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ZETTELS KLEINES ZIMMER

Das Forum zu "Zettels Raum"



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Dieses Thema hat 36 Antworten
und wurde 3.049 mal aufgerufen
 Kommentare/Diskussionen zu "Zettels Raum"
Seiten 1 | 2
Ulrich Elkmann Online




Beiträge: 13.569

02.09.2021 02:01
#26 RE: Acqua alta Antworten

Zitat von Llarian im Beitrag #25
Wenn völlig wildfremde Menschen mit ihrem eigenen Gerät sich ins Ahrtal aufmachen, um dort tage- und wochenlang ihnen unbekannten Menschen helfen, einfach weil sie es können, dann ist das schon etwas, was einem den Glauben an vieles zurück geben kann. Wir erleben das in Zeiten eines völlig dysfunktionalen Staates und staatsnahem Apparates die Solidarität im kleinen wieder aufkeimt, ganz analog wie das vor 80 Jahren auch schon der Fall war.


Und das darf eben nicht auch noch weiter beschädigt werden; zumal wir auf dergleichen in Zukunft wohl häufiger angewiesen sein werden. Nicht, weil das "Klima" hier zuschlägt, sondern weil diese Absicherungen, dieses gepufferte Notfallsystem mit Sicherheit in den nächsten Jahren zunehmend strapaziert wird - wenn es hier zu Stromsperren und - ausfällen kommen sollte; wenn wir wirklich eine Inflationsspirale in Gang gesetzt worden ist, die sich gewaschen hat. Wobei das, wenn es zu einem längeren Zustand wird, eine andere Qualität hat als punktuelle Nachbarschaftshilfe über Wochen oder ein paar Monate. Und das bedarf vor allem eines sozialen Zusammenhalts; auch dem Gefühl, sich auf anderen Menschen, gerade auch, wenn man sie nicht persönlich kennt, im Notfall verlassen zu können. Und da legt dieser Staat seit nicht erst 6 Jahren massiv die Axt an die Wurzel.

Es werden sicher heute einige die Zahlenangaben mitbekommen haben; ich setze das mal aus der JF her (ich weiß, die gilt nicht jedem als satisfaktionsfähig, aber das sind die Zahlen des Innenministeriums von NRW auf eine kleine Anfrage. Offizieller geht's nicht.)

Zitat
Es waren nur vereinzelte Fälle, die in den Nachrichtentickern während der Flutkatastrophe in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz auftauchten: Plünderer, die in verlassenen Geschäften auf Diebestour gingen, Einbrecher, die in den beschädigten und vollgelaufenen Häusern nach Beute stöberten, Banden, die das wenige Hab und Gut, das die Besitzer zum Trocknen auf die Straße oder in den Garten gestellt hatten, stahlen.

Doch rund anderthalb Monate nach der Katastrophe zeigt sich, daß es sich bei den Taten keineswegs nur um Einzelfälle handelte. Und dabei bestätigt sich auch, was viele vorher als rechte Propaganda oder Hetze in den sozialen Medien abgetan hatten: Während die Flutopfer vor Verzweiflung kaum wußten, wie es weitergehen soll, nutzten überwiegend kriminelle Ausländer ihre Not aus, um sich zu bereichern.

Das zeigen Zahlen aus einer Antwort des Innenministeriums von Nordrhein-Westfalen auf eine Anfrage der AfD-Fraktion, die der JUNGEN FREIHEIT vorliegt. Die AfD hatte sich für die Sitzung des Innenausschusses am morgigen Donnerstag im Landtag nach polizeilich festgestellten Plünderungen und ähnlichen Straftaten während des Hochwassers erkundigt.

Laut dem Innenministerium registrierten die Kreispolizeibehörden in 24 Städten 193 entsprechende Taten, von denen 27 als Versuch gewertet wurden. Zu den Eigentumsdelikten zählen unter anderem Diebstahl, besonders schwerer Diebstahl, Einbruch, schwerer Bandendiebstahl und Unterschlagung. Auf rund eine Viertelmillion Euro (227.000) Euro beläuft sich geschätzt bislang der dadurch verursachte Schaden, wobei die Zahlen als vorläufig anzusehen sind und noch steigen können.

Die Polizei identifiziere hierbei 145 Tatverdächtige zwischen zwölf und 69 Jahren. Die mit Abstand größte Gruppe bildeten dabei Tatverdächtige mit rumänischer Staatsbürgerschaft. Von ihnen zählte die Polizei insgesamt 52. Auf Platz zwei werden 27 deutsche Tatverdächtige aufgelistet. Hierunter wurden allerdings auch alle mutmaßlichen Täter aufgelistet, die neben der deutschen noch eine weitere Staatsangehörigkeit hatten.

