Diesen Beitrag darüber, wie der Monopolist "Deutsche Bahn" mit seinen Kunden umspringt, hätte ich auch als Meckerecke publizieren können. Aber nun ist es ein Zitat des Tages geworden.
Zitat von ZettelVor Jahrzehnten, als viele vom Sozialismus träumten, stand ich einmal in einer Warteschlange vor einem Bahnhofs- Schalter, und in der Dösigkeit dieser Siutation schoß es mir durch den Kopf: Im Sozialismus wird es überall - in der Industrie, im Handel - so zugehen wie jetzt bei der Deutschen Bundesbahn.
Das hat mich fortan gegen alle sozialistischen Träume gefeit.
Leider sehen viele die aktuellen Probleme der Bahn nicht als ein Resultat des Stamokap, sondern als das Resultat des angestrebten Börsengangs - "jetzt wird alles kaputtgespart, damit der Börsengang viel Geld erlöst". Unsinnige Argumentation, aber leider viel zu häufig.
Allerdings sieht man den gleichen Effekt - Staat übernimmt eine florierende Branche und wirtschaftet sie herunter - auch in Venezuela, siehe den Artikel, den ich heute verlinkt habe: http://83273.homepagemodules.de/t1610f27...ugo-Chavez.html
Schlangen bedeuten für mich immer, daß jemand seine Organisation auf Kosten meiner Zeit optimiert hat. Manchmal ist allerdings auch gar nichts optimiert worden.
Wieviele Organisationen, Ärzte, Geschäfte mich schon als Kunden verloren haben, kann ich gar nicht sagen, aber ich verfolge die eiserne Regel, mir meine Zeit nicht stehlen zu lassen.
Freilich, bei Monopolisten ist es Schwer, einen Eindruck zu machen, aber nach einer langen Zeit des Zähneknirschens im öffentlichen Nahverkehr habe ich mir wieder ein Auto gekauft und kann seitdem über die Verkehrspolitik unseres einfarbigen Senats mit den Zähnen knirschen. Aber wenigstens höre ich nur meine eigenen und das kann die Soundanlage locker übertönen!
Schlangen bedeuten für mich immer, daß jemand seine Organisation auf Kosten meiner Zeit optimiert hat. Manchmal ist allerdings auch gar nichts optimiert worden.
Wieviele Organisationen, Ärzte, Geschäfte mich schon als Kunden verloren haben, kann ich gar nicht sagen, aber ich verfolge die eiserne Regel, mir meine Zeit nicht stehlen zu lassen.
Freilich, bei Monopolisten ist es Schwer, einen Eindruck zu machen, aber nach einer langen Zeit des Zähneknirschens im öffentlichen Nahverkehr habe ich mir wieder ein Auto gekauft und kann seitdem über die Verkehrspolitik unseres einfarbigen Senats mit den Zähnen knirschen. Aber wenigstens höre ich nur meine eigenen und das kann die Soundanlage locker übertönen!Herzlich, Thomas
Ich habe Ihren Beitrag gerade gesehen, lieber Karsten, und freue mich, daß wir (mal wieder ) einer Meinung sind.
Sie schreiben, Sie waren "ein wenig überrascht, zu sehen, dass Zettel ebenso wie ich bevorzugen würde, wenn die eigentliche Infrastruktur (das Schienennetz) dabei in staatlicher Hand bleiben würde".
Überrascht, weil ich immer für möglichst wenig Staat plädiere? Ja, das tue ich wohl. Aber Eben nur "möglichst". Ich sage das gern so: Ich bin für den Nachtwächter- Staat. Aber der Nachtwächter hat ja doch eine Menge Aufgaben. Nicht nur die, böse Buben abzuschrecken und gegebenenfalls zu melden. Sondern er ruft ja auch die Zeit aus, bläst schöne Lieder usw.
Aus meiner Sicht ist in jedem Fall ein Optimierungsproblem, ob etwas dem Staat überlassen werden sollte. Meine Faustregel ist, daß Private, worum auch immer es sich handelt, besser und effizienter arbeiten als der Staat. Aber es kann ja sein, daß das durch größere Nachteile aufgewogen wird.
