. Offline



Beiträge: 8.171

31.10.2016 16:41
Happy Reformation Antworten

Der altböse Feind sitzt nicht mehr in Rom, sondern er trägt einen Kürbis.

http://zettelsraum.blogspot.com/2016/10/...eformation.html

Nola Offline



Beiträge: 1.719

31.10.2016 18:05
#2 RE: Happy Reformation Antworten

Zitat von R.A. im Beitrag #1
Der altböse Feind sitzt nicht mehr in Rom, sondern er trägt einen Kürbis.

http://zettelsraum.blogspot.com/2016/10/...eformation.html




https://www.helles-koepfchen.de/hallowee..._halloween.html

Zitat


Vermutlich geht Halloween auf eine Tradition der ꜛalten Kelten zurück. Sie lebten vor vielen Jahrhunderten in Irland, Schottland und weiteren Gebieten Europas und feierten damals eine Art Totenfest mit dem Namen "Samhain" - das bedeutet etwa "Ende des Sommers". Ursprünglich wurde es in der Nacht des elften Vollmonds eines Jahres gefeiert. Nach dem keltischen Kalender war dies der Winteranfang. In dieser Nacht verabschiedeten sich die Kelten vom Sommer. Da der Volksstamm nur zwischen zwei ꜛJahreszeiten, nämlich Sommer und Winter unterschied, war damit auch das Ende des Jahres gekommen.(...)

Im 19. Jahrhundert sind viele Iren, also die Nachfahren der alten Kelten, in die USA ausgewandert. Ihre Traditionen haben sie mitgenommen. In den Vereinigten Staaten und Kanada hat sich der "Halloween"-Brauch erneut verändert und mit der Zeit weit verbreitet. Mittlerweile ist das Gruselfest in Nordamerika mit einer großen Geschäftemacherei verbunden.

Der heutige Halloween-Brauch

Aber wie entstand nun eigentlich der Name "Halloween"? Am 1. November feiern die Katholiken seit etwa 1.100 Jahren das Fest Allerheiligen. Im Englischen heißt dieser Tag "All Hallows". Der Abend des 31. Oktober heißt deshalb auf Englisch "All Hallows Evening" - also "Allerheiligenabend". Die Abkürzung dafür lautet "Halloween".


♥lich Nola

---------------------------

Status quo, nicht wahr, ist der lateinische Ausdruck für den Schlamassel, in dem wir stecken.
Zettel im August 2008

R.A. Offline



Beiträge: 8.171

31.10.2016 18:13
#3 RE: Happy Reformation Antworten

Zitat von Nola im Beitrag #2
Vermutlich geht Halloween auf eine Tradition der ꜛalten Kelten zurück.

Das ist eine populäre Theorie, aber wahrscheinlich falsch.
Eigentlich weiß man fast nichts über die keltischen Bräuche, alle Überlieferungen wurden durch Einwanderung und Christianisierung abgeschnitten.
Ich habe in Irland von diversen "keltischen" Festen und Bräuchen mitbekommen, die sind aber wohl alles moderne Erfindung.

Ulrich Elkmann Offline




Beiträge: 14.560

31.10.2016 19:56
#4 RE: Happy Reformation Antworten

Zitat von R.A. im Beitrag #3
Eigentlich weiß man fast nichts über die keltischen Bräuche, alle Überlieferungen wurden durch Einwanderung und Christianisierung abgeschnitten.
Ich habe in Irland von diversen "keltischen" Festen und Bräuchen mitbekommen, die sind aber wohl alles moderne Erfindung.


