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ZETTELS KLEINES ZIMMER

Das Forum zu "Zettels Raum"



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Dieses Thema hat 15 Antworten
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 Kommentare/Diskussionen zu "Zettels Raum"
Ulrich Elkmann Offline




Beiträge: 14.404

15.02.2017 01:36
Trump and Circumstance Antworten

In einem bewegten Traum sah ich alles erklärt.

https://zettelsraum.blogspot.de/2017/02/...-trump-and.html



"Les hommes seront toujours fous; et ceux qui croient les guérir sont les plus fous de la bande." - Voltaire

patzer Offline



Beiträge: 359

15.02.2017 03:08
#2 RE: Trump and Circumstance Antworten

Lesehinweis:Hat sich seinerzeit Zettel schon darüber gefreut:http://www.101bananas.com/library2/ninemile.html

Ulrich Elkmann Offline




Beiträge: 14.404

15.02.2017 12:05
#3 RE: Trump and Circumstance Antworten

Zitat von patzer im Beitrag #2
Lesehinweis:Hat sich seinerzeit Zettel schon darüber gefreut:http://www.101bananas.com/library2/ninemile.html


Danke für den Hinweis (& daß Zettel sich damals in dem unmittelbar davorstehenden Eintrag ausführlich mit Arno Schmidts Zettel()wirtschaft in "Caliban über Setebos" & ZT auseiandergesetzt hat, ist ja ein hübsches Detail). Mich hat es immer etwas gewundert, daß von den Nicky-Welt-Stories nur "The Nine-Mile Walk" so etwas wie einen kleinen Kult-Status errungen hat. Zur Genese schreibt Kemelman im Vorwort der kleinen Taschenbuchsammlung, in der die 8 Texte 1967 zusammengefaßt worden sind:

Zitat
Nicky Welt was born in the classroom. I was teaching a class in advanced composition and trying to show my students that words do not exist in vacuo but have meanings that can transcend their usual connotations, that even short combinations can permit a wide variety of interpretations. The headline of a story in the newspaper lying on my desk caught my eye - something about a hike planned by the local Boy Scout troop - and I wrote on the blackboard, "A nine mile walk is no joke, especially in the rain." I invited my class to draw what inferences they could from the sentence. As frequently happens with pedagogical brainstorms, the experiment was not too successful. m afraid my class regarded it as an elaborate trap and the safest course was to remain silent. But as I coaxed and offered hints, I myself was caught up in the game. I made inference upon inference, projection upon projection, and was led further and further.

It occurred to me that I had the material for a story.



Die kleine Geschichte ist übrigens vor fast genau 70 Jahren zum erstenmal veröffentlicht worden, in der Ausgabe von Ellery Queen's Mystery Magazine vom April 1947. Und ich stelle gerade überrascht fest, daß fast alle Titelbilder dieses allerersten Genre-Digest-Magazins (die sich von der Groschenheftästhetik der Pulp Magazines abheben sollten) fast durch die ganzen 1940er Jahre - auch für diese Nummer - von Georg(e) Salter gemalt & gestaltet worden sind, der vor seinem amerikanischen Exil mit dem Umschlagentwurf zu Berlin Alexanderplatz Buchgeschichte geschrieben hat.

http://academics.wellesley.edu/German/Ge...ents/home.html#




Es gibt übrigens eine kleine Hommage, die sich direkt auf Kemelmans Story bezieht, Edward D. Hochs "The Overheard Conversation", die die komplette Dekonstruktion der logischen Kette in das Milieu der "Black-Widower"-Clubgeschichten von Isaac Asimov verlegt. Erschienen 1989 (ausgerechnet im November) in der "Festschrift"-Anthologie "Foundation's Friends" zum 50-jährigen Autorenjubiläum von Asimov. Die "schwarzen Witwer" führen dieses kleine Subgenre bei ihren monatlichen Treffen ja exemplarisch vor: aus solchem vom-Hölzchen-aufs-Stöckchen-Kommen deduktiver Purzelbäume Honig zu saugen.

Das kann natürlich bei falschen Propositionen komplett in die Irre laufen. Prägnant etwa ausgerechnet beim Erfinder des "Spirit cooking" & notorischstem satanistischen Scharlatan, Aleister Crowley - in der Erzählung "the AStratagem", 1916 in H.L.Menckens hochintellektuellanspruchsvollem Magazin The Smart Set erschienen - wo der auf einer Teufelsinsel eingekerkerte Erzähler aus den Gesten seines Mitgefanen einen ganz ausgefuchtsen Fluchtplan herausliest, der sich als reine Illusion entpuppt.

http://thelema.ca/156/People/Crowley/stratagm.htm

Im RL führt das in der Regel zu Spökenkiekereien & VTs. Aktuell scheint Sarah Silverman von diesem Dämonen böse gefoppt zu werden. https://www.youtube.com/watch?v=YGbdu9bFhzQ Zum Glück gibt es Skype: da kann sie sich mit Frau Bamberger-Stemmann zu einem virtuellen Stuhlkreis zur Pflege einer folie à deux kurzschließen.