Es folgen zwölf türkische Tatverdächtige sowie sieben bulgarische, sieben syrische, vier serbische, drei albanische, drei griechische, drei irakische, drei iranische, drei kosovarische und drei polnische. Je zwei Tatverdächtige stammten aus Afghanistan, dem Libanon, Marokko, Montenegro, den Niederlanden und Nigeria. Zudem registrierten die Behörden einzelne Tatverdächtige aus Bangladesch, Kamerun, dem Kongo, Litauen, Rußland und Slowenien. Somit hatten von 145 Tatverdächtigen 118 keine deutsche Staatsangehörigkeit. Das entspricht rund 81 Prozent.



https://jungefreiheit.de/politik/deutsch...ser-auslaender/

Wobei zu fragen wäre, wieviele dieser 27 Letztgenannten - & den beiden Holländern - hier "Hintergrund" aufweisen. Die Zahlen sind, darum betone ich das "offiziell," geeignet, alle Vorbehalte zu bestätigen.



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Frank2000 Offline




Beiträge: 3.263

02.09.2021 11:36
#27 RE: Acqua alta Antworten

Die Solidarität ist beeindruckend. Aber das ist ein ganz anderes Thema.

Ich bin weiterhin überzeugt davon, dass man die Selbstverantwortung nicht durch Steuerzahlung auf den Staat übertragen ("outgesourced") hat. Deswegen glaube ich auch keinen Unsinn geschrieben zu haben, sonst hätte ich es nämlich nicht geschrieben.

Das fängt damit an, dass man sehr wohl eine Mitverantwortung hat, wo man baut. Als ich mein Baugrundstück gesucht habe, war eine meiner ersten Überlegungen "Gibt es hier drückendes Wasser? Bäche? Kanäle, die überlaufen?"
Wenn das Haus dann mal steht, dann wäre die nächste Frage: "Muss ich mich gegen überflutete Keller absichern? Notstrom für den Pumpensumpf? Geräte aufbocken?
Wenn dann Unwetter angekündigt werden, stellt sich die Frage: Muss ich mein Auto wegfahren? Bin ich auf einen Stromausfall vorbereitet?

Denn die meisten Häuser standen in Flächen, die regelmäßig (!) überflutet werden.

Mir ist genauso klar wie dir, dass der einzelne Hausbesitzer weder über die Höhe von Dämmen noch über den Katastrophenschutz beim Ausfall von Strom und Gas entscheidet. DAFÜR zahlt man Steuern.
Mir ist auch klar, dass in diesem speziellen Fall eine Reihe von Hausbesitzern betroffen sind, die tatsächlich nicht damit rechnen mussten. Denn die Stimmung war ja eher "es werden wieder so 4 oder 5 m". Mit fast 8 m musste niemand rechnen.
Aber es wäre unsachlich, alle Betroffenen über einen Kamm zu scheren, nur weil das grade so schön passt.
Denn ein Teil der Schäden und Opfer wäre durch Selbstverantwortung verhindert worden.

Und das ist ein absolut sachliches Argument, wie ich finde. Und zum Thema Selbstverantwortung passt auch, dass einige der Hausbesitzer eine Elementarversicherung hatten - aber viele auch nicht. Entschädigung bekommen aber jetzt alle. Sollen die Hausbesitzer mit Elementarversicherung jetzt daraus den Schluss ziehen, dass sie sich die (durchaus stattlichen) Versicherungsbeiträge lieber gespart hätten?

Bei allem Respekt, werter Llarian, und Verständnis für die Not und Verzweiflung der Opfer - angesichts von so vielen Toten, Verletzten und Sachschäden die auch individuell schnell in die Million gehen:

Ich halte es für sehr sinnig, das Thema "Selbstverantwortung" nicht zu tabuisieren.

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Jeder, der Merkel stützt, schützt oder wählt, macht sich mitschuldig.
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"Warum halten sie Begriffe wie 'Zigeunersoße' für rassistisch, aber 'Schei** Juden' für harmlos?", Hamed Abdel-Samad

Florian Offline



Beiträge: 3.136

02.09.2021 12:14
#28 RE: Acqua alta Antworten

Zitat von Frank2000 im Beitrag #27
Und zum Thema Selbstverantwortung passt auch, dass einige der Hausbesitzer eine Elementarversicherung hatten - aber viele auch nicht. Entschädigung bekommen aber jetzt alle. Sollen die Hausbesitzer mit Elementarversicherung jetzt daraus den Schluss ziehen, dass sie sich die (durchaus stattlichen) Versicherungsbeiträge lieber gespart hätten?


Sie haben recht, dass das eine falsche Anreizsetzung ist.

