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ZETTELS KLEINES ZIMMER

Das Forum zu "Zettels Raum"



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Dieses Thema hat 35 Antworten
und wurde 3.045 mal aufgerufen
 Kommentare/Diskussionen zu "Zettels Raum"
Seiten 1 | 2
R.A. Offline



Beiträge: 8.171

21.02.2017 15:27
Besser Lesen Antworten

Mal etwas über den Tellerrand hinausschauen.

VolkerD Offline



Beiträge: 101

21.02.2017 15:56
#2 RE: Besser Lesen - Korrekturhinweis Antworten

Hallo RA,

beim Klick auf den Link "Salonkolumnisten" kommen nicht diese sondern das hier: https://zettelsraum.blogspot.co.uk/2017/...olumnisten.com/

Martin Offline



Beiträge: 4.129

21.02.2017 16:10
#3 RE: Besser Lesen Antworten

Lieber R.A.,

einige der Tichy-Autoren sind ältere Semester. Kann es nicht sein, das einige Autoren Renten als Lebensgrundlage haben und so halb als Hobby schreiben. Direkte Spenden und Werbeeinnahmen bessern das finanzielle Polster lediglich auf. Das muss der Qualität keinen Abbruch tun, es fehlt aber die existentielle Not, sich dem Gusto eines Auftraggebers ausliefern zu müssen. Sicher wird Tichy den Ehrgeiz haben, zu zeigen, dass das Geschäftsmodell selbsttragend ist, er ist aber möglicherweise nicht darauf angewiesen.

Meines Erachtens wäre es ganz interessant, wenn erfahrene, aus dem Berufsleben ausgeschiedene Leute einen Blog betrieben- ohne finanzielle Abhängigkeiten.

Gruß, Martin

Florian Offline



Beiträge: 3.133

21.02.2017 16:46
#4 RE: Besser Lesen Antworten

Zitat R.A.:

Zitat
Was aber immer noch nicht in Sicht ist, daß wäre eine echte Internet-Zeitung als Ablösung der klassischen Medien. Also ein Portal, das nicht nur einzelne Themen behandelt, sondern auch den Anspruch hat, alle relevanten Nachrichten zu bringen und den Lesern einen kompletten Überblick zu verschaffen.



Was ist mit z.B. Spiegel Online?
Deckt doch so ziemlich alle Nachrichten ab und liefert einen Komplett-Überblick.
Und hat eine überraschend geringe Anbindung an den gedruckten Spiegel.
(Anders formuliert: Spiegel Online würde ohne den gedruckten Spiegel genauso gut - oder schlecht - funktionieren. Es ist auf den gedruckten Spiegel nicht angewiesen).

Oder was ist mit Facebook?
Mal aus dem Nähkästchen geplaudert:
Ich habe vor ein paar Wochen für meine Azubis eine Schulung gemacht zum Thema "Marketing". Und habe bei der Gelegenheit deren Mediennutzung abgefragt.
Das Ergebnis war - zumindest für mich alten Herrn - schon krass:
Von 8 Azubis liest noch eine gelegentlich Zeitung. Der Rest sagt, dass sie ihre Nachrichten im wesentlichen über Facebook (!) beziehen.
Also nicht "Internet", sondern "Facebook".
KEINER von denen besucht ein klassisches Nachrichtenportal wie Spiegel Online. Sondern sie gehen auf Facebook. Was sie dort angezeigt bekommen, das sind für sie die relevanten News. Krass, oder?
So oder so: Richtig genutzt IST Facebook ja tatsächlich auch ein Nachrichtenportal, zugeschnitten auf die eigenen Bedürfnisse aber mit dem Potenzial, eine Nachrichten-Vollversorgung zu bieten.


Zitat R.A.:

Zitat
Mit anderen Worten: Es gibt inzwischen viele gute Sachen zu lesen im Internet, aber es ist keine echte Alternative zu den klassischen Medien in Sicht. Und der Hauptgrund dafür ist wohl das fehlende Geschäftsmodell.



Ich bin z.T. auch überrascht, wieviel Zeit manche Leute in ihre Blog-Artikel investieren. Ohne dass damit ein erkennbarer nennenswerter direkter Geldfluss verbunden wäre.
Aber dennoch mag dahinter ein funktionierendes Geschäftsmodell stecken.

Es gibt z.B. das Modell "lawblog.de".
Da schreibt ein Fachmann über juristische Themen (mit einem gewissen Schwerpunkt auf Srafrecht und Verkehrsrecht). Er bekommt dafür vom Leser kein Geld.
Aber er etabliert sich als echte Institution in diesen Rechtsgebieten.
Ist also letztlich eine Art von Werbung für seine Anwalts-Dienstleistung. Und könnte als solches vielleicht schon effektiv sein.
(Wie macht man als Anwalt sonst für sich Werbung?)

