Der Anlaß für diesen Artikel war eine Meldung in der Washington Post. Darin geht es darum, daß ein US-Senator die Präsidentschafts-Bewerbung eines anderen Senators unterstützt.
Nichts Aufregendes? An sich nicht. Hier steht, warum ich es trotzdem interessant finde.
danke für den Hinweis! Ich habe ihn eben befolgt und mir einmal angesehen, welche Positionen Fred Thompson vertritt.
Stimmt - mit den meisten stimme ich überein.
Mir ist jetzt auch wieder eingefallen, daß wir hier schon einmal über Föderalismus diskutiert haben. Thompson scheint ja ein noch überzeugterer Föderalist zu sein als Giuliani.
Das macht es freilich manchmal auch schwer, ihn zu beurteilen. Wenn er zB in Bezug auf die Abtreibung oder auf rechtliche Regelungen zur Homosexualität als Föderalist sagt, das sollten die Staaten regeln, dann finde ich das zwar sympathisch. Aber ich würde doch gern wissen, wie er denn selbst dazu steht.
Aber alles in allem - ja, das war gut, daß Sie meine Aufmerksamkeit auf ihn gelenkt haben.
In der heutigen Washington Post werden weitere Einzelheiten zu diesem Thema berichtet.
McCain hofft besonders auf die unabhängigen Wähler, die nicht bei dem Caucus in Iowa, aber bei dem ein paar Tage später folgenden Primary in New Hampshire wählen dürfen. Sie könnten durch Liebermanns Unterstützung angesprochen werden.
Andererseits, heißt es in dem Artikel, bestehe die Gefahr, daß McCain durch Liebermans Unterstützung Wähler aus dem rechten Spektrum verliert.
Interessant in diesem Zusammenhang ist eine Umfrage von CNN/Opinion Research Poll, wonach Hillary Clinton jeden republikanischen Kandidaten deutlich schlagen würde - außer McCain, der gegen Clinton mit 50 zu 48 Prozent gewinnen würde. Obama würde ebenfalls alle außer McCain schlagen; dieser käme gegen Obama auf 48 : 48.
McCain scheint also ein ähnlicher Kandidat zu sein wie kürzlich in Frankreich Bayrou: Im eigenen Lager nicht ganz vorn, aber sehr wohl bei der Gesamtheit der Wähler.
Und ähnlich war es auch 2004 mit Kerry. Er ragte bei den Demokraten nicht heraus - außer daß er nach den Umfragen der einzige war, der eine Chance hatte, Bush zu schlagen. Er wurde bekanntlich daraufhin Kandidat.
Zitat von ZettelMcCain hofft besonders auf die unabhängigen Wähler, die nicht bei dem Caucus in Iowa, aber bei dem ein paar Tage später folgenden Primary in New Hampshire wählen dürfen. Sie könnten durch Liebermanns Unterstützung angesprochen werden.
Diese Hoffnung könnte in Erfüllung gehen. Eine Umfrage für den Boston Globe zeigt nämlich, daß McCain in New Hampshire dramatisch aufholt.
Noch im vergangenen Monat lag Mitt Romney weit vorn (32 Prozent), gefolgt von Giuliani (20 Prozent) und McCain erst auf dem dritten Platz mit nur 17 Prozent. Jetzt liegt McCain (25 Prozent) nur noch knapp hinter Romney (28 Prozent), und Giuliani ist mit 14 Prozent auf den dritten Platz abgesackt.
Der "Boston Globe" schreibt dazu, im Sommer habe man McCain für abgeschlagen gehalten, aber jetzt sei er zurück. Und gestern brachte der "Boston Globe" einen weiteren Artikel, wonach Romney sich jetzt auf McCain einschießt.
Wenn ein bisheriger frontrunner seinen Wahlkampf plötzlich auf einen bisherigen Dritten umstellt, dann ist das für diesen ein gutes Zeichen.
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