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ZETTELS KLEINES ZIMMER

Das Forum zu "Zettels Raum"



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Dieses Thema hat 47 Antworten
und wurde 1.198 mal aufgerufen
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Yago Offline



Beiträge: 472

07.11.2023 07:16
#26 RE: Der Prepper-Strang Antworten

@HR2, versuchen Sie solche Modelle: Winkeltaschenlampe ( https://www.amazon.de/NICRON-Taschenlamp...013&sr=8-5&th=1 ).

Kann man in der Faust halten, schlagen, wie einen Kubotan benutzen und 1000 lm gehen nach vorn. Stroboskop: Man kann sich mit den Einzelbildern Positionen anderer im Raum merken. Rotlicht wird in der Dunkelheit, auf der Flucht im Wald weniger wahrgenommen als Feuer, helles Licht. Regelung der Lichtstärke und ggf. UV-Licht. Magnet am Ende zur Befestigung. Dann hat man die Hände frei. Zur Not kann man damit werfen. Hier wieder der Hinweis auf die handvoll 10-er Muttern in jeder Tasche.

In der Hausbesetzerszene wurden gerne Fußmatten unter Strom gesetzt oder Dachluken mit 10 Zoll Nägeln versehen.

Ansonsten fallen Campingbeile nicht unter das Waffengesetz und können mitgeführt werden. Cuttermesser sind wie Einhandmesser, aber Werkzeuge. Das Führen auf Veranstaltungen ist nur eine Ordnungswidrigkeit.

Zwei Anmerkungen: Ich war kürzlich im Alexa Berlin einkaufen. Mehr als die Hälfte der Kunden dort war nicht deutsch. Das waren aber keine Krieger.
2. Je älter man wird, desto mehr muss man aufrüsten, wenn man meint, in Gefahren zu kommen. Dazu täuschen und vorbeugend angreifen. Das muss man trainieren. Das Beste ist, der Tank ist immer voll. Ansonsten Schützenverein oder andere Quellen nutzen.

Stirnlampe ist für mehr als Camping murks.

flobotron Offline



Beiträge: 337

08.11.2023 10:17
#27 RE: Der Prepper-Strang Antworten

Zu cuttermessern, ja gehen als Werkzeug durch, aber nur auf dem Arbeitsweg. Sonst ist es ein verbotenes Einhandmesser.

Ich trage das hier:

https://www.amazon.de/Walther-Messer-P22...99435058&sr=8-1

Ist robust, liegt gut in der Hand und ist klein genug zum mitführen in der Hosentasche.
Die Klingenlänge und der „zweihändige“ Öffnungsmechanismus erlauben das führen des Messers.
Lockert sich die Schraube an der Klinge zufällig, so lässt sich das Messer auch einhändig mit dem Handgelenk aufschnappen.
Was natürlich zuhause gleich wieder befestigt wird!

herki Offline



Beiträge: 97

08.11.2023 17:45
#28 RE: Der Prepper-Strang Antworten

Ihr seid in Deutschland in dem Punkt ja tatsächlich nur zu bemittleiden aber ein Messer als Waffe würden ich tatsächlich nur im äußersten Notfall mitführen.

flobotron Offline



Beiträge: 337

08.11.2023 18:14
#29 RE: Der Prepper-Strang Antworten

Darf ich fragen warum ?

herki Offline



Beiträge: 97

08.11.2023 18:36
#30 RE: Der Prepper-Strang Antworten

Weil dreckig, absolute Nähe zum Gegner nötig ist (und ich damit in seiner Reichweite für Messer etc bin) und es i.d.R nicht schnell "kampfunfähig" macht.

Dazu braucht es viel Training um im Kampf gegen einen gleichwertig bewaffneten Gegner nicht ebenfalls tot oder schwerverletzt aus der Konfrontation rauszugehen. Pfefferspray und rennen würde ich hier definitiv bevorzugen.

Johanes Offline




Beiträge: 2.677

08.11.2023 18:45
#31 RE: Der Prepper-Strang Antworten

@herki
Objektiv, was denken Sie über Kampfsport?
Krav Maga, jiu jitsu oder Bartitsu?

