Ich gehe mal nicht davon aus, dass in diesem Spiel der Abgrund implementiert wurde, auf den der bremsenfreie SPD-Deutschland-Zug mit Schulz als Lokführer - oops - Lokkanzler - verzeihung - LokkanzlerinX mit rotrotgrünem Treibstoff zusteuert?
Oder soll mit dem Gameplay suggeriert werden, dass der Zug zwar niemals irgendwo ankommen soll, aber wenigstens alle politischen Feinde entsorgt wurden?
Den Produzenten dieses "Spiels" wäre in der Tat mal ein Abo z.B. von Extra Credits zu empfehlen. Die Grafik ist dabei aber klar das geringste Problem; der pixelige Look der 80er Jahre ist inzwischen wieder durchaus angesagt ("Gemini Rue" wäre ein prominentes Beispiel).
Zitat von DrNick im Beitrag #4Den Produzenten dieses "Spiels"
Wahrscheinlich bekommen die nach dem End..., ups, dem Wahlsieg den Auftrag fürs "Corporate Design Schland 2.0". Weiter in der Schriftlesung id MoPo:
Zitat Das Spiel ist keine Auftragsarbeit einer Agentur für die SPD, sondern bei einem sogenannten Hackathlon binnen 18 Stunden von einem sechsköpfigen Team entwickelt worden. Die SPD hatte 40 interessierte Programmierer, Entwickler und Webdesigner eingeladen zum #SPDHack, die entstandenen Ideen wurden dem Parteivorstand vorgelegt. Schulz selbst wurde über Videochat zugeschaltet und dankte auf Twitter.
... hält weder Ochs noch Esel auf. Wenn man unterstellt, bei gedachter Vervollständigung eines ursprünglichen Zitat, das aber weder Ochs noch Esel keinesfalls eine große Intelligenz zugeschrieben wird, sondern allenfalls "Körper- statt Hirnmasse" dann paßt es ja wieder, denn der Nicht-SPD-Wähler tritt nicht als Ochs oder Esel auf, das bleibt, wie man sieht, den Zuginsassen vorbehalten.
Außerdem assoziiere ich den politischen "Zug" aus gutem Grund nur negativ. weil:
"Die Demokratie ist nur der Zug, auf den wir aufsteigen, bis wir am Ziel sind"
als Aussage von R.T.E. vor etlichen Jahren gemacht sich grade derzeit bewahrheitet.
Dennoch, Ähnlichkeiten sind wahrscheinlich rein zufällig, nicht aber der Wille, der m.E. dahinter steht. Der persönliche Wille (von mir aus auch parteipolitische Wille) einen Staat, ein Volk, ja sogar die EU umzubauen nach ganz persönlicher Moral und ganz persönlicher Weltanschauung.
In diesem Zusammenhang betrachtet incl. der sogar personell gezeigten Tötungsobjekte würde ich spätestens jetzt meinen Austritt aus der SPD erklären.
Ich kann auch nicht wirklich einen Unterschied zwischen "Hass-E-Mail" und anderen Absonderungen im www und diversen, gern von allen Politikern angeprangerten Videospielen erkennen? Hier macht sich eine untergehende, bis zum Hals im Wasser stehende Partei genau das zunutze, was sie anderen Orts nicht nur verbieten, sondern strafrechtlich verfolgen will. Ganz zu schweigen von einer in der Regierungskoalition stehenden Partei, die damit den Boden der Seriösität verläßt.
♥lich Nola
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Status quo, nicht wahr, ist der lateinische Ausdruck für den Schlamassel, in dem wir stecken. Zettel im August 2008
Zitat von Meister Petz im Beitrag #3Nicht aufregen. Es gibt für jeden Geschmack was:
Ich hätte als wesentlichen Punkt in Ulrichs Artikel jetzt nicht wahr genommen, dass es solche Spiele gibt, sondern dass eine politische Partei damit Wahlkampf betreibt.
Vielleicht handelt es sich hier ja sogar um das sagenumwobene, digitalisierte Wahlprogramm des "Wir-Martin-Wunderheilers".
"Dort, wo es keine sichtbaren Konflikte gibt, gibt es auch keine Freiheit." - Montesquieu
Zitat von Ulrich Elkmann im BlogZudem: sollte sich hier zeigen, wie unsere Parteien das geistige und geschmackliche Niveau der Leute einschätzen, von denen sie gewählt werden wollen, läßt das tief blicken.
Gilt das auch für die AfD? Außerdem könnte man noch fragen, wohin der tiefe Blick geht: In die Einschätzer oder die Eingeschätzten. Es könnte ja sein, dass die Schätzung alles andere als grob falsch ist - obwohl das den Gutmütigen irritiert.
Jetzt gibt's da mal was Rustikales, bei dem es sich offenbar um kein Eliteprojekt, mit dem die kleinen Leute nichts anfangen können, handelt......und trotzdem schlecht….Hmmm.
