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ZETTELS KLEINES ZIMMER

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Dieses Thema hat 9 Antworten
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Nola Offline



Beiträge: 1.719

20.04.2020 00:09
Vitamin D und mehr - der Kampf gegen Corona Antworten

Ein bißchen was zum Thema Vitamine und Immunsystem

Zunächst grundsätzlich:
Es geht ja in der Hauptsache darum, sich zu schützen und über Nahrungsergänzungsmittel in der Hauptsache sein Immunsystem zu stabilisieren. In der Tat haben ältere und OP- oder anderweitig -bedingt auch jüngere Menschen Probleme mit dem Immunsystem.
Hierzu bildet der Darm einen wichtigen Anteil, . Alles was zu sich genommen wird, sei es durch Nahrung oder Ergänzungsmittel, bedingen einer Aufspaltung im Körper der "Bioverfügbarkeit". Pille einwerfen und ein Glas Wasser hinterher reicht also nicht, man muß schon wissen was man tut und wie. Außerdem macht es Sinn, sich mit den Zusammensetzungen einzelner Präparate auseinanderzusetzen, insbesondere um die enthaltenen Zusatzstoffe und Hilfsmittel. Ist man soweit vorgedrungen und hat das Produkt seiner Wahl mit der besten Bioverfügbarkeit und ohne oder fast ohne Hilfsstoffe gefunden, stellt sich noch die Frage, z.B. wie bei Magnesium (aber nicht nur dort), soll es ein Citrat, Tricitat, Carbonat, Orotat, Malat oder Glycinat (auch Chelat genannt), sein.
Jedes wirkt für sich z. B. beim Glycinat schützt das Glycin mehr als andere die empfindlichen Schleimhäute des Verdauungstraktes vor möglichen Reizungen durch Magnesium (eine Eigenschaft, die Magnesium auch im Magen hervorrufen kann). Aus eigener Erfahrung weiß ich aber, das solche Glycinat-Produkte oft nicht zu erhalten sind. Man muß sich viele Stunden Zeit nehmen und im Internet nachforschen.

Noch schnell ein anderes Beispiel: Cobalamin (Vitamin B12), wird in 4 Verschiedenen Formen hergestellt, Cyanocobalamin, Methylcobalamin, Hydroxocobalamin, Adenosylcobalamin . Um widerum Hilfsstoffe usw. zu vermeiden und weil ich mich für Methylcobalamin entschieden hatte, habe ich ein Produkt in Tropfenform gefunden: 1 Tropfen = 200ug bis zu höchstens 5 Tropfen täglich. Außer Konservierungsstoff keine Zusätze.

Vitamin B12 benötigt der Körper für viele wichtige Stoffwechselvorgänge. Es trägt zu einer normalen Funktion des Nervensystems, der Blutbildung und der Energiegewinnung der einzelnen Zellen bei.
Dabei ist Vitamin B12 entscheidend am Umbau von Homocystein beteiligt. Diese Aminosäure entsteht natürlicherweise bei einigen Stoffwechselprozessen des Körpers. Im Zusammenspiel mit Folsäure verwandelt Vitamin B12 das Homocystein in eine weitere, verwandte Aminosäure, Methionin, die für weitere Aufgaben dem Körper zur Verfügung steht.

Man sieht also, es ergibt sich irgendwie eine Endloskette mit jedem Eingreifen in die Stoffwechselvorgänge und deren Wirkungskreis.
Es ist also schon wichtig, was wofür und wie es eingenommen wird. Was braucht nun also Vitamin D zur Aufspaltung:

Die Vitamine D, A, E und K gehören zu den fettlöslichen Vitaminen. Das bedeutet , für die Resorption von Vitamin D aus dem Darm ist immer auch etwas Fett erforderlich.
Vitamin D kann im Körper gespeichert werden (im Fettgewebe und in der Leber), was bei den wasserlöslichen Vitaminen (B, C) so gut wie nie der Fall ist.

