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ZETTELS KLEINES ZIMMER

Das Forum zu "Zettels Raum"



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Dieses Thema hat 48 Antworten
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 Kommentare/Diskussionen zu "Zettels Raum"
Seiten 1 | 2
Llarian Offline



Beiträge: 7.107

02.12.2023 14:15
Streiflicht: Von winterlichen Prognosen. Antworten

Kleine Anmerkung, weil es so schön warm ist.

Ulrich Elkmann Offline




Beiträge: 14.390

02.12.2023 16:48
#2 RE: Streiflicht: Von winterlichen Prognosen. Antworten

Ich erwarte stündlich, daß irgendeine Korüfähe in Sachen "am 30. Mai ist der Weltuntergang" den seligen Polarwirbel ausgräbt, neudeutsch "polar vortex" - 2009, wenn ich mich recht erinnere, zuerst aus dem 🎩 gezaubert, um zu erklären, warum die bibbernde Kälte und die viele vom Himmel gefallene globale Erwärmung eben auf just diese Erwärmung zurückzuführen ist. Das war bei der COP-Konferenz in Kopenhagen, als Obama den Platzhirsch markierte & die Klimahüpfer, damals noch ohne Gehüpfe, vor Kälte im Schnee gebibbert haben. (D.h. gehüpft sind die schon, aber aus den falschen Gründen.) Seitdem wird der jährliche Kirchentag namens Conference of the Powers, COP, wohlweislich in wärmeren Gefilden abgehalten, wie justament in Dubai. (Wobei man in der gegenwärtigen Episode gerne eine Art erweiterten Al-Gore-Effekt sehen darf, da DE ja der wildeste Wenzel auf Erden im Klimavortanzen ist und unsere Obrigkeit mit sage + schreibe 700 Nasen zum Cancan angetanzt ist.)

Soweit ich das damals verstanden habe, besteht der Polarwirbel darin, daß es der vielen Kälte in der Werkstatt des 🎅 und seiner 🧙‍♀️ zu warm wird & sie sich nach Süden verdrückt. Als Erklärung damit garniert, daß der Kliemerwandel dazu führt, daß sich die Jetstreams in der Stratosphäre verlagern. Das hatte bie gesamte Meteorologie bis zum Jahr 2008 zwar übersehen, aber es liefert den schlagenden Nachweis, warum bibbernde Kälte ein handfester BEWEIS für die rasante Erwärmung ist.



"Les hommes seront toujours fous; et ceux qui croient les guérir sont les plus fous de la bande." - Voltaire

F.Alfonzo Offline



Beiträge: 2.241

02.12.2023 17:12
#3 RE: Streiflicht: Von winterlichen Prognosen. Antworten

Zitat von Llarian im Beitrag #1
Kleine Anmerkung, weil es so schön warm ist.


Jedes mal, wenn sowas passiert, muss ich an eine Simpsons-Folge denken:

Homer steht abends vor dem Fenster und beobachtet den Schneefall: "Looks like I'm gonna be shoveling three feet of global warming tomorrow".
Seine Neunmalkluge Tochter Lisa: "Global warming means weather in both extremes, hot AND cold".
Homer: "Well, aren't you the queen of Crazyland; hotter makes it colder, ladidadila..."

Ich hoffe dass die Homers dieser Welt bald wieder die Deutungshoheit erlangen.

Ulrich Elkmann Offline




Beiträge: 14.390

02.12.2023 17:31
#4 RE: Streiflicht: Von winterlichen Prognosen. Antworten

Nebenbei. Da ich es ja so oft mit "kalendarischen Reimereien" habe: das aktuelle süddeutsche Schneechaos hat am Freitag vor dem ersten Advent gestartet. Und vor 15 Jahren, beim großen Münsterländer Schneechaos, fing es ebenfalls am Freitagmittag vor dem damaligen ersten Advent an - am 25. November 2008. Es hatte morgens um 8 Uhr mit leichtem Schneetreiben angefangen, das sich bis um 11 Uhr auf Sichtweite Null steigerte. Um 14:30 setzte zum ersten Mal der Strom aus, kam nach 30 Sekunden wieder (als die Umschaltung auf eine andere Trasse erfolgte, und fiel nach zwie oder drei Minuten, als eine dritte Trasse darauf umgelenkt wurde, endgültig aus. Am Montagmorgen um 11 Uhr gab es für eine halbe Stunde wieder Strom, so daß ich zumindest Geld von der Bank abheben konnte, um an unserer Dorftankstelle für Viktualien zahlen zu können (Kartenzahlung lief ja nicht mehr). Am Dienstagabend lief es dann wieder.

Die drei geknickten Masten der 110-KV-Leitung, die diese Kettenreaktion ausgelöst haben, standen übrigens drei Kilometer von meinem Schreibtisch entfernt. Fun fact: währeend des Auftakts des Wahlkampfs zu Bundestagswahl 2010 haben die Grünen im Münsterland mit genau diesem Motiv ihre Wahlplakate bebildert. Etwa eine gute Woche lang, bis jemandem auffiel, daß das wohl nicht die Botschaft ist, mit der man hausieren gehen sollte. Wie schon so oft geschrieben: Symbolpolitik können sie.

https://www1.wdr.de/nachrichten/strommas...eapremiumxl.jpg



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Ulrich Elkmann Offline




Beiträge: 14.390

02.12.2023 17:55
#5 RE: Streiflicht: Von winterlichen Prognosen. Antworten

Nicht, daß hier wer auf falsche Gedanken kommt. ÖRR von heute.

