Zitat Colorado Doctor: Weird COVID Vaccine Side Effects Include Dreams Of Space
March 30, 2021 at 10:30 am
(CBS4) – As more people get vaccinated, doctors are learning about new and unusual side effects. CBS4 Medical Editor Dr. Dave Hnida said they are related to a response from the body’s immune system during his weekly question and answer session on CBSN Denver. “We all know the usual ones, a sore arm, some aches and pains, fatigue,” he explained. “Fortunately severe side effects are very, very uncommon, maybe two-tenths of one percent out of all the millions of vaccines that have been given.” Dr. Hnida said a pattern is starting to emerge of what he called some really weird side effects that can be explained but not predicated. “They include things like ‘Moderna arm’ which should be called ‘COVID arm,’ first seen in people who received the Moderna vaccine but now it’s across the board with all the vaccines.
“What happens here is about five to seven days after you are vaccinated, you get this rash and it can down your whole arm, the arm you were vaccinated in. It’s an itchy rash and you think, ‘Oh my gosh, what is going on here?’ It really is just a delayed reaction from your immune system.” Dr. Hnida says it clears up on its own within five to seven days. He also addressed “nickel mouth” or “metal mouth.”
“People, literally within in a couple of minutes of getting their vaccine to a day or so after, just taste like they’ve got a lot of coins in their mouths, a really metallic taste.” It also impacts how food and beverages taste and, again, is believed to be an immune system response.
Vivid dreams, especially ones about space, are also reported as a side effect. Those include “Back To The Future” dreams filled with hovercrafts and hover cars. Flying to the moon, planting the flag on the moon. Even somebody going out and taking Abraham Lincoln to get a Big Mac and having the staff want him to autograph the bills. We really think it has something to do with the immune response. They are temporary.” Dr. Hnida said it’s believed the response to the vaccine may interrupt sleep cycles, especially the REM cycle where we dream.
He also said anyone who has filler injections, like in their lips, should be aware of a possibility of swelling after the vaccination. “I think the bottom line, if you have anything weird going on, the most important thing to know is you’re not alone and they are generally not of great concern. Certainly if you do something unusual and you are worried about it, talk to your doctor for more information.”
Das erinnert mich unwillkürlich an einige ältere Scifi-Geschichten, die ich gehört habe. Eventuell aus Twilight Zone oder Other Limits? War da nicht sogar ein größerer Roman von einen berühmte Autor, in dem sowas vorkam? Childhood's End?
Das Motiv kommt angelegentlich vor. In "Childhood's End," soweit ich mich erinnere, nicht, aber es ist 40 Jahre her, daß ich den Roman von Arthur C. Clarke gelesen habe. Zentral wird das bei Philip K. Dick, "We Can Remember It for You Wholesale" (1966), wo statt eines Flugs zum Mars nur die Erinnerungen daran eingepflanzt werden (und dann, in typischer PKD-Manier, die verschütteten Erinnerungen an einen wirklichen (??) Marsflug freilegen). Carl Gustav Jung berichtet in "Erinnerungen, Träume, Gedanken" (1962) von einem Traum, den er während einer schweren Krankheit im hohen Alter hatte, in dem er sich an Bord eines Raumschiffs fand, das an einer Raumstation andockte: er interpretiert dies als Todesvision, als Situation des Übertritts.
Konkret fallen mir aus meiner sporadischen Lektüre hier Teresa Plowrights "Dreams of an Unseen Planet" ein (Kanada, Tesseract Books, 1986); Richard Paul Russos "Cities in Dust" (1987) oder Andrew Weiners "Distant Signals" (1984). In diesen Fällen erweist sich der obsessive Traum als reale Kontaktaufnahme, oder als tatsächliche Vision. Das hier hatten wir an dieser Stelle ja schon. Bei Texten wie Dicks "A Maze of Death" (1968) und "Galactic Pot Healer" (ein Jahr später) erweist sich der Eindruck, sich im All an Bord eines Raumschiffs zu befinden, als die Wirklichkeit, die durch die schützende Traumillusion einbricht. Rog Phillips' "The Yellow Pill," 1954, oder James Whites "The Lights Outside," 1958, spielen das als Vexier- und Verwirrspiel zwischen Illusion und "Wirklichkeit" - da die menschliche Psyche an der Erfahrung des Ausgesetztseins in der Unendlichkeit zerbricht, muß sie vor dieser Erkenntnis geschützt werden.