Der Vorteil ist, dass man das Vitamin D – wenn die Speicher einmal gefüllt sind – nicht jeden Tag zu sich nehmen muss. Von einem gefüllten Speicher kann der Organismus gar über Wochen oder sogar Monate zehren. (Gängig sind z.B. die Kapsel von De...ol mit 20.000ug, alle 10-14 Tage 1x 1Kapsel.)

Der Nachteil ist, dass man fettlösliche Vitamine auch überdosieren kann. Denn während Überschüsse wasserlöslicher Vitamine einfach über den Urin wieder ausgeleitet werden, ist das bei fettlöslichen Vitaminen nicht der Fall.
Was nun das Vitamin D betrifft, so besteht hier meist nur dann die Gefahr einer Überdosierung, wenn über einen längeren Zeitraum sehr hohe Dosen in Form von Nahrungsergänzungen eingenommen werden. Also immer mit Vorsicht und sonst lieber beim Arzt hinterfragen. Kann natürlich passieren, das der Arzt sich zwar für Vitamin D ausspricht aber sonst nix weiter darüber weiß. Darum hier ein bißchen ausführlich alle Zusammenhänge, die ich seit langem zusammengetragen habe.

50 µg bzw. 2.000 IE pro Tag gelten in Europa und Nordamerika als empfohlene Maximaldosis.

Vitamin D und Vitamin K2 und Magnesium bedingen einander

Aus diesem Grunde wird auch bei der Einnahme von Vitamin D immer empfohlen, gleichzeitig auf eine gesunde Vitamin-K2-Versorgung zu achten. Vitamin K2 ist jenes Vitamin, das im Körper zwei grosse Aufgaben erfüllt:

Vitamin K reguliert die Blutgerinnung, damit niemand bei schon der kleinsten Wunde verbluten muss. (Auch zuviel Vitamin C kann das Blut verdünnen)
Vitamin K leitet Calciumüberschüsse im Blut in die Knochen, sorgt also dafür, dass das Calcium nicht etwa an den Blutgefässwänden oder in Form von Nierensteinen abgelagert wird.

Da Vitamin D die Resorption von Calcium fördert, steigt mit der Vitamin-D-Einnahme auch die Menge des aufgenommenen Calciums. Wenn nun Vitamin K2 fehlt, kann es zu den oben genannten Problemen kommen, also zu einer Fehlverteilung des Calciums im Körper.

Die empfohlenen Vitamin-K2-Dosen bei einer Vitamin-D-Supplementierung schwanken in Fachkreisen beträchtlich – von 100 µg pro 5.000 bis 10.000 IE Vitamin D bis zu 100 µg pro 1.000 Vitamin D.

Empfohlen wird:
100 µg Vitamin K2 bei bis zu 2.500 IE Vitamin D pro Tag
200 µg Vitamin K2 bei Vitamin-D-Dosen über 2.500 IE pro Tag

Wer das Vitamin K2 individueller dosieren will, kann sich mit dieser Formel behelfen: 2 – 3 µg Vitamin K2 pro Kilogramm Körpergewicht. Beachten Sie jedoch auch den Vitamin-K2-Gehalt Ihrer Nahrung.
Vitamin K2 gibt es in verschiedenen Formen, wir empfehlen als Nahrungsergänzung das Menachinon-7, das auch als MK-7 abgekürzt wird. Es ist vegan und gilt als die am besten resorbier- und verwertbare Vitamin-K2-Form.
Wer Blutverdünner oder andere Medikamente einnimmt, die sich mit Vitamin K nicht so gut vertragen, muss die Vitamin-K-Gabe vorsichtshalber mit dem Arzt besprechen.

Damit sind wir bei der nächsten Stufe:

Da Magnesium im Körper zur Aktivierung des Vitamin D benötigt wird und bei diesem Vorgang auch verbraucht wird, erfordert die Einnahme von Vitamin D eine optimierte Magnesiumversorgung.