Zitat
"Sind weiße Weihnachten Schnee von gestern?" von Christa Orben - 02.12.2023 | 12:11
Schneereiche Weihnachtstage sind in Deutschland tatsächlich immer schon ein seltenes Ereignis gewesen. Der Klimawandel macht das noch unwahrscheinlicher. Ein bisschen Statistik.

Klimawandel senkt die Chance auf Schneedecke an Weihnachten
Das bringt uns zum nächsten, wenig überraschenden Spielverderber: dem Klimawandel. Die eisige Luft am Nordpol ist plötzlich gar nicht mehr so eisig. Das globale Temperatur-Niveau ist viel höher.

Sind weiße Weihnachten also überhaupt noch möglich? Ja, durchaus, denn das Wetter ist variabel. Ein wärmeres Klima schließt Schneefall an Weihnachten nicht aus. Aber es wird eben noch seltener dazu kommen, als ohnehin schon.

Christa Orben ist Meteorologin in der ZDF-Wetterredaktion.


https://www.zdf.de/nachrichten/panorama/...tml#xtor=CS5-62



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flobotron Offline



Beiträge: 326

02.12.2023 18:17
#6 RE: Streiflicht: Von winterlichen Prognosen. Antworten

„ „Vivaldis Vier Jahreszeiten im Klimawandel“ ist der Titel eines Programms, das Astrophysiker Harald Lesch gemeinsam mit den Musikern und Musikerinnen des Merlin Ensemble Wien am Sonntag, 3. Dezember, im Theater am Aegi präsentieren wollte. Wegen des unerwarteten Wintereinbruchs im Süden Deutschland muss der Auftritt nun verschoben werden, wie der Veranstalter Hannover Concerts am Sonnabend mitteilte.“
Q: https://www.haz.de/kultur/regional/haral...33IAO73GHE.html

Eigentlich wäre dieser ganze Klimazirkus zum totlachen. Nur leider steht der Clown am Steuer und man ist ans Ruder gekettet…

F.Alfonzo Offline



Beiträge: 2.241

02.12.2023 18:28
#7 RE: Streiflicht: Von winterlichen Prognosen. Antworten

Die Heute Show (oder das Heute Journal, ich vergesse immer was von beiden die Nachrichtensendung ist und was Satire) wird auch an Heiligabend noch darüber berichten, dass es keinen Schnee mehr gibt, während die ungefragten Gebührenzahler ihre Autos mit Schaufeln ausgraben müssen.

Nebenbei: Hier hat man schon ein wenig zurückgezogen, ohne dass es das Zahlvieh merkt: Aus Latifs "Winter ohne Schnee" ist mal schnell ein "Weihnachten ohne Schnee" geworden. Großer Unterschied.
In München hat es nach meiner Lebenserinnenrung keine weisse Weihnacht mehr gegeben seit sich der letzte Gletscher aus dem Voralpenland zurückgezogen hat (Daran war vermutlich auch der CO2-Ausstoss schuld). Kann mich jedenfalls an kein Jahr erinnern, an dem ich Weihnachten in München verbracht hätte, in dem tatsächlich Schnee gelegen hätte. Wird dieses Jahr vermutlich auch wieder passieren, und dann ist wieder die Klimakatastrophe schuld.

Ulrich Elkmann Offline




Beiträge: 14.390

02.12.2023 23:33
#8 RE: Streiflicht: Von winterlichen Prognosen. Antworten

Zitat
Insider Paper@TheInsiderPaper
BREAKING: Jets reportedly headed for Dubai's global warming conference literally frozen on the runway due to heavy snowfall in Munich, Germany
From Breaking Aviation News & Videos
5:24 PM · Dec 2, 2023


https://twitter.com/TheInsiderPaper/stat...986353368998193

Quelle:

Zitat
Breaking Aviation News & Videos@aviationbrk
Meanwhile in Munich ❄️✈️
📹 schoko131
2:28 PM · Dec 2, 2023


https://twitter.com/aviationbrk/status/1730942109878788504

Mit einem richtig schönen Bewegtbild.



Nachtrag. Es scheint sich um diesen Flieger hier zu handeln.

Zitat

Update 2. Dezember, 18.38 Uhr: In den sozialen Medien kursieren derzeit tausend Bilder und Videos vom winterlichen München. Auf der Plattform X, vormals Twitter, ist ein Video zu sehen, das womöglich die Lage am Flughafen München einfängt: Nach ersten Informationen der Nachrichtenagentur News5 ist darauf die vereiste Lande- bzw. Startbahn zu sehen und ein Privatjet, der zur Hälfte in der Höhe hängt. In dem zahlreich geteilten Post heißt es, der Privatjet sei unter der schweren Schneelast zusammengebrochen. An anderer Stelle ist die Rede davon, das Flugzeug sei an der Landebahn festgefroren.

