Guggenheim Study Suggests Arts Education Benefits Literacy Skills By RANDY KENNEDY Published: July 27, 2006
.... does learning about paintings and sculpture help children become better students in other areas? A study to be released today by the Solomon R. Guggenheim Museum suggests that it does, citing improvements in a range of literacy skills among students who took part in a program in which the Guggenheim sends artists into schools.
Zitat von TurbofeeBei uns z.B. hat es eine Gruppe mit abweichendem Sexualverhalten durchgesetzt, daß sie in Schulen den Schülern aufzeigen dürfen, wie schön doch das schwule Leben ist. Also ist dies zu wissen entweder notwendig oder wichtig. Es wird ja wohl auch stimmten, daß diese Erzählungen im Unterricht die Schüler fördern [aber wie?] Jedenfalls können die Schüler in der Zeit, in der sie den Erzählungen von Homosexuellen lauschen, nichts anderes lernen. Aber Hausaufgaben bekommen sie in diesem Fach nicht, oder doch?
Och, Turbofee, du willst doch nicht im Ernst Kunstunterricht mit solchen Experimenten gleichsetzen?
Ich kenne ja die Argumente, die über die letzten Jahre dazu missbraucht worden sind, Kindern nach und nach jedwede schöpferische Betätigung in der Schule vom Lehrplan zu streichen, inklusive Sport. Einerseits werden Drillstundenpläne und stundenlanges Hausarbeiten von Experten gefordert, andererseits zerbrechen sich andere Experten den Kopf, warum sich Kinder heutzutage nicht mehr selber beschäftigen können, nur vorm Computer oder Fernseher hocken und immer dicker und ungesünder werden. Vielleicht sollte man sich ernsthaft Gedanken darüber machen, die Kindheit entgültig abzuschaffen und stattdessen zukünftige Pensionseinzahler schon bei der Geburt den ohnehin unfähigen Eltern wegnehmen und sie in staatlich geführten Heimen nach den neuesten Expertenerkenntnissen erziehen? Eltern, die das nicht wünschen, können ja auswandern.
Sparrowhawk
(
Gast
)
Beiträge:
28.07.2006 21:28
#5 RE: Fördert Kunsterziehung Lesen und Schreiben?
Liebe Turbofee, solange die Kinder in Sachen Homosexualität kein Praktikum samt Abschlußbericht absolvieren müssen, gehts noch. Was Homosexualität angeht, finde ich es durchaus richtig, daß gezeigt wird, daß das nix Abartiges ist, was um jeden Preis gemieden werden muß; ein normaler Umgang damit ist durchaus wünschenswert. Die Frage ist dann natürlich: wo sind die Grenzen zu ziehen ?
ich habe, alles in allem, ähnlich positive Erinnerungen an meine Schulzeit, obwohl sie völlig anders war als deine. In den Wirren der Nachkriegszeit und der "Aufbauzeit" danach mußten meine Eltern immer wieder umziehen, so daß ich nach der Einschulung noch achtmal in eine andere Klasse gekommen bin; meist auch in einer anderen Schule, und manchmal in einem anderen Bundesland.
Was den großen Vorteil hatte, daß ich verschiedene Schulsysteme kennenlernt habe, immer mal wieder eine Fremdsprache "nachlernen" mußte und sie dadurch ziemlich gut beherrschen gelernt habe.
Was meine Schulzeit angenehm machte, war nicht zuletzt die Disziplin. In einer der Schulen war sie extrem und oft belastend; der Direktor war ein Mitglied der Herrenhuter Brüdergemeinde und führte die Schule entsprechend.
Aber ansonsten sind meine Erfahrungen eigentlich positiv. Die Lehrer hatten Autorität. Also lernte man gern etwas von ihnen. Und dank der Disziplin spielte "Classroom Management" kaum eine Rolle.
Nur die schlechten Lehrer hatten Disziplinprobleme. Übrigens waren das oft die "strengsten". Ihnen fehlte die Autorität ihrer Persönlichkeit, und das konnten sie nicht durch Herumschimpfen wettmachen.