Der Tagesbedarf an Magnesium beträgt für einen Erwachsenen etwa 400 mg. Wer über die Ernährung täglich diese Magnesiummenge aufnimmt, dürfte bei einer Vitamin-D-Supplementierung von bis zu 5.000 IE gut versorgt sein.

Wer jedoch mehr Vitamin D einnimmt, sollte mit dieser höheren Vitamin-D-Dosis auch Magnesium einnehmen, und zwar zwischen 200 – 300 mg – je nach Magnesiumgehalt der Ernährung.

Aber:
Wer jedoch ausreichend Calcium zu sich nimmt, sollte zur Vitamin-D-Einnahme, vor allem zu einer sehr hohen Vitamin-D-Einnahme kein zusätzliches Calcium einnehmen. Dadurch könnte die Gefahr einer Hyperkalzämie steigen. Vit.D-Spiegel am besten vorm Einnehmen testen lassen.

-----

Damit bin ich bis jetzt noch nicht mal beim Säure-Basenhaushalt angekommen, der unmittelbar genau so wichtig wie das Immunsystem ist und der, wenn er aus dem Ruder läuft erhebliche Probleme bereiten kann. Vielleicht schreib das auch noch auf.


edit: war schon ein bißchen spät gestern, deshalb hier nachgereicht und auch zum Einordnen von "empfohlenen" Dosierungen, was aber trotzdem nicht den Arztbesuch ersetzen sollte.
https://www.zentrum-der-gesundheit.de/vi...e-einnahme.html

♥lich Nola

Martin Offline



Beiträge: 4.129

11.05.2020 12:57
#2 RE: Vitamin D und mehr - der Kampf gegen Corona Antworten

Dazu eine aktuelle Studie: https://news.northwestern.edu/stories/20...ortality-rates/

Zumindest scheint es Korrelationen von Vitamin D-Mangel und Corona-Sterblichkeit zu geben.

Gruß
Martin

Ulrich Elkmann Offline




Beiträge: 13.561

11.05.2020 15:57
#3 RE: Vitamin D und mehr - der Kampf gegen Corona Antworten

Dr. John Campbell, dessen tägliche Videos zum Thema ich nur empfehlen kann, verweist seit Wochen darauf und hat sich mehrfach speziell diesem Aspekt gewidmet. Die genauen Wirkmechanismen liegen noch im Dunkeln, aber die Korrelation ist so stark, daß eine Schutzwirkung durch Vitamin D als ziemlich sicher angenommen werden darf. Das erklärt seiner Meinung auch, warum hier in Europa, also in recht nördlichen Breiten, sowie in den USA Minderheiten mit dunkleren Hautfarbe stärker von Covid-19 betroffen sind (als Beispiel nannte er gestern, daß in Stockholm von den ersten 14 Corona-Toten 6 aus Somalia stammten; während Somalis nur 0,8% der schwedischen Bevölkerung ausmachen). Je stärker die Pigmentierung der Haut, desto weniger Vitamin D wird im Körper gebildet. Hispanics, also Menschen mit einem Teint, den wir als "oliv" bezeichnen würden, haben gegenüber Bleichgesichtern einen um bis zu 40% verminderten Vitamin-D-Spiegel im Blut; Afrikaner mit Herkunft aus der Subsahara um bis zu 70-80%. Das rührt daher, weil nur rund 10% des Vitamin D dem Körper über die Nahrung zugeführt werden; die restlichen neun Zehntel werden durch Sonneneinstrahlung auf der Haut erzeugt. Hier geht es unter anderem um diese Werte und die Möglichkeiten, einem solchen Mangel durch Vitaminpräparate aufhelfen zu können. (Und natürlich schadet es auch sonst nicht, einem Vitaminmangel entgegenzuwirken.)

Es handelt sich um dieses Video: https://www.youtube.com/watch?v=Bga_qG30JyY
Die 21 Minuten dafür sind gut investierte Lebenszeit.