Auf Anfrage der Redaktion bestätigt Henner Euting, leitender Pressesprecher des Flughafen Münchens, die Echtheit des Videos. Das Ereignis geschah bereits in der Nacht zu Samstag. „Aufgrund des starken Schneefalls hat sich das Flugzeug auf den Hintern gesetzt“, sagt Euting. „Die Feuerwehr hat es dann wieder aufgerichtet und stabilisiert.“ Bei dem Flugzeug handelt es sich nicht um eine gängige Maschine, es sei ein privates Geschäftsflugzeug gewesen.


https://www.merkur.de/bayern/wetter-turb...n-92707616.html

Das bekommt das Wort Klimakleben doch glatt einen Beigeschmack von Wahrheit.



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Ulrich Elkmann Offline




Beiträge: 14.390

04.12.2023 13:32
#9 RE: Streiflicht: Von winterlichen Prognosen. Antworten

Zitat
Jahrelang behaupteten sogenannte „Klima-Experten“, wir würden aufgrund der Erderwärmung nie wieder Schnee in unseren Breitengraden erleben. Doch seit Tagen versinkt Deutschland besonders im Süden in Schneemassen. Flughäfen sind geschlossen, Züge konnten die Stadt München nicht mehr anfahren, das Heimspiel des FC Bayern musste wegen Lawinengefahr vom Stadiondach abgesagt werden.

Jeder Mensch kann sehen: Was „Klima-Experten“ über Jahre erzählt haben, war kompletter Unfug.

Wie immer, wenn links-grüne Propaganda auffliegt, schreitet flugs der „Faktenfinder“ der Tagesschau ein, um Kritiker zum Schweigen zu bringen und das Gegenteil von dem zu behaupten, was die letzten Jahre (vor allem im öffentlich-rechtlichen Fernsehen) erzählt worden ist.

Die neue Woche eröffnet tagesschau.de mit einer großen Faktenfinder-Offensive. Titel: „Warum Schnee die Klimaerwärmung nicht widerlegt!“ Weiter heißt es nun plötzlich: „Die Klimaerwärmung könnte teils sogar für mehr Schnee sorgen.“

Von nie wieder Schnee zu mehr Schnee – die Klima-Ideologie passt sich stets dem Wetter an, wobei Wetter nur dann Klima ist, wenn es zur Ideologie passt. Heiße Sommer sind Klima, kalte Winter sind Wetter. Außer, die Winter sind so kalt und verschneit, dass man sie doch irgendwie mit Klima erklären muss.

Der „Faktenfinder“ der Tagesschau gibt bekannt: „Hoffmann rechnet damit, dass die Klimaerwärmung sogar dazu führen könnte, dass wir künftig mehr Schnee sehen, allerdings nicht in der Häufigkeit, sondern in der Intensität. Heißt: Es könnte durch die Klimaerwärmung zwar seltener schneien, dafür aber in der Masse genauso viel oder gar mehr.“


https://www.nius.de/Kommentar/huch-tages...26-c39d6bf3a01c



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Nobster Offline




Beiträge: 291

05.12.2023 17:01
#10 RE: Streiflicht: Von winterlichen Prognosen. Antworten

Und Kachelmann so:

Zitat
Und weil das immer wieder kommt: Die Aussage hat sich bisher als korrekt erwiesen. Wir sind Lichtjahre entfernt von dem, was es früher in regelmässigen Abständen gab. Wohlstandsverwahrloste fleischhauereske Kartoffelwürstchen wissen nicht, was "starker Frost", "viel Schnee" sind.


https://twitter.com/Kachelmann/status/1731281033998356635

Ein bisschen heftig ausgedrückt, aber in der Sache richtig.

Johanes Offline




Beiträge: 2.602

05.12.2023 18:23
#11 RE: Streiflicht: Von winterlichen Prognosen. Antworten

Der Ton macht die Musik, manchmal.



Schöne Adventszeit 2023
und später Frohe Weihnachten
...und keinen politischen Streit unterm Weihnachtsbaum

F.Alfonzo Offline



Beiträge: 2.241

05.12.2023 20:42
#12 RE: Streiflicht: Von winterlichen Prognosen. Antworten

Zitat von Nobster im Beitrag #10
Ein bisschen heftig ausgedrückt, aber in der Sache richtig.


Klar, wer "viel" und "stark" als wissenschaftliche Maßeinheiten betrachtet, hat immer recht und sich gleichzeitig für jede ernstzunehmende Diskussion disqualifiziert. Was soll dabei anderes rauskommen als rechthaberisches Geschwätz, nach dem Motto "früher war alles besser / schlechter"?

Mal grundsätzlich zu dem Thema: Mein subjektiver Eindruck ist auch, dass die Winter in den letzten 20-30 Jahren (bezogen auf die mir bekannten Orte, was auch schon wieder problematisch ist) eher milder geworden sind.
Nur: Darum geht es doch im Kern überhaupt nicht. Die ganze Diskussion um Wetter und Klima ist inzwischen völlig bekloppt, was auch an den Methoden und den alarmistischen Kommentaren der Klimawissenschaftler liegt.