Ähnlich gilt das für viele "Experten-Webseiten": durch die Berichte aus dem eigenen Berufsleben etabliert man sich als Experte.

Dann gibt es das Modell "Werbe-Einblendungen". Wenn man viel gelesen oder gesehen wird, kann man durchaus ganz ordentlich als Werbeplattform verdienen.
Gerüchteweise gibt es auch Youtuber, die mit ihren kleinen Filmchen auf diesem Weg sehr ordentlich verdienen.

Oder man kann den Traffic auf seiner Seite auch noch direkter zu Geld machen.
Eine der Kardashion-Mädchen hat z.B. auf ihrem eigenen Facebook-Kanal mal einen von ihr selbst kreierten Lippenstift beworben. Streng limitiert auf 500.000 Stück à 40 Dollar ab einem bestimmten Stichtag zu haben. Eine Bekannte von mir wollte sich den kaufen. Ging aber nicht. War nämlich nach 5 Sekunden (!) ausverkauft. Die Göre hat also in 5 Sekunden 20 Mio. Dollar Umsatz gemacht!
Grundlage war der eigene Facebook-Kanal. Der als solcher erst einmal ja ein Zeit-Invest war um eine Fanbase aufzubauen. Den man dann aber offensichtlich mit etwas Geschick sehr gut versilbern kann.

Meister Petz Offline




Beiträge: 3.923

21.02.2017 17:14
#5 RE: Besser Lesen Antworten

Zitat
Spiegel Online würde ohne den gedruckten Spiegel genauso gut - oder schlecht - funktionieren. Es ist auf den gedruckten Spiegel nicht angewiesen


Das stimmt - und auch wieder nicht. SPON ist auf die Marke angewiesen. Das heißt nicht, dass SPON bei einer Einstellung des gedruckten Spiegel nicht weiterbestehen könnte. Aber diesen Marktanteil, auch die Teilnahme namhafter Autoren etc. hätte es nie erreicht, wenn es nicht einmal ein Produkt gegeben hätte, dessen Name für all das steht, was Leser von hochwertigem Journalismus erwarten. Dass weder Print- noch Onlineausgabe heute mehr dieses Versprechen erfüllen, steht auf einem anderen Blatt. Aber es muss ja auch einen Grund geben, dass koreanische Billigheimer viel Geld ausgeben, um in Deutschland ihre Produkte unter einst klangvollen Namen wie AEG, Grundig, Telefunken, Schaub-Lorenz etc. auf den Markt zu bringen.

Gruß Petz

Free speech is so last century. (Brendan O'Neill)

Frankenstein Offline




Beiträge: 888

21.02.2017 19:16
#6 RE: Besser Lesen Antworten

Zitat von Meister Petz im Beitrag #5

Zitat
Spiegel Online würde ohne den gedruckten Spiegel genauso gut - oder schlecht - funktionieren. Es ist auf den gedruckten Spiegel nicht angewiesen

Das stimmt - und auch wieder nicht. SPON ist auf die Marke angewiesen. Das heißt nicht, dass SPON bei einer Einstellung des gedruckten Spiegel nicht weiterbestehen könnte. Aber diesen Marktanteil, auch die Teilnahme namhafter Autoren etc. hätte es nie erreicht, wenn es nicht einmal ein Produkt gegeben hätte, dessen Name für all das steht, was Leser von hochwertigem Journalismus erwarten. Dass weder Print- noch Onlineausgabe heute mehr dieses Versprechen erfüllen, steht auf einem anderen Blatt. Aber es muss ja auch einen Grund geben, dass koreanische Billigheimer viel Geld ausgeben, um in Deutschland ihre Produkte unter einst klangvollen Namen wie AEG, Grundig, Telefunken, Schaub-Lorenz etc. auf den Markt zu bringen.

Gruß Petz


Werter Petz,

ich gebe Ihnen ja soweit recht, aber wie in aller Welt sind sie auf "koreanische Billigheimer" gekommen?

Meister Petz Offline




Beiträge: 3.923

21.02.2017 19:51
#7 RE: Besser Lesen Antworten

Zitat von Frankenstein im Beitrag #6
aber wie in aller Welt sind sie auf "koreanische Billigheimer" gekommen?

Typischer Fall von Assoziations-Bias - mit Billigheimer verbinde ich spontan LG, und das kommt aus Korea. Aber für die von mir genannten Marken sind es türkische (Telefunken, Grundig) und chinesische (AEG).