Durch die Bank. Die Beschäftigung mit den "Kelten" beginnt im Lauf des 18. Jahrhunderts, angefangen mit William Stukeley. Das folgt im Zug der Aufwertung des Mittelalters & überhaupt der eigenen Vergangenheit, als Gegengewicht zur bisherigen Fixierung auf die klassische Antike als Bezugspunkt historischer Größe. Weil die Quellen - außer ein paar ganz vagen Passagen, etwa bei Caesar (etwa die Erwähnung, die hätten Gefangene in Weidengeflechten von Riesenmenschengestalt verbrannt) - nichts Konkretes hergeben, kann das als Projektionsfläche mit allem möglichen gefüllt werden. (Genau in die Zeit fällt ja James Macphersons Erfindung des "Ossian"). Den "Kelten" wird alles mögliche Uralte, nicht historisch Fixierbare, zugeschrieben, zuvörderst Stonehenge & alles Hinkelsteinige. Das sinkt so ab 1780 wieder ab & wird dann im Zug der Nationalbewegungen gut 80 Jahre später nicht mehr auf gesamtbritischer, sondern lokaler Ebene reaktiviert, in Wales mit Konnex zum asterixischen Kontinent; in Schottland und in Irland im Umfeld des "Celtic Twilight"; genau schießt dann das Phantasma ein, in den "alten Bräuchen", inkl. Kräuterhexerei, seien Überbleibsel der "echten", "ursprünglichen" Religion aufbewahrt; im Grunde ist das der Versuch, die Vorstellungen der Brüder Grimm - die ja überall in Europa Nachfolger fanden, in Anwendungspraxis umzusetzen. "Samhain" & die anderen 4 bzw. 8 Termine des "Jahreskreises" (Beltane, Yule, usw.) tauchen dann mit der Erfindung des Neopaganismus auf, hier der Wiccans. Deren "Brauchtum" (& die vorgebliche klandestine Überlieferung) sind Anfang der 50er Jahre komplett von Gerald Gardner (zuerst in Witchcraft Today, 1954) erfunden worden & geistern seitdem durch den Blätterwald. (Die Wortbildung selbst ist etwas älter; William Walter Skeet Ende des 19 Jhd.; da hat Tolkien das auch aufgegriffen.)

Zitat von Wikka, äh, Wiki, Art. "Wicca"
Das moderne eklektische Neowicca der so genannten freifliegenden Hexen, die selbstinitiiert und nicht in Coven organisiert sind, führte u. a. durch die Bestseller von Scott Cunningham und Silver RavenWolf zu einer enormen Steigerung der Verbreitung von Wicca seit dem Ende der 1980er Jahre.



Ich kenne ja freilaufende Hühner, aber freifliegende Hexen? Muß man fürchten, heute nacht von denen auf dem Weg zum Blocksberg umgebügelt zu werden?



Les hommes seront toujours fous; et ceux qui croient les guérir sont les plus fous de la bande. - Voltaire

Ulrich Elkmann Offline




Beiträge: 14.560

31.10.2016 21:10
#5 RE: Happy Reformation Antworten

Zitat von R.A., ZR
Aber Halloween ist halt über die pösen Amis zu uns gekommen, gilt unchristlichen Hatern in üblicher Eintracht von links- und rechtsaußen als Teil des Cola- und Hollywood-"Kultur-Imperialismus". Und wenn die Kinder an solch undeutschem Gewese auch noch Spaß haben - dann drehen manche Leute halt frei.



Stichwort "erfundene Traditionen". Der Große Kürbis bzw. das Große Wiki weiß über den entscheidenden Passus, der hier im Fokus steht, das:

Zitat
In England, from the medieval period,[135] up until the 1930s,[136] people practiced the Christian custom of souling on Halloween, which involved groups of soulers, both Protestant and Catholic,[102] going from parish to parish, begging the rich for soul cakes, in exchange for praying for the souls of the givers and their friends.[83] In Scotland and Ireland, guising – children disguised in costume going from door to door for food or coins – is a traditional Halloween custom, and is recorded in Scotland at Halloween in 1895 where masqueraders in disguise carrying lanterns made out of scooped out turnips, visit homes to be rewarded with cakes, fruit and money.



https://en.wikipedia.org/wiki/Halloween

Es handelt sich also um ein Äquivalent zu Martinsumzügen & Sternsingen. Wobei sich die Verbreitung solcher Bräuche schwer einschätzen läßt. Die Brauchtumshistoriker halten sich ja an Bächtold-Stäubli oder ihre jeweiligen Pendants (in England etwa an die aberaberhundert Seiten Erläuterungen in den 5 Bänden der Volksballadensammlung von J.F.Child, 3-5 Seiten pro Moritat). Und die tragen nur zusammen, was ihnen an Einzelbelegen in der Literatur untergekommen ist. Nur daß hier eben jede Referenz an christliche bzw. überhaupt religiöse Herleitung radikal gekappt worden ist & nicht mal zum Deckmantel des erpresserischen Treibens dient (so wie es jeder zünftige Pfaffe hält), sondern durch die dümmsten Pappnasen aus dem Banalkintopp ersetzt sind.*

Zitat von op.cit.
The thousands of Halloween postcards produced between the turn of the 20th century and the 1920s commonly show children but not trick-or-treating.[142] Trick-or-treating does not seem to have become a widespread practice until the 1930s, with the first U.S. appearances of the term in 1934,[143] and the first use in a national publication occurring in 1939.[144]



"Cola-Imperialismus": jenseits des Großen Teichs gehört es zum Festen Wissen übers Herkommen der eigenen Traditionen, daß der Weihnachtsmann von Coca Cola erfunden worden ist.