Es macht aus meiner Sicht zum Beispiel nicht den geringsten Sinn, aus derart volatilen Daten wie jenen über Temperatur und Niederschläge einen Mittelwert zu berechnen; und dann auch noch über Jahrzehnte bis Jahrhunderte. Wozu soll das gut sein? Der hat null Relevanz. Das ist wie mit der Kuh, die im See ersäuft der im Schnitt nur einen Meter tief ist. Oder dem Reaktor 4 in Tschernobyl, der über seine Betriebsdauer in Sekundenmessungen einen idealen Temperatur-Mittelwert hatte. *

Wer wissen will, welche Konsequenzen eine Klimaveränderung hat (ob diese dann durch den Menschen und/oder Fossilienverbrennung verursacht wurde, ist dabei nicht mal berücksichtig und im Prinzip auch irrelevant), sollte sich an den Extremwerten orientieren. Also: Führt die Klimaerwärmung zu Wetterextremen und höheren Schäden? Und da sieht es dann schon wieder eher mau aus. Konkret: Latif hat in seinem berühmten Spiegel-Interview auch erzählt, dass seine vermutete Häufung der Wetterextreme auf Rechenmodellen basiert, nicht auf Daten (da sieht es heute, knapp 25 Jahre später nicht viel anders aus); und hat sogar eingeräumt, dass die durchaus ansteigenden Schadensdaten (Todesfälle / Sachschäden durch Wetter) nichts mit dem Klima zu tun haben, sondern mit Siedlungsbewegungen.

Kurz: Man weiss überhaupt nix, nutzt jede Abweichung von herbeihalluzinierten Mittelwerten je nach Bedarf als Glaubensbeweis und erreicht den Gipfel der Dummheit, wenn man sich auf X darüber fetzt ob der Schneefall "viel" oder die Kälte "stark" war. Da geben m.E. übrigens auch die Skeptiker auf AchGut & Co. keine gute Figur ab. Auf diese Diskussion sollte man sich gar nicht erst einlassen, sondern lieber die sinnvollen Fragen stellen, für die sich anscheinend niemand mehr interessiert. Bspw. warum eine Klimaerwärmung überhaupt schädlich sein soll. Oder ob CO2-Vermeidung ein geeignetes Mittel ist um sie zu bekämpfen, falls das nicht der Fall ist.

* Kleiner Nachtrag dazu: Das passt auch gut zu dem anderen Diskussionsstrang über Verantwortung für die eigene Arbeit. Der Ingenieur berechnet die Statik einer Brücke auch nicht anhand der durchschnittlichen Belastung, sondern anhand der maximal denkbaren Belastung (multipliziert mit x, um ganz sicher zu gehen und das Undenkbare auch zu einem gewissen Maß zu berücksichtigen). Würde man diesen Maßstab an die Klimapropheten anlegen, würde von deren Arbeit so gut wie nichts mehr übrigbleiben, selbst von der empirischen Datenanalyse, geschweige denn den Prognosen.

Llarian Offline



Beiträge: 7.107

05.12.2023 23:20
#13 RE: Streiflicht: Von winterlichen Prognosen. Antworten

Zitat von F.Alfonzo im Beitrag #12
Zitat von Nobster im Beitrag #10
Ein bisschen heftig ausgedrückt, aber in der Sache richtig.


Klar, wer "viel" und "stark" als wissenschaftliche Maßeinheiten betrachtet, hat immer recht und sich gleichzeitig für jede ernstzunehmende Diskussion disqualifiziert.

Kachelmann hat sich schon lange als jedwede ernstzunehmende Person verabschiedet, spätestens als er auf dem Hochpunkt der "Pandemie" jeden als Nazi bezeichnet hat, der seinen totalitären Ideen nicht folgen wollte. Da ist es wenig überraschend, dass er jetzt genau ins selbe Horn stösst. Kachelmann heute noch als ernsthafte Quelle für irgendetwas zu zitieren, ist ungefähr ähnlich niveauvoll wie Comical Ali als historischen Zeitzeugen zum Irak-Krieg zu befragen.

Zitat
Was soll dabei anderes rauskommen als rechthaberisches Geschwätz, nach dem Motto "früher war alles besser / schlechter"?


Es geht nicht um früher, früher ist dabei nicht relevant. Latif hat eine Aussage über die heutige Zeit getroffen. Und hat sich damit maximal blamiert, denn das ist nicht eingetreten. Das kann auch Kachelmann nicht retten, wenn er die akute Generation als Schlappschwänze deklariert. Billiges Ablenkungsmanöver, weiter nichts.

Zitat
Wer wissen will, welche Konsequenzen eine Klimaveränderung hat (ob diese dann durch den Menschen und/oder Fossilienverbrennung verursacht wurde, ist dabei nicht mal berücksichtig und im Prinzip auch irrelevant), sollte sich an den Extremwerten orientieren. Also: Führt die Klimaerwärmung zu Wetterextremen und höheren Schäden?


