Zitat A Tesla Megapack caught fire at the Victorian Big Battery facility in Australia
A 13-tonne Tesla Megapack caught fire on Friday morning at a battery storage facility in south-east Australia. The blaze occurred during testing at between 10 and 10.15am local time, according to Victorian Big Battery. The regional fire service said a specialist fire crew had been dispatched to the site in Geelong, Victoria. Firefighters were using a hazmat appliance designed for hazardous chemical spills and specialist drones to conduct atmospheric monitoring, according to Fire Rescue Victoria.
The Victorian Big Battery site, a 300 MW/450 MWh battery storage facility, is viewed as key to the Victorian government’s 50 percent renewable energy target by 2030. It follows the success of Neoen and Tesla’s 100 MW/129 MWh battery farm in Hornsdale in South Australia, which was completed ahead of schedule and has resulted in multi-million dollar savings for market players and consumers. Both sites essentially provide a regional power backup for when renewable energy is not available, effectively filling the gap when the sun isn’t shining and the wind isn’t blowing.
In February, Neoen announced that the Victorian Big Battery would utliize Tesla’s megapacks — utility-sized batteries produced at the company’s Gigafactory — and Autobidder software to sell power to the grid. Victorian Big Battery has a contract with the Australian Energy Market Operator (AEMO). As part of the pact, the site will provide energy stability by unlocking an additional 250 MW of peak capacity on the existing Victoria to New South Wales Interconnector over the next decade of Australian summers.
Zitat 207 Tage nach dem Beginn der Arbeiten und kurz vor der endgültigen Inbetriebnahme ist der neue Riesenakku aus Megapack-Modulen von Tesla im australischen Bundesstaat Victoria in Brand geraten.
Erst am vergangenen Mittwoch hatte das Energie-Unternehmen Neoen die nahezu vollständige Fertigstellung ihrer neuen Akku-Anlage, der Victorian Big Battery, mit 300 Megawatt Leistung und 450 Megawattstunden Kapazität verkündet. Die soll in der Lage sein, eine halbe Million Haushalte über eine Stunde lang komplett mit Strom zu versorgen.
Am Freitag ist eines der verbauten Tesla-Megapacks dann – wohl im Rahmen abschließender Tests – in Brand geraten. Inzwischen brennen zwei der jeweils 13 Tonnen schweren, 15 Meter langen und drei Meter hohen wie breiten Lithium-Ionen-Batterien. Die Feuerwehr sieht sich jedoch gut aufgestellt und geht nicht davon aus, dass sich das Feuer – obschon mitten im Grid liegend – weiter ausbreiten wird. Löscharbeiten finden indes nicht statt. Die Feuerwehr will die Megapacks kontrolliert abbrennen lassen. Auch Kühlungsmaßnahmen werden nicht ergriffen. Das verlängere nur unnötig den Prozess, sagte ein Sprecher der Feuerwehr im australischen Fernsehen und schätzte den zeitlichen Aufwand für die Überwachung des Brandes auf bis zu 24 Stunden.
Zitat Erst am vergangenen Mittwoch hatte das Energie-Unternehmen Neoen die nahezu vollständige Fertigstellung ihrer neuen Akku-Anlage, der Victorian Big Battery, mit 300 Megawatt Leistung und 450 Megawattstunden Kapazität verkündet. Die soll in der Lage sein, eine halbe Million Haushalte über eine Stunde lang komplett mit Strom zu versorgen.
Zum Vergleich, die größte "Batterie" Österreichs hat 730 MW und etwa 600.000 MWh Kapazität.
300 MW Leistung sollen für 500000 Haushalte reichen? Haben die Aussis alle Klimaanlagen abgebaut, alle Kühlschränke verkleinert und lassen das Licht aus? Und bekommen Fernseh- und Kochverbot?
Zitat Australien: Riesenbatteriebrand bei Tesla in Moorabool
Die Megabatteriepacks sind in 15 Meter langen und drei Meter hohen Containern eingebaut. Die wiederum stehen mit einem Sicherheitsabstand voneinander entfernt. Die Feuerwehr glaubt nicht, dass das Feuer weiter um sich greifen und benachbarte Container entzünden wird.
»Kein guter Start für den Betrieb von Victorias neuer ‚Big Battery‘!« so WattClarity.
