Lieber Ulrich Elkmann, danke für diesen Artikel. Wer auch nur halbwegs am politischen Geschehen teil nimmt, kann nicht umhin festzustellen welche Methode hinter dieser Hysterie steckt und wem sie nutzt. Nichts, aber auch gar nichts ist den derzeitigen Verantwortungsträgern aus Politik und Medien mehr heilig. Das dieses Mädchen Greta benutzt wird, ist eine Sache. Für meinen Geschmack sowieso ein Unding. Die andere Sache aber ist, wer aufgrund "dieses Kindes" seine Vorteile nutzt bzw. Vorteile daraus zieht.
Zitat (...)Es geht um die Bewegung, die hinter ihr steht, nicht zuletzt um die schamlose Geschäftemacherei*, der sie als Aushängeschild, als Markenzeichen dient. (...)
Das sehe ich auch so. Seit längerer Zeit ist vieles bekannt geworden über das Phänomen Greta und es wäre ein leichtes gewesen, sich schrittweise und leise von diesem Hype zurück zu ziehen. Hat man nicht gemacht. Statt dessen wurde nur noch lauter und greller an unsere humane Verpflichtung appeliert, die Welt zu retten.
Und während der Bürger noch da steht, alles einordnet und versucht für sein eigenes Gewissen Antworten zu finden, ja sogar bereit ist eine Rettungsumlage (Co²-Steuer) zu zahlen, läßt dieser Würgegriff auf keinen Fall nach. Ist einmal das emotionale Tor der Bürger geknackt und dem ersten Fuß zur widerstandslosen Seelenmassage der Eintritt erlaubt, geht es sofort weiter mit erneuten Forderungen. Es folgen derzeit die Anstrengungen, das komplette Internet unter kontrolle zu kriegen mit dubiosen selbsternannten Rechere(Denunzianten) und dem Netzwerkdurchsetzungsgesetz. Dabei ärgern mich nicht mal so sehr die langen Finger eines Finanzministers, die in unsere Portemonnaies greifen, es ist die Manipulation basierend auf der Gefühlsebene, weil genau hier der einzigartige Schwachpunkt eines jeden Menschen besteht.
Ja, aber, ... ich hör es schon, die "Hassmails im Netz"? Kann man doch wie bisher händeln und die Leute rausschmeissen. Aber was ist mit den gefakten Hassmails? Letzte Fall Mike Mohring "Todesdrohung" eine Woche vor der Wahl? Urheber ein K.W. aus der "linken Szene". Wurde rausgefunden und nebst IP-Adresse an Mohring, ÖR usw. weitergegeben. Trotzdem blieb die Verquickung mit der AFD - wie gehabt - bestehen und konnte weiter verbreitet werden. Da braucht man nicht lange fragen, wem nutzt es. Aber das sind dann auch wieder andere Baustellen.
Aber zurück zu Greta, nicht zuletzt möchte ich noch erwähnen, daß es ganz genau diesem politisch gewollten Zeitgeist entspricht, sich der Kinder zu bedienen, in dem sie eine Augenhöhe vorgegaukelt bekommen, die mangels Wissen noch gar nicht da sein kann. Und in diesem Kontext komme ich auch wieder auf die von mir so verachtete Manipulation, denn wer liesse sich leichter manipulieren als unsere Kinder. Hatten wir alles schon, schon 2mal (ich zähle zu den Glücklichen, die nicht dieser indoktrinierten Erziehung zum Opfer fiel, nach dem Krieg geboren und im Westen (durch meine Eltern völlig politikfrei) aufgewachsen).
Aber der Versuch der Manipulation begegnet einem überall. Ein simples Beispiel: Angenommen Sie sehen eines dieser netten Familienfilmchen im ÖR-TV. Neben allen wiederkehrenden und bekannten Dialogen kommt ein Satz garantiert: unzufriedenes Kind sagt zu Vater oder Mutter "ich hasse Dich"! Äh, wären Sie als Kind auf derartige Formulierung gekommen? Was man sich früher als Kind unhörbar in den Bart gegrummelt hat, ist dann wieder eine andere Sache.
