Die "feministische Aussenpolitik" von Trampolina hat doch gestern schon wieder einen vorläufigen Höhepunkt gefunden, als sie nach Syrien geflogen ist um sicherzustellen dass dort eine grüne Diktatur eingerichtet wird und der "liberale Machthaber" im Maßanzug sich geweigert hat, ihre Hand zu schütteln.
Es ist nur noch peinlich für die deutsche Nation, dass derarige Hohlbirnen auf die Welt losgelassen werden. Die Amis wirds nicht interessieren, die werden ihre Bedingungen der nächsten Idiokratenregierung diktieren, und sie werden akzeptiert werden, damit Deutschland weiterhin LNG von den USA bekommt und die Bevölkerung im nächsten Winter nicht erfrieren muss...
... ich muss nämlich zugeben, dass ich mir schon aus diplomatischen Gründen schwer vorstellen kann, dass die USA sich hinstellen und sagen, wen sie einladen und wen nicht. Das ist ja schon beim Kindergeburtstag ein Drama. In diesem Falle wird wohl eher erst bilateral besprochen, wer denn kommen würde, wenn er "eingeladen" wird, und dann kommt die "Einladung"... und bei anderen kommt tatsächlich erstmal keine "Einladung", aber wenn sie doch kommen, wird es einen Stuhl für sie geben. Falls Steinmeier, Scholz und Baerbock kurz vorher dort aus dem Flugzeug steigen, wird sich kein Türsteher hinstellen und sagen, dass sie mit ihren Klamotten hier nicht reinkommen.
Zitat von WikipediaChinese president Xi Jinping has been invited to the ceremony.[16] No foreign heads of state have been recorded attending a US presidential inauguration; diplomats generally represent their countries at inaugurations.[17] CBS News also reported Hungarian prime minister Viktor Orbán has been invited.[17] El Salvador's president Nayib Bukele, Italian prime minister Giorgia Meloni, Georgian president Salome Zourabichvili[18] and Argentine president Javier Milei have also been invited.[19] Russia confirmed that President Vladimir Putin did not receive an invitation.[20] Trump stated that he had not invited President Volodymyr Zelenskyy to his inauguration but expressed willingness to welcome him if he decided to attend.[21]
Die Schlussfolgerung muss sein, dass eine wertebasierte Außenpolitik nicht funktioniert. Man muss im Zweifelsfall wenigstens neutral sein und bereit sein, selbst mit Leuten, die man nicht mag, zu verhandeln.
Zitat von Johanes im Beitrag #5Die Schlussfolgerung muss sein, dass eine wertebasierte Außenpolitik nicht funktioniert.
würde ich so nicht sagen: Die wertebasierte Aussenpolitik ist vor Allem teuer. Kann man schon machen, ggü. eines Landes, auf dessen Importe man nicht wirklich angewiesen ist.
Das konkrete Problem in Deutschland ist ja, dass die Deutschen zu blöd sind selbst was aufzubauen und zu betreiben, man ist also auf Handel angewiesen, der natürlich nicht gut funktioniert wenn die Trampolina ankommt und erst mal alle beleidigt.
Deutschland ist aussenpolitisch aktuell sowas wie ein nicht eingeladener Typ bei einer Party, der alle ankackt. In den Privatwirtschaft kann man aber die Polizei rufen und ihn abführen lassen, in der internationalen Politik geht das leider nicht, da darf jeder Vollidiot sich austoben.
Das, was Sie beschreiben, könnte man mit Recht eine doppelmoralische Außenpolitik nennen. Denn was soll moralisch sein, wenn man ein Land verurteilt und ein anderes nicht, abhängig davon, ob man etwas von dort importieren will? Die Lektion wäre dann: Du muss entweder den Verhaltenscodex strikt befolgen oder so unersetzbar sein, dass niemand es sich leisten kann etwas gegen dich zu tun.
Oder wie es früher im Deutschen hieß: Die Kleinen hängt man, die Großen lässt man laufen.
Das mag vielleicht pragmatisch, zweckrational etc. sein, aber es wird den meisten Leuten wie eine offenbare Doppelmoral erscheinen.
Abgesehen davon würde ich bestreiten, dass wir deutschen "zu Blöd" seien, um Dinge zu produzieren. Das entspricht ganz einfach nicht der Wirklichkeit. Der Wirklichkeit entspricht vielmehr, dass wir (a) auf den Import bestimmter Rohstoffe angewiesen sind und (b) manche Länder billiger produzieren können als wir, so dass sich eine vollständige Produktionskette in Deutschland insbesondere bei Konsumgütern zumeist nicht lohnt. Über die Ursachen von (b) möchte ich hier nicht reden...
Zitat von Johanes im Beitrag #5Die Schlussfolgerung muss sein, dass eine wertebasierte Außenpolitik nicht funktioniert.
Natürlich nicht. Und man kann sogar noch einen drauf setzen: Sie ist oftmals extrem unmoralisch, bzw. unethisch. Denn was dahinter steckt ist ja nicht weniger als ein "am deutschen Wesen soll die Welt genesen", nur eben nicht so direkt formuliert. Mit welchem Recht stellt sich ein deutsche Politiker hin und erzählt anderen was sie zu tun haben? Würden wir uns vom König Saudi Arabiens anhören, dass doch bitte die Frauen nicht Auto fahren sollten? Wollen wir uns von China darüber aufklären lassen, wie man mit Dissidenten umgehen soll? Soll uns Kuba erklären wie wir mit Auto-Zulassungen umgehen soll? Das harte an der "wertebasierten Außenpolitik" ist immer mit welcher Arroganz man meint die aktuellen(!) Moralvorstellungen exportieren zu müssen. Natürlich muss man nicht mit jedem blutsaufenden Mörder ins Bett steigen, aber es ist das Wesen der Diplomatie mit leisen Tönen zu reden und nur da das große Geschirr auszupacken, wo es nicht anders geht. Und Alliierte und Großhandelspartner am laufenden Band zu beleidigen ist keine Diplomatie sondern Idiotie.
Zitat Man muss im Zweifelsfall wenigstens neutral sein und bereit sein, selbst mit Leuten, die man nicht mag, zu verhandeln.
Mit wem soll man denn sonst verhandeln? :) Nur mit Freunden? Wer soll denn das sein?
Zitat von Gorgasal im Beitrag #4... ich muss nämlich zugeben, dass ich mir schon aus diplomatischen Gründen schwer vorstellen kann, dass die USA sich hinstellen und sagen, wen sie einladen und wen nicht.
Wenn nur der Botschafter eingeladen ist, spricht das eine deutliche Sprache, er wäre kaum der Erwähnung wert wenn Steingeier oder Scholz eingeladen wären. Das Merz nicht eingeladen ist, habe ich nur geschrieben, um die Liste zu komplettieren.
Zitat Falls Steinmeier, Scholz und Baerbock kurz vorher dort aus dem Flugzeug steigen, wird sich kein Türsteher hinstellen und sagen, dass sie mit ihren Klamotten hier nicht reinkommen.
Nein, aber man würde sie danach ignorieren. Sie sind schlicht nicht willkommen. Die Amis würden keinen diplomatischen Affront bauen und ihnen die Tür verwehren, aber Trump würde sie völlig ignorieren. Man erinnere sich an das wütende Gesicht von Greta Thunberg als Trump sie bei der UNO einfach links liegen lies.
Das Trump explizit(!) Milei und Orban eingeladen hat, ist kein Zufall. Genauso wie Weidel ihre Einladung Musk verdankt. Trump weiß sehr genau was er da tut.
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