Diese seltsamen Entwicklungen kann man wohl unter "Kosten des regierens (mit der SPD)" einordnen. Gedankenexperiment: Wie würden sich die beiden Parteien heute wohl positionieren, wenn es nach der Wahl für die Volksfront gereicht hätte?
Die Frage ist, welche Lehren man als Wähler daraus zieht. Auswandern oder AfD? Viel mehr bleibt eigentlich nicht...
Deutschland steht beim Thema Asyl in Europa zunehmend allein da!
Innenministerin Nancy Faeser (51, SPD) ist mit ihrem Vorhaben bislang gescheitert, eine „Koalition der Willigen“ zur Aufnahme von mehr reguläre Migranten zu bilden. Das geht aus dem Schreiben ihres Ministeriums an CDU-Politiker Christoph de Vries (47) hervor (liegt BILD vor). Darin listen Faesers Beamte keinen einzigen Staat auf, der ihr Vorhaben unterstützt.
Faeser war Anfang des Jahres nach einem Treffen mit EU-Innenkommissarin Ylva Johansson (57) vorgeprescht: Sie könne sich vorstellen, auf dem Weg zu einem gemeinsamen, funktionierenden EU-Asylsystem mit einer Koalition aufnahmebereiter Staaten voranzugehen.
Andere EU-Länder, die keine Flüchtlinge aufnehmen wollen, sollten die Initiative mit Geld unterstützen.
Wir nehmen Millionen auf, und weil wir deshalb mittlerweile pleite sind, sollen das die anderen bezahlen. Was soll da schon schiefgehen? Ich frage mich wirklich, wie wir es geschafft haben, diesen intellektuellen Bodensatz an die Schaltstellen der Macht zu befördern.
"Les hommes seront toujours fous; et ceux qui croient les guérir sont les plus fous de la bande." - Voltaire
Zitat von F.Alfonzo im Beitrag #2Die Frage ist, welche Lehren man als Wähler daraus zieht. Auswandern oder AfD? Viel mehr bleibt eigentlich nicht...
Auswandern wäre eine Lösung: Nach Schleswig-Holstein. Da würden Sie mit einer Stimme für die FDP nicht Helling-Plahr sondern Kubicki wählen, der ja strikt gegen einen Impfzwang ist, und es sehr gut argumentiert. Wenn Sie in NRW bleiben und dort nicht FDP wählen, kann es wegen der 5%-Hürde dazu kommen, daß Sie auch Kubicki abstrafen.
Grundsätzlich empfiehlt es sich, sich die Kandidaten seines Landes anzuschauen, nicht die eines anderen Landes, die man gar nicht wählen kann. Im alten Wahlrecht konnte man auch noch sehr gut vorhersagen, welche Kandidaten auf einem wackeligen Listenplatz sitzen, und sich entsprechend auf genau diese konzentrieren. Ob die Spitzenkandidaten einziehen, bestimmt man mit seiner eignen "infinitesimalen" Stimme ja kaum mit (außer man ist die letzte Stimme zu den 5%).
Es sollte ja bekannt sein, daß Landesverbände derselben Partei in diversen Fragen durchaus unterschiedlich orientiert sind. Es kann sich durchaus lohnen, die Kandidaten danach sogar direkt zu fragen.
Zitat von F.Alfonzo im Beitrag #2 Auswandern oder AfD? Viel mehr bleibt eigentlich nicht...
Die AfD ist, da beisst die Maus leider auch keinen Faden mehr ab, deutlich auf dem Wege ins wirklich rechtsradikale Feld. Den wievielten Parteivorsitzenden haben die inzwischen entsorgt, weil es ihm/ihr zu rechts wurde? Drei, oder?
Die Frage wollte ich gerade auch stellen. Der Abgang von Meuthen trifft mich tief. Wo wollen wir das diskutieren?
___________________ Verbote sind Freiheit. Meinungen sind Terror. Quoten sind Leistung. Linke Regierung ist Familie. (c) Rot-Grüne Allianz “Die gefährlichsten Unwahrheiten sind Wahrheiten mäßig entstellt”, Georg Cristof Lichtenberg "Warum halten sie Begriffe wie 'Zigeunersoße' für rassistisch, aber 'Schei** Juden' für harmlos?", Hamed Abdel-Samad
Ich sehe die Gefahr, dass man sich in seinen politischen Entscheidungen ausschließlich binär auf ein einziges Thema konzentriert.
Ich glaube, diese Entwicklung wird verhängnisvoll sein.
"Alles nun, was ihr wollt, daß euch die Leute tun sollen, das tut ihr ihnen auch. Das ist das Gesetz und die Propheten." (Matthäus 7,12) "Das andre ist dies: »Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst« (3. Mose 19,18). Es ist kein anderes Gebot größer als diese." (Mark. 12,31)
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