"Aufrichtig zu sein, kann ich versprechen, unparteiisch zu sein, aber nicht." - Goethe

flobotron Offline



Beiträge: 337

08.11.2023 20:05
#32 RE: Der Prepper-Strang Antworten

Da haben sie recht Pfefferspray ist auch eine Option.
Ich halte ein Messer auch für ungeeignet für viele Selbstverteidigungsszenarien. Evtl. können sie damit abschrecken.... aber es ist eine Waffe zum töten und das geht sehr gut und leicht damit, das braucht nicht viel training.
Aber leider nehmen Angriffe mit Messern immer mehr zu und stehe ich so jemanden mit leeren Händen gegenüber, der mich wirklich verletzen oder töten möchte hab selbst ich als recht erfahrener Kampfsportler nicht die besten Karten.
Klar ich kann rennen, wenn ich schnell genug reagiere, die Umgebung es zulässt oder ich nicht meine Familie bei mir habe. Für diese Fälle trage ich das Messer.
So abgenutzt wie es inzwischen ist scheine ich es auch echt häufig im Alltag zu gebrauchen.

herki Offline



Beiträge: 97

09.11.2023 14:17
#33 RE: Der Prepper-Strang Antworten

bezüglich Kampfsport gibt es hier deutlich erfahrenere Teilnehmer. Meine Erfahrung ist praktisch 0.

flobotron Offline



Beiträge: 337

09.11.2023 15:12
#34 RE: Der Prepper-Strang Antworten

Zitat von Johanes im Beitrag #31
@herki
Objektiv, was denken Sie über Kampfsport?
Krav Maga, jiu jitsu oder Bartitsu?


Was ist Ihr Ziel?
Wollen sie diese Kampfkünste um ihrer selbst Willen betreiben, weil sie diese interessieren, nur zu und viel Spaß dabei.
Um sich in einer Prügelei behaupten zu können würde ich diese eher weniger empfehlen.

Wollen sie Klavierspielen lernen, müssen sie Klavier spielen. Wollen sie lernen zu kämpfen, dann müssen sie Kämpfen. Also im Training regelmäßig Sparring betreiben um die vorher gelernten Techniken auch gegen einen Gegner einsetzen zu können der nicht kooperiert und zurück angreift.

Die von ihnen genannten Kampfkünste habe keine besonders ausgeprägte Sparringskultur.

Diese finden sie eher im Kampfsport.
Boxen, Kickboxen, Thaiboxen, Judo, Ringen, BJJ oder MMA.

Johanes Offline




Beiträge: 2.677

09.11.2023 17:10
#35 RE: Der Prepper-Strang Antworten

Zitat von flobotron im Beitrag #34
Zitat von Johanes im Beitrag #31
@herki
Objektiv, was denken Sie über Kampfsport?
Krav Maga, jiu jitsu oder Bartitsu?


Was ist Ihr Ziel?
Wollen sie diese Kampfkünste um ihrer selbst Willen betreiben, weil sie diese interessieren, nur zu und viel Spaß dabei.
Um sich in einer Prügelei behaupten zu können würde ich diese eher weniger empfehlen.

Wollen sie Klavierspielen lernen, müssen sie Klavier spielen. Wollen sie lernen zu kämpfen, dann müssen sie Kämpfen. Also im Training regelmäßig Sparring betreiben um die vorher gelernten Techniken auch gegen einen Gegner einsetzen zu können der nicht kooperiert und zurück angreift.

Die von ihnen genannten Kampfkünste habe keine besonders ausgeprägte Sparringskultur.

Diese finden sie eher im Kampfsport.
Boxen, Kickboxen, Thaiboxen, Judo, Ringen, BJJ oder MMA.


Ich glaube, dann versuche ich lieber, dem Konflikt soweit es geht auszuweichen. Danke aber für die Information, war mir gar nicht so bewusst.

"Aufrichtig zu sein, kann ich versprechen, unparteiisch zu sein, aber nicht." - Goethe

Johanes Offline




Beiträge: 2.677

27.12.2024 09:58
#36 RE: Der Prepper-Strang Antworten

Hallo,

entschuldigt, wenn ich diesen Thread noch mal nach oben bringt, aber:
Ich denke in letzter Zeit darüber nach, die Stromversorgung zumindest vorübergehend kurzzeitig sicherstellen zu können.
Dabei habe ich im Internet zumeist zwei Arten von Angeboten gefunden. Erstens Kurbelgeneratoren (auch die klassischen Fahrräder) und zweitens solarbetriebene Powerbanks. Letztere häufig auch mit Kurbeln.