Deshalb bin ich für das staatliche Monopol bei der Gesetzgebung und Rechtsprechung (also gegen Scharia-Gerichte), beim Militär, der Polizei, den Grundschulen. Ich bin für staatliche Kulturförderung, dafür, daß die Ordnungsämter sich um die Sauberkeit der Kneipen kümmern und ein staatlicher Sozialdienst um diejenigen, die sich selbst nicht helfen können.
Und beim Schienennetz sehe ich schlicht nicht, wie das privat funktionieren sollte: Es können ja nicht gut Schienen nebeneinander verlegt werden, für jeden Betreiber ein komplettes System. Also kann es doch wieder nur Monopole geben, auch bei Privatisierung.
Warum sollten aber in einem großen Bahnhof nicht ebenso die Schalter der einzelnen Bahngesellschaften sein, wie jetzt die Airlines ihre Schalter in den Flughäfen haben? Und wenn ich von A nach B will, dann buche ich im Internet oder am Schalter das günstigste Ticket.
Zu diesen Zerschlagungsphantasien sage ich nur: England!
Die Verlautbarung sind zwar oft seltsam, nur die Zerschlagung ändert daran nichts.
Ich habe das "Problem" am Sonntag selbst erlebt. Aufgeregt hab ich mich eher darüber, daß die DB durch Durchsagen oder Anzeigen die Welt scheckig macht, wenn es faktisch kaum einen Unterschied macht, ob nun IC der ICE fährt. Zumindest nicht auf meiner Strecke.
Gruß, str1977
Faschismus und Antifaschismus sind nicht dasselbe, genausowenig wie Libanon und Antilibanon. Aber beide sind aus Stein gemacht.
Laissez faire, laissez aller, laissez abimer.
Liberalismus ist die Ideologie, die wenn etwas droht zu verderben, nicht nur nichts unternimmt sondern auch andere von Gegenmaßnahmen abrät, um anschließend das verfaulte Resultat zum Ideal zu erklären.
ob ein privater Monopolist sich wesentlich kundenfreundlicher verhalten würde, sei mal dahingestellt. Das die Bahn unter Leitung von Herrn Mehdorn eigenartige Vorstellungen von Instandhaltung hat, sollten auch Ihnen bekannt sein. Wenn ein ICE wieder mal langsam wie ein Regionalzug fährt, wissen Sie, aha, eine Langsamfahrstrecke. Damit verlängern Sie den Zeitraum bis zur unumgänglichen Instandhaltung. Natürlich mit höheren Kosten für die Instandhaltung, denn der Schaden wird ja nicht kleiner, sondern größer. Dann kann, wenn man so richtig viel Glück hat, bis zum Schienenbruch gehen. Ich finde es merkwürdig, wenn es Langsamfahrstrecken bereits wenige Jahre nach Eröffnung bei Neubaustrecken wie Berlin-Wolfsburg gibt. Das deutet auf exzellente Qualitätsarbeit der ARGE Bau hin. Womit wir bei den Unternehmen wären, die Bahntechnik liefern.
Jetzt geht es wohl um die Ermüßungsrisse im Radsatz, speziell den Radsatzwellen. Da dürfte es auf Herstellerseite ebenfalls einen Monopolisten geben und auf Kundenseite auch, zumindest in Deutschland. Sie können von einem erheblichen Kostendruck ausgehen, den Kunden in solche Situationen ausüben. Ich erinnere nur einen guten Kunden, soll eine Firma in München sein, die einen Lieferanten in Hennigsdorf zwang, ihm eine Zahlungsfrist von 1 Jahr einzuräumen. Stellen Sie sich vor, Sie bekommen ihr Gehalt in einem Jahr. Es entstanden Kosten für den Zwischenkredit, die von dem Lieferanten natürlich eingespart werden mußten. Diesen Druck gibt der Lieferant seinerseits an seinen Lieferanten weiter. Das sollte man bei Lieferanten von hochbeanspruchten Sicherheitsbauteilen, siehe Stellungnahmen von Prof. Grubisic von schlicht und einfach begrenzen. Sie geht, wie in diesem Fall, zu Lasten der Betriebslebensdauer und enden, wenn der Radsatz zu spät ausgetauscht wird, im Unfall, bei dem der versagende Radsatz bisher tadellos funktionierende Bauteile mit in die Katastrophe zieht. Das ist dumm, aber was tut man nicht alles unter Kostendruck. Sinnvoller ist natürlich die Vorausschauende Instandhaltung. Ich vermute mal, der wunderbare Herr Mehdorn spart auch bei den Austausch-Radsätzen, die bei einer vorbeugenden Instandhaltung natürlich vorhanden sein sollten. Das bei einem Mann aus dem Flugzeugbau.