Weitere Stilblüten, wie sie den Kindern im ÖR TV in Bezug auf Essen, Klima, Gesellschaft und Familie, Beruf der Eltern usw. usw. löffelweise wie Honig verabreicht werden, erspar ich mir hier. Was ich nicht ersparen kann, ist auch der Vorwurf, daß die ÖR zumeist nur noch selbst synchronisierte Filmchen präsentieren, die den exakten Wünschen der PC entsprechen. Da bringt in einer Krimiserie der Held (Tom Selleck, ein schöner Mann wie ich finde) den Spruch: "hätte hätte Fahradkette" der nicht nur eine sofortige Assoziation mit dem recht unansehnlichen - Herrn Stegner oder war es Schröder? egal - vermittelt, sondern auch alles über die deutsche Synchronisierung aussagt - niemals ist das Originalton gewesen. Mit solchen Sprüchen kann man die Serie gleich in die Tonne werfen.
Ähnliches passiert uns ja auch, wenn man die Simultanübersetzung im ÖR betrachtet. Haben Sie schon mal ausländische (meist auf Englisch) Konferenzen mit Simultanübersetzung gesehen? Man fragt sich, he, das ist doch ein Profi, der muß doch laufend übersetzen können und nicht so stokelig vor sich hinbrabbeln. Doch doch, kann er, aber weil der Übersetzer auch gleichzeitig seine Wortwahl "anpassen" muß, kann er auch z.B. einem Herr Erdogan, die Bezeichnung "Unser Meister" zukommen lassen, nicht die Bezeichnung "Unser Führer" wie es dann später in den Netzwerken auftauchte.
Das nur ein kleiner Anriss zur o. g. Vermarktung (Produkte sind ja hier beliebig, bis hin zur Politik) um sicherzustellen das die damit einhergehende oftmals schon kaffkaesk anmutende Seelenmassage - wie ich sie empfinde - auch ja beim Adressaten ankommt. "Cui Bono" ?
Immerhin ist es tröstlich, daß es selbst solch einer im Grunde traurigen Groteske komische, zumindest sardonische Seiten abzugewinnen gibt. Auf ihrer Facebookseite schreibt Greta vor zwei Tagen, am 1. November, zwei Stunden nach Mitternacht (ich nehme an, daß der schwedische Zeitstempel gilt und man die sechs oder sieben Stunden Zietdifferenz zur Neuen Welt abziehen muß):
Zitat Greta Thunberg · 1. November ·
So today is Halloween. I don’t celebrate it back home, but I thought I might give it a try. And apparently when it comes to scaring a bunch of angry climate crisis deniers - I don’t even have to dress up!! #trickortreat
"Hurra, Halloween! Und das Schönste, ich muß mich nicht mal verkleiden, damit sich die Leute zu gruseln!" Wo sie recht hat... Ich bin jedenfalls nicht der erste, der bei ihr eine bemerkenswerte Ähnlichkeit mit Wednesday aus der Addams Family konstatiert hat.
"Les hommes seront toujours fous; et ceux qui croient les guérir sont les plus fous de la bande." - Voltaire
Zitat von Ulrich Elkmann im Beitrag #3Ich bin jedenfalls nicht der erste, der bei ihr eine bemerkenswerte Ähnlichkeit mit Wednesday aus der Addams Family konstatiert hat.
Eine solche Ähnlichkeit scheint mir aber, sofern vorhanden, ganz oberflächlich; Wednesday Addams ist sehr relatable, die beabsichtigte Abschreckung scheitert daran, daß sie mit frühreifer Weisheit die negative, zynische Seite an uns widerspiegelt und entwaffnend vorbringt. Bei Greta habe ich dergleichen Affinität bisher nie verspürt.
Zitat Unmittelbarer Auslöser war die zweite Erhöhung der Ubahn-Fahrpreise in diesem Jahr; scheinbar geht es um triviale Beträge; aber Fahrpreise (dabei darf man für hiesige Verhältnisse durchaus an Benzinkosten denken) stellen heute das dar, was der Brotpreis zur Ägide der Französischen Revolution darstellte.