"Les hommes seront toujours fous; et ceux qui croient les guérir sont les plus fous de la bande." - Voltaire

Nola Offline



Beiträge: 1.719

11.05.2020 18:39
#4 RE: Vitamin D und mehr - der Kampf gegen Corona Antworten

Also ich nehme seit Jahren Vitamin D. Es bekommt mir - so wie ich das empfinde - gut. Ich bin allerdings auch schon mal in eine Überhöhung gekommen, weil in anderen Nahrungsergänzungsmitteln nochmals Vit. D zugesetzt war. Grundsätzlich zählt aber Vit.D zu den wichtigsten Grundvitaminen, die das Immunsystem positiv beeinflussen. Dazu zählt auch Zink - für ältere ruhig 10 mg tägl. - als Bisglycinat (wegen besserer Bioverfügbarkeit). Für ältere und besonders für geschwächte Menschen ist auch eine Vitamin B12 Zufuhr angeraten.

Ganz schnell noch erwähnt, das der Säure-Basenhaushalt enorme Auswirkungen, wenn er "entgleist" ist, auf die komplette Körperbefindlichkeit hat. Da beschäftigen sich die Ärzte nicht allzu gern mit. Für einen guten Ausgleich der Säure-Basen hilft Calcium, Magnesium, Zink, Selen, Molybdän, Chrom, Mangan, Vit. B6.
Meist liegen dann auch schnell Probleme mit Sodbrennen vor. Bei starker Übersäuerung kann sich das Körperverhalten bis zu Rheumaähnlichen Beschwerden auswirken, wie auch Gelenkschmerzen und Fibromyalgie oder auch Gicht. Also man kann ein bißchen gegensteuern, und zwar merklich.

Da unser Immunsystem auch über einen gesunden Darm reguliert wird, ist es sinnvoll auch hier seinen Status per Spiegelung zu erfahren. Es gibt Probiotika (ich meine jetzt nicht Joghurt oder so) die tatsächlich einen guten Einfluß auf den Darm und damit auf das Immunsystem haben. Diese Probiotika (bestehend aus wissenschaftlich erforschten Bakterienstämmen) können ein Gleichgewicht herstellen bei Beschwerden, vor allem nach Antibiotika-Gabe ist der Darmaufbau wichtig. Und so wie bei mir, nach einer OP. Nun ist das kein "vergnügliches" Thema, sollte aber ins Bewußtsein gerückt werden, gerade für die, die bis jetzt noch keine schlüssige Lösung gefunden haben. Aber ein Arzt des Vertrauens wäre immer der richtige Ansprechpartner, leider muß man manchmal lange danach suchen.

Ich schreibe das wie immer, so aus der lameng, weil ich a. selbst einige dieser Erfahrungen gemacht habe und lange erprobt habe, womit ich bei diversen Zipperlein am besten klar komme. Und weil ich b. Stunden und Tage mit lesen und Auskunft einholen verbracht habe. Wichtig ist, wenn man andere Medikamente einnimmt, wie Hormone, Protonenpumpenhemmer usw., dann müssen die Einnahmen zeitlich gut aufeinander abgestimmt sein, weil oftmals eine gegenseitige Beeinträchtigung besteht. Ich denke hier insbesondere an L-Thyroxin für die Schilddrüse.

♥lich Nola

Lösungen, die die Rekonstruktion invasiver Informationen über die Bevölkerung ermöglichen, sollten ohne weitere Diskussion abgelehnt werden.

Nola Offline



Beiträge: 1.719

11.05.2020 19:01
#5 RE: Vitamin D und mehr - der Kampf gegen Corona Antworten

Zitat von Martin im Beitrag #2
Dazu eine aktuelle Studie: https://news.northwestern.edu/stories/20...ortality-rates/

Zumindest scheint es Korrelationen von Vitamin D-Mangel und Corona-Sterblichkeit zu geben.