So einfach ist es dann aber nicht, denn die werden ja behauptet. Die Klima-Alarmisten reden ja inzwischen von hunderttausenden von Hitzetoten (sind vermutlich die selben Menschen, die man vorher durch die Impfung gerettet hat). Das ist am Ende völlig unbeweisbar und schon der Beleg für die Katastrophe. In Kalifornien zitiert man Waldbrände. Die vermutlich eher an der Holzwirtschaft liegen, aber das kann ja keiner beweisen. Es ist nicht so, dass die Alarmisten nicht jede Menge Katastrophenbehauptungen haben.

flobotron Offline



Beiträge: 326

05.12.2023 23:25
#14 RE: Streiflicht: Von winterlichen Prognosen. Antworten

„ Auf diese Diskussion sollte man sich gar nicht erst einlassen, sondern lieber die sinnvollen Fragen stellen, für die sich anscheinend niemand mehr interessiert. Bspw. warum eine Klimaerwärmung überhaupt schädlich sein soll. Oder ob CO2-Vermeidung ein geeignetes Mittel ist um sie zu bekämpfen, falls das nicht der Fall ist. “

Danke lieber F.Alfonso!
Ich finds auch müßig sich im klein klein dieser Diskussion zu verlieren.
Mir reicht es unsere Politiker schon beim Versagen im Umgang mit kleinsten Wetterereignisse zu beobachten, was soll da beim Klima bei rumkommen?
Interessanter Weise läuft ja jede Klimaschutzmassnahme im Grunde auf eine
Zentralverwaltungswirtschaft hinaus.
Und wenn ich die Wahl habe zwischen einer drei grad höheren Durchschnittstemperatur oder dem Leben im Sozialismus… die fällt mir nicht schwer.

Ganz davon abgesehen, dass noch keine Prognose dieser Klimahysteriker bisher eingetroffen ist.

Llarian Offline



Beiträge: 7.107

05.12.2023 23:47
#15 RE: Streiflicht: Von winterlichen Prognosen. Antworten

Zitat von flobotron im Beitrag #14
Interessanter Weise läuft ja jede Klimaschutzmassnahme im Grunde auf eine Zentralverwaltungswirtschaft hinaus.

Das ist nicht zwingend interessant, das ist Sinn und Zweck der Übung. Es ist ja kein Zufall, dass die Klimahysterie nahezu geschlossen von Leuten voran getrieben wird, die eine autoritäre bis totalitäre Gesellschaftsordnung für erstrebenswert bis richtig halten. Genau die selben(!) Leute nebenbei, die die Corona-Hysterie getrieben haben. Angst ist deren Vehikel. Im Sozialismus selber ist die Umwelt in der Regel völlig schnurz (siehe UDSSR aber auch DDR). Aber es ist ein super Vehikel, um in freien Gesellschaften Angst-Politik zu betreiben, um den Sozialismus einzuführen.

Zitat
Ganz davon abgesehen, dass noch keine Prognose dieser Klimahysteriker bisher eingetroffen ist.


Das ist beim Club of Rome noch viel peinlicher und die werden immer noch hofiert.

F.Alfonzo Offline



Beiträge: 2.241

06.12.2023 01:10
#16 RE: Streiflicht: Von winterlichen Prognosen. Antworten

Zitat von Llarian im Beitrag #13
Latif hat eine Aussage über die heutige Zeit getroffen. Und hat sich damit maximal blamiert, denn das ist nicht eingetreten.


Er hat allerdings nicht gesagt, dass es nie wieder Schnee und Kälte geben wird, sondern nie wieder "extremen" Schnee und "extreme" Kälte, ohne das irgendewie zu quantifizieren. Und Kachelmann schreibt jetzt, dass es stimmt, auch ohne jegliche Quantifizierung. Das ist doch der Punkt, auf den ich hinaus wollte: Unrecht hatte Latif nicht, er hat sich allerhöchstens mit allgemeinem Wettergeschwätz blamiert (dass die Aussage durchaus alarmistisch war, ist klar, und war vermutlich von ihm so intendiert), wahrscheinlich, weil er sich sicher war dass ihm das 20 Jahre später nicht irgendjemand um die Ohren schmiert.

Und, das ist tatsächlich das, was mich noch viel mehr aufregt: Wenn die Skeptiker in die Falle tappen und dann ein Wetterereignis wie das in München als Gegenbeweis anführen. Das Gegenteil von Falsch ist nicht automatisch Richtig. Damit machen sie sich genauso lächerlich wie die Paniker, begeben sich in die selbe, absurde Diskussionsebene, haben aber keine Chance, weil die Paniker Politik und Presse hinter sich haben.

Zitat von Llarian im Beitrag #13
So einfach ist es dann aber nicht, denn die werden ja behauptet.


Nun ja, behaupten kann man viel, und es wird auch viel gefressen, bei entsprechendem, medialen Framing. Wer es will, kann sich die Daten von Rückversicherungsgesellschaften über die Wetterschäden anschauen. Relativ transparent, die machen ja sogar Werbung damit. Und wer will, hört auch bei der Nachrichtenrecherche nicht auf, nachdem die Tagesschau ihm erzählt hat, dass in Griechenland die Wälder wegen der extremen Hitze abbrennen, sondern liest in der Griechischen Presse nach wie die Leute verhaftet werden, die eine Brandrodung in Angriff genommen haben.

Man kann Menschen nicht dazu zwingen sich zu bilden, aber die Fakten sind alle da. Im Gegensatz zu den Klimamodellen, die genau voraussagen wollen, was in 200 Jahren an Ort X passiert wenn die CO2-Konzentration in der Atmosphäre Y beträgt. Wer lieber glauben als lernen will, dem wird man eh nicht beikommen.

F.Alfonzo Offline



Beiträge: 2.241

06.12.2023 01:41
#17 RE: Streiflicht: Von winterlichen Prognosen. Antworten

Zitat von flobotron im Beitrag #14
Mir reicht es unsere Politiker schon beim Versagen im Umgang mit kleinsten Wetterereignisse zu beobachten, was soll da beim Klima bei rumkommen?