Gruß Petz

Free speech is so last century. (Brendan O'Neill)

Llarian Offline



Beiträge: 6.899

21.02.2017 21:25
#8 RE: Besser Lesen Antworten

Schöne Beschreibung. Aber dem letzten Satz würde ich nicht so zustimmen, oder es zumindest anders einordnen:
Richtig ist, dass keine Alternative zu den klassischen Medien in Sicht ist. Richtig ist aber auch, dass die klassischen Medien keine Alternative mehr sind, weil auch ihnen zunehmend das Geschäftsmodell fehlt. Die Finanzierungsprobleme, die neuartige Medien wie Achgut oder Tichy haben, betreffen ja die "alten" Medien genauso. Der Spargel schemisst ebenso Leute raus. Und die haben alle die helle Panik, sonst würden sie auch nicht versuchen eine eigene GEZ zu installieren, respektive sich von Google aushalten zu lassen.

Die Informationsmedien haben bis heute kein richtiges Geschäftsmodell entwickelt, was mit dem Medium Internet kompatibel ist. Da es aber eine Nachfrage nach Information gibt, wird das früher oder später kommen. Aber die online Ableger wie die Konfettikanone der Demokratie (SPON) und Konsorten haben es bis heute auch nicht.

Frankenstein Offline




Beiträge: 888

21.02.2017 22:50
#9 RE: Besser Lesen Antworten

Zitat von Meister Petz im Beitrag #7
Zitat von Frankenstein im Beitrag #6
aber wie in aller Welt sind sie auf "koreanische Billigheimer" gekommen?

Typischer Fall von Assoziations-Bias - mit Billigheimer verbinde ich spontan LG, und das kommt aus Korea. Aber für die von mir genannten Marken sind es türkische (Telefunken, Grundig) und chinesische (AEG).

Gruß Petz

Werter Petz,

Sie haben die Frage zwar hinreichend beantwortet, allerdings eine neue aufgeworfen:

Wie kommen Sie zu der Assoziation Billigheimer = LG?

LG ist eine Marke zu der man greift, wenn man bei einem Produkt ganz bewusst ein qualitativ höherwertiges Produkt erwerben möchte und dafür einen entsprechend höheren Preis akzeptiert ;)

Erstaunte Grüße

Frankenstein

Meister Petz Offline




Beiträge: 3.923

22.02.2017 00:08
#10 RE: Besser Lesen Antworten

Zitat
LG ist eine Marke zu der man greift, wenn man bei einem Produkt ganz bewusst ein qualitativ höherwertiges Produkt erwerben möchte und dafür einen entsprechend höheren Preis akzeptiert ;)


Ich sag ja nicht, dass die Produkte nix taugen (das Preis-Leistungs-Verhältnis ist gut), aber ihnen fehlt einfach das Prestige der Marke. Vergleichen wir es mit Autos (da kenne ich mich zugegeben besser aus): Ich bin überzeugt, das ein aktueller Oktavia nicht qualitativ schlechter ist als ein Golf oder ein A3 (ist ja im Prinzip die gleiche Kiste). Trotzdem haben viele bei Skoda die Assoziation der Billigmarke. Und so gehts mir halt bei LG.

Gruß Petz

Free speech is so last century. (Brendan O'Neill)

xanopos ( gelöscht )
Beiträge:

22.02.2017 08:27
#11 RE: Besser Lesen Antworten

Zitat von Meister Petz im Beitrag #10
Trotzdem haben viele bei Skoda die Assoziation der Billigmarke.

Bei Skoda denke ich zuerst an das: https://en.wikipedia.org/wiki/Skoda_305_mm_Model_1911
Die hatten einen verdammt guten Ruf.

Bei Samsung denke ich auch an das: https://en.wikipedia.org/wiki/K9_Thunder
Zwei EU-Staaten haben die mittlerweile auch ganz (Finnland) oder teilweise (Polen) gekauft.

Meister Petz Offline




Beiträge: 3.923

22.02.2017 08:31
#12 RE: Besser Lesen Antworten

Zitat von xanopos im Beitrag #11
Zitat von Meister Petz im Beitrag #10
Trotzdem haben viele bei Skoda die Assoziation der Billigmarke.

Bei Skoda denke ich zuerst an das: https://en.wikipedia.org/wiki/Skoda_305_mm_Model_1911
Die hatten einen verdammt guten Ruf.

Und ich an die hier: https://de.wikipedia.org/wiki/%C4%8CSD-Baureihe_498.1

Aber meinen Sie, unsere Assoziationen sind repräsentativ?

Gruß Petz

Free speech is so last century. (Brendan O'Neill)

R.A. Offline



Beiträge: 8.171

22.02.2017 10:38
#13 RE: Besser Lesen Antworten

Zitat von Martin im Beitrag #3
Meines Erachtens wäre es ganz interessant, wenn erfahrene, aus dem Berufsleben ausgeschiedene Leute einen Blog betrieben- ohne finanzielle Abhängigkeiten.

Nun ja, genau das war das Erfolgsmodell von Zettel. Der als Rentner nicht nur die finanzielle Unabhängigkeit und die Erfahrung eines langen Lebens hatte, sondern seine freie Zeit auch konsequent in dieses Blog gesteckt hat.
Das ganze nun in Nachfolge arbeitende Team (alle im berufstätigen Alter) zusammen kann seine Arbeitsleistung nicht ersetzen ...