Das Problem mit der Powerbank scheint mir zu sein, dass dort ein USB-Ladeanschluss ist und an damit wahrscheinlich eine Batterie nicht aufladen könnte. Bei den Generator müsste ich die Speicherung der Energie sowieso irgendwie besorgen.

Das Powerbank hätte immerhin den Vorteil, dass man vielleicht das Handy auch mal darüber aufladen kann, was zumindest zur Amortisierung des Gerätes beiträgt.

Was ist aus Sicht der Ausfallsicherheit die sinnvollere Anschaffung?

"Zimmermännischer" Gruß,

Johanes.

Llarian Offline



Beiträge: 7.159

27.12.2024 12:53
#37 RE: Der Prepper-Strang Antworten

Zitat von Johanes im Beitrag #36
Hallo,

entschuldigt, wenn ich diesen Thread noch mal nach oben bringt, aber:
Ich denke in letzter Zeit darüber nach, die Stromversorgung zumindest vorübergehend kurzzeitig sicherstellen zu können.
Dabei habe ich im Internet zumeist zwei Arten von Angeboten gefunden. Erstens Kurbelgeneratoren (auch die klassischen Fahrräder) und zweitens solarbetriebene Powerbanks. Letztere häufig auch mit Kurbeln.

Das Problem mit der Powerbank scheint mir zu sein, dass dort ein USB-Ladeanschluss ist und an damit wahrscheinlich eine Batterie nicht aufladen könnte. Bei den Generator müsste ich die Speicherung der Energie sowieso irgendwie besorgen.

Das Powerbank hätte immerhin den Vorteil, dass man vielleicht das Handy auch mal darüber aufladen kann, was zumindest zur Amortisierung des Gerätes beiträgt.

Was ist aus Sicht der Ausfallsicherheit die sinnvollere Anschaffung?

Kurze Antwort: Nein. Geldverschwendung

Lange Antwort:
Die meisten Leute überschätzen die Wirkung von Kurbelgeneratoren massiv (gerne um mehr als eine Potenz). Es gibt eigentlich nur einen Zweck wo die Kurbel Sinn macht und das ist ein Transistorradio, weil die wirklich erstaunlich wenig Strom verbrauchen und im Notfall tatsächlich ihren Sinn haben. Ansonsten sind die Kurbeln maximal sinnlos und vermutlich kaputt bevor sie auch nur einmal die Powerbank aufgeladen haben (davon mal ab dass das mehrere Tage dauern kann, viel Spaß beim Kurbeln). Solarzellen in der Größe sind fast noch sinnloser und würden selbst im Hochsommer mehrere Tage benötigen um die Bank zu laden. Da machen lagerfähige Batterien erheblich(!) mehr Sinn.
Batterien wiederum von der Powerbank zu laden ist einfach, man nimmt schlicht ein USB Batterieladegerät zur Hand, gibts beim Chinamann für unter fünf, teilweise unter drei Euro.

Was nun den Generator am Fahrrad angeht, so ist dort der Output größer, aber auch hier überschätzen sich die meisten. Ein normaler Durchschnittsmensch in Deutschland ist kaum in der Lage 100 Watt dauerhaft zu treten und das ist noch ohne Umwandlungsverluste. Da wird das Balkonkraftwerk, das im Winter gerademal 10% seiner Leistung bringt, am Ende ähnlich effizient (und deutlich billiger).

Aus Prepper Sicht für wenige Tage kauft man sich am besten einen kleinen Zwischenspeicher mit vielleicht 500Wh, kosten in billig so um die 100-150 Euro (nicht vergessen reglmäßig zu entladen/laden). Aus Sicht von mehreren Wochen gibts da Angebote von der Firma Smith & Wesson.

Frank2000 Offline




Beiträge: 3.451

27.12.2024 13:09
#38 RE: Der Prepper-Strang Antworten

Ich habe meine Notbatterie bis jetzt dreimal rausgeholt. Jedesmal war der Stromausfall so etwa 8 Std.

