Gegen Laschet wirken Seehofer und Söder geradezu prinzipienfest. Dass der sein Fähnchen nachdem Wind hängt, merkt auch der Allerdümmste. Nicht dass Söder besser wäre, aber er ist geschickter. Bloß können Söder und auch Kretschmann kaum Laschet widersprechen, ohne sich selbst unglaubwürdig zu machen.
Wichtiger aber: Warum setzen Söder, Laschet und Kretschmann ihre Forderung nicht einfach bei sich in die Praxis um? Sie haben ja die Macht dazu und auf die drei Bundesländer zusammen entfällt knapp die Hälfte der Bevölkerung Deutschlands. Sie wären geradezu moralisch verpflichtet dazu, wenn sie denn von der Notwendigkeit überzeugt wären. Aber wenn nicht alle mitmachen, wird der Brachiallockdown ja am Erfolg gemessen und das geht gar nicht. Dann müssten Laschet, Söder & Co. unbedingt viel niedrigere Inzidenzen liefern. Nichts wäre peinlicher als Bundesländer, die nicht mitmachen und dann etwa gleich oder besser dastehen.
Zitat von TF im Beitrag #2Wichtiger aber: Warum setzen Söder, Laschet und Kretschmann ihre Forderung nicht einfach bei sich in die Praxis um? Sie haben ja die Macht dazu und auf die drei Bundesländer zusammen entfällt knapp die Hälfte der Bevölkerung Deutschlands.
Die Macht haben sie eben nicht. Am 12.4. beginnt der Ramadan. Wird spannend, wie da abentliche Ausgangssperren durchgesetzt werden sollen.
Die zur Zeit beste Option userer Regierigen: Warten auf besseres Wetter!
Zitat von TF im Beitrag #2Bloß können Söder und auch Kretschmann kaum Laschet widersprechen, ohne sich selbst unglaubwürdig zu machen.
Die widersprechen ihm auch nicht, die lassen ihn ganz einfach auflaufen. Das klappt ja ganz gut. Das Kanzleramt hat ja auch schon verkündet, dass sie unbedingt harten Lockdown wollen, aber betont(!) das Wort Brückenlockdown vermieden.
Zitat Aber wenn nicht alle mitmachen, wird der Brachiallockdown ja am Erfolg gemessen und das geht gar nicht. Dann müssten Laschet, Söder & Co. unbedingt viel niedrigere Inzidenzen liefern. Nichts wäre peinlicher als Bundesländer, die nicht mitmachen und dann etwa gleich oder besser dastehen.
EXAKT! Deswegen hat man ja auch auf so auf Schweden eingeprügelt und darum hat man versucht Palmer zu diskreditieren wo es nur geht. Es darf diesen Vergleich einfach nicht geben. Es ist am Ende ein Risikospiel: Die Bundesregierung hat ja immer nur das getan, was im Ausland vorgelebt wurde, der Lockdown kam erst, nachdem diverse Nationen einen solchen eingeführt hatten. Das läuft dann auf das alte Konzept "Niemand ist je gefeuert worden, weil er IBM gekauft hat" hinaus. Wenn man tut was alle tun, kann man wenig falsch machen, weil es dann alle falsch machen. Wenn aber einer ausschert und es eventuell besser macht, dann steht man wie ein Pudel im Regen. Darum wird Schweden schlecht geredet. Darum wird Palmer niedergemacht. Darum wird in den USA Texas als "Neanderthaler" beschimpft. Prinzipiell könnte ja jedem in Deutschland egal sein, wenn die Schweden sich selber schaden. Aber der Furor mit denen über die Schweden gehetzt wird, verrät sehr deutlich, wie wichtig es der deutschen Politik ist DAS Schweden scheitert.
Wie peinlich wäre es, wenn man öffentlich eingestehen müsste, dass die Ideen von Söder, Merkel, Drosten und der ganzen Kamorra die Republik über eine Billion Euro, also mehr als 10.000 Euro pro Bundesbürger, gekostet haben, ohne dass sie irgendwelchen nicht lächerlichen Nutzen gestiftet hätten? Und das ist nur die monetäre Seite, der Freiheits- und Rechtsstaatsverlust lässt sich gar nicht mehr sinnvoll beziffern.
Zitat von TF im Beitrag #2Gegen Laschet wirken Seehofer und Söder geradezu prinzipienfest. Dass der sein Fähnchen nachdem Wind hängt, merkt auch der Allerdümmste.
Auch wenn's mittlerweile balkengroß durch alle Medien geht, just for the record: der Bundesvorstand hat Laschet gerade mit 31:9 zum Kanzlerkandidaten bestimmt. 9 Enthaltungen.
"Les hommes seront toujours fous; et ceux qui croient les guérir sont les plus fous de la bande." - Voltaire
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