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Ulrich Elkmann Offline




Beiträge: 14.404

15.02.2017 12:48
#4 RE: Trump and Circumstance Antworten

Georg Salter. Nachtrag.

Geboren 1897/gestorben 1967; beides im Oktober. Sind also 2 runde Zeitzeichen-Termine in diesem Jahr.

Er hat nicht nur den Umschlag für die allererste Science-Fiction-Anthologie gestaltet, die eine umfassende Menge klassischer Kurztexte in dem Genre zwischen "richtigen" Buchdeckeln versammelt hat: Adventures in Time and Space, 1946, hgg. von Francis McComas & Raymond Healy; auch das Titelbild zu Karen Blixens ("Isak Dinesen") zweiter Sammlung von Erzählungen, Winter`s Tales, von 1942. Und davor für den Verlag Die Schmiede 1924 die erste Buchfassung von "Ein Hungerkünstler" von einem gewissen Franz Kafka. Die Welt ist klein.



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Ulrich Elkmann Offline




Beiträge: 14.404

15.02.2017 16:07
#5 RE: Trump and Circumstance Antworten

Zitat von ZR
...durch Neutrinobeobachtungen etwa am Speicherring des CERN



Apropos CERN (& "Verfinsterung"). "Automarder" sind einem ja geläufig, auch solche mit vier Pfoten, aber das hier ist doch eine andere Hausnummer.

http://www.blick.ch/news/schweiz/westsch...-id6153231.html

Zitat von Blick.ch, 02.02.2017
GENF/ROTTERDAM (NL) - Der gefrässige Marder, der den Teilchenbeschleuniger am Cern in Genf lahmlegte, wird jetzt in einer Ausstellung gezeigt. Er ist dort in guter Gesellschaft.

Kleiner Biss, grosse Wirkung: Im vergangenen November drang ein Steinmarder in eine Transformatorenanlage des Large Hadron Collider (HLC) am Cern in Genf ein, biss ein Kabel durch – und legte den Teilchenbeschleuniger lahm.

Nun wird das Tier, das durch einen Stromschlag getötet wurde, postum geehrt: Es kommt ausgestopft ins Naturhistorische Museum Rotterdam (NL).



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Dennis the Menace Offline




Beiträge: 459

16.02.2017 13:20
#6 RE: Trump and Circumstance Antworten

Zitat von Ulrich Elkmann im Blog
Daß nach einer genügend großen Zahl von Würfelwürfen die Summe der erzielten Augen, geteilt durch die Anzahl der Würfe, bei 3,5 einpendeln wird, ist ebenso eiserner Bestandteil der Einrichtung der Welt.......



Nu ja, damit formulieren Sie einen GLAUBEN, lieber Herr Elkmann, wogegen natürlich nix spricht, aber so richtig "eisern" isses eigentlich nich. Dass die Welt mathematisch EINGERICHTET sei, was ja so viel heißt wie: Die Mathematik gibt's auch ohne uns und gab's auch schon vor uns da draußen, glaubten/glauben zwar viele, klassisch die guten, alten Pythagoreer, aber durchaus nicht alle, namentlich auch nicht alle Mathematiker. Es kann auch so sein wie üblicherweise bei den Wohnungen: Zunächst mal leer und dann stopft man seine eigene Einrichtung rein, die so dann einfach so dazuzugehören scheint.

Und der Erwartungswert, also das 3,5-Ding, ist ein rein theoretisch Ding (sieht man schon daran, dass man das nicht wirklich würfeln kann), in diesem Fall ziemlich simpel auszuRECHNEN, aber nicht auszuPROBIEREN. Durch physikalische Experimente in der Welt da draußen, zum Beispiel würfeln, lässt sich mathematisch bedauerlicherweise überhaupt NIX beweisen, denn welche Zahl ist eigentlich würfel-experimentell "genügend groß"? Leider gibt's die nicht.

Zitat
wie die Tatsache, daß eine geworfene Münze zwar drei- oder viermal der gleichen Seite zu liegen kommen kann...



Tausendmal kann auch sein, zum Beispiel. Weder ein physikalisches noch ein mathematisches Gesetz würde verletzt, falls das mal vorkommt. Es KANN vorkommen. Es empfiehlt sich auch nicht, beim Lotto darauf zu achten, welche Zahl schon arg lang nicht mehr gezogen wurde in der Annahme, das würde die Fälligkeit erhöhen.

Zitat
, ......sich nach wenigen Dutzend Hochschnippereien aber ein Patt zwischen Kopf und Zahl zeigen wird.