Aber:
Ist denn die staatliche Entschädigung genauso hoch wie der Versicherungsschutz?

Ich hätte vermutet: Nein.
(Ich habe irgendwo was davon gelesen, dass für die staatliche Entschädigung 40 Millionen eingeplant sind. Das kann eigentlich nicht alle entstandenen Schäden abdecken, dafür ist der Betrag deutlich zu gering).

Frank2000 Offline




Beiträge: 3.263

02.09.2021 12:22
#29 RE: Acqua alta Antworten

Die genaue Entschädigung steht noch nicht fest, im Moment wird nur Nothilfe gezahlt. Wobei ich da leider nicht weiß, ob bei der Nothilfe ein Versicherungsanspruch verrechnet wird.

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Frank2000 Offline




Beiträge: 3.263

09.09.2021 19:40
#30 RE: Acqua alta Antworten

Jetzt hat tatsächlich mal eine größere Zeitung einen Artikel zu diesem himmelschreinenden Unrecht unserer Politiker veröffentlicht:

https://m.bild.de/politik/kolumnen/polit...t=1631206835694

Aber solche Artikel sind nur einsame Rufer in der Wüste. Es ist unfassbar, welche quasi-faschistische Einigkeit bei Medien, Politik, Kunst & Kultur existiert. Unfassbar, wie der deutsche Bürger getreten, gedemütigt, belogen und ausgeraubt wird - von der eigenen Nomenklatura.
40.000 Menschen stehen vor dem NICHTS und die Ämter, Behörden, Politiker und Amtsträger ignorieren das komplett. Die Medien decken diese Unmenschlichkeit noch und die selbsternannte Berliner PFA (pathologische Formalaltruisten) zeigen hohnlachend auf die um ihre Existenz ringenden deutschen Bürger und versuchen derweil im Windschatten der Flutkatastrophe ihre Corona Ermächtigungsgesetze zu verschärfen.

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Montesquieu Offline




Beiträge: 93

09.09.2021 19:47
#31 RE: Acqua alta Antworten

#Unfassbar, wie der deutsche Bürger getreten, gedemütigt, belogen und ausgeraubt wird - von der eigenen Nomenklatura.#

Ein internationales Problem

https://dailysceptic.org/2021/09/09/feudalisms-revenge/

Frank2000 Offline




Beiträge: 3.263

13.09.2021 14:20
#32 RE: Acqua alta Antworten

Kennt jemand Martin Lejeune? Was ist von dem zu halten?

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Ulrich Elkmann Online




Beiträge: 13.569

15.09.2021 19:29
#33 RE: Acqua alta Antworten

1.

Zitat von Tagesspiegel, heute
Das Thema Afghanistan umriss von der Leyen in ihrer Rede ebenfalls. So sei es unabdingbar, in dem Land „die reale Gefahr einer großen Hungersnot und humanitären Katastrophe abzuwenden“. Deshalb kündigte sie zusätzliche 100 Millionen Euro als Hilfsgelder in den kommenden Wochen an. Bislang hatte das angekündigte Hilfspaket der EU ein Volumen von mehr als 200 Millionen Euro umfasst. „Wir stehen dem afghanischen Volk bei“, sagte sie.

Die jüngsten Ereignisse in Afghanistan bezeichnete von der Leyen als „äußerst schmerzhaft“, insbesondere für die Familien der Gefallenen. Deshalb bedürfe es nun einer tiefgehenden Analyse zu den Hintergründen der Machtübernahme durch die Taliban.



https://www.tagesspiegel.de/politik/rede...n/27613362.html

2.

Zitat von Redaktionsnetzwerk Deutschland, gestern
Von der Leyen: EU-Kommission kann Fluthilfen womöglich nicht auszahlen

14.09.2021 12:17

Nach der Flutkatastrophe in Deutschland hat die EU-Kommission Finanzhilfen versprochen. Doch die Millionenhilfen können womöglich nicht zeitnah ausgezahlt werden. Das legt ein Schreiben von Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen an den Grünen-Europaabgeordneten Rasmus Andresen nahe, aus dem die Funke-Mediengruppe zitiert.
1,2 Milliarden Euro stehen jährlich zur Verfügung

Darin heißt es, die 2021 verfügbaren Gelder seien bereits beinahe vollständig für Hilfen nach anderen Naturkatastrophen vergeben worden. Die jährliche Obergrenze im EU-Haushalt für die „Reserve zur Solidarität und Soforthilfe“ liege demnach bei 1,2 Milliarden Euro.