* Wobei bei den "Klassischen" Monstren des Hollywoodgruselkinos in einigen Fällen ja die Invertierung der religiös, spezifisch aus der christlichen Eschatologie grundierten Mythologeme doch auffällt. Gibt deren 4 (das Gespenst zählt nicht dazu; das kennt der klassische Hollywoodfilm nur als Klamauk): das Ungeheuer an sich (King Kong etwa; wirkt nur, wenn sich der Zuschauer damit identifizieren kann & zumindest Mitleid empfindet, sonst haben wir nur ein Zertrampeltier in XXL à la Godzilla): die Kreatur, bedrohlich & zugleich tödlich bedroht. Der Werwolf, als unschuldiges Opfer in eine Bestie wider Willen verwandelt; er wird gebissen oder ist erblich vorbelastet (in der Literatur taucht da alsbald als positive Facette die Beschwörung des "Rufs des Wildnis" à la Jack London auf).

Sind beide ohne diese Facette. Das künstliche Wesen dann, prototypisch Frankensteins Geschöpf, ist eine radikale Verweltlichung & Anmaßung der göttlichen Schöpferrolle; genau hierbei tönt das am Schluß auf der Tonspur: "there are some things MAN was not meant to know!" (Etwa, was Frauen in ihren Handtaschen haben.) Als viertes der Vampir: wo die Invertierung am deutlichsten ist: der klassische Vampir, nach dem Muster, das Bram Stoker geprägt hat, hat das ewige Leben, ist gleichzeitig nichtlebendig: eine Travestie der Auferstehung, das liegt am Blut (im Sachen Kommunion ist zu beachten, daß man nach Stoker erst zum Vampir wird, wenn man seinerseits das Blut des Vampirs trinkt: Stoker macht das explizit deutlich, wenn Mina das Blut des Grafen trinkt & er zu ihr sagt: "du bist jetzt Fleisch von meinem Fleisch und Blut von meinem Blut"); er kann selbst nichts schaffen. (Die Verwandlung mit Fledermausflügeln ist allerdings Erbteil des alten Satanas.) Silber & Kruzifixe bannen ihn; seine Existenz wird durch die Pfählung mit dem Holzpflock, Invertierung der Kreuzigung, ein Ende gesetzt. Seine Gegenwart im Geist der Menschen ist nicht erlösend, sondern führt unfehlbar zur Verdammnis & zur Verwandlung in den Dämon selbst. (Wer übrigens die ekstatischen Schilderungen der unio mystica & die Bilder, die dort immer wieder auftauchen, kennt, weiß, wo sich Stoker hier bedient hat.)

Zitat von Dracula, or the Un-Dead, 1897, Kap. 21
"And you, their best beloved one, are now to me, flesh of my flesh, blood of my blood, kin of my kin, my bountiful wine-press for a while, and shall be later on my companion and my helper." ... "With that he pulled open his shirt, and with his long sharp nails opened a vein in his breast. When the blood began to spurt out, he took my hands in one of his, holding them tight, and with the other seized my neck and pressed my mouth to the wound, so that I must either suffocate or swallow some to the . . . Oh, my God! My God! What have I done? What have I done to deserve such a fate, I who have tried to walk in meekness and righteousness all my days. God pity me! Look down on a poor soul in worse than mortal peril. And in mercy pity those to whom she is dear!" Then she began to rub her lips as though to cleanse them from pollution.



Irgendwie kann ich schon nachvollziehen, wenns manche Leute bei sowas graust . Ist ja auch Sinn & Zweck der Übung.

It`s the Great Pumpkin!




PS. Der Zombie, latürnich. Auferstehung des Fleisches ("Night of the Living Dad" setzt ja auf einem Leichenacker ein), aber irgendwie leicht schiefgelaufen.



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Eloman Offline



Beiträge: 251

31.10.2016 21:19
#6 RE: Happy Reformation Antworten

Hier, insbesondere in den Leserkommentaren, findet man jede Menge Spaßbremsen: http://www.tichyseinblick.de/kolumnen/ei...nde-naht-heran/

Ulrich Elkmann Offline




Beiträge: 14.560

31.10.2016 23:45
#7 RE: Happy Reformation Antworten

Zitat von Eloman im Beitrag #6
jede Menge Spaßbremsen


Solche etwa?

http://www.tagesspiegel.de/berlin/polize...b/14733744.html



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Ulrich Elkmann Offline




Beiträge: 14.560

01.11.2016 00:47
#8 RE: Happy Reformation Antworten

Zitat von R.A. im Beitrag #1
Der altböse Feind sitzt nicht mehr in Rom, sondern er trägt einen Kürbis.