Dann dürfen Sie aber nicht weiterschnippen, um das Patt nicht zu gefährden , denn monoton funzt das halt nicht, und der Fall eines "zufriedenstellenden" Ergebnisses kann natürlich auch schon nach zweimal eintreten, viermal wäre dann wieder "riskant", denn das Patt hat die unangenehme Eigenschaft, dass es sich so richtig gut und über jeden Zweifel erhaben erst im UNENDLICHEN "zeigt" ........nur das mit unendlich kann man da draußen halt so schlecht ausprobieren. Abgesehen davon, dass es auf der Welt keine Münze gibt, die so "fair" ist wie die mathematische Idealität.

Zitat
Nun finden sich in der Forschungsliteratur eine Reihe von Beispielen für genau ein solches Außerkrafttretens, einer Aufhebung des Gesetzes der Wahrscheinlichkeit.



Da sich die Strukturen der Mathematik da draußen nicht widerspiegeln müssen, gibt's kein mathematisches Gesetz, das durch physische Beispiele außer Kraft gesetzt werden kann, durch unser interhumanes Gewusel (man möge es "Politik" oder wie auch immer nennen) schon mal erst recht nicht.

Zitat
Noch unmittelbar vor der Präsidentenwahl am 8. November waren sich ausnahmlos alle Experten auf beiden Seiten des Atlantiks einig, daß Donald Trumps Wahlchancen verschwindend gering seien; zumeist wurde ihm eine Erfolgsquote von 4 Prozent zugestanden gegenüber einer Erfolsgsaussicht von 96 Prozent für Hillary Clinton.



Ja klar, verschwindend gering ist halt was anderes als unmöglich und es ist natürlich ein massives Fehlverständnis, wenn man annimmt, die "Experten" hätten DESWEGEN was falsch gemacht, WEIL die 4 Prozent eingetreten sind. Nach dieser Theorie müsste auch der Lotto-Millionär mit 6 Richtigen was falsch gemacht haben (da sind's noch 'n bissle weniger als stattliche 4 Prozent).

Das Problem liegt ja nicht im Formalen, sondern in der Vermischung der durch und durch deduktiven Mathematik mit induktiven Betrachtungen, namentlich mit dem allseits belieben In-die-Zukunft-Gucken und mit der Formulierung diesbezüglicher "Modelle" überhaupt - in mathematischer Sprache, respektive mit Wahrscheinlichkeiten. Das funzt nur bei TOTAL gleichbleibenden Verhältnissen wie bisher gewohnt, die alle bekannt und maßstäblich richtig gewichtet sein müssen, aber hässlicherweise liefert uns diese die Zukunft gerade NICHT (sonst bestünde zur Gegenwart kein Unterschied bzw. man müsste die Gegenwart einfrieren können), d.h.: So richtig gscheit kann man damit nicht RECHNEN, im wahrsten Sinne des Wortes (mit akzeptabler Wackeligkeit mach sein - über die darf man sich aber im Nachhinein nicht beschweren), namentlich dann nicht, wenn der Störfaktor Mensch im Spiel ist und alles vermasselt, was er ja immer zu tun beliebt. Man kann auch sagen, die Wahrheitswerte der Mathematik kann die Welt da draußen nie erreichen. Nie, nie nie. Is auch nich nötig. Die Strukturen der Mathematik sind schön genug, wenn sie mit komischen Symbolen auf dem Papier stehen. Das reicht.

Aber das Ganze ist natürlich ein weites Feld. Vermutlich wird schon klar, dass ich Non-Platoniker bin, glaubensmäßig .

Zitat
Im Grunde handelt es sich um eine Replikation des Maloneschen Experiments, nur daß das Experimentierfeld größer ist, die Verletzung der Probabilität als grundlegendes und sich ausweitendes Problem erkannt wird..........


.......angefangen bei Justinus Kerner und bei Erich von Däniken lange nicht aufhörend). Hier trat die flächendeckende und anhaltende Probabilitätsverletzung im Jahr 2370 auf der Raumstation Deep Space Nine der Sternenflotte in der Umlaufbahn um den Planeten Bajor auf (die genaue Sternzeit ist,……



NIX wird verletzt, wenn eine noch so geringe Wahrscheinlichkeit eintritt. Und eine Wahrscheinlichkeit NULL für alles, was so ab morgen früh 6.00 h so passieren könnte, zum Beispiel, dass die Sonne nicht mehr aufgeht, kann niemand formulieren, es ei denn, man ist Hellseher oder Gott. Und auch futuristische Formulierungen von Wahrscheinlichkeiten für dies und jenes größer null sind, wie gesagt, von Gott nicht soooooo sehr weit entfernt, haben also immer einen gewissen Hautgout des Anmaßenden - more or less. Andererseits haben futuristisch-physisch gedachte Wahrscheinlichkeiten größer null und kleiner eins ja was durchaus Angenehmes, indem sie die menschlich so begehrte Ausrede gleich mitliefern: Wahrscheinlich is halt nur wahrscheinlich .

lich
Dennis

Ulrich Elkmann Offline




Beiträge: 14.404

16.02.2017 23:19
#7 RE: Trump and Circumstance Antworten

Zitat von Dennis the Menace im Beitrag #6
Man kann auch sagen, die Wahrheitswerte der Mathematik kann die Welt da draußen nie erreichen. Nie, nie nie. Is auch nich nötig. Die Strukturen der Mathematik sind schön genug, wenn sie mit komischen Symbolen auf dem Papier stehen. Das reicht.