Mit der zunehmenden Häufigkeit und Zerstörungskraft von Naturkatastrophen sei die Zahlungsfähigkeit in diesem Jahr eine Herausforderung. Die Corona-Pandemie habe die Situation noch verschlimmert und die „Unzulänglichkeit der verfügbaren solidarischen Instrumente gezeigt“, so von der Leyen. Die Kommissionschefin versprach dem Bericht zufolge in dem Schreiben, alle Möglichkeiten zu prüfen, den vom Hochwasser betroffenen Ländern zu helfen.

Der Grünen-Politiker Andresen zeigte sich entsetzt: „Wenn ein EU-Mitgliedsstaat schwer von Naturkatastrophen getroffen wird, sollte die Solidarität der anderen Staaten selbstverständlich sein“, wird er zitiert.



https://www.landeszeitung.de/nachrichten...icht-auszahlen/

Kann jemand bitte diese Frau mit einem Sack italienischer Lira über dem Flughafen von Kabul abwerfen? Da kann sie die dann höchst eingehändig an das geliebte afghanische Fußvolk verteilen. Vielleicht sollten sich die Ahrtaler aber auch Nachthemden überwerfen, die Flinte für die Hasenjagd umhängen und auf dem Mopped nach Brüssel pesen. Das macht die EU-Milliarden schnell locker. Man muß nur "Aluhut machbar!" grölen statt "Heilige Mutter Gottes."



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F.Alfonzo Online



Beiträge: 2.010

15.09.2021 20:07
#34 RE: Acqua alta Antworten

Zumindest kann man ihr nicht vorwerfen die eigenen Wähler zu verraten (wie den meisten anderen deutschen Politikern), denn gewählt wurde sie ja nicht...

Frank2000 Offline




Beiträge: 3.263

03.10.2021 15:04
#35 RE: Acqua alta Antworten

Flutkatastrophe Ahrtal 2021: Status quo nach 3 Monaten

Aus den überregionalen Medien ist das Thema verschwunden. Lediglich lokale Zeitungen begleiten das Thema noch: zum Beispiel der Bonner General-Anzeiger oder der SWR in der Lokalredaktion. Ich wohne in der Nähe und berichte hier, wie der Status quo ist.

Die Flutkatastrophe hat beginnend ab etwa Ahrdorf bis zur Mündung der Ahr in den Rhein ganz grob folgende Dörfer erfasst (flussabwärts):

- Ahrdorf
- Müsch
- Antweiler
- Fuchshofen
- Schuld
- Insul
- Dümpelfeld
- Hönningen
- Ahrbrück
- Altenahr
- Mayschoß
- Rech
- Dernau
- Walporzheim
- Ahrweiler
- Bad Neuenahr
- Heimersheim
- Sinzig

Das sind ganz grob 50 km Flusslauf. Natürlich hatten viele weitere Dörfer und Dorfteile auch nasse Keller oder sogar im tragischen Einzelfall mal einen großen Schaden an einem Haus. Aber dieses obige Gebiet ist die Kernzone, in der kein Stein auf dem anderen geblieben ist. Der Höchststand des Pegels wird heute mit 7 m angegeben - der Normalpegel liegt so etwa bei 50 cm bis zu einem Meter bei Starkregen.

- In diesem Gebiet sind 136 Menschen gestorben.
- 500 Gebäude sind komplett zerstört.
- Weitere 2500 Gebäude sind schwer beeinträchtigt oder beschädigt.
- Dadurch sind 17.000 Menschen betroffen: entweder komplett obdachlos oder zumindest substanziell in der Wohnfähigkeit eingeschränkt.
Eine solche eingeschränkte Wohnfähigkeit liegt zum Beispiel auch vor, wenn immer noch (nach drei Monaten) wenigstens eine Versorgungsleitung abgeschnitten ist (Wasser, Abwasser, Strom) und zumindest der Keller überflutet war.
In dem Fall kann das Haus zwar im Prinzip bewohnt werden, aber eben nur im Prinzip: wie soll man da leben, wenn man im kommenden Winter nicht mal heizen kann oder die Toilette nicht geht?
Die Schadensklassen für die Häuser werden nicht einheitlich verwendet. Vor wenigen Tagen hat ein Immobilienbewerter einen Bericht veröffentlicht, in dem nur 200 Häuser mit Totalschaden (statt 500) angegeben sind - dafür aber fast 4000 Häuser mit schweren Beschädigungen (statt 2500). Insgesamt sollte für den Leser die Größenordnung der Schäden aber sichtbar sein.