Witching hour. Darf ich mal den Advocatus diaboli machen? Auf die Gefahr, daß dabei sogar so etwas wie Verständnis für Frau Merkel herausspringt. D.h. für ihr letztjähriges Pfingstwunder (von dem ich nicht weiß, ob sie selbst es verstanden hat, da es sich hier um das Missionsgebot dreht). Aber: ich habe in der verflossenen Woche zwei Gespräche mit immer-noch-Protestantisch-Registrierten (wir sind hier eine Enklave in einem Meer des Papismus) gehabt, bei dem über den Umweg #Margot_for_BuPrä das anstehende Lutherjahr - MK macht ja die "Botschafterin" (& auf Deutsch heißt das Special Envoy) - zur Sprache kam. Allen Ernstes: "Was war denn da?" - - "Thesenanschlag? Und? Was geht das irgendwen an?" - - "Sollen sich lieber um Wichtiges kümmern" - - "was kümmert dich das als erklärten Ungläubigen überhaupt?" Von "Wendemarke zur Neuzeit" & "ohne Reformation keine Aufklärung" habe ich erst gar nicht angefangen. Da gibt es nicht den Schimmer eines historischen und mentalen Herkommens; die Kirche wird allein unter dem Aspekt der Caritas-Veranstaltung zum Almosenverteilen gesehen. Von der Prägung durch 2000 Jahre christliche Tradition (und durch ein halbes Jahrtausend Emanzipation davon): Leere. Und natürlich auch hinsichtlich der industriellen & wissenschaftlichen Revolution, die eben als Grundvoraussetzung genau diese beiden Schienen benötigt hat - und die genau deshalb ein abendländisches Prärogativ ist -: der Mensch als Gegenüber des sonst als alles durchdringenden Transzendenten; und zwar als Vertragspartner, nicht als Unterworfener; und danach dann das Weitermachen ohne jede transzendentale Nabelschnur & Rückversicherung, mit dem Irrtum statt der Gewißheit als erkenntnisleitendes Prinzip. Nichts vom Augsburger Religionsfrieden & dem nach dessen 30-jährigem Scheitern entstandene Nationalstaatsprinzip als Resultat der Konfessionsspaltung. Kann solchen Leuten eigentlich der Gedanke, daß nicht überall gleich Eierkuchen & Ökumene herrschen, wenn es nur genügend Begrüßungsbären gibt, überhaupt vermittelt werden? Wenn die nächstes Jahr irgendetwas vom Doktor Martinus mitnehmen, dann allerhöchstens seinen giftigen Antisemitismus, weil das erwartungsgemäß hundertmal so repetitiv wie unreflektiert wiedergekäut wird, mit dem Resultat: Kuck, der erste Braune. Guilt by association, komplett negativ besetzt. Und wenn die Erwachsenen mit diesem Datum auch nichts anderes mehr verbinden als infantiles Blagengebölke, dann haben wir in der Tat einen Schiefstand.



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Frank2000 Offline




Beiträge: 3.432

01.11.2016 09:22
#9 RE: Happy Reformation Antworten

"Von der Prägung durch 2000 Jahre christliche Tradition (und durch ein halbes Jahrtausend Emanzipation davon): Leere."

Ersatzweise wird ja von Politikern und Journalisten schweres Geschütz aufgefahren das uns einhämmern soll, wie sehr der Islam Teil unserer Wurzeln ist, dass der Islam Beginn und Quelle allen Friedens und Fortschritts....
ach, was rede ich überhaupt noch. Stockholmsyndrom eben. Die Deutschen geben sich der islamischen Kolonisierung hin nicht trotz sondern weil die islamische Kultur brutal, arrogant und ungerecht ist.

___________________
Kommunismus mordet.
Ich bin bereit, über die Existenz von Einhörnern zu diskutieren. Aber dann verlange ich außergewöhnlich stichhaltige Beweise.

R.A. Offline



Beiträge: 8.171

01.11.2016 11:41
#10 RE: Happy Reformation Antworten

Nun ist Halloween rum und die vorbereiteten Süßigkeiten liegen rum: Wo im Vorjahr noch diverse Gruppen Kinder um die Häuser zogen, war dieses Jahr niemand unterwegs.
Haben die Eltern alle Angst vor Horror-Clowns?