Aber das Ganze ist natürlich ein weites Feld. Vermutlich wird schon klar, dass ich Non-Platoniker bin, glaubensmäßig .


Platonismus <=> gutes Stichwort. Gibt ja das alte Dönskes, daß alle nachfolgende Viel-o-sophie nur aus Fußnoten zu a) Platon b) Aristoteles besteht. Der mathematische Glaubenszwist zwischen Konstruktivismus & seinem Gegenteil (Vorgefundismus?) könnte so etwas wie der letzte Ausläufer dieses Prinzips sein, nachdem mit John C. Eccles der letzte Vertreter eines mentalen Dualismus abgetreten ist & in dem Lokal nur noch Kompatibilismus satisfaktionsfähig ist. Dürfte uns weiterhin erhalten bleiben, selbst wenn die Diskussionen in ein paar Millionen Jahren durch die Algorithmen (!) einer Quantenmatrix erfolgen, der es auf dem Weg zum Alpha Centauri zu langweilig wird. Die strikte Gegenposition wäre Max Tegmarks Mathematical universe hypothesis, im Engl. mit dem für germanischen Ohren leicht unglücklichen Akronym MUH. Ansonsten verweist man aus dem Lager ja gern darauf, daß man sich drauf verlassen kann, noch so krause Konstrukte herzustellen, Zahlenklassen wie komplexe Zahlen mit unganzzahligen Dimensionen, surreale Zahlen - & in den nächsten 50 Jahren bastelt irgendwer was real Lebensweltliches, zu dessen Beschreibung das dann benötigt wird. Eins der klassischen Papers, Eugene Wigners The Unreasonable Effectiveness in the Natural Sciences(1960).

In Stephen Baxters Xeelee-Universum kommen "Friends of Wigner" vor: Saboteure/Terroristen/Freedom Fighter, die Laufmaschen ins Gewebe des Universums reinziehen möchten, um per Zeitrückspulung ein paar Weichen anders umlegen zu können. Moment: Zeitreise... & "Speicherring des CERN".

"The 5 scientific experiments most likely to end the world"

Zitat von Cracked.com. August 27, 2008
Time Travel

Of course, a lot of physicists think that it's not possible at all, and that the very existence of the universe proves it. Also, if they invent time travel in the future, where are the time travelers?

But there's one lingering theory about the possibility of time travel that kind of makes a lot of sense, and that's that it's not possible until we actually build a working time machine. Maybe you can only travel back as far as the technology actually exists, and after that it's all hovering skateboards and flying steam trains.

Meet the Large Goddamn Hadron Fucking Collider.
OK, so there may be like a dozen ways the LHC can destroy the universe, but seriously, time travel?
Well, yes, according to some Russian scientists. Sure, there are no serious plans in motion to research into building time machines, but who says it has to be deliberate? The discovery of penicillin was a complete accident. The theory is that the LHC might open wormholes with its high-energy collisions that future generations can manipulate for time travelling purposes. Apparently it's possible that those Swiss eggheads will switch on the machine only to find a naked Arnold Schwarzenegger asking for their clothes.



Teilchenbeschleuniger sind überhaupt beliebt für solche Experimente, angefangen mit dem Belmont Bevatron in Philip K. Dicks erstem Roman, Eye in the Sky von 1957:

Zitat
The proton beam deflector of the Belmont Bevatron betrayed its inventors at four o'clock in the afternoon of October 2, 1959. What happened next happened instantly. No longer adequately deflected - and therefore no longer under control - the six billion volt beam radiated upward toward the roof of the chamber, incinerating, along its way, an observation platform overlooking the doughnut-shaped magnet.

There were eight people standing on the platform at the tie: a group of sightseers and their guide. Deprived of their platform, the eight persons fell to the floor of the Bevatron chamber and lay in a state of injury and shock until the magnetic field had been drained an the hard radiation partially neutralized.