Ich bin immer gern in die Schule gegangen und habe es nur bedauert, daß man mir nicht mehr dort beigebracht hat.
Naja, dafür hatte man ja den Nachmittag - sich Bücher zu besorgen und alles das zu lesen, was in der Schule nicht "drangekommen" war.
Und wie bei dir gab es nix "Abwählen". Man konnte sich zwischen der zweiten und dritten Fremdsprache entscheiden und in der Oberstufe zwischen mathematisch-naturwissenschaftlicher und sprachliche Orientierung. Aber auch im sprachlichen Zweig hatte man selbstverständlich Mathematik, Physik, Biologie und Chemie bis zum Abitur. Und im naturwissenschaftlichen zwei Sprachen. Es war nur eine Frage des Schwerpunkts.
Soweit ich das beurteilen kann, sind die heutigen Schulen sehr unterschiedlich in ihrer Qualität. Wahrscheinlich viel unterschiedlicher als zu meiner Schulzeit.
Insgesamt scheint mir das Niveau deutlich gesunken zu sein. Die Rechtschreibung auch von Studenten ist teilweise unglaublich schlecht. Sie haben in vielen Bereichen kein solides Wissen mehr; dafür sind sie in ihren "Leistungskursen" mit mehr Wissen vollgestopft worden, als man es für eine vernünftige Allgemeinbildung braucht.
Besonders schlecht ist die Bildung im mathematisch-naturwissenschaftlichen Bereich. Es gibt Studenten, die nicht wissen, was ein Logarithmus ist oder wie das Ohm'sche Gesetz lautet.
Dafür ist die Fähigkeit, Stoff selbständig zu verarbeiten und vor allem die Diskussionsfähigkeit wohl wirklich besser als zu meiner Schulzeit.
Naja, bekanntlich kritisiert jede Generation die nachfolgenden. Ich tue das eigentlich sehr wenig - mir erscheint die Generationder jetzigen Studenten vernünftig, realitätsangepaßt, skeptisch und ausgesprochen demokratisch orientiert.
Ob das das Verdienst der Schule ist, das ist freilich eine andere Frage.
die Werbung ist wirklich putzig und liefert - aus meiner Sicht - sowas wie mal treffende, mal absurde Kommentare zu den Beiträgen.
"Wirken mit Persönlichkeit" - das ist dem Programm zu deinem schönen Beitrag eingefallen.
Was du (be)schreibst, das habe ich in den Grundschuljahren auch erlebt. In Formen, die allerdings an einer der drei Schulen, die ich in der Grundschulzeit kennengelernt habe, schon sehr extrem waren: Wer muckste, der mußte nach vorn kommen und bekam mit dem Stock Hiebe auf die ausgestreckten Hände. Das geschah so oft, da0 eigentlich immer mindestens ein Kind in der Klasse weinte. Das war in der ersten Grundschulklasse!
Das war ein extremer Fall. Ansonsten habe ich so zíemlich alles erlebt:
Das autoritäre, aber nicht gewalttätigen Regime des erwähnten Mitgliedes der Herrenhuter Brüdergemeinde (Dieser Direktor hat einmal eine wochenlange Inquisition veranstaltet, weil ein Schüler unzüchtige Bilder in die Schule mitgebracht und anderen gezeigt hatte; wie in Salem zog die Affäre immer weitere Kreise).
Mittelere Stufen der Autorität.
Und eine Reformschule, in der ich zB die schöne Aufgabe hatte, Vorsitzender des "Klassengerichts" zu sein, mittels dessen die Schüler ihre Vergehen selbst regelten.
Was war gut, was war schlecht? Von den extremen Fällen abgesehen war es mir eigentlich egal, mit welchem Stil die Lehrer den Unterricht gestalteten. Ich wollte etwas von ihnen lernen.
Und das habe ich von einem ganz leisen, ganz lockeren Lateinlehrer ebenso wie von einem stockkonservativen, strengen Geographielehrer an einer anderen Schule.
Und unter den schlechten Lehrern waren auch solche und solche. Die meisten schlechten Lehrer waren allerdings extrem: Entweder extrem lasch oder extrem streng.
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