Gruß
Martin


Es wurde in dem Artikel auch darauf hingewiesen, das insbesondere bei Kindern die Sterblichkeitsrate niedriger ist.
Ich vermute mal, weil im Normalfall Kinder noch einen richtig gesunden Darm haben und eben nicht durch jahrzehntelange "Falschernährung" oder eben auch Altersbedingt einen geschwächten Darm haben. Auch die Schleimhäute im kompletten Verdauungstrakt sind dann meist gesund, was einen wesentlichen Anteil hat.

♥lich Nola

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Nola Offline



Beiträge: 1.719

11.05.2020 19:29
#6 RE: Vitamin D und mehr - der Kampf gegen Corona Antworten

Dann muß ich noch hinzufügen, daß auch die Leber in alles involviert ist. Ältere Menschen haben nunmal ihre Organe dem Alter entsprechend. Will heissen, das eine "Reinigung der Leber" ab und an gut tuen kann. Man kann das wunderbar mit Mariendistelöl unterstützen, weil ihm auch eine entgiftende Eigenheit nachgesagt wird. Sowie auch die Einnahme von Omega3 (habe ich auch als Öl genommen ähnlich wie früher Lebertran) besonders für ältere Menschen Herz/Kreislaufmässig sehr unterstützend wirkt.

Dann fällt mir noch ein, gegen Endzündungen im Körper, von denen wir manchmal gar nichts wissen, aber durch vorhergehende Erkrankungen erahnen, kann man eine Gabe von Curcumin in Erwägung ziehen. Hat Endzündungshemmende/heilende Wirkung. Die bessere Wirkung in Verbindung mit Pfeffer angereichert, ist übrigens schon wieder überholt. Gibt es aber auch ohne Pfeffer, man muß nur ein bißchen suchen. Meine Kapsel haben 50,4 mg Kurkuma-Extrakt davon Curcumin (das eigentlich wichtige) mindestens 35,5 mg sowie auch Vitamin D³ mit 400 I.E. = 10 ug. Auch ein guter Apotheker wird hier beratend helfen können, kostet natürlich ein bißchen mehr.

Aber noch mal, bitte nicht im nächsten Supermarkt besorgen, da diese Nahrungsergänzungsmittel, wie genannt werden, oftmals Hilfsstoffe und Zusätze aufweisen, die echt nicht gut sind. Googlen, sich die Zusammensetzungen anschauen, Wirksamkeit durchlesen und Preise vergleichen, denn diese sind nicht so ohne.

edit: Doch noch ein guter Tipp schnell angefügt, von meinem Lieblingskoch Schuhbeck, er schwört auf jeden Tag ein Glas Ingwer-Tee, ist gut für das Immunsystem und um Erkältungen vorzubeugen. Ob er nun das Virus (diesen elenden Wurm) bekämpfen kann steht dahin, aber für das Immunsystem immer gut.

♥lich Nola

Lösungen, die die Rekonstruktion invasiver Informationen über die Bevölkerung ermöglichen, sollten ohne weitere Diskussion abgelehnt werden.

Bodu Offline




Beiträge: 81

13.05.2020 18:56
#7 RE: Vitamin D und mehr - der Kampf gegen Corona Antworten

Jetzt bin ich aber baff. Alle hier aufgeführten Infos vom 11.5., vom Wert von Vitamin D, über Säure-Basen-Dingens, bis hin zu Darm- und Lebergeschichten/ Entgiftung höre ich seit Jahren - natürlich ohne Corona-Context - von Personen aus dem Eso-Belt zwischen Starnberger See und Staffelsee. Dort sitzen auch die entschiedensten Impfgegner, Delfinfreunde und Globuli-Rezipienten. Entsprechend vorsichtig gehe ich mit diesen Gesundheits-Themen um. Fehlt nur noch, dass hier jemand Chia-Samen gegen Corona empfielt, Lupinenschrot oder Koloidales Silber. Und jetzt wird all das auf den Punkt gebracht von erfahrenen Zimmmerleuten und mit anscheinend seriösen Quellen belegt. Was es nicht alles gibt.