Ist noch kein LHC & "Belmont" ist poetische Freiheit für Berkeley; das echte 1954er Synchrotronmodell sah im RL so aus; in Asimov's "The Gods Themselves" (1972) ist so ein Speicherring die erste Atompumpe für den Atom/Isotopentausch mit einem Paralleluniversum, in dem die Zerfallskette Wolfram186 -> Plutonium186 lautet statt umgekehrt wie bei uns (das durch beständigen Tauschhandel resultierende scheinbare Perpetuum mobile hat dann aber üble Nebenwirkungen, weil es die Zerfallsreihen der Elemente um sich herum anfrißt, u.a. auch im Zentralgestirn, das dann als stellare Atombombe, i.e. Supernova hochzugehen droht. Atome sind eben DOCH Tüvelszeuch). Bei Dan Browns Angels & Demons haben sie am LHC Antimaterie zum Bombenbauen erzeugt; in Robert Sawyers Flashforward legt der LHC die gesamte Menschheit für 5 Minuten lahm & läßt die geschlossen 30 Jahre id Zukunft gucken & in Thomas Lehrs "42" friert die gesamte Welt (außer einer PKD-analogen Besuchergruppe) dornröschenmäßig in temporaler Stasis ein.



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Ulrich Elkmann Offline




Beiträge: 14.404

17.02.2017 15:20
#8 RE: Trump and Circumstance Antworten

Wie aufs Stichwort. CERN, LHC. Quantenspuk & "alternative Teilchen".

http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur...-a-1134965.html

Zitat von SPON, 17.02.2017 (hah! ein fast symmetrisches Datum!)
Erstmals Kollision von Lichtteilchen beobachtet

Lichtstrahlen beeinflussen sich nicht gegenseitig: Diese Annahme ist zentral in der klassischen Physik und Grundlage vieler Anwendungen. Doch nun wurde erstmals der Zusammenstoß zweier Photonen nachgewiesen.

Die Gleichungen des Briten [es geht um die Maxwell'schen Feldgleichungen] setzten jedoch voraus, dass zwei Lichtstrahlen sich nicht gegenseitig beeinflussen. Bildlich gesprochen: Kreuzen sich zwei Strahlen, breiten sie sich aus als wäre der jeweils andere nicht da. Das klingt nach einem unwichtigen Detail - führt tatsächlich jedoch zu einem der mächtigsten Analysewerkzeuge der Physik, dem sogenannten Superpositionsprinzip. Doch die Quantentheorie stellte diese Annahme infrage.

Doch dafür war ein extremes Experiment nötig. Dabei rasen zwei Blei-Ionen (geladene Blei-Atome) mit nahezu Lichtgeschwindigkeit aufeinander zu. Fliegen sie knapp aneinander vorbei, entsteht ein sehr großes elektromagnetisches Feld. Dieses kann man so interpretieren, dass zwei Photonen aufeinander zufliegen - Physiker sprechen von "quasi-realen Photonen", die dann zusammenstoßen.



"Kann". Kam das letzte Mal bei der "supraluminalen Transmission" mit Warp 4,7 von Mozarts 40. durch Gunter Nimtz vor. Quasi-reale News.



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Jaw Offline



Beiträge: 2

18.02.2017 14:38
#9 RE: Trump and Circumstance Antworten

Interessante Gedanken

Zitat von Dennis the Menace im Beitrag #6

Zitat von Ulrich Elkmann im Blog
Daß nach einer genügend großen Zahl von Würfelwürfen die Summe der erzielten Augen, geteilt durch die Anzahl der Würfe, bei 3,5 einpendeln wird, ist ebenso eiserner Bestandteil der Einrichtung der Welt.......



Nu ja, damit formulieren Sie einen GLAUBEN, lieber Herr Elkmann, wogegen natürlich nix spricht, aber so richtig "eisern" isses eigentlich nich. Dass die Welt mathematisch EINGERICHTET sei, was ja so viel heißt wie: Die Mathematik gibt's auch ohne uns und gab's auch schon vor uns da draußen, glaubten/glauben zwar viele, klassisch die guten, alten Pythagoreer, aber durchaus nicht alle, namentlich auch nicht alle Mathematiker. Es kann auch so sein wie üblicherweise bei den Wohnungen: Zunächst mal leer und dann stopft man seine eigene Einrichtung rein, die so dann einfach so dazuzugehören scheint.





Ich würde beidem wiedersprechen, bin - wenn ich richtig verstehe - aber näher bei Dennis. Mathematik sehe ich in diesem Zusammenhang vor allem als ein Werkzeug zur Vereinfachung (auch wenn das wohl mancher ganz anders sieht) und Beschreibung der Welt. Es ist weniger die Natur, die sich an Mathematische Regeln hält, als die Mathematik, die natürliche Abläufe wiederspiegelt.

Mein Hauptproblem bei der Diskussion um Wahrscheinlichkeiten ist meistens, dass gerne übersehen wird wie diese Zustande gekommen sind. Wie Dennis bereits angemerkt hat, ist selbst eine mathematisch vergleichsweise simple Wahrscheinlichkeitsrechnung zu Münz- oder und Würfelwurf im Bezug auf die Wirklichkeit schonmal dadurch begrenzt, dass der mathematisch perfekt gerechte Würfel nicht existiert. Die Grundannahme der gleichen Wahrscheinlichkeit für Kopf/Zahl 1/2/3/4/5/6 ist eine notwendige Vereinfachung um zu einer Aussage zu kommen. Welchem Brettspiel liegt schon ein Laplace-Würfel bei?