Für ein Blog geht so ein Modell. Aber für einen echten Online-Journalismus braucht man doch deutlich mehr.

R.A. Offline



Beiträge: 8.171

22.02.2017 10:45
#14 RE: Besser Lesen Antworten

Zitat von Florian im Beitrag #4
Was ist mit z.B. Spiegel Online?

Da gilt - wie für viele ähnliche online-Angebote etablierter Zeitungen: Trotz der eigenständigen Redaktion ist das immer noch nur ein Ableger des Print-Originals und Teil der etablierten Mainstream-Landschaft.
Und damit keine Alternative. Die ich ja nicht nur zur Abrundung des politischen Spektrums vermisse, sondern vor allem um mehr Qualität zu bekommen.
Wenn ich mich aus Spiegel-Online informiere, kann ich gleich ganz klassisch bei ZDF und Stern bleiben - einseitige Pädagogik statt echtem Journalismus.

Zitat
Oder was ist mit Facebook?


Das ist natürlich nur eine Sekundärquelle. Was die Leute lesen, weil es in FB verlinkt wurde, sind halt Beiträge aus klassischen oder Online-Medien. Und mich interessiert, wie die entstehen.

Deswegen habe ich in meiner Übersicht auch PIQD weggelassen. Das ist ansonsten aber eine interessante neue Sache - im Prinzip eine tägliche Empfehlungsliste von guten online verfügbaren Presse- oder Blog-Beiträgen. Durchaus empfehlenswert, aber eben auch nur Sekundärquelle.

Zitat
Ich bin z.T. auch überrascht, wieviel Zeit manche Leute in ihre Blog-Artikel investieren. Ohne dass damit ein erkennbarer nennenswerter direkter Geldfluss verbunden wäre.


Blogs sind halt doch etwas anderes. Die können durchaus Qualität und Reichweite haben, aber sind halt fokussiert auf wenige Sachen. Und erheben nicht den Anspruch, den Leser umfassend zu informieren.
Deswegen ist die Achse für mich eine Übergangsform und Tichy ein Anfang, wo vom Blog her kommend versucht wird, ein journalistisches Format zu entwickeln.

R.A. Offline



Beiträge: 8.171

22.02.2017 10:48
#15 RE: Besser Lesen Antworten

Zitat von Llarian im Beitrag #8
Die Informationsmedien haben bis heute kein richtiges Geschäftsmodell entwickelt, was mit dem Medium Internet kompatibel ist. Da es aber eine Nachfrage nach Information gibt, wird das früher oder später kommen. Aber die online Ableger wie die Konfettikanone der Demokratie (SPON) und Konsorten haben es bis heute auch nicht.

Richtig.
Bisher hat niemand in Deutschland ein funktionsfähiges Geschäftsmodell für Internet-Journalismus.
Ich würde die Entwicklung eines solchen aber eher bei völlig neuen Formaten erwarten als bei Ablegern der klassischen Verlage.

In den USA scheint man da schon weiter zu sein, da hat reiner Online-Journalismus wohl eine tragfähige Geschäftsbasis gefunden. Aber ich kenne mich dort zu wenig aus.

Martin Offline



Beiträge: 4.129

22.02.2017 10:57
#16 RE: Besser Lesen Antworten

Zitat von R.A. im Beitrag #13
Zitat von Martin im Beitrag #3
Meines Erachtens wäre es ganz interessant, wenn erfahrene, aus dem Berufsleben ausgeschiedene Leute einen Blog betrieben- ohne finanzielle Abhängigkeiten.

Nun ja, genau das war das Erfolgsmodell von Zettel. Der als Rentner nicht nur die finanzielle Unabhängigkeit und die Erfahrung eines langen Lebens hatte, sondern seine freie Zeit auch konsequent in dieses Blog gesteckt hat.
Das ganze nun in Nachfolge arbeitende Team (alle im berufstätigen Alter) zusammen kann seine Arbeitsleistung nicht ersetzen ...

Für ein Blog geht so ein Modell. Aber für einen echten Online-Journalismus braucht man doch deutlich mehr.


Ja, das ist richtig, ein erfolgreiches Blog müsste in diesem Fall Teamarbeit sein, sozusagen ehrenamtliches Engagement, damit es nicht an einer Person hängt. Es muss auch nicht online-Journalismus sein, der das Tagesgeschehen im Detail abbildet. Auch unsere lokale Tageszeitung übernimmt nur Agenturmeldungen, ohne journalistisch tätig zu sein. Journalistische Tätigkeit gibt es nur im Lokalbereich.

