Das Paper ist heute allgemein zugänglich geschaltet worden. Damit können wir unter die Diskussion "CO2-Emissionen beschränken!" einen fetten Schlußstrich ziehen.
"World Atmospheric CO2, Its 14C Specific Activity, Non-fossil Component, Anthropogenic Fossil Component, and Emissions (1750–2018)"
Zitat Skrable, Kenneth; Chabot, George; French, Clayton - Health Physics 122(2):p 291-305, February 2022.
Abstract
After 1750 and the onset of the industrial revolution, the anthropogenic fossil component and the non-fossil component in the total atmospheric CO2 concentration, C(t), began to increase. Despite the lack of knowledge of these two components, claims that all or most of the increase in C(t) since 1800 has been due to the anthropogenic fossil component have continued since they began in 1960 with “Keeling Curve: Increase in CO2 from burning fossil fuel.” Data and plots of annual anthropogenic fossil CO2 emissions and concentrations, C(t), published by the Energy Information Administration, are expanded in this paper. Additions include annual mean values in 1750 through 2018 of the 14C specific activity, concentrations of the two components, and their changes from values in 1750. The specific activity of 14C in the atmosphere gets reduced by a dilution effect when fossil CO2, which is devoid of 14C, enters the atmosphere. We have used the results of this effect to quantify the two components. All results covering the period from 1750 through 2018 are listed in a table and plotted in figures. These results negate claims that the increase in C(t) since 1800 has been dominated by the increase of the anthropogenic fossil component. We determined that in 2018, atmospheric anthropogenic fossil CO2 represented 23% of the total emissions since 1750 with the remaining 77% in the exchange reservoirs. Our results show that the percentage of the total CO2 due to the use of fossil fuels from 1750 to 2018 increased from 0% in 1750 to 12% in 2018, much too low to be the cause of global warming.
Zitat von Ulrich Elkmann im Beitrag #1Das Paper ist heute allgemein zugänglich geschaltet worden. Damit können wir unter die Diskussion "CO2-Emissionen beschränken!" einen fetten Schlußstrich ziehen.
Meiner Meinung nach missachten Sie hier einige fundamentale Grundregeln der Wissenschaft: es ist extrem selten, dass eine einzige Arbeit die Erkenntnisse von 100 anderen Studien über den Haufen wirft. Ich sehe es als sehr unwahrscheinlich an, dass sich die Thesen der Arbeit bestätigen werden; in jedem Fall könnte man diese Schlussfolgerung erst nach einem Zeitraum von mehreren Jahren ziehen.
Die Arbeit selbst sieht nach seriöser Wissenschaft aus, aber es gibt ein paar red flags, die das Ganze sofort zweifelhaft erscheinen lassen; insbesondere - die Arbeit ist in einem Journal erschienen, das nicht zum Untersuchungsgegenstand passt. Das kann verschiedene Gründe haben; der wahrscheinlichste ist, dass die Arbeit bereits von anderen, passenderen Journalen abgelehnt wurde. - die Autoren spekulieren, warum ihre These von der Literatur bisher nicht beachtet wurde, sie haben aber keine überzeugende neue Theorie (die Betrachtung des Anteils von C14, um den Beitrag des Menschen am CO2-Ateil der Atmosphäre zu quantifizieren, ist definitiv nicht neu). Die Methode, die sie anführen, scheint relativ offensichtlich zu sein und wurde mit Sicherheit schon mal untersucht.
Die verlinkten Kommentare (leider nicht in Gänze frei zugänglich) unterstützen meine Vermutung.
Sehe ich ähnlich. Kritik ist schon ein "notwendiges Übel". Die von den Klimabewegten angebrachte Panik reduziert das rationale Urteilsvermögen bereits. Insbesondere muss eine Abwägung erfolgen.
Selbst wenn Riecks Überlegungen zum abnehmenden Grenznutzen falsch wären, so ist im Interesse des gesellschaftlichen Zusammenhalts eine Art "Klimadiktatur" nicht wünschenswert.