Das ergab sich mit Industrialisierung und Moderne, als der Transport zum und vom Arbeitsplatz zu den Betriebskosten der Maschine Mensch hinzukam, allerdings der Menschlichkeit halber auf deren Kosten. In Voyage au bout de la nuit (1932) bemerkt (zugegeben, Patentmiesepeter) Louis-Ferdinand Céline über den abendlichen öffentlichen Stoßverkehr
Zitat von CélineAux fortifications on se menace, on gueule un dernier coup et puis on se perd de vue, le metro avale tous et tout, les complets détrempés, les robes décourageés, bas de soie, les métrites et les pieds sales comme des chaussettes, cols inusables et raides comme des termes, avortements en cours, glorieux de la guerre, tout ça dégouline par l’escalier au coaltar et phénique et jusqu’au bout noir avec le billet de retour qui coûte autant à lui seul que deux petit pains.
An der Bresche droht man sich, schreit sich noch einmal an und verliert sich dann aus den Augen, die U-Bahn verschluckt alle und alles, die aufgeweichten Anzüge, die entmutigten Kleider, Seidenstrümpfe, die Gebärmutterentzündungen und Füße so schmutzig wie Socken, Dauerkrägen so unbeugsam wie Termine, Abtreibungen im Begriffe, Kriegshelden, das alles ergießt sich über die Treppe zum Teer und zum Karbol und bis zum schwarzen bitteren Ende, mit einer Rückfahrkarte, die allein schon so viel kostet wie zwei Semmeln Brot.
Obwohl er damit offenkundig meinte, wie teuer die Bahnfahrt sei und den kargen Lohn weiter schmälere, kommt man nicht umhin zu bemerken, wie billig im Vergleich heute die Nahrung geworden ist; für zwei Semmeln nimmt einen heute kein ÖPNV mehr mit.
Es ist gut,mit Elkmann den Zeitgeist, die infantile Klimareligion hinter dem gestörten Kind und nicht so sehr Greta zu betrachten. Es handelt sich nicht um ein Evangelium, sondern um eine Drohbotschaft, - aber warum lieben die Anhänger diesen apokalyptischen Kitzel? Weil andere schuld daran sind und nicht sie selbst?
Elkmann verbindet den maroden geistigen Zustand unserer Zivilisation mit einem vorhandenen obsessiven Erlösungsbedürfnis (das aber ohne eine Aufklärung eine Lösung sucht, im blinden Gefühl und Eifer). Da es den Deutschen so gut geht wie nie, auch wenn sie politisch Nachholbedarf haben, - warum diese unsinnige Endzeitangst? Damit sie auch wie die, die ärmer dran sind, eine Not haben? Oder brauchen sie ein Ersatz-Sündengefühl, weil sie den theologischen Begriff Sünde überwunden, weggeworfen haben?
Elkamm fragt auch, ob es vielleicht eine anthropologische Konstante sei, dieser Zusammenspiel-Gegensatz von Dummheit und Erlösungsbedürfnis im Menschen. Es scheint aber nicht überall so sein zu müssen, ein Blick auf das muntere Leben in Isreael mitten in den Gefahren zeigt eine Alternative: Aufklärung und Hoffnung gegen Jahrtausende.
Zitat von Ludwig Weimer im Beitrag #6ein Blick auf das muntere Leben in Isreael mitten in den Gefahren zeigt eine Alternative: Aufklärung und Hoffnung gegen Jahrtausende.
Dank meinesseits, Herr Weimer, für Ihre aufmunternden Worte.