Uwe Richard Offline



Beiträge: 1.255

01.11.2016 12:32
#11 RE: Happy Reformation Antworten

Zitat von R.A. im Beitrag #10
Nun ist Halloween rum und die vorbereiteten Süßigkeiten liegen rum: Wo im Vorjahr noch diverse Gruppen Kinder um die Häuser zogen, war dieses Jahr niemand unterwegs.
Haben die Eltern alle Angst vor Horror-Clowns?


Das kann ich für meinen Wohnort (gute 50 km südlich des Ihren) nicht bestätigen - allenfalls einen leichten Rückkgang. Die älteren "Kinder" waren heute Nacht um 2:30 Uhr gruselig maskiert beim örtlichen 24/7-geöffneten Meckes anzutreffen. Der Laden war rappelvoll.

BTW. Clowns halte ich generell für gruselig.

--
„Ein freier Mensch muß es ertragen können, daß seine Mitmenschen anders handeln und anders leben, als er es für richtig hält, und muß sich abgewöhnen, sobald ihm etwas nicht gefällt, nach der Polizei zu rufen.“
―Ludwig von Mises

Daska Offline




Beiträge: 245

01.11.2016 12:40
#12 RE: Happy Reformation Antworten

Zitat von Uwe Richard im Beitrag #11
Zitat von R.A. im Beitrag #10
Nun ist Halloween rum und die vorbereiteten Süßigkeiten liegen rum: Wo im Vorjahr noch diverse Gruppen Kinder um die Häuser zogen, war dieses Jahr niemand unterwegs.
Haben die Eltern alle Angst vor Horror-Clowns?


Das kann ich für meinen Wohnort (gute 50 km südlich des Ihren) nicht bestätigen - allenfalls einen leichten Rückkgang. Die älteren "Kinder" waren heute Nacht um 2:30 Uhr gruselig maskiert beim örtlichen 24/7-geöffneten Meckes anzutreffen. Der Laden war rappelvoll.

BTW. Clowns halte ich generell für gruselig.

In meinem Wohnort zogen in Kinder in Begleitung von Erwachsenen durchs Viertel. Einen Schnellimbiss gibt es dort nicht.

R.A. Offline



Beiträge: 8.171

01.11.2016 13:02
#13 RE: Happy Reformation Antworten

Danke für die Rückmeldungen - ist offenbar ein lokaler Zufall bei uns.

Wer noch Süßigkeiten möchte, die sind noch zu haben ;-)

Emulgator Offline



Beiträge: 2.875

01.11.2016 13:26
#14 RE: Happy Reformation Antworten

Zitat von R.A. im Beitrag #10
Nun ist Halloween rum und die vorbereiteten Süßigkeiten liegen rum: Wo im Vorjahr noch diverse Gruppen Kinder um die Häuser zogen, war dieses Jahr niemand unterwegs.
Halloween konkurriert mit dem Martinstag (11.11.), der in manchen protestantischen Gegenden --sofern nicht inzwischen von Halloween verdrängt-- in Ehren gehalten wird. Da ziehen die Kinder von Tür zu Tür, singen dort überlieferte Lieder im Gedenken an den Heiligen aus Tours, und die Erwachsenen gedenken der Großzügigkeit des Heiligen, der seinen Mantel mit einem Bettler geteilt hat, indem sie den Kindern Süßigkeiten geben.

In der Tat finde ich die Verdrängung des Martinstages durch Halloween sehr betrüblich. Ich jedenfalls bevorzuge Sangesdarbietungen gegenüber räuberischer Erpressung (Trick or treat). Außerdem schätze ich die Ironie in der Volksfrömmigkeit, den Abschaffer der Heiligenverehrung ausgerechnet mit dem Tag seines namensgebenden Heiligen zu ehren.

R.A. Offline



Beiträge: 8.171

01.11.2016 14:02
#15 RE: Happy Reformation Antworten

Zitat von Emulgator im Beitrag #14
Halloween konkurriert mit dem Martinstag (11.11.), ...

Zumindestens in unserer (protestantischen) Gegend nicht.
Martinstag heißt hier, daß ein großer Lichterzug durch den Ort geht, meist mit einem Martin zu Pferd vorneweg. Dazu wird dann gesungen, aber man klingelt an keinen Haustüren und an Leckereien gibt es nur, was man mitgebracht hat (Früchtetee für die Kinder und Glühwein für die begleitenden Erwachsenen).