Nun ihrer Forderung der Zerschlagung der Bahn. Das ist bei Netzversorgern nicht ganz so einfach wie bei der Strasse. Eine regionale Zerschlagung ist sicherlich sinnvoll und gibt es bereits in Deutschland, zum Beispiel in Regionen der neuen Bundesländer, z.B. Berlin Harz und Chemnitz-Rostock? und in Schleswig Holstein. Das führt manchmal zu geringeren Ticketpreisen, eher zu höheren.
Wie stellen Sie sich eine Konkurrenz auf der Strecke vor? Nehmen wir Hamburg-München. Es sind 10+ Verbindungen pro Tag, um die konkurriert werden kann. Es kann nur eine Konkurrenz um die jeweilige Verbindungen geben und die können sie allenfalls jährlich neu ausschreiben, sonst wagt kein Mitbewerber dieses Risiko. Das ist nicht ganz so einfach.
Es gibt privatwirtschaftliche Konkurrenz im Bereich des Güterverkehrs und des Personenverkehrs, die theoretisch die Bahn vollständig ersetzen könnten. Ein Übergang der rollenden Materials vorausgesetzt.
Man kann natürlich schlagartig Konkurrenz einführen. Das wäre im Bereich der Werkstoffe eine martensitische Umwandlung. Ich glaube nicht, daß schlagartige Konkurrenz sinnvoll ist, denn um sich als Konkurrent bewähren zu können, müssen sie über Erfahrungen verfügen und deshalb halte ich es für sinnvoller, daß die privatwirtschaftlichen Konkurrenten entsprechend ihres wachsenden Erfolges und ihrer wachsenden Erfahrung um weitere Destinationen bewerben. Ich bin also für die Schritt-für-Schritt Privatisierung, ein Scale-up entsprechend dem wachsenden Know-How, immer größere Verkehrsflüsse zu handeln. Das mag Betriebswirten zu langsam gehen, aber die haben ja auch keine Erfahrung mit technischen scale-up Prozesse.
In Antwort auf:ob ein privater Monopolist sich wesentlich kundenfreundlicher verhalten würde, sei mal dahingestellt.
Das einzige was schlimmer ist als ein staatliches Monopol ist ein privates Monopol.
Deswegen halte ich die aktuelle "Privatisierung"-Pläne der Regierung für eine Katastrophe.
Alle Vorteile privaten Wirtschaftens entstehen durch Wettbewerb, eine Privatisierung ist nur sinnvoll, wenn sie in Wettbewerb mündet.
In Antwort auf:Das die Bahn unter Leitung von Herrn Mehdorn eigenartige Vorstellungen von Instandhaltung hat, sollten auch Ihnen bekannt sein.
Das ist aber m. W. keine Folge von Mehdorns privater Verschrobenheit, sondern von Fehlern in der Gesetzgebung. Für bestimmte Reparaturen muß die Bahn aus ihrem normalen Etat aufkommen - andere Sachen zahlt der Bund. Es ist wohl so, daß die Bahn diverse Reparaturen so lange aufschiebt, bis die öffentliche Hand zahlungspflichtig ist.
> Ich glaube nicht, daß schlagartige Konkurrenz > sinnvoll ist, ... Da stimme ich zu. Allerdings ist ja auch nicht nötig/sinnvoll, daß es nur neugegründete Privatbahnen sind, die der privatisierten Bahn Konkurrenz machen. Dann gäbe es nämlich in der Tat heftige Probleme mit Know-How-Aufbau und Übergangsrisiken.
Es ist aber sehr gut vorstellbar, die Bahn in eine Reihe von Teilgesellschaften zu zerlegen, die untereinander und mit den Neugründungen konkurrieren.
In Antwort auf:Zu diesen Zerschlagungsphantasien sage ich nur: England!
Da kann ich ja nur entgegnen: Pflaumenkuchen.