Ohne das Video gesehen zu haben (das letzte, was ich in meinem Leben brauche ist mehr Klima-Gelaber):
Entscheidungen basieren auf Information. Wenn die Information schon falsch ist (und ganz ehrlich, wer von uns hat das Know-How um Klimawissenschatler zu entlarven? Das ist ja eine Nischen-Science, die auf den Modellen sitzt wie die Glucken), dann kann man auch keine Entscheidung treffen. Und kein Mensch hat Lust, seine Freizeit damit zu verbringen, die IPCC-Metastudie zu lesen, alle 100.000 Seiten.
Das dürfte auch der Grund sein, warum 99,9% der Bevölkerung sich mehr um ihren Urlaub kümmern, als um das Klima, selbst wenn sie durch und durch grün-gläubig sind: Das eine kann mann quantitativ erfassen, das andere ist wirklich nur Glaube. Und dafür opfert auch der Gutmensch nicht seine Bequemlichkeit, wenn er sich das Opfer nicht leisten kann. Der Gutmensch fordert das Opfer dann eher von anderen (da kommt dann die deutsche Neidhammel-Gesellschaft zum Tragen).
Zitat von F.Alfonzo im Beitrag #4Ohne das Video gesehen zu haben (das letzte, was ich in meinem Leben brauche ist mehr Klima-Gelaber):
Das kriegen Sie da nicht. Keine Angst.
Zitat von F.AlfonzoWenn die Information schon falsch ist (und ganz ehrlich, wer von uns hat das Know-How um Klimawissenschatler zu entlarven? Das ist ja eine Nischen-Science, die auf den Modellen sitzt wie die Glucken), dann kann man auch keine Entscheidung treffen.
Das ist der Punkt, auf dem ich schon länger rumreiten muss. Ja, ich stimme zu.
Zudem das mathematische Know-How auch nicht völlig trivial sein soll.
Zitat von F.AlfonzoDas dürfte auch der Grund sein, warum 99,9% der Bevölkerung sich mehr um ihren Urlaub kümmern, als um das Klima, selbst wenn sie durch und durch grün-gläubig sind: Das eine kann mann quantitativ erfassen, das andere ist wirklich nur Glaube. Und dafür opfert auch der Gutmensch nicht seine Bequemlichkeit, wenn er sich das Opfer nicht leisten kann. Der Gutmensch fordert das Opfer dann eher von anderen (da kommt dann die deutsche Neidhammel-Gesellschaft zum Tragen).
Volle Zustimmung.
Mein Punkt ist nur, was auch Rieck in dem Video ignoriert: Demokratie wird von vielen Leute anscheinend, auch in der akademischen Bubble, als eine Art Methode gesehen, um die Weisheit der Vielen anzuzapfen. Sozusagen als Umweg um bestmögliche Entscheidungen zu treffen. Dieser Linie folgt auch Rieck hier. Aber das greift doch sowohl in Theorie als auch Praxis zu kurz: Demokratie dient eben auch anderen Dingen. Deshalb gibt es sowas wie Individualrechte oder Minderheitenschutz.
Sie kann auch als eine Art "Befriedung" aufgefasst werden. Grade das wird gefährdet, wenn eine Elite im Namen vermeindlichen oder realen besseren Wissens der Mehrheit eine Entscheidung aufdrängen will. Diese Problemstellung würde sich auch ergeben, wenn alle Klimamodelle 100% richtig wären. Sobald wegen der Klimamaßnahmen Arbeitsplätze verloren gehen, Wohlstand wegbricht, werden wir -- so fürchte ich -- Spannungen erleben.
At first, I feared the answer, until I realized that I would fear the open question even more. For it is in the questioning that we find our true selves.
Naja nur wurden die Jünger des alleinig vom Menschen verursachten Klimawandels des öfteren beim Manipulieren und Verdrehen von Daten und Messungen erwischt. Wie gerade erst wieder mit den Höchsttemperaturen in Südeuropa. Das keine noch so apokalyptische Vorhersage der letzten 50 Jahre eingetroffen ist, hilft auch nicht gerade deren Glaubwürdigkeit.
Das die Alternative zum Klimatod auch jedesmal auf Sozialismus hinausläuft macht das Ganze nicht sympathischer… Ich lebe lieber in einer 2 Grad wärmeren Welt, als unter einer sozialistischen Herrschaft.
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