Das ist übrigens auch so ein Paradoxon, das spätestens nach der Ahr-Flut jedem klar geworden sein müsste: Die Leute, die nicht in der Lage sind ein lokales Hochwasser zu administrieren (geschweige denn: zu verhindern) glauben, die Klimakatastrophe verhindern zu können. Wer sowas wählt, hat's nicht anders verdient.

F.Alfonzo Offline



Beiträge: 2.241

06.12.2023 01:45
#18 RE: Streiflicht: Von winterlichen Prognosen. Antworten

Zitat von Llarian im Beitrag #15
Es ist ja kein Zufall, dass die Klimahysterie nahezu geschlossen von Leuten voran getrieben wird, die eine autoritäre bis totalitäre Gesellschaftsordnung für erstrebenswert bis richtig halten. Genau die selben(!) Leute nebenbei, die die Corona-Hysterie getrieben haben.


Spätestens nach den antisemitschen Ausfällen von Greta & Co. kann man glaub ich endgültig konstatieren, dass der Klima-Schmonsens linksradikales Mittel zum Zweck ist die linke Diktatur einzuführen.

flobotron Offline



Beiträge: 326

06.12.2023 09:19
#19 RE: Streiflicht: Von winterlichen Prognosen. Antworten

Zitat von Llarian im Beitrag #15
Zitat von flobotron im Beitrag #14
Interessanter Weise läuft ja jede Klimaschutzmassnahme im Grunde auf eine Zentralverwaltungswirtschaft hinaus.

Das ist nicht zwingend interessant, das ist Sinn und Zweck der Übung. Es ist ja kein Zufall, dass die Klimahysterie nahezu geschlossen von Leuten voran getrieben wird, die eine autoritäre bis totalitäre Gesellschaftsordnung für erstrebenswert bis richtig halten. Genau die selben(!) Leute nebenbei, die die Corona-Hysterie getrieben haben. Angst ist deren Vehikel. Im Sozialismus selber ist die Umwelt in der Regel völlig schnurz (siehe UDSSR aber auch DDR). Aber es ist ein super Vehikel, um in freien Gesellschaften Angst-Politik zu betreiben, um den Sozialismus einzuführen.


Und darüber hinaus lässt sich damit eine Menge Geld verdienen, für sich und seine Genossen.
Das es den Woken an der Macht nicht um den Schutz der Umwelt oder von Minderheiten geht kann jeder sehen der sich noch traut seine eigenen Augen zu benutzen.
Die Abholzung und Bebauung von Naturschutzgebieten für erneuerbare Energien, die massive Zunahme an Antisemitismus, Frauenfeindlichkeit und Angriffe auf Homosexuellen.
Es wir Angst gemacht und mit der vermeintlichen Lösung Macht, Einfluss und Geld auf sich und die seinen gebündelt.

Was dabei in den Diskussionen zu kurz kommt ist, warum diese Kaste von Machiavellisten damit durchkommt.
Was mir am ganzen Klima- und Flüchtlingsgedöns auffällt ist, dass es mich sehr an die christliche Religion erinnert.
Es gibt eine Erbschuld, Kolonialismus und Industriealisierung, die in einer Apokalypse enden. Diese kann nur durch Buße, Askese und Selbstkasteiung abgewendet werden. Es gibt hierfür klare Regeln und Tugenden denen man folgen kann, eine jungfräuliche Prophetin ebenso und eine Gemeinschaft von ebenso tugendhaften Menschen wo man Geborgenheit und Zusammenhalt finden kann.
Ich denke das viele Menschen das Bedürfnis nach Religion als Sinnstifftung und Wegweiser durchs Leben haben. Die Kirchen kamen aus der Mode und konnten dies nicht mehr erfüllen und nun füllt die Klimakirche eben dieses Vakuum an Spiritualität und Führung.

Ulrich Elkmann Offline




Beiträge: 14.390

06.12.2023 14:22
#20 RE: Streiflicht: Von winterlichen Prognosen. Antworten

Zitat von flobotron im Beitrag #19

Was mir am ganzen Klima- und Flüchtlingsgedöns auffällt ist, dass es mich sehr an die christliche Religion erinnert.
Es gibt eine Erbschuld, Kolonialismus und Industriealisierung, die in einer Apokalypse enden. Diese kann nur durch Buße, Askese und Selbstkasteiung abgewendet werden. Es gibt hierfür klare Regeln und Tugenden denen man folgen kann, eine jungfräuliche Prophetin ebenso und eine Gemeinschaft von ebenso tugendhaften Menschen wo man Geborgenheit und Zusammenhalt finden kann.
Ich denke das viele Menschen das Bedürfnis nach Religion als Sinnstifftung und Wegweiser durchs Leben haben. Die Kirchen kamen aus der Mode und konnten dies nicht mehr erfüllen und nun füllt die Klimakirche eben dieses Vakuum an Spiritualität und Führung.