NICHT mitgezählt sind Häuser, bei denen zwar zumindest der Keller überflutet war, aber die inzwischen wieder komplett an das Versorgungsnetz angeschlossen sind.
https://www.swr.de/swraktuell/rheinland-...chaden-104.html

Dazu kommt, dass die Infrastruktur im Ahrtal komplett zerstört ist. Und komplett ist hier wörtlich zu nehmen:

- Straßen: Mehrere Teilstücke von Autobahnen. Außerdem ca. 100 km an Hauptstraßen zerstört.
- Etwa 12 Brücken mit Totalschaden. Wobei Deutschland hier ganz knapp an einer noch viel schlimmeren Katastrophe vorbeigeschrammt ist, denn die Pfeiler der Bundesstraßen-Brücke im Ahrtal wurden auch freigeschwemmt. Weitere 10 Brücken beschädigt, aber zumindest eingeschränkt nutzbar.
- Die Bahnlinie der DB ist komplett zerstört. Und komplett ist auch hier wörtlich zu nehmen: in den 10 zerstörten Brücken ist auch eine Bahnbrücke mit drin, alle Bahnhöfe sind Schrott, die Gleise, das Gleisbett, die Signalanlagen, einfach alles.
- Wasser & Abwasser sind ausgefallen, die Leitungen zerstört, die Pumpen, Filter, Schieber.
- Strom ist ausgefallen, ebenfalls Leitungen, Trafos usw.
- Ebenso die Telefonleitungen und damit auch das Internet. Es gibt öffentliche WLANs als Zwischenlösung.
- Einige Gasleitungen, wobei im Ahrtal auch sehr viel mit Öl geheizt wurde.

Die Gesamtschäden (öffentlich und privat) werden auf mindestens 15 Milliarden Euro geschätzt. Aktuell wird ein "Hilfsfonds" diskutiert und beschlossen, der bis zu 30 Milliarden Euro umfassen könnte, wobei da nicht ganz klar ist, für was der alles gedacht ist.
NICHT erfasst in dieser Summe sind Umsatzeinbußen und Verluste an Markenwerten oder stillen Reserven. Auch in einer Touristenregion sind solche Werte schnell mal im Milliardenbereich.
https://www.swr.de/swraktuell/rheinland-...trophe-100.html

Ich will in diesem Artikel nicht die Schulddiskussion führen. Schon jetzt zeichnet sich ab, dass die schuldigen Politiker und Experten sich zu 99% wegducken können. Ein Bauernopfer wird ein Landrat sein, der Kreisverantwortlicher für den Katastrophenschutz war. Da könnte es sogar zu einer strafrechtlichen Verurteilung kommen:
"Der versuchte zunächst, sich damit rauszureden, am Katastrophenabend habe er die Einsatzleitung an einen Mitarbeiter des Krisenstabes delegiert. Inzwischen ist der Landrat krankgeschrieben und demissioniert, genauer, er hat seine „dauerhafte Dienstunfähigkeit beantragt“. Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft wegen des Anfangsverdachts der fahrlässigen Tötung und fahrlässigen Körperverletzung durch Unterlassen gehen aber weiter."
http://neuebuergerzeitung.de/flut-an-der-ahr

Aber die anderen ca 100 Personen, die an dieser Katastrophe mitgewirkt haben: durch Inkompetenz& Dummheit, Ignoranz& Naivität, sowie durch Faulheit und ein paar kann man sogar Bosheit unterstellen... diese weiteren ca 100 Personen werden außer ein paar lästigen Kommentaren in den Medien und vielleicht mal einer Vorladung zu einer Aussage nichts an Konsequenzen erleben. Es wird keine dienstrechtlichen, zivilrechtlichen oder strafrechtlichen Maßnahmen geben. Keine Versetzungen, Schadenersatzzahlungen oder Verurteilungen. Das betrifft Bürgermeister, Beamte, Mitarbeiter in öffentlichen Institutionen, Experten für Wetterkunde und Hochwasserschutz, Betriebsleitungen und so weiter. Das Versagen ist derart flächendeckend, dass einem die Spucke wegbleibt. Unterlassene Vorsorge, fehlende Hochstufung von Warnmeldungen, mangelnde Reaktion im Katastrophenfall. Man könnte ein ganzes Buch damit füllen, in wie vielen Einzelfällen sich Menschen wie komplette Idioten und Asoziale verhalten haben: wenn Talsperren nicht rechtzeitig entleert wurden; wenn keine Hilfskräfte angefordert wurden; wenn Meldungen nur routinemäßig in irgendwelchen email-Postfächern abgeladen wurden, anstatt zum Telefonhörer zu greifen und die nächste Instanz der Melde- und Reaktionskette anzubrüllen; wenn keine Hilfskräfte angefordert wurden. Oder Medien wie der WDR, die eine rechtlichen Auftrag zur Information speziell im Katastrophenfall hatten, und deren Mitarbeiter sich bereits in den Feierabend verabschiedet hatten - tja, Pech, wenn die blöde Natur sich entschließt, um Mitternacht die Menschen zu ersäufen.

