Ab mittags wird dann nur abverkauft. Dafür spart man sich die Leute, bzw. müssen bestimmte "out of stocks" von den Kassierkräften zwischendurch aufgefüllt werden. Beim Discounter ist ein Bereichsleiter für ~8-10 Filialen zuständig, der Filialleiter ist ein besserer Kassierer. Die haben schlicht keine Zeit, alles und jedes aufzufüllen.
Krischan
Ok, dennoch: Wenn die 60 Liter Müllbeutel regelmäßig ausverkauft sind, die 20 Liter Müllbeutel im Regal hingegen verstauben, dabei aber die gleiche Menge an Platz im Regal zugewiesen bekommen wie die 60 Liter Müllbeutel, dann pennt da entweder Filialleiter oder Bereichsleiter. Und das ist nur ein Beispiel. Das beobachte ich seit Jahren bei vielen Produkten. Die könnten ohne Mehraufwand mehr verkaufen, denn wenn ich 60 Liter Müllbeutel haben will, dann kaufe ich nicht 20 Liter Müllbeutel, sondern gehe um die Ecke zu DM.
Zitat Prince William Praises TV Writers For Inserting Climate-Change "Programming" Into Shows
During a BAFTA segment about climate change in which it was asserted that the “planet is on fire,” Prince William praised television writers for inserting “programming” about green messages into their shows. The duke made the comments as part of a special video address praising ‘Planet Placement’ – where producers insert messages into programs that may not even necessarily be about environmental issues. William noted the “innovative” and “emotive” messages that were being inserted into programming to make people more conscious about wanting to save the planet.
Critics would call this “brainwashing.” “Now more than ever, programme makers have a unique opportunity to ensure climate change and sustainability remain at the forefront of our collective consciousness,” said Prince William. “By creating innovative, educational and emotive content for television, writers and producers are playing a unique role in ensuring the future of our planet is something that we all want to talk about.”
“Over the past year, we’ve seen some fantastic examples of this across a wide variety of programmes and genres.” “I hope you will all continue to carry on your invaluable work, keeping environmental issues high up on the agenda of programming in the years ahead.”
Gut, Prince William hatte vermutlich noch nie das Problem, dass beim Discounter die 60l-Müllbeutel ausverkauft waren wenn er von der Arbeit heimgekommen ist.
Den repräsentativen Royals, falls man sich sowas leisten will, kann man auch verzeihen dass sie nicht die geringste Ahnung davon haben, was 99,9% der Untertanen umtreibt. Kritisch wird es dann, wenn die gewählten Abgeordneten genauso abgehoben sind, weil man dann faktisch in einer Parteien-Kleptokratie lebt. Dann wird es Zeit, die Fackeln und Mistgabeln rauszuholen.
Zitat von F.Alfonzo im Beitrag #28Gut, Prince William hatte vermutlich noch nie das Problem, dass beim Discounter die 60l-Müllbeutel ausverkauft waren wenn er von der Arbeit heimgekommen ist.
Heute habe ich 60 Liter Müllbeutel bei Aldi bekommen. Der erste Karton war fast leer, dahinter stand aber noch einer. Links und rechts sind die 60 Liter-Müllbeutel eingerahmt mit unberührten Kartons von 10 bis 35 Liter Müllbeuteln. Und das, wo doch heute alles elektronisch erfasst ist. Ich bleibe fassungslos.
Vielleicht gilt für Produkte im Supermarkt ja mittlerweile auch Minderheitenschutz.
Die Woke-Welle schwappt ganz ohne Zutun der Supermärkte in die Regale. Als Beispiel ein Saftladen, der sich "innocent" schimpft: https://www.innocentdrinks.de Von Klima bis Diversität ist alles dabei, ein rundum Wohlfühlpaket. Deutlicher kann man sich nicht als pseudoreligiös outen. Wir sind per se Sünder, können aber Ablass zahlen. Beichten war gestern, heute trinkt man sich einfach unschuldig.
Netflix scheint derweil zu merken, dass kein Geld damit zu machen ist sich an die 0,01% der Bevölkerung ranzuwanzen, die sowieso nie zufriedenzustellen sind, egal was man macht:
Ich glaube dieses Phänomen wird sich nicht lange halten, zumindest auf Märkten nicht. Ob die Politik den Quatsch mal wieder durchziehen will bis zum bitteren Ende, bleibt abzuwarten...