Das Wort "Spiritualität" ist hier falsch. Es handelt sich ja eben nicht um eine Aufladung eines persönlich religiös erfahrenen, über das alltägliche hinauswachsenden und Halt gebenden inneren Erlebens, wie es etwa durch Liturgie (Gottesdienste, Prozessionen) und die Präsenz einer Priesterschaft samt Tempeln, Glaubensorten und der alltägliche Anwesenheit von Symbolen dafür im eigenen Lebens (Ikonen, Kruzifixe sowohl im privaten wie öffentlichen Bereich) sichtbar gemacht werden. (D.h. dieser Aspekt spielt auch hinein, ist aber alles in allem überaus sekundär und niederschwellig.)

Was aber auffällt, ist, wie sehr die Ausdeut7ng der geschichtlich erfahrenen Gegenwart, die zum einen über die unmittelbare Gegenwart hinausgeht und das eigene Leben in einen historischen Kontext stellt, hier auf die Weltsicht der frühen Christenheit zurückfällt. Nun ist es die Leistung der monotheistischen Religionen, und besonders des Christentums, daß es solch einen geistigen, mentalen Rahmen, solch eine Optik erst möglich gemacht hat. Und, wie schon öfters an dieser Stelle erwähnt: die säkularen "politischen Religionen" in Gestalt der totalitären Ideologien der letzten 100 Jahre, haben sich aus diesem Fundus bedient, sie allerdings aus dem transzendeten Bereich ins handgreiflich Geschichtliche gewendet. Der Sozialismus hat die Heilsversprechen des Neuen Jerusalems übernommen, das aber als Menschenwerk deklariert, das durch den bekehrten Teil der Menschheit unter Anleitung der eigenen wahren Kirche (= der Partei) geschaffen werden würde. Das Brimborium, das darum gestirckt wird, gleicht verblüffend dem alten Modell, das da übernommen worden ist. Mit Festtagskalneder, Glaubensprozessionen, Ketzerverfolgung, Heiligenkalender undundund.

Beim Ökologismus fällt auf, daß er dieses ganze "Chronotop der Zukunft" entsorgt hat und nur noch die Furcht vor der Apokalypse übriggeblieben ist. Und daß es keinerlei Versprechen eines "neuen Lebens im neuen Eden" gibt, wenn erst einmal wieder der alte Gleichgewichtszustand wieder hergestellt ist. Wir haben nur die unentwegt beschworene Heimsuchung und das immer radikaler aufgeladene "Tut Buße!" (samt Busprozessionen und Bettelmönchen, die sich jetzt nicht mehr geißeln, sondern auf den Asphalt leimen, sich aber trotzdem wie das Leiden Christi gebären. Diese Leute leben in ihrer Hysterie beständig in der Parusie, in der unmittelbaren Nahzeit-Erwartung des Weltendes. Das dürfte auch der Grund sein, warum diese Öko-Hysterie keinerlei Rückblick, kein eigenes historisches Vermögen aufweist und sich die Frage, "ist überhaupt irgendeine angedrohte Katastrophe wahr geworden?" nicht gestellt wird. Nicht gestellt werden kann. Es handelt sich um eine radikale Absage an jedes Konzept von Geschichte, von Entwicklung.

PS.

Und prompt wird mir das hier bei Twitter in die TL gespielt.

Zitat
Letzte Generation@AufstandLastGen
"Klimakrise ist jetzt. Das bedeutet konkret, dass ich mich fragen muss, ob meine Oma den nächsten Sommer überlebt."
@carla_hinrichs_ gerade bei #hartaberfairTranslate post
9:11 PM · Dec 4, 2023


https://twitter.com/AufstandLastGen/stat...768164441080046

Manchmal frage ich mich schon... Aber dann wären wir wieder beim Thema "Matrix".



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F.Alfonzo Offline



Beiträge: 2.241

06.12.2023 15:26
#21 RE: Streiflicht: Von winterlichen Prognosen. Antworten

Zitat von Ulrich Elkmann im Beitrag #20
Manchmal frage ich mich schon... Aber dann wären wir wieder beim Thema "Matrix".


Da schliesst sich dann übrigens wieder der Kreis zum Corona-Komplex, denn auch dort wurde gerne mit der Oma argumentiert, die länger leben will. Dass nie jemand auf die Idee kommt, auf den fürchterlichen, menschenverachtenden Zynismus hinzuweisen der dahintersteckt ("alte Menschen müssen an irgendwas sterben, und egal was es ist, es wird für meine politische Agenda ausgenützt") spricht dann auch wieder Bände über die sog. 4. Gewalt...

Nobster Offline




Beiträge: 291

06.12.2023 17:41
#22 RE: Streiflicht: Von winterlichen Prognosen. Antworten

Zitat von F.Alfonzo im Beitrag #12
Klar, wer "viel" und "stark" als wissenschaftliche Maßeinheiten betrachtet, hat immer recht und sich gleichzeitig für jede ernstzunehmende Diskussion disqualifiziert.