Die Notbatterie reicht, um sich Kaffee zu kochen, eine Lampe anzuschließen, das Handy aufzuladen und eine Nacht lang die CPAP-Geräte zu betreiben. Das wars auch schon.

Wenn man sich wirklich auf eine Katastrophe vorbereiten will, geht das nur mit einem Dieselgenerator. Der hat aber so viel andere Nachteile, dass ich darauf verzichtet habe. Und der größte Nachteil dabei ist, dass die Lagerung von Diesel eine Riesensauerei ist.

___________________
Verbote sind Freiheit. Meinungen sind Terror. Quoten sind Leistung. Linke Regierung ist Familie. (c) Rot-Grüne Allianz
Prophezeiung: 2022, das Jahr in dem in Deutschland der Schleier für alle eingeführt wird. Nennt sich dann "Maske".
"Warum halten sie Begriffe wie 'Zigeunersoße' für rassistisch, aber 'Schei** Juden' für harmlos?", Hamed Abdel-Samad

Frank2000 Offline




Beiträge: 3.451

27.12.2024 13:13
#39 RE: Der Prepper-Strang Antworten

Und ihr würdet nicht glauben, wie viele Besitzer einer Solaranlage steif und fest davon überzeugt sind, dass die bei einem Ausfall des öffentlichen Stromnetzes einfach weiterläuft... und man einfach ein paar Verlängerungskabel anschließt und das Chaos lachend aussitzt.

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Llarian Offline



Beiträge: 7.159

27.12.2024 14:04
#40 RE: Der Prepper-Strang Antworten

Zitat von Frank2000 im Beitrag #38
Wenn man sich wirklich auf eine Katastrophe vorbereiten will, geht das nur mit einem Dieselgenerator. Der hat aber so viel andere Nachteile, dass ich darauf verzichtet habe. Und der größte Nachteil dabei ist, dass die Lagerung von Diesel eine Riesensauerei ist.

Benzin lässt sich besser lagern, allerdings darfst Du als Privatperson ohnehin nicht mehr als einen Kanister pro Grundstück befüllen, wobei dein Auto natürlich ebenfalls als Quelle dienen kann. Das reicht dann maximal zwei oder drei Tage. Aber selbst wenn Du einen vollen Tank voller Heizöl hättest und mit dem Monate hinkämst: Nach einer Woche fehlt Dir was ganz anderes und zwar etwas das große Löcher macht. Dann ist es nämlich nicht mehr dein Generator sondern der Generator von dem, der die größte Waffe hat.

Was das Solardach angeht, so ist das technisch durchaus möglich. Es gibt Solaranlagen die einen Inselbetrieb ermöglichen. Das kann man auch mit seinem Elektriker klären, der macht einen dicken Schalter in den Keller und dann kannst Du "umschalten". Kostet aber ein paar tausend Euro mehr für Anlage und Elektriker.

Johanes Offline




Beiträge: 2.677

27.12.2024 20:06
#41 RE: Der Prepper-Strang Antworten

Ich glaube, hier überschätzen Sie ein wenig den Energieverbrauch von einfachen Lichtern oder Taschenlampen, besonders LED-Lichtern. Eine Minute drehen reicht für einige Beleuchtung.

Um Wasser zu kochen dürfte es nicht reichen... und das Laden eines Handys ist damit auch nicht billiger als die Anschaffungskosten.

Fröhliche Weinachten!
Und ein frohes neues Jahr!

Llarian Offline



Beiträge: 7.159

27.12.2024 20:17
#42 RE: Der Prepper-Strang Antworten

Zitat von Johanes im Beitrag #41
Ich glaube, hier überschätzen Sie ein wenig den Energieverbrauch von einfachen Lichtern oder Taschenlampen, besonders LED-Lichtern. Eine Minute drehen reicht für einige Beleuchtung.

Das mag wohl sein, aber ich kann Ihnen auch eine Taschenlampe geben die einen halben Tag leuchtet und gerade mal eine Batterie braucht. Ganz ohne drehen. In einer Zombie-Apokalypse nach sechs Monaten mag so eine Kurbellampe (gabs ja früher wirklich) Sinn machen, so lange sie Batterien kaufen und lagern können ist das fragwürdig.