Nola Offline



Beiträge: 1.719

14.05.2020 13:59
#8 RE: Vitamin D und mehr - der Kampf gegen Corona Antworten

Zitat von Bodu im Beitrag #7
Jetzt bin ich aber baff. Alle hier aufgeführten Infos vom 11.5., vom Wert von Vitamin D, über Säure-Basen-Dingens, bis hin zu Darm- und Lebergeschichten/ Entgiftung höre ich seit Jahren - natürlich ohne Corona-Context - von Personen aus dem Eso-Belt zwischen Starnberger See und Staffelsee.


Der Ausgangspunkt meiner Anmerkungen über Vitamine und Co, hatte ja seinen Ursprung in der allgemeinen Corona-Diskussion. Diese Tatsache hat mich veranlaßt ein bißchen tiefer einzusteigen und auf das Immunsystem zu verweisen, worauf einige der o. b. Nahrungsergänzungsmittel (So ist die korrekte Bezeichnung für Vitamine und Co) einen guten Einfluß haben.

Zitat

Dort sitzen auch die entschiedensten Impfgegner, Delfinfreunde und Globuli-Rezipienten. Entsprechend vorsichtig gehe ich mit diesen Gesundheits-Themen um. Fehlt nur noch, dass hier jemand Chia-Samen gegen Corona empfielt, Lupinenschrot oder Koloidales Silber. Und jetzt wird all das auf den Punkt gebracht von erfahrenen Zimmmerleuten und mit anscheinend seriösen Quellen belegt.



Nun, ich sitze in Norddeutschland und kann nichts über Ihre Erfahrungen mit Impfgegner, Delfinfreunde und Globuli-Rezipienten sagen. Aber, Vorsicht ist immer gut. Sie haben ja nur eine Gesundheit und gehen soweit Sie es können, sicherlich gut damit um. Wie Sie das tun oder wie andere das tun, bleibt jedem selbst überlassen. Und, natürlich fliessen eigene Erfahrungswerte in jegliche persönliche Überzeugugen - nur mit keinem Wort wurde hier ein Allheilmittel gegen Corona propagiert, geschweige denn dazu aufgerufen. Das es bei Virenerkrankungen aber immer von Vorteil ist, vorher für ein gutes oder besser gesundes Immunsystem zu sorgen, welches nun mal zu 80% im Darm angelegt ist, da sind wir uns - denke ich - einig.

Zitat
Was es nicht alles gibt.



... Und was man alles tun kann

♥lich Nola

Lösungen, die die Rekonstruktion invasiver Informationen über die Bevölkerung ermöglichen, sollten ohne weitere Diskussion abgelehnt werden.

Johanes Offline




Beiträge: 2.419

07.02.2022 16:49
#9 RE: Vitamin D und mehr - der Kampf gegen Corona Antworten

Vielleicht interessant für Zimmerleute:
https://www.n-tv.de/wissen/Verhindert-Vi...le23110185.html



"Alles nun, was ihr wollt, daß euch die Leute tun sollen, das tut ihr ihnen auch. Das ist das Gesetz und die Propheten." (Matthäus 7,12)
"Das andre ist dies: »Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst« (3. Mose 19,18). Es ist kein anderes Gebot größer als diese." (Mark. 12,31)

Llarian Offline



Beiträge: 6.920

08.02.2022 02:02
#10 RE: Vitamin D und mehr - der Kampf gegen Corona Antworten

Zitat von Johanes im Beitrag #9
Vielleicht interessant für Zimmerleute:
https://www.n-tv.de/wissen/Verhindert-Vi...le23110185.html


Interessant ja, aber am Ende der übliche Schwachsinn: Man bekäme schon genug Vitamin D übers Sonnenlicht und ausgewogene Ernährung. Das ist einfach hirnlos und strunzdumm. In Deutschland haben gute zwei Drittel der Erwachsenen einen Vitamin D Mangel, was offiziell unter 20 ng/ml klassifiziert wird. 2/3 !
Experten wünschen sich dagegen einen Vitamin D Spiegel zwischen 40 und 80 ng/ml.