Jeder der ca. 100 Täter nimmt für sich in Anspruch "Dienst nach Vorschrift" gemacht zu haben.

Und die Inkompetenz ging nach der Katastrophe nahtlos weiter... Angefangen bei Mitarbeitern der lokalen Umweltschutzbehörde, die ein Problem mit den Aufräumarbeiten hatten ("wenn Sie hier die Ahr ausbaggern, stört das die Fischbestände"). Über hilfswillige Menschen (THW, Bundeswehr, Privatleute) die tagelang nicht in die Region gelassen wurden. Über die Unfähigkeit der staatlichen Stellen, Hilfsgüter bereitzustellen und deren Verteilung zu kontrollieren. Zum Beispiel wurden mehrere Hundertausend Liter Diesel und Benzin unrechtmäßig getankt, weil es weder Nutzerlisten gab noch an den Tankstellen und Behelfszapfsäulen kontrolliert wurde, wer da tankt. Es dauert fast eine Woche, bis überhaupt eine behelfsmäßige Kommunikationsstruktur und Kommunikationskette aufgebaut war. Was machen wir eigentlich im Kriegsfall? Tauben einsetzen?

Aktuelle Maßnahmen& Diskussion

Aber zurück zum Zustand im Ahrtal.
Die gesamte Region ist immer noch im Schock; man findet viele traumatisierte Menschen.
Nach 3 Monaten sind noch nicht mal die Aufräumarbeiten abgeschlossen. Im gesamten Flussgebiet türmen sich Berge mit Abfall, bis zu 10 m hoch und 100 m lang. Natürlich viel Landschaftsschutt (Bäume & Steine), aber mindestens zu einem Drittel auch Bauschutt, organische Abfälle und immer wieder kontaminierte Abfälle (Öl, Säuren). Obwohl man den groben Müll zumindest zentralisiert hat, liegen noch Tonnen an Müll verstreut im Gelände (Plastik in jeder Form, Beton, Bauholz, Metall, Gegenstände). In der Luft liegt ein penetranter Gestank. Die Gemeinden platzieren Rattenköder, um deren Ausbreitung in den vermüllten Gebieten zu vermeiden.

Es ist vollkommen aussichtslos, die ca. 3000 betroffenen Gebäude noch vor dem Winter weitgehend wieder in Betrieb zu nehmen. Ich schätze mindestens ein Drittel von denen für komplett unbewohnbar (weil gar nicht mehr vorhanden oder entkernt) und weitere 1000 für nutzlos. die restlichen 1000 kann man vielleicht wenigstens in den oberen Stockwerken wieder nutzen. Vielleicht.

Auf den verschiedenen politischen Ebenen (Stadt, Kreis, Land) wird darüber diskutiert, in welcher Form man überhaupt den Wiederaufbau zulassen möchte oder zulassen kann. Einige ehemalige Baugrundstücke sind gar nicht mehr vorhanden oder werden nicht mehr für den Wiederaufbau zugelassen. Das betrifft ein paar Dutzend Häuser - und auch einige Firmen, zum Beispiel die Campingplätze. Noch schwerer wiegt, dass eine ernsthafte (!) Diskussion über die Energieversorgung stattfindet. In Teilen des Ahrtals gab es weder Fernwärme noch Gasleitungen. Die entsprechenden Dörfer heizten mit Öl. Deswegen gibt es im Ahrtal jetzt sehr viele mit Öl kontaminierte Flächen.

Aktuell werden zwei Alternativen diskutiert: erstens die Zulassung von Pelletheizungen und zweitens den Bau von ein paar Dutzend kleinen Blockheizkraftwerken. Pelletheizungen benötigen sehr viel Platz im Privatbereich - dagegen war der berüchtigte "Kohlenkeller" nix. In einigen Fällen werden die Hausbesitzer diesen Platz gar nicht haben, so dass zunächst Anbauten oder Umbauten stattfinden müssten. Und die Blockheizkraftwerke müssten erst gebaut werden - einschließlich Leitungen zu den Häusern.