Zitat
Um Wasser zu kochen dürfte es nicht reichen... und das Laden eines Handys ist damit auch nicht billiger als die Anschaffungskosten.


Wasser kochen Sie besser mit einem Gaskocher. Und das Handy funktioniert nach 12 Stunden sowieso nicht mehr.

Ulrich Elkmann Offline




Beiträge: 14.727

27.12.2024 21:01
#43 RE: Der Prepper-Strang Antworten

Zitat von Llarian im Beitrag #42
Wasser kochen Sie besser mit einem Gaskocher. Und das Handy funktioniert nach 12 Stunden sowieso nicht mehr.

Die Batterien der Funkmasten halten gute 4 Stunden durch; nominell sind die Masten auch an ein Notstromaggregat angeschlossen, das sie 10 Stunden lang versorgt. Ob das in der Praxis besser aussehen würde als beim Bundeswarntag, laß ich unabgemacht. Ein Ausweg aus dem Problem der Letzten Meile sind Satellitentelefone, vulgo Starlink. Im Lauf des nächsten Jahres sollte die Bestückung der diversen Orbitalschalen hoch genug sein, um einen brauchbaren Datendurchsatz für Video- und Sprechfunk per Direct-to-Cell zu ermöglichen; im Klartext: man braucht keine Schüssel mehr (die extra Strom zieht), sondern sich nur noch eine App aufs Händi zu laden und per Registrierung freizuschalten. Wie das beim Bläckaut läuft, haben wir vor kurzem in den Hurrican-Gebieten in den Staaten verfolgen können: solange da kein reguläres Stromnetz steht, an dem der Bankverkehr hängt, entfallen die Zahlungen.

Kurz gesagt ist alles recht einfach auffangbar, wenn es nur ums Leuchten geht oder darum, einen Schwingkreis zu erzeugen, Modulationen aufzuspielen oder zu messen (also funken + empfangen). Beim Wasserkochen wird es haariger; 1 l braucht bis zum Kochen 330 kJ, macht bei einer Effizienz von 90% für einen 1,7-l-Kocher gute 3,2 kWh (nur fürs Erhitzen, nicht fürs Warmhalten). Alles, was nach Kraftmaschine riecht, ist außen vor.



"Les hommes seront toujours fous; et ceux qui croient les guérir sont les plus fous de la bande." - Voltaire

Frank2000 Offline




Beiträge: 3.451

27.12.2024 23:52
#44 RE: Der Prepper-Strang Antworten

Zitat von Llarian im Beitrag #40
der macht einen dicken Schalter in den Keller und dann kannst Du "umschalten".

Mir ist das klar. Vielen Anlagenbesitzern nicht.

___________________
Verbote sind Freiheit. Meinungen sind Terror. Quoten sind Leistung. Linke Regierung ist Familie. (c) Rot-Grüne Allianz
Prophezeiung: 2022, das Jahr in dem in Deutschland der Schleier für alle eingeführt wird. Nennt sich dann "Maske".
"Warum halten sie Begriffe wie 'Zigeunersoße' für rassistisch, aber 'Schei** Juden' für harmlos?", Hamed Abdel-Samad

Tiefseetaucher Offline




Beiträge: 356

28.12.2024 10:15
#45 RE: Der Prepper-Strang Antworten

Zitat von Ulrich Elkmann im Beitrag #43
Beim Wasserkochen wird es haariger; 1 l braucht bis zum Kochen 330 kJ, macht bei einer Effizienz von 90% für einen 1,7-l-Kocher gute 3,2 kWh (nur fürs Erhitzen, nicht fürs Warmhalten). Alles, was nach Kraftmaschine riecht, ist außen vor.


Wie kommen Sie auf dieses Ergebnis?

1 Liter Wasser sind 1000 ccm, von 20°C auf 100°C erhitzen (also 80° Differenz) macht 80.000 Kalorien, multipliziert mit 4,19, ergibt 335.200 Joule, also ungefähr Ihre 330 kJ. 1 Joule ist eine Wattsekunde (Ws), also sind 330 kJ 330 Kilo-Wattsekunden, also knapp unter 0,1 kWh (dividiert durch die 3600 Sekunden, die eine Stunde hat).