Löschen ist sinnlos; daher lassen die Feuerwehrleute die Lithium-Ionen-Batterien abbrennen. Sie kühlt auch nicht mit Wasser, das würde die kontrollierte Verbrennung nur verlängern, wie ein Sprecher sagte.
Es handelt sich um einen neuen Riesenakku, der helfen soll, Wackelstrom aus Wind- und Photovoltaikanlagen etwas auszugleichen. Sie gehören zum neuen Tesla Big Battery Project, mit dem Tesla in Kooperation mit Neoen, einem französischen Unternehmen für erneuerbare Energien mit Hauptsitz in Paris, unterhalten will. Neoen betreibt in derzeit 13 Ländern Wind- und Photovoltaikanlagen sowie fünf Riesenbatteriespeicher, darunter die bisher größte Anlage, die Hornsdale Power Reserve. Die wurde 2017 mit großem Getöse im südaustralischen Hornsdale mit 100 MW an speicherbarer Leistung eröffnet.
Kein Jahr hat es gedauert, die 212 Megapack-Module für die zweite Anlage zusammenzufügen. Bei Funktionstests am Freitag ist offenbar der Brand ausgebrochen. Batteriebrände, besonders bei den Lithium-Ionen-Batterien kennt man von Teslas und jetzt auch von neuen Elektro-Audis. Sie entwickeln eine enorme Hitze und sind nicht löschbar. Noch tagelang glühen sie nach, es können immer neue Zellen »durchgehen«. Das macht die Angelegenheit so gefährlich. Das Risiko wird bei solchen Riesenakkus potenziert.
Solche Riesenbatterien sind nichts anderes als ein gigantisches Aneinanderpflastern von Lithium-Ionenbatterien, ähnlich wie sie auch in den Elektroautos von Tesla eingebaut werden: eine ins Extreme überdimensionierte alte Technologie, die als Zukunft verkauft wird, um Versorgungsengpässe bei der noch älteren Windradtechnik auszugleichen, die ebenfalls zur Energie von morgen erklärt wird.
Eine neue gewaltige Materialschlacht mit erheblichen Mengen an Lithium, Graphit, Kobalt und anderen Zuschlagstoffen entsteht. Sie soll – so die Hoffnung – Schwankungen in der Stromproduktion ausgleichen. Doch ist der Energiegehalt lächerlich, und die wahren Kosten, die nicht veröffentlicht sind, dürften monströs sein.
Zitat von hubersn im Beitrag #3300 MW Leistung sollen für 500000 Haushalte reichen? Haben die Aussis alle Klimaanlagen abgebaut, alle Kühlschränke verkleinert und lassen das Licht aus? Und bekommen Fernseh- und Kochverbot?
Zitat von T.E.Jetzt sollen Windräder und Photovoltaik-Anlagen neben Solarthermie-Kraftwerken die Stromproduktion übernehmen. Doch das Land kämpft immer mehr gegen massiven Strommangel und heftige Stromausfälle. Verlässliche Kraftwerke können die Nachfrage kaum mehr decken. »Lastabwürfe«, also Abschalten von Verbrauchern aufgrund von Strommangel, erregen auch den Zorn der Wirtschaft. Deswegen der verzweifelte Versuch, mit überdimensionalen Batterien kleine Puffer zu schaffen. Die Idee von Elon Musk ist dabei, Batterien, die in Tesla-Autos nicht mehr die volle Leistung bringen, in solchen Super-Batterien zu verheizen. Manchmal im wahrsten Wortsinne, wie dieser jüngste Brand zeigt.
Ich nehme an, das ist alles so ausgerechnet wie Hrn. Musks Millionenstadt auf dem Mars.
"Les hommes seront toujours fous; et ceux qui croient les guérir sont les plus fous de la bande." - Voltaire
Zitat von hubersn im Beitrag #3300 MW Leistung sollen für 500000 Haushalte reichen? Haben die Aussis alle Klimaanlagen abgebaut, alle Kühlschränke verkleinert und lassen das Licht aus? Und bekommen Fernseh- und Kochverbot?
Gruß hubersn
Mein Haushalt braucht pro Jahr etwa 900kWh, sind etwas über 100W im Mittel.
Zitat von hubersn im Beitrag #3300 MW Leistung sollen für 500000 Haushalte reichen? Haben die Aussis alle Klimaanlagen abgebaut, alle Kühlschränke verkleinert und lassen das Licht aus? Und bekommen Fernseh- und Kochverbot?
