Die Zwillinge O'Ryan sind allerdings schon ziemlich alt, denn sie gingen noch unter britischer Herrschaft zur Schule. Wenn McCain da mal nicht wegen Altersdiskriminierung aneckt .
Zitat von gelegentlicher BesucherDie Zwillinge O'Ryan sind allerdings schon ziemlich alt, denn sie gingen noch unter britischer Herrschaft zur Schule. Wenn McCain da mal nicht wegen Altersdiskriminierung aneckt .
Isses wahr, lieber gelegentlicher Besucher? Mindestens 93 Jahre sind sie also, die Zwillinge? Da sieht man mal, was der regelmäßige Konsum von Baileys Blended bewirkt.
Ihrer Einschätzung was die Persönlichkeit von John McCain angeht stimme ich zu, die Frage ist nur, ob diese Entscheidung er sei der beste Mann für das Präsidentenamt auch dann noch richtig ist, wenn man das Alter von ihm mit einbezieht?
Zitat von M.Schneider... die Frage ist nur, ob diese Entscheidung er sei der beste Mann für das Präsidentenamt auch dann noch richtig ist, wenn man das Alter von ihm mit einbezieht?
Ja, das sehe ich auch so und habe darüber hier und hier geschrieben.
Allerdings vermute ich immer mehr, daß vor dem Hintergrund der heraufziehenden Rezession die Karten neu gemischt werden.
Wenn Not am Mann ist, dann wählt man nicht einen jungen Prinzen wie Obama, sondern eine erfahrene Politikerin wie Clinton. Und man wählt auf der republikanischen Seite nicht den Prediger Huckabee oder den sympathischen Konservativen Thompson. Sondern man wählt einen, dem man zutraut, das Staatsschiff durch einen Sturm zu steuern.
Das könnte am Ende doch McCain sein. Es könnte aber auch sein, daß die Rezession dem Geschäftsmann Romney Schub verleiht.
Von Professor. Dr. Elliot Neaman, er lehrt Neuere europäische Geschichte an der University of San Francisco, ist hier eine recht positive Einschätzung für McCain zu lesen.
Dennis Prager, ein amerikanischer Radio Talkshow Host (Schwerpunkt Politik und Ethik, Podcast sehr empfehlenswert) beleuchtet täglich den Vorwahlkampf und die Kandidaten. Vermittelt durch ihn habe ich den Eindruck, dass McCain zwar außenpolitisch für den war on terror hervorragend ist, vielleicht der beste aller Kandidaten. Jedoch in den Bereichen Wirtschaft und Sozialpolitik ist er wohl ziemlich auf der Linie eines „Democrat“. Also nicht sehr wirtschaftsliberal. Er schlug zum Beispiel vor, dass die USA Medikamente (ein Großteil davon sowieso von amerikanischen Firmen) doch in Kanada kaufen sollten, wo sie vom Staat subventioniert werden, weil das dann billiger wäre. Und ich finde, Prager hat Recht, wenn er diesen Vorschlag eines Republikaners als Skandal tituliert. McCain bezeichnete in diesem Zusammenhang die Arzneimittelhersteller als ein Übel. Ich finde, das ist sehr kurzsichtig und lässt tief blicken? Dass er eine sehr starke Persönlichkeit ist, ein authentischer Mann, der heldenhaften Mut und Ausdauer bewiesen hat im Vietnam-Krieg, steht außer Frage. Trotzdem … selbst wenn McCain gut für den Kampf gegen den „islamofaschistinschen“ Terror ist, kann so ein Kampf erfolgreich geführt werden, wenn das Land wirtschaftlich geschwächt wird?
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