Die Mitgliedschaft der neuen Juso-Vorsitzenden Drohsel in der linksextremen "Roten Hilfe" war eine einzelne Verirrung? Keineswegs. Jetzt gibt es schon einen Aufruf von Jusos für die Rote Hilfe. Siehe auch diesen Beitrag von M. Schneider und die Diskussion dazu.
Sebastian Thul, Landesvorsitzender Jusos Saar, Saarland
Eva-Maria Wolf, stellv. Vorsitzende der Jusos München, Bayern
Um es noch einmal zu sagen: Die "Rote Hilfe" ist keine linke, sondern sie ist eine linksextreme Organisation. Und wem diese Hilfe hilft, der steht kaum wegen seiner Gesinnung vor Gericht.
Sondern es handelt sich um Personen, denen Taten wie Sachbeschädigung, Körperverletzung, Widerstand gegen die Staatsgewalt oder - im Fall der RAF-Häftlinge, die laut Innenministerium NRW ebenfalls von der "Roten Hilfe" betreut wurden - Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung, möglicherweise Mord vorgeworfen werden.
Mit einer solchen Organisation solidarisieren sich diese Jusos. Und solche Straftaten sind in den Augen dieser Jusos ein "politische(s} Engagement", dessentwegen die Täter "mit der Justiz in Konflikt geraten".
Als in den siebziger Jahren Funktionäre der Jusos mit der DKP Kontakte pflegten, hat die SPD sie deshalb aus der Partei geworfen; beispielsweise Klaus Uwe Benneter.
Heute können offenbar Juso-Landesvorsitzende sich mit einer Organisation solidarisieren, die linke Politkriminelle unterstützt, und sie können deren kriminelle Taten als "politisches Engagement" verharmlosen, ohne daß die SPD noch die Kraft hat, sie aus der Partei auszuschließen.
Naja, vielleicht ist das ein vorschnelles Urteil. Noch wissen wir ja nicht, wie der SPD-Parteivorstand reagiert.
Sparrowhawk
(
Gast
)
Beiträge:
04.12.2007 21:17
#3 RE: Aktuelle Ergänzung: Jetzt beginnen auch Juso-Landesvorsitzende zu unterzeichnen
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