Gruß hubersn
Mein Haushalt braucht pro Jahr etwa 900kWh, sind etwas über 100W im Mittel.
Ja, solche Sparfüchse sind mir nicht unbekannt, aber ich halte es für unwahrscheinlich, dass gerade in Australien das repräsentativ sein soll. In Deutschland ist die durchschnittliche Haushaltsgröße ziemlich genau "2 Personen", und für solche Haushalte liegt der Jahresstromverbrauch bei (laut Destatis) rund 3200 kWh.
Mein Haushalt braucht ungefähr zehnmal so viel wie Ihrer, und die Peak-Belastung (kein E-Auto, keine Klimatisierung, fossile Heizung) dürfte eher so in Richtung 10 kW gehen. Es wäre einem also wohler, wenn zur Koch- und Fernsehspitze am Abend für 500000 Haushalte eher so 5 GW an abrufbarer Leistung zur Verfügung stehen würde. Stromnetze sollte man nicht auf Kante nähen, und mit Durchschnittswerten zu rechnen ist ebenfalls nicht empfehlenswert - das ist ungefähr so, wie die Höhe eines Deichs am durchschnittlichen Wasserpegel zu bemessen.
Ich glaube schon, dass die Australier die Leistung und Kapazität der Batterien an die örtlichen Anforderungen angepasst haben. Die Dinger sind mehr als Ergänzung zu Gas Peaker gedacht, als längerfristige Energiespeicherung.
Zitat von hubersn im Beitrag #6Es wäre einem also wohler, wenn zur Koch- und Fernsehspitze am Abend für 500000 Haushalte eher so 5 GW an abrufbarer Leistung zur Verfügung stehen würde.
Das glaube ich nicht, in Österreich gibt es vier Millionen Privathaushalte, der Stromverbrauch (inkl. Industrie, etc.) geht selten über 10 GW hinaus.
Zitat Australia Tesla battery blaze under control after three days
A 13-tonne lithium battery inside a shipping container had caught fire at the site near Geelong, about an hour's drive from Australia's second city Melbourne, the Country Fire Service (CFA) said.
AFP August 02, 2021, 13:34 IST
The fire service said the incident had been declared "under control" just after 3 pm (0500 GMT) on Monday.
"Firefighters have successfully completed the operation of opening all doors to the container of the battery, with no sign of fire," the CFA said in an update. "The will continue taking thermal temperature readings two-hourly to monitor damaged units."
Zitat von Hauptschüler im Beitrag #7Ich glaube schon, dass die Australier die Leistung und Kapazität der Batterien an die örtlichen Anforderungen angepasst haben. Die Dinger sind mehr als Ergänzung zu Gas Peaker gedacht, als längerfristige Energiespeicherung.
Für längerfristige Energiespeicherung wäre diese lachhafte Kapazität ja auch völlig untauglich gewesen. Was diese Technologie natürlich nicht von allen anderen gängigen Stromspeichern unterscheidet - Kapazität ist irre teuer, vom Pumpspeicher bis zu den ganz exotischen Ideen Ringwallspeicher oder dem Heindl'schen Lageenergiespeicher.
Ich schätze, die Australier haben die Leistung und Kapazität der Batterie eher ihrem Geldbeutel angepasst als den örtlichen Anforderungen. Und vielleicht den zur Verfügung stehenden Subventionen, die Australier machen da inzwischen ja auch komische Dinge. Beim Kurzgoogeln habe ich jedenfalls einen Kennwert gefunden, dass alle australischen Haushalte etwa 40% des Stromes aller deutschen Haushalte verbrauchen. Die Einwohnerzahl ist aber nur etwa 30% von der deutschen. Tendenziell also deutlich höherer Verbrauch pro Kopf. Ich habe auf die Schnelle nichts gefunden zu üblicher Heizungs-/Klimatechnik, um das aus Kennzahlen wie "Endenergieverbrauch" rauszudestillieren war ich zu faul.
Mein Tipp ist: die zitierten "500000 Haushalte" entspringen einer ähnlichen Phantasie wie bei uns die üblichen Presse-Lügenmärchen, wieviele Haushalte so ein Windrad oder ein Windpark versorgen kann.
Zitat
Zitat von hubersn im Beitrag #6Es wäre einem also wohler, wenn zur Koch- und Fernsehspitze am Abend für 500000 Haushalte eher so 5 GW an abrufbarer Leistung zur Verfügung stehen würde.