Die noch vor Ort verbliebenen Unternehmer werben um Gäste und Touristen. Aktuell erfolglos.
https://ga.de/region/ahr-und-rhein/so-wa...ut_aid-63299465

Ein weiteres Thema ist, wo eigentlich so manche Spendengelder geblieben sind. Im Fernsehen gab es aus Anlass der Ahrflut zum Beispiel ein Benefizkonzert, dessen Einnahmen dann versickert sind... irgendwo beim roten Kreuz, irgendwelchen politischen Hilfsorganisationen und in der Verwaltung. Beispielhaft sei "Aktion Deutschland hilft" beschrieben:

Das Bündnis "Aktion Deutschland hilft", dessen Spendenkonto meist in den Programmen von ARD und ZDF genannt wird, betont, dass man sofort, mittelfristig und langfristig helfen möchte. Direkte Auszahlungen an Betroffene nimmt der Verein laut Satzung nicht vor. Dort steht unter Paragraf 2: "Der Verein fördert die Arbeit deutscher humanitärer Hilfsorganisationen".
https://www.rhein-zeitung.de/region/aus-...id,2288544.html

Und in einem anderen Artikel:
"Plusminus fragt nach bei der "Aktion Deutschland hilft", einem Bündnis von 21 deutschen Hilfsorganisationen wie Arbeiterwohlfahrt, Johanniter und Malteser mit Sitz in Bonn.
...
Zwei Wochen nach der Flut heißt es: Das genaue Verfahren werde derzeit "noch abgestimmt". Und das dauert. "Wir sind als Verein so aufgestellt, dass wir über unsere Mitgliedsorganisationen arbeiten müssen. Die rufen diese Gelder ab für eben jene Maßnahmen. "

https://www.daserste.de/information/wirt...trophe-100.html

Das bedeutet: "Aktion Deutschland hilft" übergibt das Geld an Johanniter, Malteser, Rotes Kreuz usw und die entscheiden dann, was mit dem Geld passiert. Der Großteil des Geldes wird natürlich irgendwann im Ahrtal ankommen. Aber Verwaltungsaufwand und Zeitbedarf sind hoch. Zudem kann man sich die Frage stellen, wieso eigentlich keine staatliche Finanzierung von Nothilfeorganisationen existiert (vom THW abgesehen).
Eine Alternative dazu wäre, eine Spende an einen der vielen Bürgervereine zu machen, zum Beispiel:
Bürgerverein Ahrbrück
Verwendung "Hochwasser"
KSK Ahrweiler
DE22 5775 1310 0000 2507 87

Als Merkel ihre Wahlkampfveranstaltung im Ahrtal durchführte, nutzte sie die Gelegenheit für politische Propaganda: „Wir müssen schneller werden im Kampf gegen den Klimawandel.“
https://www.saarbruecker-zeitung.de/saar...al_aid-62532009

Die bisherigen Aufräumarbeiten sind fast komplett durch Privatleute organisiert, finanziert und durchgeführt worden. Und zwar mehrheitlich der berüchtigte "weiße deutsche Mann", aber auch sehr viele entsprechend "vorbelastete" Frauen. Bauern, Privatleute, ehemalige Feuerwehrleute, Soldaten und Polizisten: Eine bunte Mischung von Frauen und Männern der "dunklen Seite Deutschlands".
Es gibt aktuell zu wenig von allem. Den Helfern mangelt es an FFP3-Masken ("Lager leer") - nicht gegen Coronaviren sondern gegen den giftigen Staub - und es fehlt Werkzeug (zum Beispiel Meissel für Bohrhammer) wie mir eine private Helferin der "Dachzeltnomaden" vor Ort erzählte. Es fehlen Fenster, um die Häuser wetterfest zu machen. Es gibt keine Handwerker, kein Material. Selbst Reifen wurden zeitweise zur Mangelware, wie man YouTube-Videos der Helfer entnehmen kann.

Die Fotos am Ende des Artikels sind vom Samstag, 02. Oktober 2021.

Thesen zur Zukunft

Hier zitiere ich einen Text aus meinem persönlichen Umfeld: "baukel" hat es besser beschrieben, als ich es könnte. Vielleicht weil sie eine Frau ist und stärker mitfühlt:

Zitat
***
Um das Ausmaß der Katastrophe zu begreifen, muss man dort gewesen sein. Wenn man die Bilder schlimm findet, so ist das Bild in Realität vor Ort potenziert um 1000-fach schlimmer. Eine einzige stinkende, staubige, vergiftete, dreckige, vermüllte Wüste mit skelettierten Häusern, kaputter Landschaft, nicht lebens- und liebenswert. Auf dem "Festival" waren ca. 600 Leute, Einheimische und Helfer. Wenig im Vergleich dazu, was man sich erhofft hatte. Gäste? Wanderer etwa? Was sollen die dort, und das wird Jahre so bleiben. Ja, der Enthusiasmus ist ansteckend, auch wir haben uns engagiert und werden das weiterhin tun. Aber jetzt, nach fast 3 Monaten, in denen der gröbste Schutt weg ist, fragt man sich ernsthaft, wie diese Region, die am Tropf des Tourismus hängt, sich da wieder herausarbeiten will. Wenn vielleicht in 5 Jahren das Ganze wieder etwas ansehnlicher und weniger kontaminiert ist und sich wieder Wanderer dorthin trauen, ist keine Gastronomie mehr da. Kein Hotel, kein Restaurant überlebt eine so lange Durststrecke. Viele hatten schon vorher Existenzprobleme, auch ohne Corona, die Blütezeit der Weindörfer war längst vorbei. Und die Ahrtalbahn wird bis dahin auch nicht wieder fahren, wenn überhaupt jemals wieder. Sorry, das ist keine Schwarzmalerei, sondern Realismus. Und dass die Touristen in eine solch kaputte und vergiftete Ödnis nicht fahren mögen, ist niemandem vorzuwerfen.
***