Ich sähe in einem Blog eher ein Rosinenpicken, eventuell auch direktes Eingehen auf Artikel großer Magazine, wenn der Eindruck besteht, dass diese grob daneben liegen. Jeder kennt die Fälle aus seinem Sachgebiet, die völlig entstellt von 'Journalisten' präsentiert werden. Blogs könnten die Qualitätskontrolle übernehmen, mehr eine 'watch'-Funktion einnehmen.

Gruß, Martin

nachdenken_schmerzt_nicht Offline




Beiträge: 1.989

22.02.2017 11:43
#17 RE: Besser Lesen Antworten

Zitat von R.A. in "Besser Lesen"
Es gibt inzwischen viele gute Sachen zu lesen im Internet, aber es ist keine echte Alternative zu den klassischen Medien in Sicht.

Zettel hat sich in einem Intrview mit Cora Stephan in "Der Welt" dazu ja einmal ähnlich geäußert.

Zitat von Zettel in "Der Welt"
Ich sehe das, was ich versuche, überhaupt nicht als Alternative zum Journalismus. Solch ein Blog lebt ja vom Journalismus. Ich bin Zweitverwerter. Die Informationen, die ich verwende, stammen von Journalisten, die dafür oft vor Ort recherchiert haben; das könnte ich ja gar nicht. Was ich kommentiere, haben in den meisten Fällen Journalisten oder Publizisten geschrieben. Ohne den Journalismus wäre das Bloggen nichts.


In drei Tagen jährt sich der Abschied unseres Blog Gründers zum vierten mal. Es fehlt viel und es blieb viel.

Herzlich


nachdenken_schmerzt_nicht

"Dort, wo es keine sichtbaren Konflikte gibt, gibt es auch keine Freiheit." - Montesquieu

Dennis the Menace Offline




Beiträge: 459

22.02.2017 12:33
#18 RE: Besser Lesen Antworten

Zitat von R.A. im Blog
Die etablierten Redaktionen werden als Einschränkung und Zensur gesehen, das preiswerte Publizieren als Möglichkeit neue Sichtweisen unters Volk zu bringen.


Wenn das so gesehen wird, wäre das m.E. allerdings ein gewisses Fehlverständnis über die Aufgaben einer Redaktion. Bin grade mal im lobend erwähnten Salon der Kolumnisten gewesen und da wiederum im Artikel IN BONN UND UM BONN HERUM: DER ABSCHIED DER SPD VOM WESTEN:

Zitat von aus den Salon-Artikel
Für viele ihrer Mitglieder*) waren die Straßenkämpfe der Achtundsechziger längst zum Mythos geronnen, als sie ihre eigenen Schlachten schlugen: gegen das Waldsterben, gegen die Startbahn West oder gleich gegen Grundstücksspekulanten im Westend; mancher allerdings auch nur gegen die West-Berliner Sperrstunde.


*) gemeint sind die post-68er, die so ab 80er mit ihren juvenilen/früh-erwachsenen Aufmerksamkeitsveranstaltungen von sich reden machten.

Aber:
1) Das Ding mit den "Grundstücksspekulanten im Westend" war original "Straßenkämpfe der Achtundsechziger" und zur "Waldsterben-/Startbahn-West-Zeit" schon tot, also keine "eigenen Schlachten" .
2) Eine West-Berliner (also ab Ende 40er bis '89/90) Sperrstunde gab es zu keinem Zeitpunkt und eine Einführung war zu keinem Zeitpunkt geplant. Wahrscheinlich fand der Autor das Wortspiel mit "West" witzig genug, um Unsinn zu verbreiten.

Zitat von aus den Salon-Artikel
Schmidt war als Sozialdemokrat damals Bundeskanzler und trug, trotz gewissem Lavieren, den Doppelbeschluss grundsätzlich mit.


Schmidt hat den Beschluss wesentlich selbst konzipiert, trug ihn deshalb logischerweise nicht nur "grundsätzlich" mit sondern voll-inhaltlich. "Laviert" hat in dieser Sache zunächst Präsident Carter, den Schmidt seinerseits erstmal überzeugen musste.

Zitat von aus den Salon-Artikel
Die Einbindung in westliche Bündnissysteme, die mitzutragen die SPD in ihrem Godesberger Programm im gleichnamigen Bonner Stadtteil 1959 beschlossen


Zum Thema "westliche Bündnissysteme" steht im Godesberger Programm kein einziges Wort, stattdessen ist bewusst nur von "Landesverteidigung" die Rede. Das "Mittragen" kam danach, ab 1960; wesentlich war die berühmte "Wehner-Rede" im Bundestag.