Zitat von HR2 im Beitrag #29Heute habe ich 60 Liter Müllbeutel bei Aldi bekommen. Der erste Karton war fast leer, dahinter stand aber noch einer. Links und rechts sind die 60 Liter-Müllbeutel eingerahmt mit unberührten Kartons von 10 bis 35 Liter Müllbeuteln.
Das klassische Aldi-Konzept war ja das kleine Sortiment, dafür dann in rauhen Mengen. Die Albrecht-Brüder (vor allem der Aldi-Nord-Mann) dürfte also im Grab rotieren, wenn er sowas liest... Meine Vermutung ist die, dass man irgendwann (und bei sich verändernder Einkaufsmode und zunehmendem Wohlstand) festgestellt hat, dass man mehr Auswahl braucht, um die Leute überhaupt in den Laden zu bekommen. Also ungefähr im Sinne von: Die kleinen Müllbeutel kaufen nur wenige, aber die, die sie kaufen, kommen dann zum Aldi und kaufen alles andere auch dort. Also braucht man sie im Sortiment. Nachteil: Die Waren, die sich nur langsam abverkaufen, nehmen im Laden genauso viel Platz weg wie die Waren, die schnell verkauft werden; ein Problem, das sich nur durch mehr Personal lösen lässt (wie Krischan schon beschrieben hat), dessen Kosten man aber nicht in den Preisen haben will, weil man sonst auch gleich einen Edeka aufmachen könnte.
Zitat von HR2 im Beitrag #30Die Woke-Welle schwappt ganz ohne Zutun der Supermärkte in die Regale. Als Beispiel ein Saftladen, der sich "innocent" schimpft: https://www.innocentdrinks.de
Wobei dieser Saftladen schon etwas länger dabei ist, seit der ersten großen Smoothie-Welle vor etwa 10 Jahren schätze ich. Und die haben einen angenehm ironischen Unterton in vielen Statements, ich verorte die nicht unbedingt bei den "echten Woken".
Und "Klimaneutralität anstreben" ist heute ja selbst beim Mineralwasserproduzent etwas ganz normales. Das taugt nicht mehr als Wokeness-Indikator.
Lassen Sie mich raten: Der Softdrink ist auch noch extrem teuer, irgendwo in der Red Bull-Preisklasse? Keine Sorge, die Firma wird in 6 Monaten pleite sein. Problem solved.
Zitat von F.Alfonzo im Beitrag #32 Nachteil: Die Waren, die sich nur langsam abverkaufen, nehmen im Laden genauso viel Platz weg wie die Waren, die schnell verkauft werden; ein Problem, das sich nur durch mehr Personal lösen lässt (wie Krischan schon beschrieben hat), dessen Kosten man aber nicht in den Preisen haben will, weil man sonst auch gleich einen Edeka aufmachen könnte.
Lieber F.Alfonzo, jetzt verrate ich Ihnen mal ein schmutziges Geheimnis: Das war lange so, hat sich aber vor ca. 15 Jahren angefangen zu ändern. Früher war es einfach: Discount = kleines, effizientes Sortiment = wenig Personal = effiziente Logistik = kleine Preise. Wobei das kleine Sortiment alles andere bedingt hat - das wenige Personal, die effizienze Logistik. Vollsortimenter = umfassendes Sortiment = Warenkompetenz (Beratung) = höherer Personaleinsatz = aufwändigere Logistik (Streckenlieferanten) = höhere Preise (dafür aber eben große Auswahl
So, und nun kam "Kollege Computer". Da hat man gemerkt, dass man mit IT die Logistik noch viel besser steuern kann (und Einzelhändler sind Logistik-Spitzenreiter!). Und dass man auch für umfangreiche Sortimente nicht unbedingt mehr Leute braucht - man lässt das die Lieferanten machen (die gerühmten "Mischkisten" beim Discount - schaut euch mal die Kisten mit Süßigkeiten an - ein Karton, viele Sorten drin) oder wird gleich selber zum Lieferanten (vertikale Integration - Lidl betreibt z.B. große Erfrischungsgetränkebetriebe, und natürlich gehört zu Lidl bzw. der Schwarz Gruppe auch noch ein eigenes Entsorgungsunternehmen).
Man muss also kein EDEKA sein, um eine ähnliche Anmutung zu haben. Und das bei kleineren Preisen, bundesweit einheitlichen Aktionen und all den schönen Skalierungseffekten.
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