Oder sonst irgendein beliebig gewähltes Wort, daß mit der bisherigen Diskussion nichts zu tun hat.
Nur um Einwänden aufgrund äußerlicher Ähnlichkeit entgegenzutreten: Was Zettel hier vorschlägt, hat mit seinerzeitigen Bahnpolitik in England fast nichts zu tun.
In Antwort auf:Für bestimmte Reparaturen muß die Bahn aus ihrem normalen Etat aufkommen - andere Sachen zahlt der Bund. Es ist wohl so, daß die Bahn diverse Reparaturen so lange aufschiebt, bis die öffentliche Hand zahlungspflichtig ist.
Das ist nicht Verschrobenheit, sondern Kalkül. Es wäre zwar betriebswirtschaftlich "verständlich". Aber damit steigt natürlich auch die Gefahr von Unfällen, die die Schadenssumme drastisch erhöhen und zu einem nicht wieder gut zu machenden Schaden führen
In Antwort auf:Es ist aber sehr gut vorstellbar, die Bahn in eine Reihe von Teilgesellschaften zu zerlegen, die untereinander und mit den Neugründungen konkurrieren.
Damit habe ich genau Bauchschmerzen. Es wachsen ja nicht nur private Bahnunternehmen, sondern auch die Erfahrungen der Menschen, die überwiegend in privaten Bahnunternehmen ihren Berufsweg gefunden haben. Bei einer Zerschlagung der Bahn in Teilgesellschaften, wäre zum Beispiel in Form von Regionalgesellschaften auch sinnvoll, würden die Mitarbeiter dominieren, die in der Bahn ihrer Karriere gemacht haben. Man sollte nicht das Beharrungsvermögen unterschätzen. Natürlich gibt es einige, wie der damalige Chef der Regio Berlin Brandenburg, die befreit von den Zwängen der Bahn, in einer Privatbahn erfolgreicher sind.
Für mein Dafürhalten, gehört eine Bahn, Wasserwerke und Stromversorgung in staatliche Hände. Zum Schutz und zur Sicherheit des Bürgers.
Aber Bahn-Chef Hartmut Mehdorn gehört auf dem schnellsten Wege abserviert. Die ganze leidige Geschichte um die Bahn AG ist ein einziges Desaster und von derart dreisten Eigenwilligkeiten durch Mehdorn in ungeahnte Schuldenberge getrieben. Mehrfach habe ich über die Bahn AG schon geschrieben, egal wie viel Jahre vergehen, egal was alles ans Tageslicht kommt, egal wie betrügerisch hier unsere Steuergelder verschwendet werden, Mehdorn muß sowas wie einen unsichtbaren Schutzschild um sich rum haben. Nur einmal ister unter Schröder 2004 gecancelt worden und sein Börsengang mußte sich verschieben, weil Schröder eine "unpopuläre Politik" diesbezüglich fürchtete.
Immer noch sind wir mit Steuergeldern und Zuzahlungen dabei. Damit verbundene Auflagen werden (siehe Bundesrechnungshof) nicht erfüllt. Überhaupt, weist der Bundesrechnungshof seit Jahren auf die Machenschaften von Mehdorn und Verschwendungen der Bahn AG hin. Zusätzlich will Mehdorn innerhalb der nächsten 15 Jahre vom Bund für die Bahn jährlich 2,5 Milliarden Euro für die Instandhaltung sowie für Ersatzinvestitionen im Schienennetz haben. Im Gegenzug soll die Bahn die Anlagen in Ordnung halten. Das geschieht jetzt schon, das Zahlen, ob die Höhe so beibehalten wurde kann man in diesem Wirrwarr nicht herausfinden, Fakt ist, das der Bund fortwährend auf Instandsetzung der Schienen drängt und deshalb jetzt sogar ein 30 Mio unabhäbgiges Gutachten in Auftrag geben will. Edit: Hierbei streitet Mehdorn mit dem Bund, das statt bei zweimaliger Veräumnisse der Instandsetzung der Schienen, erst beim dritten Versäumnis innerhalb 5 Jahren, das Schienennetz zurück an den Bund gehen wird. ... Was ist hier eigentlich faul im Staate D...?