Beim weiterem Hingucken im Salon, insbesondere unter das Sofa, findet man wahrscheinlich noch mehr, was womöglich nicht so ganz salonfähig ist. Das zeigt m.E., dass das Fehlen einer altmodischen, in eigentlichen Wortsinn arbeitenden Redaktion so seine Probleme hat. Der Tenor des Artikels ist wiederum ein anderes Ding. Der ist durchaus trefflich und allemal diskutabel. Die Idee, es um der fetzigen Ansprache willen und um den Tenor zu unterstreichen, es bei den sachlichen Aussagen nicht so genau zu nehmen, überzeugt weniger, und die offenbar weit verbreitete Ansicht, dass sich Qualitätsjournalismus darin zeigt, dass einem der jeweilige Tenor in den Kram passt, ist auch nicht so ganz unproblematisch, sach ich mal.

Ich verstehe natürlich, dass man redaktionelle Bearbeitungen in der Umsonst-Kultur nicht auch noch verschenken kann und will, indessen soll es Mangel an Sorgfalt und Schlamperei ja auch schon im Gutenberg-Journalismus gegeben haben.

Zitat von R.A. im Blog
...und das wird auch nur gehen, wenn echte Einnahmequellen da sind.


Klar, das ist der entscheidende Punkt. Indessen verhindert das die Umsonst-Kultur im Internet. Diese beruht - wie so vieles - auf falscher Erziehung in der Kinderstube, also in den Neunzigern, als das Netz als nebensächliche Spielerei und Zuträger für die eigentlichen Medien aufgefasst wurde *). Von Bezahlschranken hat Hänschen nix gelernt, das nachzuholen ist bei Hans also schwierig bis aussichtslos; und die komplette Werbefinanzierung (z.B.Facebook), die wie umsonst aussieht, ist natürlich alles andere als das.

*) die Unfähigkeit, die Potenziale des Netzes in den frühen Jahren zu begreifen, zeigt en passant wie toll die menschliche Intelligenz Zukunft antizipieren kann.

lich
Dennis

Florian Offline



Beiträge: 3.133

22.02.2017 13:19
#19 RE: Besser Lesen Antworten

Zitat von Dennis the Menace im Beitrag #18
und die komplette Werbefinanzierung (z.B.Facebook), die wie umsonst aussieht, ist natürlich alles andere als das.




Exkurs:
Die Bedeutung von Facebook-Werbung ist tatsächlich gewaltig.

Jetzt mal ein paar Zahlen:

Facebook hatte 2016 einen Umsatz von 28 Mrd.$, Tendenz steil ansteigend (2015 waren es erst 18 Mrd.$).
Dieser Umsatz ist praktisch komplett Werbe-Einnahmen.

Einmal zum Vergleich:
Die Werbe-Einnahmen aller Werbeträger zusammen genommen war in Deutschland 2015 bei 15 Mrd.€. (davon 1,4 Mrd. Online-Werbung).
Wenn man mal davon ausgeht, dass in anderen Ländern die Werbeausgaben in % des BIP ähnlich hoch sind wie in Deutschland, dann betragen die weltweiten Einnahmen der Werbeträger rund 300 Mrd. (der deutsche Anteil am Welt-BIP beträgt rund 5%).

Rund 10% der weltweiten Werbe-Einnahmen entfallen also mittlerweile auf Facebook. Tendenz wie gesagt rasant steigend.

Der Anstieg der Online-Werbung geht v.a. zu Lasten der Printmedien (TV,Radio,Kino,Außenwerbung ist weitgehend stabil: der Rückgang trifft wirklich v.a. Print).

Eine typische Tageszeitung wie die Süddeutsche finanziert sich zu mehr als 50% aus Werbeeinnahmen. Wenn das wegbröckelt, dann tut das sehr weh.
Und das tut es eben massiv.
In meinem kleinen Unternehmen schichte ich gerade den Werbe-Etat um: weg von Print. Hin zu Facebook.
Und da bin ich wahrlich nicht alleine: das ist zur Zeit gerade eine richtige Massenbewegung - die den Printmedien heute schon weh tut.
Tageszeitungen hatten 2012 in Deutschland noch einen Werbe-Umsatz von 3,2 Mrd. In 2015 - also nur 3 Jahre später - waren es nur noch 2,6 Mrd. Bei den Fachzeitschriften und Publikumszeitschriften war der %uale Rückgang ähnlich. Wenn der Trend noch ein paar Jahre anhält, dann wird der Aufstieg von Facebook&Co. zu einem Blutbad unter den deutschen Printmedien führen.

(Quellen für diese Aussagen:
Umsatz Facebook: https://de.statista.com/statistik/daten/...ebook-weltweit/
Werbeträger Deutschland: http://www.zaw.de/zaw/branchendaten/nett...r-werbetraeger/)

Frank2000 Offline




Beiträge: 3.253

22.02.2017 13:21
#20 RE: Besser Lesen Antworten

Werter R.A.,

der Hinweis auf Krautreporter war interessant - da habe ich einiges gelernt.
Der Hinweis auf die schrumpfende Blogospähre könnte vielleicht noch ergänzt werden um eine Vermutung, ob das ein deutsches Phänomen ist oder sich auch im englischen Sprachumfeld vollzieht.