Ich weiß, daß ich mich hier in ein ganz prekäres Fahrwasser begebe, noch dazu mit Laienpsychologie garniert. Sei's drum... Ich habe jedenfalls den Eindruck, daß das unverkennbare joie de vivre, das das israelische Alltagslebensgefühl auszeichnet, als eine Komponente das Wissen um die fortdauernde Gefährdung - und zwar nicht nur der individuellen Bestehens, sondern eben auch als Kollektiv, in dem man seine Wurzeln hat (und das gleichzeitig, eben dadutch, daß es stets gefährdet war, über alle Brüche und Verschiedenheiten hinweg, sehr stark identitätsstiftend wirkt) hat. Gleichzeitig ist die Existenz des Staates Israel, als ein absoluter Garant, daß das Volk Israel niemals ausgelöscht werden wird, solange die Welt steht, hier entlastend. Man kann "man selbst sein", ohne jetzt irgendeinem Zwang, etwa der Enge der Tradition, ausgesetzt zu sein. Man kann alles sein: vom Bohemien bis zum strengen Orthodoxen, Großstädter, Atheist, "Gutmensch": schlicht alles, was zu den Facetten einer Moderne oder Postmoderne zählt - ohne das jahrtausendealte Erbteil hintanzusetzen oder aufzugeben. Das war ja immer ein zentrales Problem, ein innerer Widerspruch in den vielen Jahrhunderten des Diaspora: entweder saß man im Ghetto, im Shtetl - oder man gab genau das auf (und letzeres auch erst seit der Haskala). Ich mag mich täuschen; aber diese Unbeschwertheit, dieses, nun: auf zwei Hochzeiten tanzen, finde ich in den Zeugnissen des alten europäischen Judentums in dieser Form eigentlich nicht. Man braucht sich für das, was man vom Herkommen ist, nicht mehr zu rechtfertigen oder zuschämen; man kann es annehmen oder ignorieren: aber man hat in diesem Bereich eine vorher nicht gegebene Freiheit gewonnen. Und es ist privat, keine per Zuschreibung ans Kollektiv bestimmte Entscheidung. Mag sein, daß das nur eine kleine Facette darstellt, aber sie scheint mir präsent.
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Zitat von Ludwig Weimer im Beitrag #6warum diese unsinnige Endzeitangst?
Ich habe meine Sicht darauf ja in diesem Forum verschiedene Male dargelegt; das findet sich verstreut in dem archivalischen Tiefen. Ganz verkürzt: letztlich handelt es sich um ein Henne-Ei-Problem. Ich weiß nicht, ob die Apokalypsen-Obsession Ausfluß der Nachkriegs-Moderne ist, also vo, Zeitgeist bestimmt, oder ob sich eine bestimmte anthropologische Konstante zum Ausdruck kommt. Fakt ist, daß wir, und zwar seit drei vollen Generationen, unter dem Phantom, dem "Narrativ" "Zukunft", seit dem Ende des 2. Weltkriegs nur noch rabenschwarze Zukünfte präsentiert bekommen haben. Das "Jahr 2000", das ja lange für die nahe Zukunft ("die wir alle noch erleben werden") stand, war immer Inbild der Apokalpyse, der Weltvernichtung. Während des Kalten Kriegs war es der Atomkrieg; ab den 60ern die Übervevölkerung, die Ressourcenerschöpfung, die Umweltverschmutzung. Die konkreten Ängste - vom Waldsterben, Ozonloch, Peak Oil: diese Drapierung wechselt, aber der Grundtonus bleibt stets derselbe: uns droht das Verhängnis. "Zukunftsbilder", solche literarischer Form, waren, wenn sie denn nicht Abenteuerkintopp waren, sondern ernstgenommen werden wollten, immer Warn-Dystopien, angefangen mit Orwells "1984", natürlich auch samt all den nichtfiktionalen Warnungen, von der "Bevölkerungsbombe", von den "Grenzen des Wachstums", "Global 2000". Es gab nie die Hoffnung, das aus eigener kraft bewältigen zu können. Es war, wenn man so will, eine rein negativ besetzte diesweltliche Theologie, die nur die Hölle kannte, nicht die Möglichkeit der Erlösung. Es ist ja auch anderweitig festgestellt worden, daß die "grüne Weltsicht" im Zeitgeist-Angebot diese einzige variante ist, die noch über das Hier-und-Heute-Weitermachen hinausreicht, die eine Sinnstiftung - wenn auch eine rein negative, für den Einzelnen darstellt: welche Funktion hat er im Weltganzen, wie ergibt sich ein Sinn des individuellen Lebens, verglichen mit der Weltmaschine, die um uns abläuft? Dieses Sinnangebot, das sonst die Religionen und/oder die Geschichtsphilosophie (wie trivial auch immer) übernommen haben, findet nur noch in diesem Bereich statt.
