Zitat von Llarian im Beitrag #21Lyssenko beispielsweise konnte seinen Betrug mehr als zehn Jahre aufrecht erhalten.
Lyssenko hatte aber auch einen totalitären Staatsapparat hinter sich. Und er paßte 100% in dessen Zeitgeist: es gibt nichts "biologisch Vorbestimmtes", es ist alles "Erziehung." Bei ihm ging es ja fortwährend gegen die "bourgeoise Theorie des Darwinismus-Weissmannismus" mit seinem "Keimplasma", in dem diese Rechten vermuteten, daß dort irgendwo so komische Erbinformationen gespeichert sein sollten ("das waren die Genen," noch mit finalem -n, liest Hans Castorp auf dem Zauberberg). Dabei muß man die Hirse nur lange genug mit der Ice Bucket Challenge traktieren, dann gedeiht die auch in Sibirien als Weizen. Erstaunlich ist eher, daß Lyssenko die Entstalinisierung unbeschadet überstanden hat & bis zu seinem Hintritt 1970 ungestört weitermachen durfte.
Wobei im Westen mittlerweile Biologen in den Senkel gestellt werden, weil sie die bourgeoise Ansicht vertreten, daß es nur zwei Geschlechter gibt, die durch solches Keimplasma bestimmt werden. Honi soit...
"Les hommes seront toujours fous; et ceux qui croient les guérir sont les plus fous de la bande." - Voltaire
Zitat von Ulrich Elkmann im Beitrag #19Die Academie Francaise hat übrigens irgendwann in den 1850er Jahren mal verfügt, kategorisch alle Einreichungen zu drei Themen unbesehen abzulehnen: zur Dreiteilung des Winkels, zur Quadratur des Kreises, und zu jedweder Spielart eines Perpetuum Mobile.
Ich muß mich korrigieren: es war etwas eher.
Zitat En 1775, l'Académie royale des sciences de Paris prend le 3 mai la résolution « de ne plus examiner aucune solution des Problèmes de la duplication du cube, de la trisection de l'angle, ou de la quadrature du cercle, ni aucune machine annoncée comme un mouvement perpétuel. »
Zitat von Johanes im Beitrag #14Das ist meines Wissens nicht neu. Das kommt daher, dass Funk-Beiträge und im Grunde auch Zeitungen flüchtige Medien sind.
Ich weiss nicht genau wie das früher war, als Zeitungen noch auf Papier gedruckt wurden (weil das letztendlich größtenteils vor meiner medieninteressierten Zeit war), aber soweit ich weiss, war es damals gängiger journalistischer Standard, in einer der nächsten Ausgaben eine Richtigstellung zu veröffentlichen. Die verschwand dann natürlich, weil peinlich, in irgendeiner Ecke wo sie niemand findet der nicht gezielt danach sucht, aber immerhin. Heute ginge das wesentlich einfacher und schneller; der Artikel ist sicherlich noch in der Datenbank, man muss ihn nur wieder freischalten und dann eben einen Kommentar darüber setzen, der klarstellt dass der folgende Text mit Vorsicht zu genießen ist.
Dadurch würde man sicherstellen, dass es eine kohärente Berichterstattung gibt, keine toten Links, usw. Das wird aber nicht gemacht, weil diese Leute sich für unfehlbar halten und lieber alles verschwinden lassen, was ihre Unfehlbarkeit in Zweifel ziehen würde. Hätten wir aktuell nicht sowieso schon die Kritik an den ÖR in den Medien, würde sich in zwei Wochen kein Mensch mehr für den verschwundenen Artikel interessieren und die Redakteurin kann weiterhin jeglichen Blödsinn veröffentlichen. Würde man ihre Verfehlungen im Archiv finden, dann würden die Leser wohl weitaus kritischer an die Sache herangehen (und sie wäre dadurch letztendlich gezwungen, mal vernünftig zu recherchieren bevor sie irgendeinen Woke-Quatsch zusammenschreibt).