Das glaube ich nicht, in Österreich gibt es vier Millionen Privathaushalte, der Stromverbrauch (inkl. Industrie, etc.) geht selten über 10 GW hinaus.
Ich hatte keine Ahnung von den österreichischen Verhältnissen und habe kurz recherchiert. Keinen schönen Überblick über alle Kennzahlen gefunden, aber ein paar interessante Punkte.
An über 200 Tagen im Jahr liegt die Lastspitze über 10 GW. Die (auch für die Zukunft angestrebte) garantierte verfügbare Leistung liegt bei 14 GW, aber nicht für beliebig lange (ist eine Menge Pumpspeicher dabei). Die Lastgangkurve in Österreich die letzten paar Jahre hat gezeigt, dass sich Österreich nur dank des europäischen Verbundnetzes "sicher" versorgen kann. Nicht nur wegen schwankender PV, sondern auch wegen recht stark schwankender Laufwasserkraftwerke (die Hälfte davon gehört wahrscheinlich eh Greenpeace Energy, damit den dummen deutschen Kunden der Ökostrom wenigstens bilanziell nicht ausgeht).
Gegenüber Australien ist allerdings zu bedenken: Australien hat keinerlei Verbundnetz über den ganzen Kontinent, mehr so regionale Netze rund um die Ballungszentren Sidney, Melbourne, Brisbane, Adelaide und Perth. Da sollte man nicht zu knapp kalkulieren, je weniger Verbraucher im Netz desto weniger kann man sich auf zufälligen Ausgleich verlassen. Österreich hingegen ist an den vielen Landesgrenzen mit dem europäischen Verbundnetz super integriert, da kann man ein wenig mehr "auf Lücke" fahren.
Generell bin ich gespannt, wie das Thema Elektroautos sich auf die Netze auswirkt. Wenn ich 20 kWh pro 100km Fahrleistung nachladen muss, würde ich mal grob einen 10 kW-Lader pro Fahrzeug im Haushalt veranschlagen, damit das praktikabel ist. Schwer vorstellbar bei der typischen Tiefgarage eines Mehrfamilienkomplexes. Aber es hilft sicher, die Last mehr in die Abend- und Nachtstunden zu verschieben. Blöd, dass da die Sonne nicht scheint.
Kurze Ergänzung zu "Australien", weil ich gerade drüberstolpere: eine Abschätzung zum Thema "wenn wir den Strom aus Windkraft herstellen, wieviel Speicherkapazität müssen wir im Netz vorhalten, um die Nachfrage zu decken?":
Bitte beachten Sie diese Forumsregeln: Beiträge, die persönliche Angriffe gegen andere Poster, Unhöflichkeiten oder vulgäre Ausdrücke enthalten, sind nicht erlaubt; ebensowenig Beiträge mit rassistischem, fremdenfeindlichem oder obszönem Inhalt und Äußerungen gegen den demokratischen Rechtsstaat sowie Beiträge, die gegen gesetzliche Bestimmungen verstoßen. Hierzu gehört auch das Verbot von Vollzitaten, wie es durch die aktuelle Rechtsprechung festgelegt ist. Erlaubt ist lediglich das Zitieren weniger Sätze oder kurzer Absätze aus einem durch Copyright geschützten Dokument; und dies nur dann, wenn diese Zitate in einen argumentativen Kontext eingebunden sind. Bilder und Texte dürfen nur hochgeladen werden, wenn sie copyrightfrei sind oder das Copyright bei dem Mitglied liegt, das sie hochlädt. Bitte geben Sie das bei dem hochgeladenen Bild oder Text an. Links können zu einzelnen Artikeln, Abbildungen oder Beiträgen gesetzt werden, aber nicht zur Homepage von Foren, Zeitschriften usw. Bei einem Verstoß wird der betreffende Beitrag gelöscht oder redigiert. Bei einem massiven oder bei wiederholtem Verstoß endet die Mitgliedschaft. Eigene Beiträge dürfen nachträglich in Bezug auf Tippfehler oder stilistisch überarbeitet, aber nicht in ihrer Substanz verändert oder gelöscht werden. Nachträgliche Zusätze, die über derartige orthographische oder stilistische Korrekturen hinausgehen, müssen durch "Edit", "Nachtrag" o.ä. gekennzeichnet werden. Ferner gehört das Einverständnis mit der hier dargelegten Datenschutzerklärung zu den Forumsregeln.