Daß der Mond hier eine besondere Schwellenfunktion einnimmt, hat ja Tradition; er ist als "erfahrenes Symbol" janusköpfig: sowohl anheimelnd, "bergend", vertraut, gewissermaßen letzer Bereich der irdischen Sphäre, gleichzeitig einen unwirklichen Schein darüberlegend, entfremdend (und gleichzeitig insubsanziell, ungreifbar), und dann wieder absolut fremd, unlebbar, dem Bereich des Todes angehörend. Dieses Umschlagen kommt ja oft schon in den Märchen- und Legendentexten vor: bei Büchner in Woyzecks Vision vom Weltende (das ja aus den Grimmschen Märchen entlehnt ist). Gurdjieff hat das in seinem nie konkret ausgearbeiteten Konzept (der alte Schwindler wußte, wann er als Guru da im Vagen, Raunenden bleiben mußte), daß "wir" hier "Nahrung des Mondes" sind, daß unsere Gedanken, unsere "psychische Energie" eine dämonische Essenz anwachsen lassen und diese Kraft, je mehr sie zunimmt, einen umso größeren Zwang auf uns ausüben; in positiver Rückkopplung. Solche Konzepte, so wenig sie mit der Realität zu tun haben, sprechen ganz elementare Schichten in der menschlichen Psyche an. Clark Ashton Smith notiert das als Idee für eine SF-Story in seinem "Black Book", Anfang der 1930er Jahre, als er seine literarischen Dekadenz-Themen mit den Versatzstücken dieses Genres ausstaffierte, weil das sein Hauptabsatzmarkt war: es kommt zu einem "Wettlauf zum Mond", wie unter Zwang, alle technisch hochentwickelten Nationen entwickeln Raumschiffe & schicken Mannschaften los, zeitgleich - und am Ziel werden sie absorbiert/verschlungen. Durchaus möglich, daß Smith im Zug seiner Lektüre auf Gurdieffs Idee eines lunaren Vampirismus gestoßen ist; möglich, daß ihm die Assoziation unabhängig davon gekommen ist.
Zitat von "The Lunar Brain" (Synopsis)A great brain in the center of the moon, formed of an unknown life-substance allied both to protoplasm and the radio-active minerals. It is growing old, and requires an increasing amount of food — animal food. It has devoured nearly all the underground inhabitants of the moon, and begins sending out waves of thought-attraction to the earth. Scores of rocket-ships start for the moon — and none of them return.
In Sachen "Träume von Weltall/vom Mond" fällt einem vielleicht noch eine weitere Filmszene ein, auch von diesem vage erinnerten Typus "das hab' ich mal irgendwo gesehen, weiß aber nicht mehr wo": ein Astronaut wird bei einer Mondlandung auf dem Mond zurückgelassen, als sadistisches "Experiment," um die Reaktion auf diese Grausamkeit aufzuzeichnen. Die Szene ist der Kernpunkt von Luigi Bazzonis "Le Orme" (auf deutsch: "Schritte auf dem Mond") von 1975. Sie kommt in einem Film vor, an den sich die Protagonistin erinnert; diese Erinnerung führt zu einem neurotischen Schub, der sie aus der Bahn wirft. Die Volte ist nun, daß diese "Filmszene" im Kontext des Films nicht real ist, sondern eine verstellte Erinnerung, an die sich Alice Cespi (gespielt von Florinda Bolkan) an einen eigenen Aufenthalt in einer Klinik erinnert, in der sie aufgrund ihrer Psychose eingeliefert war; das wird dem Zuschauer erst am Ende klar, als sie am Strand von "Astronauten" in Raumanzügen verfolgt wird, als die ihr die Krankenpfleger erscheinen. Der Film leidet leider wie so viele Giallos, daß er seine durchaus wirkungsvollen Symbole durch groteskes Überchargieren untergräbt: der Chefarzt/Mondflugleiter wird von Klaus Kinski gegeben, der die gesengte Sau rausläßt.
"Les hommes seront toujours fous; et ceux qui croient les guérir sont les plus fous de la bande." - Voltaire
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