Wer hat denn "viel" und "stark" als wissenschaftliche Maßeinheiten betrachtet? Es geht hier um ein Spiegel-Interview, dass zudem noch vom Spiegel nicht wörtlich wiedergegeben wurde, meines Wissens ist der Spiegel kein Wissenschaftsjournal.
Zitat von F.Alfonzo im Beitrag #12
Latif hat in seinem berühmten Spiegel-Interview auch erzählt, dass seine vermutete Häufung der Wetterextreme auf Rechenmodellen basiert, nicht auf Daten

Das habe ich in dem Artikel nicht wiedergefunden, dass das Rechenmodell nicht auf Daten basiert. Eine Prognose kann man ja auch nur auf Grund eines Modells erstellen, sonst nutzen die Daten gar nichts.
Zitat von F.Alfonzo im Beitrag #12
und hat sogar eingeräumt, dass die durchaus ansteigenden Schadensdaten (Todesfälle / Sachschäden durch Wetter) nichts mit dem Klima zu tun haben, sondern mit Siedlungsbewegungen

Auch das hat er nicht. Er bezog sich nur auf die tropischen Wirbelstürme und das ist doch gerade ein Indiz dafür, dass er hier gerade keinen ALarmismus betreibt.

Llarian Offline



Beiträge: 7.107

06.12.2023 22:10
#23 RE: Streiflicht: Von winterlichen Prognosen. Antworten

Zitat von F.Alfonzo im Beitrag #16
Er hat allerdings nicht gesagt, dass es nie wieder Schnee und Kälte geben wird, sondern nie wieder "extremen" Schnee und "extreme" Kälte, ohne das irgendewie zu quantifizieren.

Das ist Rumeierei. Natürlich hat er es quantifiziert. Und zwar mit "wie vor 20 Jahren". Also in dem Sinne wie in den früheren Jahren. Dummerweise ist aber in den achtziger Jahren nicht "regelmäßig" mehr Schnee gefallen als jetzt in München.Er suggeriert damit sehr bewusst früher seien extreme Winter "normal" gewesen und sowas käme nicht wieder. Er hat nicht von weniger gesprochen sondern von "kommt nicht wieder". Kam aber wieder. Und damit ist der zentrale Satz widerlegt.

Zitat
Unrecht hatte Latif nicht, er hat sich allerhöchstens mit allgemeinem Wettergeschwätz blamiert (dass die Aussage durchaus alarmistisch war, ist klar, und war vermutlich von ihm so intendiert), wahrscheinlich, weil er sich sicher war dass ihm das 20 Jahre später nicht irgendjemand um die Ohren schmiert.


In letzterem stimmen wir überein, im ersten nicht (denn er hatte Unrecht). Aber der ganze Klimazirkus ist so aufgebaut, die gehen alle davon aus, dass man sie nicht an ihre Prognosen erinnern wird, das hat schon seit dem Club of Rome Tradition.

Zitat
Und, das ist tatsächlich das, was mich noch viel mehr aufregt: Wenn die Skeptiker in die Falle tappen und dann ein Wetterereignis wie das in München als Gegenbeweis anführen. Das Gegenteil von Falsch ist nicht automatisch Richtig.


Der Einzefall widerlegt die absolute Aussage, das ist simple Logik. Der Einzelfall widerlegt nicht den Klimawandel, aber sehr wohl das Geschwätz von Latif.

Zitat
Damit machen sie sich genauso lächerlich wie die Paniker, begeben sich in die selbe, absurde Diskussionsebene, haben aber keine Chance, weil die Paniker Politik und Presse hinter sich haben.


Ich habe sowieso keine Chance (auch wenn ich sehe, dass der einzig lächerliche hier Latif und seine Zuredner sind). Die Paniker üben die Kontrolle fest und absolut unangreifbar aus, das war schon bei Corona nicht anders. Aber ich habe was anderes auf meiner Seite: Die Realität. Und die gewinnt immer. Unbarmherzig. Ich weiß, dass die Klimanummer hier in Deutschland zusammen bricht. Nicht weil ich dagegen argumentiere. Sondern weil die Realität das tut.

Nicht ich werde "die Deutschen" davon überzeugen, dass die Latifs, Schellnhubers und Manns Scharlatane sind. Die Realität wird das tun. Und zwar sehr, sehr brutal. Ich darf in aller Unbescheidenheit daran erinnern, dass ich die gesamte Entwicklung nach Corona, von den Kosten und Schäden, vergleichsweise gut vorhergesagt habe (allerdings hat mich die Realität noch übertroffen). Und das tue ich auch für die Klimapanik. Damit überzeuge ich keinen Menschen, zumindest nicht in großer Menge. Aber das muss ich nicht, denn das macht die Realität für mich. Die 12.000 Euro pro Nase, die neulich durch die Presse geisterten, die der Klimairrsinn bis dato jeden Deutschen gekostet hat, hat mehr argumentative Wirkung als ich es je könnte. Und daran beissen sich auch Politik und Presse die Zähne aus. Wenn wir wirklich anfangen ernsthaft zu frieren, und davon sind wir nicht mehr so weit weg, dann muss ich nichts mehr vortragen. Das tut die Kälte von sich aus.

Nobster Offline




Beiträge: 291

07.12.2023 05:33
#24 RE: Streiflicht: Von winterlichen Prognosen. Antworten

Glauben Sie im Ernst, dass das was wir zur Zeit erleben ein extremer Winter ist, weil der Flughafen München, der FC Bayern und die Deutsche Bahn nicht damit fertig werden?

Nobster Offline




Beiträge: 291

07.12.2023 05:37
#25 RE: Streiflicht: Von winterlichen Prognosen. Antworten

Noch etwas: Latif hat sich mit seinen Aussagen nicht auf unsere Gegenwart bezogen, sondern auf einen Zeitraum der noch 30 Jahre in unserer Zukunft liegt.

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