Anläßlich einer Diskussion in befreundeten Blogs ein paar - naja, es ist etwas länger geworden - Gedanken dazu, wie unterschiedlich man sich mit Politik befassen kann. Auch als Blogger.
Sparrowhawk
(
Gast
)
Beiträge:
29.11.2007 07:36
#2 RE: Politiker, Politologen, Publizisten. Und Blogger
"Der Begriff der Wahrheit hat für Kommunisten keinen Sinn; es sei denn den agitatorischen, der den Westberliner Ableger der SED, die SEW, seinerzeit veranlaßte, ihr Parteiblättchen ausgerechnet "Die Wahrheit" zu nennen."
Da haben sie sich am großen Bruder in Moskau orientiert... hieß zu Sowjetzeiten nicht das Parteiorgan nicht "Prawda", und heißt das auf deutsch nicht auch so viel wie "Wahrheit ?"
Die "Linie", der huete fast alle Medien folgen ist die der political correctness mit allem verbundenen Newspeak...
Zitat von SparrowhawkDa haben sie sich am großen Bruder in Moskau orientiert... hieß zu Sowjetzeiten nicht das Parteiorgan nicht "Prawda", und heißt das auf deutsch nicht auch so viel wie "Wahrheit ?"
Ja, gewiß wären die Westberliner Kommunisten nicht auf die Frechheit verfallen, sich einen eigenen Namen für ihr Blättchen auszudenken. - Im Web übrigens gibt es die Prawda noch; und wohl auch als Boulevard-Zeitung.
Zitat von SparrowhawkDie "Linie", der heute fast alle Medien folgen ist die der political correctness mit allem verbundenen Newspeak...
Das kann ich nicht sehen. Mir kommt die Presse heute bunter und unabhängiger vor als in früheren Jahrzehnten. Von der "Jungen Welt" über taz und FAZ bis hin zur "Deutschen Stimme" kann doch jeder lesen, was sein Herz begehrt.
Es gibt natürlich Moden, es gibt auch Meinungsdruck. Aber einen wirklichen Mangel an Meinungsfreiheit sehe ich eigentlich nur bei den Öffentlich-Rechtlichen. Dort ist man nicht frei, weil man von Parteien abhängig ist. Dort herrscht der Muff von Behörden, nicht die Freiheit von Unternehmen, die auf dem Markt miteinander konkurrieren.
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