Wenn das Aussprechen der Wahrheit »den Falschen« nutzt, dann stimmt etwas mit »den Richtigen« nicht. - Dushan Wegner
Ich bin nicht antisemantisch. Einige meiner besten Freunde sind Wörter.
Die deutschen Medien informieren mich umfassend und wahrheitsgemäß – außer auf dem Gebiet, von dem ich etwas verstehe.

Johanes Offline




Beiträge: 2.677

02.01.2025 19:11
#46 RE: Der Prepper-Strang Antworten

Zitat von Llarian im Beitrag #42
Das mag wohl sein, aber ich kann Ihnen auch eine Taschenlampe geben die einen halben Tag leuchtet und gerade mal eine Batterie braucht.


Ich erinnere mich, dass ich auch mal eine solarbetriebenen Taschenrechner.

Fröhliche Weinachten!
Und ein frohes neues Jahr!

Florian Offline



Beiträge: 3.189

02.01.2025 21:31
#47 RE: Der Prepper-Strang Antworten

Wenn in Deutschland in einer großen Fläche der Strom ausfällt, dann gibt es riesige Probleme, die weit über "Strom für Handy und Beleuchtung" hinausgehen.
Unsere gesamte Infrastruktur und Zivilisation hängt an einer ununterbrochenen Stromversorgung.
Und alle Vorsorge- und Backup-Systeme gehen immer nur von räumlich stark begrenzten Stromausfällen aus. In diesen Szenarien kann die betroffene Region dann immer noch von Außen versorgt werden.
Wenn aber in einer großen Region (z.B. ganz Südbayern) der Strom fehlt, dann geht das nicht mehr.

Kleines Beispiel:
Unser Kreiskrankenhaus verfügt über ein Notstromaggregat.
Das ist aber nur darauf ausgelegt, die aller wichtigsten Verbraucher für ca. 6 Stunden zu versorgen.
Danach - so ist die Idee - steht die Stromversorgung wieder oder es kommt ein Tanklaster, der den Diesel für das Aggregat nachfüllt.
Nur: Bei einem großflächigen Stromausfall kommt der Tanklaster eben nicht. Denn wie soll man die Tankstelle überhaupt kontaktieren? (Telefon funktioniert ja nicht. Und selbst wenn: die Pumpen der Tankstelle werden mit Strom betrieben...).
Und genauso ist es bei JEDER Einrichtung. Kein Supermarkt kann betrieben werden (es fehlt Strom für Beleuchtung, für die Kassen und - wichtig - für die Kühlung). Und selbst wenn: Der Supermarkt bekommt keinen Nachschub (auch hier: es gibt keine Kommunikation. Und auch keinen Treibstoff für die Lastwägen).
[Anmerkung: Ich betreibe ein paar Läden, die alle auch "Notstromversorgung" haben. Aber man sollte sich da keine Illusionen über deren Leistungsfähigkeit machen: Das sind Bleiakkus, dafür gedacht, die Notbeleuchtung während der Evakuierung für eine Stunde zu sichern und den Server sanft runterfahren zu lassen. Mehr nicht].
Gleiches gilt für jede Form von Heizung: Ganz egal ob Wärmepumpe oder Gasheizung: Alle funktionieren nur mit Strom (letztere für die Umwälzpumpen). Auch die Wasser-Versorgung braucht Pumpen. Auch alle Kommunikationsnetze sind nach kurzer Zeit tot. (Irgendwelche Notstromakkus an den Sendemasten laufen - sofern sie überhaupt existieren - nur für wenige Stunden). usw.usw.

Unser Leben hängt mittlerweile an einer sicheren Stromversorgung.
Ich bin immer noch fassungslos, wie absolut unverantwortlich hier wirklich mit Menschenleben gespielt wird.

Der zuständige Minister hat seine Energie-Pläne übrigens so beschrieben: „Voll ins Risiko – und vielleicht gelingt es ja auch.“
https://www.bild.de/politik/inland/polit...05682.bild.html
Auch hier: unverantwortlich, wie man da ganz bewusst "voll ins Risiko" geht. Und wie wenig die Medien Herrn Habeck je für dieses ganz klar kommunizierte Vabanque-Spiel kritisiert haben.

