Bisher konnte die Wikipedia, auch die deutsche, relativ unbehelligt von Zensurversuchen geschrieben und redigiert werden. Jetzt fühlen sich die Kommunisten offenbar stark genug, um einen ersten Schritt in Richtung Zensur zu tun.
Es paßt zur kommunistischen Taktik, daß man nach dem Prinzip "Haltet den Dieb!" sich um die Bürgerfreiheiten zu sorgen vorgibt, während man sie selbst einzuschränken versucht.
Die ersten, gegen die es geht, sind wirkliche oder vorgebliche Nazis. Wer danach drankommt, das kann man an der DDR studieren.
Interessanterweise wurde wikipedia dadurch auffällig :
In Antwort auf:Wikipedia mit DDR-Lexika-Artikel überschwemmt Bei der Internet Enzyklopädie Wikipedia wurden Urheberrechtsverletzungen in großem Ausmaß festgestellt. Hunderte von Einträge stammen offenbar aus alten DDR-Lexika. Die Einträge wurden inzwischen als 'Löschkandidaten' gekennzeichnet. Neben den rechtlichen Aspekten der Urheberrechtsverletzung ergeben sich aus den Einträgen auch inhaltliche Probleme. Die direkte Abschrift aus marxistisch-leninistisch orientierten Schriften stellen die Ausgewogenheit der Artikel in Frage. Bis die marxistische Propaganda vollständig aus Wikipedia entfernt ist, können noch einige Monate vergehen.
Tja, liebe C., es geht den Kommunisten ja nicht darum, die Wikipedia von politischer Einseitigkeit freizuhalten. Das wäre, als träte der Eisbär Knut für vegetarisches Futter ein.
Sie versuchen die Wikipedia mit ihrer eigenen Propaganda zu füllen, die Kommunisten; und als flankierende Maßnahme soll das rausfliegen, was ihnen nicht gefällt. Dein Beispiel und der jetzige Vorstoß von Frau Schubert ergänzen einander.
Bisher hat die Wikipedia es, soweit ich das beurteilen kann, geschafft, allen Versuchen zu widerstehen, sie zu instrumentalisieren.
Nur gibt es in den USA und den anderen Ländern, aus denen zur internationalen Wikipedia beigetragen wird, ja nicht diese Mengen an propagandistisch geschulten Kommunisten, wie wir sie aus der DDR übernommen haben; und teils auch selbst in den siebziger Jahren im Westen produziert.
Laut einer Presseerklärung hat Frau Schubert ihre Anzeige zurückgezogen.
Man muß sich diese Presseerklärung auf der Zunge zergehen lassen. Sie beginnt so:
Auseinandersetzung hat begonnen
Zu der Debatte um eine wirkungsvolle Bekämpfung rechtsextremistischer Umtriebe im Internet erklärt die stellvertretende Parteivorsitzende Katina Schubert:
Also, eine Debatte gibt es nach Behauptung der Kommunisten nicht etwa über den Versuch der Stellvertreterin Schubert, die Wikipedia unter Zensur zu stellen - sondern über rechtsextremistische Umtriebe werde debattiert!
Methode "Haltet den Dieb!", die zweite. Alter Propagandatrick: Man setzt selbst ein Thema in die Welt - niemand außer den Kommunisten hat ja bisher die Wikipedia verdächtigt, rechtsextremistische Umtriebe zu dulden - und behauptet dann dreist, es gebe eine "Debatte" darüber.
Und - auch das ist ein alter Trick - man stellt eine Strafanzeige, die man dann wieder einkassiert. Denn es ging den Kommunisten natürlich nicht darum, einen Strafprozeß hereibzuführen; mangels Anfangsverdacht würde das Verfahren gar nicht erst eröffnet worden sein.
Sondern es ging um Agitprop, wie immer bei den Kommunisten.
Gibte es eigentlich ein Schulungshandbuch für marxistisch-lenistische Rhetorik oder reicht das Vorhandensein eines schlechten Charakters vollkommen und mangelndes Demokratieverständnis aus? Wikipedia englisch kann froh sein, dass die Stasikader nur sehr schlecht oder gar kein Englisch können, sonst würden sie auch dort herumtrollen.
Zitat von C.Wikipedia englisch kann froh sein, dass die Stasikader nur sehr schlecht oder gar kein Englisch können, sonst würden sie auch dort herumtrollen.
Ich erkläre, dear C., feierlich, daß ich die Links zu diesem rechtsextremen Verein Wikipedia nur setze, um meiner tiefsten Abscheu vor solchen rechtsextremistischen Umtrieben Ausdruck zu geben.
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