Und jetzt vielleicht mal etwas aus der Praxis: Das RKI (für manche ja die Quelle von Wahrheit) empfiehlt eine Zufuhr von maximal 800 IE (Einheiten) Vitamin D am Tag, also ein kleines Tablettchen, dass es paar Pfennige kostet. Klingt gut, oder? Ist es nicht. Ich habe das eine ganze Weile genommen, Ergebnis war zu vernachlässigen, mein Vitamin D Spiegel ist am Ende von 19 auf vielleicht 21 angestiegen. Dann habe ich mich mal mit einigen anderen Sportlern unterhalten, wenn substituiert wird, dann gerne mit etlichen 1000, teilweise mit 10.000 Einheiten am Tag. Einige machen sogar "Kuren" mit tagelanger Zufuhr von 50.000. Klingt unheimlich extrem, oder?
Ich habe vor 3 Monaten dann von bis dahin 1000 oder 2000 Einheiten am Tag auf 10.000 umgestellt. Ergebnis ist jetzt, nach drei Monaten, ein Wert von 68 ng/ml. Also endlich da, wo er hin soll. Nach drei Monaten wohlgemerkt. Gut, muss jetzt nicht mehr höher, aber er ist jetzt da. Bei einer, laut RKI, extremen Überdosierung. Ich habe in drei Monaten die Menge zugeführt, die laut RKI in 2,5 Jahren hätte zugeführt werden sollen.....

Ach, und vielleicht noch am Rande: Man merkt natürlich in dem Sinne nichts direktes, wie auch? Aber etwas lustiges ist passiert, nachdem ich das Zeug ein paar Wochen hochdosiert habe. Meine Allergie ist so richtig angesprungen. Meine Immunabwehr wollte mir wohl mitteilen, dass sie mich jetzt etwas ernster nimmt. Das war zunächst doof, gibt aber gerade in Corona Zeiten ein gutes Gefühl. Und vielleicht ist mein lächerlicher Corona-Verlauf auch darauf zurück zu führen.

Wie dem auch sei: Es sei jedem(!) empfohlen mal beim nächsten Arztbesuch einen Vitamin-D Spiegel messen zu lassen. Und ich mache die Wette, die sind bei nahezu jedem deutlich zu niedrig. In Deutschland gibt es schlicht nicht genug Sonne und in Lebensmitteln ist dann doch nicht so viel enthalten. Und dann kann man mit dem Arzt reden, wie man das steigern kann. Ich empfehle niemandem unbedingt wie ich direkt auf, zumindest laut RKI, riesige Dosen zu gehen. Aber man kann mal mit 2000 anfangen und schauen was das bringt. Vermutlich noch nicht allzu viel. Einfach mal nach zwei Monaten messen lassen. Und dann kann man 4000 probieren. Und wenn das noch nicht reicht, eventuell mehr. Es kostet nicht viel regelmäßig den Spiegel zu überwachen (das allerdings ist wichtig, ein wirklich zu hoher Gehalt im Blut ist auch nicht gut).

Und wenn ich mich jetzt schon in Rage geredet habe: Es ist für mich ein Skandal im absoluten Sinne des Wortes, dass wir einen Gesundheitsminister haben, der Millionen Menschen nötigt sich eine schlecht verträgliche Gentherapie und Prophylaxe gegen eine Krankheit reinzuhauen, die durch Gabe von wenigen, billigen und unschädlichen Pillen vermutlich ebenso effektiv bekämpft werden kann. Und bis heute hat der das Wort Vitamin-Mangel nicht einmal ausgesprochen. Denn selbst wenn man nicht wie ich und ein paar versprengte Sportler Riesendosen einwerfen will, so ist Vitamin D Mangel extrem verbreitet (das ist unstrittig) und mit Sicherheit nicht gesundheitsförderlich. Und Vitamin D Tabletten kosten wirklich Pfennige im Vergleich.

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