Grundsätzlich geht es aber natürlich um die Frage, ob das Internet geeignet ist, professionelle Expertentätigkeit durch "Crowdintelligenz" zu ersetzen. Da spielt die Bezahlung nur eine untergeordnete Bedeutung - die Motivation entsteht oft durch nicht-monetäre Belohnung.
Dabei müssen zwei Gruppen von potentiellen Schreibern unterschieden werden: die "Missionare" und die "Pfleger". Die erste Gruppe hat (wie das Wort schon sagt) einen Missionstrieb und die zweite Gruppe einen Helferkomplex.
Das. ist. nicht. das. gleiche.

Auch wenn insbesondere im linken politischen Umfeld immer wieder behauptet wird, das wäre das gleiche.
Menschen mit Missionstrieb stören sich nämlich überhaupt nicht daran, wenn niemand ihre Botschaften hören will. Oder werden von solcher Ablehnung sogar noch angestachelt. Menschen mit Missionstrieb wollen keine Bezahlung und kümmern sich kein Stück darum, was den Gegenüber interessiert: Missionere verkörpern das Push-Prinzip. Solche Menschen findet man insbesondere im politisch radikalen Lager (was in der deutschen Sitution vor allem dann das linke politische Lager bedeutet).
Im Endeffekt gibt es dann im deutschsprachigen Internet eine UMFASSENDE Unterstützerszene für linke Nachrichten: angefangen von Privatleben unerwünschter Politiker, das investgativ durchleuchtet wird (bis hin zu "Aktionisten", die die Mülltonnen ungeliebter Politiker durchwühlen oder solche Menschen quasi stalken, also jeden Schritt verfolgen). Über "Whistleblower", die Firmengeheimnisse oder politische Verschlussachen weitergeben. Bis hin zur Finanzierung von Wissenschaftlern (von denen einige tatsächlich sogar Wissenschaftler sind).

Knapp gesagt: Wer sich einseitig auf die linke Sicht der Welt beschränken möchte, kann sehr wohl sich komplett aus dem (deutschen) Internet bedienen.

Ganz anders die Menschen mit Helfersyndrom. Das sind Leute, die anderen helfen wollen (in dem hier diskutierten Fall halt mit Informationen), aber es auch lassen können, wenn der andere nicht will. Menschen mit Helfersyndrom verzichten ebenfalls auf monetäre Anreize... aber im Gegensatz zu den Missionaren sind Menschen mit Helfersyndrom nicht unempfindlich gegen Ablehnung.
Habe ich schon mal erzählt, dass ich Top500-Autor bei den Amazon-Rezensenten war? Ich habe ein ausgeprägtes Helfersyndrom und schreibe, weil es mir unheimlich Spaß macht zu erleben, wie mein Wissen anderen Menschen hilft. Wenn mein Hilfsangebot aber mit Agressivität und Demütigung beantwortet wird, dann demotiviert mich das. Das gleiche gilt auch für Foren-Beiträge und sonstige intelektuelle Tätigkeiten: wenn der Gegenwind zu stark wird, dann lasse ich es eben. Ich bin eben kein Missionar: Punkt.

Das Problem mit einer neuen Form von Internet-Journalismus ist nun, dass das Internet (so wie es ist), "Missionare" anstachelt und "Pfleger" abschreckt. Damit ist das Phänomen der "Crowdintelligenz" komplett erklärt.

Ihr Hinweis auf ein "Geschäftsmodell" verstehe ich nun so, dass Sie doch wieder die Rolle des professionellen Experten (angestellt und bezahlt) einführen wollen. Da kann ich Ihre Schlussfolgerung aber nicht ganz teilen, weil ich tendenziell an die Marktwirtschaft glaube: die Publikationsform (Papier oder Bytes) ändert nix wesentliches an der Dienstleistung (Information) und sollte in der Marktwirtschaft dazu führen, dass die Dienstleistungen abgeboten werden, für die genug Nachfrage vorhanden ist.

Wenn es kein "Geschäftsmodell" gibt, dann gibt es eben keine ausreichende Nachfrage.

___________________
Kommunismus mordet.
Ich bin bereit, über die Existenz von Einhörnern zu diskutieren. Aber dann verlange ich außergewöhnlich stichhaltige Beweise.

Martin Offline



Beiträge: 4.129

22.02.2017 14:24
#21 RE: Besser Lesen Antworten

Zitat von Frank2000 im Beitrag #20


Wenn es kein "Geschäftsmodell" gibt, dann gibt es eben keine ausreichende Nachfrage.


Kann man das so stehen lassen? Mein Eindruck ist der, dass es im Blog-Bereich viel Konkurrenz gibt. Die Nachfrage gibt es dann, die Kuchenstückchen für die Werbeeinnahmen sind aber zu klein.