Im Falle eines Wahlausgangs (oder Footballspiels) ist die Anzahl der für eine Berechnung notwendigen Annahmen zwingendrermaßen erheblich größer als beim Würfelspiel. Darüber hinaus ist die Möglichkeit der Überprüfung eines mathematischen Modells beim Würfeln deutlich besser als beim Wahlausgang. Von Asimov´s Psychohistorik sind wir doch noch ein ganzes Stück entfernt.

Damit würde ich der unterhaltsamen Theorie der versagenden Wahrscheinlichkeit damit begegnen, dass auch Experten zu irren vermögen.

"Prognosen sind schwierig, besonders wenn sie die Zukunft betreffen"

Elementar.

Grüße
Jaw

P.S. Mein fiktionaler Favorit für "Messing wit probability" kommt vom Jasper Fforde:
"I've just spotted my old croquet captain, Alf Widdershaine. This is Sue long and Tony Fairwelle; they just saw Sarah Nara -- see a pattern emerging?" (Thursday Next, unmittelbar vor einem Anschlag auf Ihr Leben)

Ulrich Elkmann Offline




Beiträge: 14.404

18.02.2017 23:59
#10 RE: Trump and Circumstance Antworten

Messing with probability.

Heute nachmittag, 17:10. 1x pro Woche schaue ich beim Modernen Antiquariat Meines Vertrauens (MAMPF) vorbei, nicht zuletzt, weil die mit englischsprachigen Remittenden gut sortiert sind; diesmal samstags. Das letzte Mal verramschten die gerade einen kleinen Stapel von Adam Zamoyskis Werk über Napoleons Rußlandfeldzug. Habe ich mir bislang geschenkt, weil ich mittlerweile einen Pawlowschen Reflex gegen jegliche Übersetzungen aus dem Englischen ausgeprägt habe. (1 letztes Exemplar gabs noch.) Gleich am Eingang, wo sonst entweder die TB-Lageräumungen der letzten Woche des lokalen Sortimeters oder Photobände ausliegen, diesmal das Programm von Librero von 2014: "Wissenschaftliche Theorien in 30 Sekunden", "Quantentheorie in 30 Sekunden", "Wirtschaft in 30 Sekunden" , daneben ein Exemplar des einzig interessant scheinenden Titels, Antonio Lamua, Das Buch der Unendlichkeit.

Ich schlage das Buch blind irgendwo in der Mitte auf, es sind die Seiten 116/117, und der Abschnitt lautet: "Das Paradox der tippenden Affen." Mit Erklärung (was ich jetzt für ZR nicht extra nachgeschlagen hatte), daß das Theorem in seiner letztgültigen Ausformulierung 1913 bei Émile Borel auftaucht, "Mécanique Statistique et Irréversibilité". Journal de Physique, 5e série. 3: S. 189–196. https://en.wikipedia.org/wiki/Infinite_monkey_theorem
Rechts ein Schimpanse an der Schreibmaschine abgebildet; links unten einer am Tablet. Kann jemand DIE Wahrscheinlichkeit mal berechnen?

Es wird noch besser: als ich vorige Woche den Zamoyski-Stapel entdeckte, lief als akustische Tapete das (vor)letzte Pink-Floyd-Stück, das für alle zum akustischen Signum dieser Kapelle wurde: das Titelstück von "Wish You Were Here", 1975 (mein Mittelstufen-Musiklehrer, der eine hammerharte Aversion gegen Pop hatte, machte für das "Stück mit dem Mellotron" die sprichwörtliche Ausnahme). Blieb hängen, weil ich das mindestens 30 Jahre nicht mal angespielt gehört hatte ("The Wall" hat bei mir einen P.schen Reflex gegen Roger Waters & Co. hinterlassen). Als ich den Laden verlasse, komme ich am Münsteraner Bispinghof an einer letzten verbliebenen Straßenmusikerin vorbei ("busking" auf English); das erste Mal seit Jahren, daß mir da jemand mit einer Stromgitarre unterkommt. Und was singt die mit Stentors Stimme (gar nicht schlecht übrigens)? - : "So, so you think you can tell / heaven from hell / blue skies from pain..."

Was treiben die eigentlich da am CERN?