Es gibt in manchen Gegenden Bräuche (wie das schon erwähnte Rübligeistern), die sind Halloween-ähnlicher (oft auch am selben Tag). Und mein Eindruck ist, daß Halloween dort keine Chance findet. Sondern nur dort, wo es eine entsprechende "Marktlücke" gibt.

Frankenstein Offline




Beiträge: 891

01.11.2016 18:50
#16 RE: Happy Reformation Antworten

[...]

Meister Petz Offline




Beiträge: 3.923

02.11.2016 01:53
#17 RE: Happy Reformation Antworten

Zitat von Emulgator im Beitrag #14
Zitat von R.A. im Beitrag #10
Nun ist Halloween rum und die vorbereiteten Süßigkeiten liegen rum: Wo im Vorjahr noch diverse Gruppen Kinder um die Häuser zogen, war dieses Jahr niemand unterwegs.
Halloween konkurriert mit dem Martinstag (11.11.), der in manchen protestantischen Gegenden --sofern nicht inzwischen von Halloween verdrängt-- in Ehren gehalten wird. Da ziehen die Kinder von Tür zu Tür, singen dort überlieferte Lieder im Gedenken an den Heiligen aus Tours, und die Erwachsenen gedenken der Großzügigkeit des Heiligen, der seinen Mantel mit einem Bettler geteilt hat, indem sie den Kindern Süßigkeiten geben.

In der Tat finde ich die Verdrängung des Martinstages durch Halloween sehr betrüblich. Ich jedenfalls bevorzuge Sangesdarbietungen gegenüber räuberischer Erpressung (Trick or treat). Außerdem schätze ich die Ironie in der Volksfrömmigkeit, den Abschaffer der Heiligenverehrung ausgerechnet mit dem Tag seines namensgebenden Heiligen zu ehren.

Ich weiß, dass im protestantischen Franken (also alles östlich von Bamberg) der Pelzmärtl am Martinstag die Stelle des Nikolauses einnimmt und die Kinder beschenkt. Aber der zieht selber von Tür zu Tür.

Was die Verdrängung angeht - Brauchtum ist wie Sprache einer ständigen Veränderung unterworfen, und hier sieht man es besonders schön, dass Versuche, es zu steuern, oft danebengehen. Die Lutheraner haben das Christkind eingeführt, um den Nikolaus zu verdrängen. Was ist passiert? Das Christkind hat sich ausgerechnet in katholischen Gebieten (neben dem Nikolaus) gehalten, während in protestantischen Gebieten der Nikolaus in Form des Weihnachtsmannes zurückgekehrt ist. Wobei damit zumindest der Hauptgrund der lutherischen Abneigung gegen den Nikolaus wegfällt, nämlich dass er in vollem Pfaffenornat um die Häuser zieht. Das erzeugt die völlig unerwünschte pädagogische Wirkung bei den Kindern, dass die Große Hure aus Rom mit Äpfel, Nuss und Mandelkern daherkommt.

Gruß Petz

Free speech is so last century. (Brendan O'Neill)

Werwohlf Offline




Beiträge: 997

03.11.2016 21:16
#18 RE: Happy Reformation Antworten

Zitat von R.A. im Beitrag #13
Danke für die Rückmeldungen - ist offenbar ein lokaler Zufall bei uns.

Wer noch Süßigkeiten möchte, die sind noch zu haben ;-)
Würde ich nicht sagen. In der hiesigen, katholisch geprägten Gegend gab es diese Entwicklung schon zwei Jahre vorher. Erst zogen Kinder durch ein paar Jahre lang durch die Gegend, und dann setzte es plötzlich aus. Das ist eben der Unterschied zwischen echter und importierter "Tradition". Von letzterer halte ich in der Tat nicht viel - ich verachte so gut wie alles, was sich nur aufgrund des Konsums amerikanischer Serien bei uns durchgesetzt hat. Was ich weniger den Serien selbst zur Last lege als der Faulheit und Ignoranz der einheimischen Bevölkerung, für die die Amis nun wirklich nichts können. Immerhin muss ich den Mist rein alterstechnisch nicht mehr so lange ertragen, wie ich ihn bisher ertragen habe.

--
Bevor ich mit den Wölfen heule, werd‘ ich lieber harzig, warzig grau,
verwandele ich mich in eine Eule oder vielleicht in eine graue Sau.
(Reinhard Mey)

Ulrich Elkmann Offline




Beiträge: 14.560

06.11.2016 23:16
#19 RE: Happy Reformation Antworten

Zitat von Ulrich Elkmann im Beitrag #5
Stichwort "erfundene Traditionen".