Gruß, Martin

nachdenken_schmerzt_nicht Offline




Beiträge: 1.989

22.02.2017 14:57
#22 RE: Besser Lesen Antworten

Zitat von Martin im Beitrag #21
Kann man das so stehen lassen?


Ja, würde ich sagen.

Guter Journalismus hat Produktionskosten, die eingespielt werden müssen.

Wenn dies nun direkt (z.B. über Kosten für eine Zeitung oder Kosten für einen Informationsdienst) geschieht, ist dazu eine entsprechende Nachfrage zum einem entsprechenden Preis notwendig. Wenn dies über Werbung geschieht ist lediglich ausreichende Nachfrage (zum Nulltarif) für ausreichende Werbeeinnahmen von Nöten.

Meine Vermutung wäre, dass die wenigsten Menschen wirklich guten Journalismus, sondern viel mehr die Bestätigung der eigenen Meinung möchten, wobei erstes in der Produktion sehr teuer, zweites sehr billig ist. Daher geht die Tendenz zu "Meinungsbestätigungsjournalismus", wozu man in der Zeit des Internets keine Tageszeitung mehr braucht.

"Dort, wo es keine sichtbaren Konflikte gibt, gibt es auch keine Freiheit." - Montesquieu

Frankenstein Offline




Beiträge: 888

22.02.2017 15:25
#23 RE: Besser Lesen Antworten

Zitat von Meister Petz im Beitrag #10

Zitat
LG ist eine Marke zu der man greift, wenn man bei einem Produkt ganz bewusst ein qualitativ höherwertiges Produkt erwerben möchte und dafür einen entsprechend höheren Preis akzeptiert ;)

Ich sag ja nicht, dass die Produkte nix taugen (das Preis-Leistungs-Verhältnis ist gut), aber ihnen fehlt einfach das Prestige der Marke. Vergleichen wir es mit Autos (da kenne ich mich zugegeben besser aus): Ich bin überzeugt, das ein aktueller Oktavia nicht qualitativ schlechter ist als ein Golf oder ein A3 (ist ja im Prinzip die gleiche Kiste). Trotzdem haben viele bei Skoda die Assoziation der Billigmarke. Und so gehts mir halt bei LG.

Gruß Petz


Interessant.

Ich kann Ihnen versichern, dass LG dann wohl eher zwischen VW und Audi liegen dürfte.

LG operiert ganz locker auf Augenhöhe mit Samsung, Sony, Sharp und Philips, Siemens, Bosch, Miele etc., was Unterhaltungs- und Haushaltselektronik angeht.

Ich assoziiere LG eher mit dem Begriff "Premiumqualität", auch aufgrund von Erfahrungen als Konsument und gelegentlichen Servicetechnikereinsätzen bei LG.

Gruß Frankenstein

Llarian Offline



Beiträge: 6.899

22.02.2017 17:43
#24 RE: Besser Lesen Antworten

Zitat von Frankenstein im Beitrag #23
LG operiert ganz locker auf Augenhöhe mit Samsung, Sony, Sharp und Philips, Siemens, Bosch, Miele etc., was Unterhaltungs- und Haushaltselektronik angeht.

Das halte ich aber für ein Gerücht. Schonmal eine Miele Waschmaschine gehabt? In der Zeit bis die kaputt geht haben Sie drei LGs durch (das ist auch durchaus die Beobachtung der Stiftung Warentest). Ich will nicht unbedingt sagen, dass LG schlecht ist, aber Premium ist das nicht. Es ist okay. Und das isses dann auch. Bei reiner Elektronik mag es was besser sein (da sind die Unterschiede aber auch deutlich geringer), aber bei Maschinen spielt LG nicht vorne mit. Ist aber auch nicht wirklich krumm zu nehmen: What you get is what you pay for.

hubersn Offline



Beiträge: 1.342

22.02.2017 19:03
#25 RE: Besser Lesen Antworten

Zitat von Frankenstein im Beitrag #23

Ich assoziiere LG eher mit dem Begriff "Premiumqualität", auch aufgrund von Erfahrungen als Konsument und gelegentlichen Servicetechnikereinsätzen bei LG.



Meine Erfahrungen mit LG sind begrenzt. Bei Computerzeugs ist es "billig, funktioniert aber meistens trotzdem" (und das Angebot ist oft nicht überschaubar und denkbar schlecht auf der Website präsentiert, zudem mit einem der am schlechtesten funktionierenden Produktvergleiche, und da gibt es wahrlich viele Bewerber). Bei Elektronikzeugs "preiswert, aber nicht das Highlight". Bei den aktuellen OLED-TVs ist es hingegen "Premiumpreis ohne Premiumqualität und keine Ahnung von Premiumservice".

"Premiumqualität" hatte ich bisher noch nie von LG.

Gruß
hubersn

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