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Elmar Offline



Beiträge: 282

25.02.2017 08:34
#11 RE: Trump and Circumstance Antworten

So, die Medien sind wieder im Aufruhr. Trump hat doch tatsächlich einige Vertreter (CNN, NYT, Politico) nicht an einem Briefing teilnehmen lassen:

https://www.welt.de/politik/ausland/arti...e-passiert.html

Da schrillen natürlich alle antifaschistischen Alarmglocken und die NYT schreibt entsetzt:

Journalists from The New York Times, CNN and Politico were barred from attending a White House briefing http://nyti.ms/2kURzth
8:56 PM - 24 Feb 2017


So etwas hat es schließlich vorher nie gegeben, dass ein Präsident nur mit ausgewählten Pressevertretern gesprochen hat ... also zumindest nicht ohne Vertreter der NYT
https://www.nytimes.com/2016/01/04/us/po...-briefings.html

Jetzt findet man sich auf der falschen Seite und der innere Fünfjährige wird ausgepackt. Man kann gar nicht verstehen, wieso das Vertrauen in die Medien so niedrig ist ...

* irgendwo im Text hab ich ein wenig Ironie liegen lassen

Emulgator Offline



Beiträge: 2.875

25.02.2017 11:55
#12 RE: Trump and Circumstance Antworten

Zitat von Elmar im Beitrag #11
So, die Medien sind wieder im Aufruhr. Trump hat doch tatsächlich einige Vertreter (CNN, NYT, Politico) nicht an einem Briefing teilnehmen lassen:

https://www.welt.de/politik/ausland/arti...e-passiert.html

Da schrillen natürlich alle antifaschistischen Alarmglocken und die NYT schreibt entsetzt:
[...]
Jetzt findet man sich auf der falschen Seite und der innere Fünfjährige wird ausgepackt.
Das ist allerdings entlarvend, daß CNN, BBC und NYT eine Pressekonferenz eines hauptamtlichen Regierungssprechers nicht als dessen Privatveranstaltung anerkennen, zu der er nach belieben ein- und ausladen kann.

Thomas Pauli Offline




Beiträge: 1.486

25.02.2017 12:56
#13 RE: Trump and Circumstance Antworten

Muß es nicht Phertrauen heißen? Frag' ja nur. 🤓

Ulrich Elkmann Offline




Beiträge: 14.404

26.02.2017 00:22
#14 RE: Trump and Circumstance Antworten

Nett, wer da so den "nächsten friedlichen Widerstand" gegen Trump organisiert.

http://nypost.com/2017/02/25/the-next-wo...by-a-terrorist/

Zitat von New York Post, Feb 25, 2017
Instead of milling around Washington, organizers have in mind a “general strike” called the Day without a Woman. In a manifesto published in The Guardian on Feb. 6, the brains behind the movement are calling for a “new wave of militant feminist struggle.” That’s right: militant, not peaceful.

The document was co-authored by, among others, Rasmea Yousef Odeh, a convicted terrorist. Odeh, a Palestinian, was convicted in Israel in 1970 for her part in two terrorist bombings, one of which killed two students while they were shopping for groceries. She spent 10 years in prison for her crimes. She then managed to become a US citizen in 2004 by lying about her past (great detective work, INS: Next time, use Google) but was subsequently convicted, in 2014, of immigration fraud for the falsehoods. However, she won the right to a new trial (set for this spring) by claiming she had been suffering from PTSD at the time she lied on her application.

Another co-author, Angela Davis, is a Stalinist professor and longtime supporter of the Black Panthers. Davis is best known for being acquitted in a 1972 trial after three guns she bought were used in a courtroom shootout that resulted in the death of a judge. She celebrated by going to Cuba.



Nu ja, John Lennon hat ihr ein Lied gewidmet, nachdem ihm die japanische Hexe den Verstand geraubt hatte; id DDR wurde sie mal in den 70ern als "Ikone des Schwarzen Widerstands gegen den US-Imperialismus" gehandelt; & eine komplett weiße Jury hat sie 1972 in New York freigesprochen, weil Waffenbesorgen ja noch keinen Terrorismus darstellt. 1979 hat ihr die UdSSR den Lenin-Friedenspreis umgehängt & seit 1980 ist sie (bis zur Emeritierung 2008) Professorin an diversen US-Unis gewesen.

https://www.beatlesbible.com/people/john...n/songs/angela/



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Ulrich Elkmann Offline




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27.02.2017 20:33
#15 RE: Trump and Circumstance Antworten

Farhad Manjoo
@fmanjoo
I really think we're in some break in simulation. Things are just going haywire. NBA final. World Series. Election. Super Bowl. Oscars.
21:27 - 26. Febr 2017


https://twitter.com/fmanjoo/status/836085336027455489

Don't forget TRAPPIST-1. Someone introduced a bug into the Matrix.