Gerade mal wieder in Reinform zu begutachten. Bekannt geworden & an exemplarischen Beispielen durchdekliniert ist das mit dem Sammelband von Eric Hobsbawm & Terence Ranger, "The Invention of Tradition" von 1983. Besonders die ersten 50 Seiten, wo Hugh Trevor-Roper vorführt, wie "Schottland" - im Sinn "seiner uralten Symbole & Traditionen" Anfang der 1820er von A bis Z von Walter Scott erfunden worden ist, inklusive Schottenrock, Schottenkaromuster/Tartans als "Clansabzeichen" & Quäksackgequorre. (Na gut, "Auld lang syne" ist er nicht in-schuld, aber sonst...)

Aktueller Fall:

Zitat von RP online, 05.11.
Als Geschenk überreichte Kraft dem Papst eine historische Grubenlampe, wie eine Sprecherin der Staatskanzlei sagte. Die Lampe sei ein Symbol des Zusammenhalts und der Integration von Menschen vieler Nationen, die unter Tage arbeiteten. Laut Staatskanzlei war die Privataudienz für Kraft eine Premiere.



http://www.rp-online.de/nrw/landespoliti...t-aid-1.6375980

Nö. Daß von dieser Symbolik keiner gehört hat, bevor das irgendein was-mit-Medien-Fuzzi in den Pressewind gemixt hat, liegt daran, daß es dieses "Symbol" nicht gab. Nicht als Signum für Vereine, nicht für Politstimmungsmacher, lokal oder überregional. Wer im Pütt malocht hat, hatte genau nix mit "Integration & Zusammenhalt"; die Polenwitze stammen alle von da & aus der Zeit. Da hat gekeult, wer nix zu verkaufen hatte als seine Muckis, in dem Aspekt hat der olle Marx mal nicht frei gedreht. Wobei die Grubenlampe auch genau nix Gemeingut war, weil jeder Kumpel für seine eigene als Augapfel & wichtigstes Implement verantwortlich war. Entscheidend sind hier die Entschärfung durch die Davy- & Wolf-Lampen, damit die nicht bei jedem Kontakt mit Grubengas wie Schmidts Katze hochgingen (neben Bergsturz der Grund für die niedrige Lebenserwartung untertage). Wenn das Mem per Multiplikatoren zündet, bleibt uns der Flachs erhalten; ansonsten Rohrkrepierer.



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Ulrich Elkmann Offline




Beiträge: 14.560

07.11.2016 14:14
#20 RE: Happy Reformation Antworten

Zitat von Ulrich Elkmann im Beitrag #19
Aktueller Fall:


Weia. "La nuit étoit déjà fort avancée, lorsque Scheherazade reprit ainsi le fil de l’histoire..." Heute: "Hanni & die Wunderlampe".

Zitat von Hanni im Domradio
Ich habe ihm ein bisschen berichtet über unsere Erfahrungen mit Integration, die auch von unserer Historie geprägt ist. Bei uns ist es deswegen vielleicht auch ein bisschen einfacher als in anderen Regionen Deutschlands. Da spielt auch der Bergbau eine wichtige Rolle. Deshalb habe ich ihm auch eine Grubenlampe geschenkt, weil im Bergbau auch die Verbindung liegt, denn in 2.000 Meter Tiefe musste man zusammenarbeiten, egal ob man die gleiche Sprache sprach oder ob die Kultur die gleiche war, es musste einfach funktionieren. Das ist in unserer DNA in Nordrhein-Westfalen angelegt und so habe ich die Verbindung zum Geschenk dann auch hergestellt.



http://www.domradio.de/themen/kirche-und...htlingsthematik

Daß das Niveau der Genossen in Ennerweh unterirdisch ist, weiß jeder Eingeborene. Aber daß es dermaßen im Präkambrium wurzelt...



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Noricus Offline



Beiträge: 2.362

13.11.2016 20:01
#21 RE: Happy Reformation Antworten

Zitat von Emulgator im Beitrag #14
Halloween konkurriert mit dem Martinstag (11.11.)


In meiner fernen Kindheit gab es hierzulande noch kein Halloween, aber es gab Martini und anderntags einen halloweenartigen Brauch.

Ich habe nichts dagegen, dass die Jugend von heute Halloween feiert. Wenn es ihnen Spaß macht ...

Übrigens: Ich wollte mir heute in einem der ortsansässigen Traditionswirtshäuser mein verspätetes Martini-Ganserl gönnen, aber das war am frühen Nachmittag bereits nicht mehr verfügbar. Ich habe mich dann für eine Ente als Surrogat entschieden, ist ja auch ein schmackhafter Vogel. Und ein bisschen gefreut hat es mich schon, dass die Leute solche kulinarischen Traditionen offenbar in Ehren halten.