Und nun stellt man fest, daß all die Dämonen, die uns, 70 Jahre lang, gepredigt worden sind: die Bombe, die nicht mehr atembare Luft, die Welt als Müllhalde, die Erschöpfung aller Ressourcen, die Versklavung durch die Elektronengehirne - daß nichts davon wahr wird. Daß wir genasführt worden sind. Die Welt, der Westen, der Kapitalismus: der Regenwald, die Weltmeere: all das denkt gar nicht daran, unterzugehen. Sondern macht fröhlich weiter. Umweltschäden stellen sich als überaus heilbar heraus. Die Rohstoffe werden nicht knapp, sondern reichhaltiger. Der Hunger nimmt ab, die Armut. Das muß für kritische Zeitgeistler, deren Überzeugung seit Jahrzehnten nur noch böse grundiert ist, eine ungeheuere kopernikanische Enttäuschung sein (so wie sich Freud das für Kopernikus, Darwin und sich selbst imaginierte). Das gesamte Prophetenwerk (und alles "wissenschaftlich" beglaubigt: damit gingen ja die "Grenzen des Wachstums" hausieren: der Computer-kann-sich-nicht-irren) war Wind, leeres Gerede. Und ich halte es nicht für unwahrscheinlich, daß aus einem solchen Impuls heraus der Westen, gerade auch Deutschland, traditionell solchen fatalen Überreaktionen zugeneigt, beschlossen hat: wenn schon nichts davon wahr wird, dann SORGEN wir dafür, daß es so kommt. Dann reißen wir die Grenzen ein, dann setzen wir einen ökonomischen Kurs, der in weniger als 20 Jahren garantiert, daß unsere Wirtshcaft, unsere Wissenschaft, unsere Tradition zerbricht.
Die Gegenargumente gegen die "Energiewende", gegen die heillos naive "Flüchlingsrettung", gegen den infantilen Sozialklempnerklamauk: das ist ja tausendmal aufgezählt worden. Es dürfte jeder begreifen können. Diese absolute Blindheit, diese Verweigerung jeglichen Augenmaßes und jeder Vorsorge um eine Zukunft - das kann ich mir mittlerweile nicht mehr anders erklären.
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In diesem Fall, werter Ulrich, widerspreche ich Ihnen mal. Weder in den Medien noch in persönlichen Gesprächen habe ich Andeutungen bemerkt, dass die herrschenden Ideologie für Katastrophen sorgen möchte, um die Vorhersage von Katastrophen im Nachhinein zu rechtfertigen.
Das würde schon deswegen nicht klappen, weil die Katastrophen andere als die vorhergesagten sind. Allein in der Energiewende könnte man eine Ähnlichkeit von Vorhersage und mutwilligem Zustand konstruieren ("Energieknappheit").
Das Narrativ ist eher, dass
a) alle beobachteten Kollateralschäden der göttlichen Politik von Grüne&Greta&sonstigen Betonkopflinken durch Sabotage und Verrat von Nazis verursacht sind. Nazis sind dabei alle, die sich nicht öffentlich zur aktuell gültigen Ideologie bekennen. Diese "inneren Feinde" müssten nur zerstampft werden, mit allen Mitteln (da soll man dann auch mal fünfe grade sein lassen, Hauptsache der "Feind" ist vernichtet) - dann verschwinden auch die negativen Effekte der ideologischen Entscheidungen.
b) die Kollateralschäden eine überfällige Buße dafür sind, dass wir Deutsche sind. Als Beispiel dafür die oft gelesene These, der ungeregelte Zustrom von Millionen Armutsflüchtlingen, Kriminellen und ein paar echten Asylanten wäre ein Ausgleich dafür, dass "wir" vor kurzem erst Millionen Menschen vergast hätten.
c) der sonstige Nutzen die Kollateralschäden überwiegt. Und der "sonstige Nutzen" ist... *Trommelwirbel * DAS GLORREICHE BEISPIEL Wenn "wir" mit teutonischem Mut vorran gehen in die alternativlose Welt und dabei singend untergehen, weil wir halt die ersten sind, werden alle anderen sich an uns ein Beispiel nehmen. Und alle werden uns lieben. Endlich.
___________________ Jeder, der Merkel stützt, schützt oder wählt, macht sich mitschuldig.
Zitat von Ludwig Weimer im Beitrag #6- aber warum lieben die Anhänger diesen apokalyptischen Kitzel? Weil andere schuld daran sind und nicht sie selbst?