Als philosophisches Gedankenexperiment geht das auf John Locke zurück; seit ~15 Jahren - von Simulationsfiktionen à la "Welt am Draht" wie "Inception" oder eben "The Matrix" abgesehen - ist das mit Nick Bostroms Aufsatz "Are you living in a computer simulation?", Philosophical Quarterly, Bd. 53, Bd. 211 (2003), S. 242-55, verbunden.

http://www.simulation-argument.com/simulation.html

Interessant ist daran jetzt, daß sich alle Kommentatoren ziemlich einig sind, daß das Parsimonitäts-Prinzip (selbst bei - näherungsweise - unendlicher Rechenkapazität des Simulators ["den andere auch das Universum nennen", frei nach Borges' Bibliothek von Babel - bleibt der Datendurchsatz & seine Geschwindigkeit auf c = Lichtgeschwindigkeit beschränkt. Vielleicht nicht außerhalb der Simulation, aber hierdrin schon: weil die Algorithmen, auf denen das läuft, so festlegen; deshalb ist die im Experiment auch immer gleich) vorschreibt, daß nicht die ganze "sichtbare" Illusion simuliert wird, sondern nur die Teile, mit denen wir, denen was vorgegaukelt wird - in direkte Rückkopplung treten können. Nicht jedes Atom im "Andromedanebel" muß simuliert werden, sondern erst, wenn einer da vorbeischaut. Und da herrscht wieder Einigkeit, daß die Möglichkeit eines Tests darin bestünde, Signale aus interstellaren Distanzen auf Details zu durchsieben, wo bislang durch die Simulatoren noch nichts eingerechnet wurde, weil keine Notwendigkeit bestand. Je nach Größe der bisherigen Simulation bringt das dann Widersprüche hervor wg. Überlastung. Und im schlimmsten Fall bricht die ganze Simulation zusammen.

Zitat von Stephen Webb, October 15, 2012
One of the more outlandish proposals I discussed in Where is Everybody? was the “planetarium hypothesis” – an idea put forward by Stephen Baxter, one of the world’s foremost science fiction writers. Baxter argued that one popular idea in science fiction – that we live inside an artificial reality constructed by beings far in advance of ourselves – could actually be tested by experiment: even the most advanced civilisation would have constraints placed upon it by the laws of physics, and these constraints could be tested by experiment.


http://stephenwebb.info/tag/planetarium-hypothesis/





sh. Silas Beane, Zohreh Davoudi, Martin J. Savage (9 November 2012). "Constraints on the Universe as a Numerical Simulation". https://arxiv.org/abs/1210.1847

Zitat
ABSTRACT
Observable consequences of the hypothesis that the observed universe is a numerical simulation performed on a cubic space-time lattice or grid are explored. The simulation scenario is first motivated by extrapolating current trends in computational resource requirements for lattice QCD into the future. Using the historical development of lattice gauge theory technology as a guide, we assume that our universe is an early numerical simulation with unimproved Wilson fermion discretization and investigate potentially-observable consequences. Among the observables that are considered are the muon g-2 and the current differences between determinations of alpha, but the most stringent bound on the inverse lattice spacing of the universe, b−1 > ~ 10^11 GeV, is derived from the high-energy cut off of the cosmic ray spectrum. The numerical simulation scenario could reveal itself in the distributions of the highest energy cosmic rays exhibiting a degree of rotational symmetry breaking that reflects the structure of the underlying lattice.



Äh...WIE war das noch mal mit den rechtsdrehenden Neutrinos?



"Les hommes seront toujours fous; et ceux qui croient les guérir sont les plus fous de la bande." - Voltaire

Ulrich Elkmann Offline




Beiträge: 14.404

28.02.2017 18:25
#16 RE: Trump and Circumstance Antworten

Zitat von Ulrich Elkmann im Beitrag #15
Nick Bostroms Aufsatz "Are you living in a computer simulation?" ...Und im schlimmsten Fall bricht die ganze Simulation zusammen.


Zwei Dumme, ein Gedanke. Adam Gopnik, The New Yorker, 27.2.2017.

http://www.newyorker.com/culture/cultura...=social_twitter

Zitat von The New Yorker, Feb 27, 2017
DID THE OSCARS JUST PROVE THAT WE ARE LIVING IN A COMPUTER SIMULATION?

People don’t say “Grab ’em by the pussy” and get elected President. Can’t happen. In the same way, while there have been Oscar controversies before—tie votes and rejected trophies—never before has there been an occasion when the entirely wrong movie was given the award, the speeches delivered, and then another movie put in its place. That doesn’t happen. Ever.

And so both of these bizarre events put one in mind of a simple but arresting thesis: that we are living in the Matrix, and something has gone wrong with the controllers. This idea was, I’m told, put forward first and most forcibly by the N.Y.U. philosopher David Chalmers: what is happening lately, he says, is support for the hypothesis that we are living in a computer simulation and that something has recently gone haywire within it. The people or machines or aliens who are supposed to be running our lives are having some kind of breakdown. There’s a glitch, and we are in it.

Once this insight is offered, it must be said, everything else begins to fall in order.

The thesis that we are in a simulation is, as people who track such things know—my own college-age son has explained it to me—far from a joke, or a mere conceit. The argument, actually debated at length at the American Museum of Natural History just last year, is that the odds are overwhelming that ours is a simulated universe.



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