Ulrich Elkmann Offline




Beiträge: 14.727

02.01.2025 22:05
#48 RE: Der Prepper-Strang Antworten

Zitat von Florian im Beitrag #47
wie man da ganz bewusst "voll ins Risiko" geht.


Das bekannteste Symboldbild für das Scheitern eines Staatsschiffs an den Unbillen der rauhen Wirklichkeit ist ja seit 112 Jahren und 9 Monaten die RMS "Titanic" der White Star Line. Und von diesem Schiff konnte man sich nach damaligem Kenntnisstand sicher sein, daß es so gut wie unsinkbar war: das Schiff war darauf ausgelegt, auch nach dem Verlust von drei der zwölf Schotts schwimmfähig zu sein. Angesichts der Verluste bei solchen Passagierschiffen in den 20 Jahren zuvor schien die Auslegung, nur für 1140 der an Bord befindlichen 3500 Personen Platz in den 65 Rettungsbooten zu haben, vertretbar - und wäre es auch gewesen, wenn Kapitän Oaf Shitz (aet. 67), äh, Edward Smith (aet. 67) sich nicht zwei Tage vor dem Zielhafen entschlossen hätte, "voll ins Risiko zu gehen," um das Blaue Band zu holen.

Der einzige Unterschied ist, daß bei uns die Bordkapelle von Gröhlemeier und Feister Sahne Fischfutter gestellt wird.


Ich habe das schon einige Male kurz umrissen, das ich ja mittenmang dabei war, als vor 19 Jahren, im November 2005, im Münsterland der Große Blackout zugeschlagen hat. Und die Ironie, daß das nur deshalb passiert ist, weil es an jedem Freitag ein rekordverdächtiges Schneetreiben gegeben hat, das drei Hochspannungsmasten in 2 km Entfernung einfach zusammengefaltet hat. Es fing gegen 6 Uhr morgens an zu schneien; man konnte knapp 20 m weit sehen, und um 14:30 stand dann alles kurz, für etwa eine halbe Minute, bis die Last automatisch auf die anderen Haupttrassen gelegt war, die dann noch prompt 10 Sekunden auch abgeraucht sind. Das waren drei Tage (bei uns im Dorf standen die Leitungen am Montagmittag wieder; weiter östlich - Gronau, Ochtrup, Ahaus - hat es 4 Tage gedauert. Das war noch vertretbar. Unangenehm war, daß es *keinerlei* Kommunikation gab (ich habe mir dann als erstes mal ein Taschenradio zugelegt) und nicht klar war, ob das nur lokal war - was nach 48h eher unwahrscheinlich aussah - oder das gesamte Land betraf. Wie beschrieben lief nichts mehr; die einzige Tankstelle im Dorf hat ihre Kunden per Handpumpe aus den Tanks bedient; die haben auch gegen Bares das Nötigste, was ein Tankstellenshop eben auf den Regalen hat, verkauft. Haarig ist das für die Landwirte geworden: der Schweine stehen in den modernen Ställen so dicht, daß die Luft sich so weit aufheizt, daß die Tiere am Hitzschlag einzugehen drohen, wenn die Umwälzung ausfällt. Die haben in Wechselschicht die Stalltüren offengehalten, um das auszulüften; bei munis 9 Grad.

Die richtig herbe Ironie haben sich allerdings die Grünen in NRW geleistet, die zur Landtagswahl 2010 ihre Wahlplakate mit dem ikonischen Bild der drei umgelegten Masten aufgemacht haben, sinngemäß mit dem Motto: wählt uns, sonst droht das hier! Mit diesem Bild: https://asc-images.forward-publishing.io...mpress%2Cformat

Irgendwem ist dann doch nach zwei Wochen wohl aufgefallen, daß die gesendete Botschaft nicht ganz der gewünschten entsprach. Aber wie ich an dieser Stelle ja schon oft geschrieben habe: Sie können nichts, außer Symbolpolitik. Das aber umso besser.



"Les hommes seront toujours fous; et ceux qui croient les guérir sont les plus fous de la bande." - Voltaire

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