Ulrich Elkmann Offline




Beiträge: 14.560

13.11.2016 20:25
#22 RE: Happy Reformation Antworten

Zitat von Noricus im Beitrag #21
eine Ente als Surrogat entschieden, ist ja auch ein schmackhafter Vogel.


Apropos B(r)auchtum & Dönekes. Wobei in Sachen wieso-weshalb-warum in Sachen Folklore außer Dönekens & vagen Analogieschlüssen i.a.R. nichts weiter verbucht werden kann.

http://www.dresden-klosterhof.de/restaur...artinsgans.html

Zitat
Den Brauch zu St. Martin eine gebratene Gans zu verspeisen, hat seinen Ursprung wohl zum einen darin, dass der Martinstag im Mittelalter den Beginn einer 40-tägigen Fastenzeit bis Weihnachten einläutete. Am letzten Tag vor Beginn dieser Fastenzeit konnten die Menschen noch einmal richtig schlemmen.

Daneben war der Martinstag der traditionelle Tag des Steuerzahlens. Bezahlt wurde dabei in Naturalien, auch in Gänsen, da die bevorstehende Winterzeit das Durchfüttern der Tiere schwierig machte.

Ein Ursprung des Martinsgans-Essens liegt wohl auch in einer Episode aus dem Leben des Heiligen: Als man ihn zum Bischof von Tours erheben wollte, versteckte er sich der Legende zufolge in einem Gänsestall. Die hohe Verantwortung hatte ihm Angst gemacht. Die Gänse schnatterten jedoch dermaßen, dass Martin entdeckt wurde.



Wobei an Gänsen (& Enten) noch ein anderes Dönken hängt. Relata refero:

http://www.katholisch.de/aktuelles/aktue...otts-bscheierle

Zitat
Die Fastenzeit des Mittelalters war von Askese bestimmt. Auf der Verbotsliste standen tierische Nahrungsmittel wie Fleisch, Eier, Milch und Käse. Gelockert wurden die Verbote erst Ende des 15. Jahrhunderts. Papst Julius III. hob die strengen Regeln Mitte des 16. Jahrhunderts auf. Verboten war nur noch das Fleisch. Eier und Milchprodukte hingegen waren fortan erlaubt. ... So wird von mittelalterlichen Klöstern in Bayern erzählt, dass die Mönche und Nonnen Gänse kurzerhand als Wassertiere bezeichneten. Der Hintergedanke: Als Wassertiere waren sie dem Fisch gleich und konnten daher auch in der Fastenzeit verspeist werden.



In der englischen Traditionsschiene (jetzt weiß ich auch, was mir im Hinterkopf spukte) ist das mit der "barnacle goose" (Weißwangengans) verknüpft.

Zitat
The natural history of the barnacle goose was long surrounded with a legend claiming that they were born of driftwood
... Nature produces [Bernacae] against Nature in the most extraordinary way. They are like marsh geese but somewhat smaller. They are produced from fir timber tossed along the sea, and are at first like gum. Afterwards they hang down by their beaks as if they were a seaweed attached to the timber, and are surrounded by shells in order to grow more freely. Having thus in process of time been clothed with a strong coat of feathers, they either fall into the water or fly freely away into the air.

The legend was widely repeated in, for example, Vincent of Beauvais's great encyclopedia. However, it was also criticized by other medieval authors, including Albertus Magnus.[11] Based on these legends—indeed, the legends may have been invented for this purpose[12]—some Irish clerics considered barnacle goose flesh to be acceptable fast day food, a practice that was criticized by Giraldus Cambrensis, a Welsh author:

...Bishops and religious men (viri religiosi) in some parts of Ireland do not scruple to dine off these birds at the time of fasting, because they are not flesh nor born of flesh... But in so doing they are led into sin. For if anyone were to eat of the leg of our first parent (Adam) although he was not born of flesh, that person could not be adjudged innocent of eating meat.[11 = Giraldus Cambrensis seine "Topographica Hibernica" von 1187]

At the Fourth Council of the Lateran (1215), Pope Innocent III explicitly prohibited the eating of these geese during Lent, arguing that despite their unusual reproduction, they lived and fed like ducks and so were of the same nature as other birds.[13]



https://en.wikipedia.org/wiki/Barnacle_goose



Les hommes seront toujours fous; et ceux qui croient les guérir sont les plus fous de la bande. - Voltaire

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