An einem der entkernten Häuser klebte ein Zettel. Darauf nur die Worte: "Haus zu verkaufen" und eine Telefonnummer.
Wer weiß, wieviel Schmerz hinter diesen drei Wörtern verborgen ist.
____________________________________________________________________


(c) Frank2000, Hotelrestaurant Zur Post, Altenahr 02.10.2021


(c) Frank2000, Hotel Zum schwarzen Kreuz, Altenahr 02.10.2021


(c) Frank2000, Ahrbrücke der Brückenstraße, Altenahr 02.10.2021


(c) Frank2000, Gleis der DB hinter Altenahr, Altenahr 02.10.2021


(c) Frank2000, Ahrbrücke bei Pützfeld, Altenahr 02.10.2021


(c) Frank2000, Ahrbrücke bei Altenburg, Altenahr 02.10.2021


(c) Frank2000, Flutkante am Haus in Altenburg, Altenahr 02.10.2021


(c) Frank2000, Pfeiler der Bundesstraße 257, Altenahr 02.10.2021


(c) Frank2000, Schutt- und Müllberg beim Campingplatz Schulz, Altenahr 02.10.2021

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Florian Offline



Beiträge: 3.136

04.10.2021 17:03
#36 RE: Acqua alta Antworten

Zitat von Frank2000 im Beitrag #35
Flutkatastrophe Ahrtal 2021: Status quo nach 3 Monaten



Danke für den sehr guten und inhaltsreichen Beitrag.

Wirklich erschütternd.

Ich hätte jetzt erst mal nur eine Detail-Frage:

"Ein weiteres unschönes Thema ist, wo eigentlich so manche Spendengelder geblieben sind. Im Fernsehen gab es aus Anlass der Ahrflut zum Beispiel ein Benefizkonzert, dessen Einnahmen dann versickert sind... irgendwo beim roten Kreuz, irgendwelchen politischen Hilfsorganisationen und in der Verwaltung."


Meine Frage:
Gibt es irgendeine Quelle, in der ich über das "Versickern" von Spendengeldern nachlesen kann?

(Hintergrund:
Ich möchte meine eigene Spenden-Tätigkeit gerne möglichst effizient machen.
Dazu lese ich immer gerne, was mit Spenden passiert um daraus für mich Optimierungen für die Zukunft abzuleiten.
Effektives Spenden - also so zu spenden, dass der einzelne Euro möglichst viel Nutzen für die Menschheit bringt - ist nämlich gar nicht so einfach. Ich lerne da immer gerne dazu, und die Ahrtal-Überschwemmung wäre wahrscheinlich ein interessanter Studien-Fall).

Und nur eine kleine Detail-Anmerkung:
"stille Reserven" sind nicht "nicht monetäre Werte wie Markenwert".
Sondern Werte, die in der Bilanz nicht als Aktiva ausgewiesen werden. (Zum Beispiel steht eine Immobilie mit 1 Mio. in der Bilanz, hat aber einen Wert von 5 Mio. Dann gäbe es 4 Mio. stille Reserven. Hingegen kann ein Markenwert durchaus aktiviert werden und würde dann auch keine stille Reserve darstellen).
Ist aber wirklich nur eine Detail-Anmerkung. Der wirklich großartig recherchierte Beitrag von Frank2000 soll dadurch nicht geschmälert werden.

Frank2000 Offline




Beiträge: 3.263

04.10.2021 20:59
#37 RE: Acqua alta Antworten

Danke, Florian, ich habe deine Hinweise eingebaut.

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Jeder, der Merkel stützt, schützt oder wählt, macht sich mitschuldig.
“Die gefährlichsten Unwahrheiten sind Wahrheiten mäßig entstellt”, Georg Cristof Lichtenberg
"Warum halten sie Begriffe wie 'Zigeunersoße' für rassistisch, aber 'Schei** Juden' für harmlos?", Hamed Abdel-Samad

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