Zu dieser (in meinen Augen hochinteressanten) Frage habe ich bereits vor fast zwei Jahren in Zettels Raum meine Gedanken geordnet. Mein Résumé damals war: Mann kann diese (Ihre) Frage wohl mit „ja“ beantworten.
Zitat Weniger als drei Wochen vor dem Beginn der nach Madrid verlegten Weltklimakonferenz hat Klimaaktivistin Greta Thunberg eine Rückreisemöglichkeit über den Atlantik gefunden. Sie werde auf dem knapp 15 Meter langen Katamaran "La Vagabonde" vom US-Staat Virginia aus zurück nach Europa segeln, teilte die 16-jährige Schwedin auf Twitter mit. Das australische Youtuber-Paar Riley Whitelum und Elayna Carausu sowie die englische Profi-Skipperin Nikki Henderson sollen sie demnach zurück über den Ozean bringen. Läuft alles nach Plan, geht der erneute Transatlantik-Törn bereits am Mittwoch los.
"Wir segeln morgen früh nach Europa!", schrieb Thunberg. Grund für ihre erneute Segelreise ist die Verlegung der UN-Klimakonferenz von Chile nach Spanien. Eigentlich sollte die Konferenz in Santiago de Chile tagen - sie war einer der Hauptgründe gewesen, weshalb Thunberg im August überhaupt per Hochsee-Segeljacht über den Atlantik in die USA gereist war.
Zitat Ihr Katamaran ist mit Solarpaneelen und Wasserkraftgeneratoren ausgestattet, was die Reise so emissionsfrei wie möglich machen soll. Thunbergs Hinfahrt über den Atlantik hatte zwei Wochen gedauert, nun hat sie gute zweieinhalb Wochen, um die Rücktour zu schaffen. Warum sie erneut das Segelboot bevorzuge, erklärte sie so: "Indem ich segele, will ich noch einmal die Tatsache unterstreichen, dass es in den heutigen Gesellschaften praktisch unmöglich ist, nachhaltig zu leben."
Und unsereins befindet, daß es keine bessere Möglichkeit gibt, auch dem unbedarftesten vor Augen zu führen, was man unter Dekadenz versteht.
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Zitat von Ulrich Elkmann im Beitrag #11https://www.n-tv.de/panorama/Paar-segelt-Greta-Thunberg-nach-Spanien-article21391570.html
Zitat Ihr Katamaran ist mit Solarpaneelen und Wasserkraftgeneratoren ausgestattet, was die Reise so emissionsfrei wie möglich machen soll. Thunbergs Hinfahrt über den Atlantik hatte zwei Wochen gedauert, nun hat sie gute zweieinhalb Wochen, um die Rücktour zu schaffen. Warum sie erneut das Segelboot bevorzuge, erklärte sie so: "Indem ich segele, will ich noch einmal die Tatsache unterstreichen, dass es in den heutigen Gesellschaften praktisch unmöglich ist, nachhaltig zu leben."
Und unsereins befindet, daß es keine bessere Möglichkeit gibt, auch dem unbedarftesten vor Augen zu führen, was man unter Dekadenz versteht.
Aus einer anderen Quelle zu den beiden Seglern:
Zitat Nach einigen Gesprächen und gemeinsamen Törns in der Südsee bot die Werft den beiden einen nagelneuen 45-Luxus-Katamaran offenbar zu nicht ganz uneigennützigen Sonderkonditionen an, auf dem die beiden in den kommenden Jahren weiter um die Welt segeln sollen. Finanziert wird der Kauf der Katamarans angeblich von den 1.300 Unterstützern und einigen Mäzenen aus der US-amerikanischen Internetszene.
Zitat von Xanopos im Beitrag #12Also wir fliegen nicht, weil das schlecht fürs Klima ist, aber eine Luxus-Yacht ist ok.
So gesponsert würde ich die Yacht auch fürs Klima segeln. Die haben sicher auch eine schöne große Tiefkühltruhe . Nur müsste ich Greta reinen Wein einschenken: Die Photovoltaik wird um diese Jahreszeit und in diesen Breiten zur Stromversorgung nichts beitragen, und so ein Hydrogenerator kann auch nicht viel beitragen https://www.yacht.de/ausruestung/neue_au...se/a118243.html
Also werden wohl regelmäßig die (vermutlich) Diesel angeworfen.
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