Zitat von Ulrich Elkmann im Blog Und jetzt stellen wir uns, nur ein paar Sekunden lang, vor, die AfD etwa würde sich dergleichen mit Frau Merkel & Co. erlauben.
Klar, ein angebrachter Hinweis. Alles Kämpferische aus der Politik entfernen zu wollen, ist nett gedacht. Aber in der Praxis unterscheidet man eigentlich nur zwischen dem berechtigten und allemal fairen Kämpferischen (das ist das, was ich mache) und dem unberechtigten mit schmuddeligen Mitteln (das ist das, was die anderen machen).
Lustig ist ja - deswegen der Titel - daß diese Amateure gegen Trump gewinnen wollen. Gegen den Superschurken könnte vielleicht sogar Superschulz auf Kryptonit beißen. Oder daß manche zu glauben scheinen, der Transrapid sei das angemessene Schulzomobil.
Zitat Für v → c gilt nach obiger Formel √1-v²/c² → 0 bzw. ɣ → ∞ und damit m → ∞. Dies ist die dynamische Erklärung für die Lichtgeschwindigkeit als Grenzgeschwindigkeit. Da die Masse eines Körpers mit wachsender Geschwindigkeit über alle Grenzen wächst, wächst auch die zu einer weiteren Beschleunigung erforderliche Kraft und damit die Beschleunigung über alle Grenzen.
Und wenn das ungebremst ins Kanzleramt einschlägt... Bei "Zug ohne Bremsen" fällt mir auf Anhieb das hier ein. Oder der Gare Montparnasse von 1895. (*)
Vielleicht war früher nicht alles besser. Die Werbung war's auf jeden Fall.
Zitat von SPON, 21.03., 17:35Entwickler entfernen Frauke Petry aus Schulzzug-Game
Martin Schulz ist seit Kurzem ein inoffizielles Videospiel gewidmet. Es ist auf plumpe Art provokant: Mit dem "Schulzzug" kann man politische Gegner umfahren - darunter Frauke Petry. Nun soll diese Funktion entfernt werden. ... In der Rolle des SPD-Zugführers Martin Schulz kann man Figuren, die an Frauke Petry, Wladimir Putin oder Donald Trump erinnern, umfahren. Das gibt zwar meistens Minuspunkte, aber nicht immer.
Die Macher des Spiels möchten anonym bleiben. Auf Twitter antworteten sie am Dienstag aber schnell, wenn man sie auf die Crash-Funktion ansprach. "Die Populisten, die dem Schulzzug den Weg versperren und wie von einem Schneepflug zur Seite geräumt wurden, haben zu dem Missverständnis geführt, dass wir es gut finden würden, Menschen zu überfahren", antworteten sie per Direktnachricht. "Dem ist natürlich nicht so - das Spiel zielt nur auf die Ideologien und Weltanschauungen ebendieser Populisten ab."
Als Reaktion auf Kritik am Spiel hätten sie sich mittlerweile entschlossen, "bis auf Weiteres auf diese Metapher zu verzichten": Als kurzfristige Lösung nehme man die Figuren, die auf den Gleisen auftauchen, erst einmal aus dem Spiel. Man arbeite an einer Alternative.
Blöd kann man sein. In meinem Fall ist das explizit mit "nachhaltig traumatisiert" zu übersetzen. Es gibt natürlich den perfekten Soundtrack für diesen Blogbeitrag.
"Rollt er nach nirgendwo? Es liegt an Ihnen. Er rollte ganz klar auf den eraten Platz!"
Mal ehrlich: was haben die bei den Genossen eigentlich für ein Führungspersonal? Momentanes Exempel: Katharina Barley twittert des Bild des in englischen Farben/als Union Jack angestrahlten Brandenburger Tors & textet dazu:
"Ein trauriger Anlass für einen wunderschönen Anblick. #London #londonattack"
Ablehnung des Einen muss ja zum Glück nicht Zustimmung eines anderen Irrtums bedeuten.
Zitat Außerdem könnte man noch fragen, wohin der tiefe Blick geht: In die Einschätzer oder die Eingeschätzten. Es könnte ja sein, dass die Schätzung alles andere als grob falsch ist - obwohl das den Gutmütigen irritiert.[...] Jetzt gibt's da mal was Rustikales, bei dem es sich offenbar um kein Eliteprojekt, mit dem die kleinen Leute nichts anfangen können, handelt......und trotzdem schlecht….Hmmm.
Mit so einer niedrigen Einschätzung des Wählers gelangt man zwangsläufig zu einer gewisse Beurteilung der Demokratie... Bei der "Eliten"projekte plötzlich sehr erstrebenswert erscheinen.
Zum Glück gibt es eine Alternative zwischen dem Appelieren an die niedersten Aggressionen und der Selbstbedinung einer weniger Elite. Es ist eben jede Art der öffentliche Debatte, wie sie in allen Ländern, in denen bereits Ansätze von Demokratie existieren, gepflegt wurden.
Bitte entschuldigen Sie mir meine unfaire Polemik, doch konnte ich dies nicht widerspruchslos stehen lassen.
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