„Wenn man herrschen will, so muss man fähig sein, seinen Realitätsbezug zu verschieben, denn das Geheimnis von Herrschaft besteht darin, an seine eigene Unfehlbarkeit zu glauben, und dies zu verbinden mit der Fähigkeit aus gemachten Fehlern zu lernen.“ - aus Goerge Orwells 1984
Es gibt einen thermoelektrischen Effekt. Auch Seebeck Effekt genannt, indem es in zwei unterschiedlichen Metallen durch Erhitzen zu einer Elektronenbewegung kommt. Es entsteht eine Spannung von einigen Micro Volt pro Kelvin. Man kann damit an nem Ofen oder Kochtopf sein Handy laden. Das benötigt allerdings einige Stunden… aber um einen deutschen Journalisten zu beeindrucken sollte das schon reichen…:)
Es gibt auch den Casimir-Effekt und die Beverly Clock, Vorläufer der Atmos, die seit 1864 kein einziges Mal aufgezogen worden ist. Wobei mir zu ersterem auffällt, daß es schon geraume Zeit her ist, daß jemand "Nullpunktenergie" als Cornucopia zu verkaufen versuchte.
"Les hommes seront toujours fous; et ceux qui croient les guérir sont les plus fous de la bande." - Voltaire
Zitat von flobotron im Beitrag #29Es gibt einen thermoelektrischen Effekt. Auch Seebeck Effekt genannt, indem es in zwei unterschiedlichen Metallen durch Erhitzen zu einer Elektronenbewegung kommt. Es entsteht eine Spannung von einigen Micro Volt pro Kelvin. Man kann damit an nem Ofen oder Kochtopf sein Handy laden.
Sind Sie sicher? Ich kenne ja nun Thermoelemente auch ganz gut, aber ich wüsste nicht dass da auch nur der Anflug einer Leistung hinter ist. Zumal selbst bei einem guten Ofen maximal 250 Grad erreicht werden und wir es dann mit vielleicht 20 oder 30 Millivolt zu tun haben. Selbst mit ner Elektronenpumpe reicht das für kein Handy.
Zitat Das benötigt allerdings einige Stunden… aber um einen deutschen Journalisten zu beeindrucken sollte das schon reichen…:)
Die würde ich lieber mit dem Gespensterballon beeindrucken. Ist eine schwarze Mülltüte, die man mit Luft füllt und im Sommer in die Sonne legt. Die fängt tatsächlich irgendwann an zu fliegen, damit sind alle Probleme der Luftfahrt gelöst! (Lag früher mal nem Yps Heft bei, wer das noch kennt.)
___________________ Verbote sind Freiheit. Meinungen sind Terror. Quoten sind Leistung. Linke Regierung ist Familie. (c) Rot-Grüne Allianz Prophezeiung: 2022, das Jahr in dem in Deutschland der Schleier für alle eingeführt wird. Nennt sich dann "Maske". "Warum halten sie Begriffe wie 'Zigeunersoße' für rassistisch, aber 'Schei** Juden' für harmlos?", Hamed Abdel-Samad
Zitat .Der Thermogenerator funktioniert auf Basis des Seebeck Effekts um Elektrizität zu erzeugen. Hier werden in der Grundplatte mehrere thermoelektrische Module verbaut. Mit der Erhitzung der Grundplatte wird durch die Temperaturdifferenz zu dem darüber liegenden Lüfter, die Elektrizität erzeugt. Somit entsteht die elektrische Spannung durch die Thermodiffusionsströme des Materials. Die Leistung variiert mit der zugeführten Hitze.
Laut Conrad erzeugt das Gerät bei 400°C einen Ladestrom von bis zu 1,9A. Das ist ein Spielgerät für Outdoorfans und Prepper, also für jeden deutschen Haushalt inzwischen....
Man kann sich einen kleinen thermoelektrischen Generator aus einigen Peltierelementen selber zusammen bauen. (Peltierelemente sind die Umkehrung des Seebeckeffektes, ein Strom sorgt für Energietransport und somit eine Temperaturdifferenz).
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