Der Drang von Mehdorn, trotz der Finanzkrise an die Börse am 27. Oktober 2008 gehen zu wollen, ist nicht nur dumm sondern schon fast kriminell. (Pro Aktie mindestens ca. 50 % Verlust) Zumal Mehdorn ganz genau weis, das er ab 2011 die Bahn große Mühe haben wird, das Ergebnis zu halten, geschweige denn zu steigern. (Auch die bisherigen Ergebnisse sind schöngerechnet hinsichtlich Börsengang). Mehdorns Eilgang an die Börse wird durch folgendes verständlich: Er weiß, dass weder die Mehrheit der Wähler noch der Abgeordneten den Börsengang will - nach der Wahl 2009 könnte er ins Hintertreffen geraten. Zum zweiten weiß er um seine knapp gerechneten Ergebnisse, die allenfalls Momentaufnahmen sind.
Dasliegt daran, daß steuerfinanzierte Fahren von Zügen in unserer Republik wird wegfallen, weil die Bundesländer nicht mehr einsehen, warum sie auf Wettbewerb im Nahverkehr verzichten und der Bahn zweistellige Margen zuschanzen sollen, zumal ohne mehr Qualität. Ab 2012 wird dann eine gewaltige Ausschreibungswelle stattfinden, (fast zwei Drittel des Marktvolumens), an deren Ende die DB statt bisher über 700 Mio. Euro nur noch 250 Mio. Euro verdienen dürfte. Und beim derzeiten Güterverkehr sind auch nur 13 Mio hängengeblieben. Echtes Geld im Wettbewerb verdient die Bahn nur jenseits der Schiene. Die Logistik ist aber konjunkturell anfällig.
Und zum Schluß auch das noch. So eine "Privatisierung" möchte ich auch gern haben.
Grüne fragen nach Schulden der Deutschen Bahn AG bei der Eurofima Verkehr und Bau/Kleine Anfrage Berlin: (hib/HIL) Die Schulden der Deutschen Bahn AG bei der Europäischen Gesellschaft für die Finanzierung von Eisenbahnmaterial (Eurofima) thematisieren die Grünen in einer Kleinen Anfrage (16/6141). Sie fragen, ob der Bundesregierung bekannt ist, dass die Bundesrepublik für die Finanzschulden der Deutschen Bahn AG (DB AG) als Rechtsnachfolgerin der Deutschen Bundesbahn bei der Eurofima in vollem Umfang haftet. Diese Schulden lägen derzeit bei rund 1,6 Milliarden Euro. Die Abgeordneten erkundigen sich, wie die Bundesregierung diese Schulden begleichen wolle und ob Einnahmen aus der geplanten Teilprivatisierung der DB AG zur Tilgung der Darlehen genutzt werden sollen. http://dip21.bundestag.de/dip21/btd/16/061/1606141.pdf (kleine Anfrage (16/6141)
[ Berlin: (hib/HIL) Die Schulden der Deutschen Bahn AG bei der Europäischen Gesellschaft für die Finanzierung von Eisenbahnmaterial (Eurofima) thematisieren die Grünen in einer Kleinen Anfrage (16/6141). Sie fragen, ob der Bundesregierung bekannt ist, dass die Bundesrepublik für die Finanzschulden der Deutschen Bahn AG (DB AG) als Rechtsnachfolgerin der Deutschen Bundesbahn bei der Eurofima in vollem Umfang haftet. Diese Schulden lägen derzeit bei rund 1,6 Milliarden Euro. Die Abgeordneten erkundigen sich, wie die Bundesregierung diese Schulden begleichen wolle und ob Einnahmen aus der geplanten Teilprivatisierung der DB AG zur Tilgung der Darlehen genutzt werden sollen. http://dip21.bundestag.de/dip21/btd/16/061/1606141.pdf (kleine Anfrage (16/6141)[/i][/quote]
Liebe Nola, Deine Beiträge lese ich zunehmend gern, weil Du oft so schöne Hinweise gibst auf das, was dennoch getan wird. So bekomme ich doch hin und wieder das Gefühl, daß wenigstens mit Aufmerksamkeit nachgefragt wird - und der Schuldenstand der Bahn ist ja ganz beträchtlich. Ich wohne hier an einer Straße, auf der unüberholbare Schwertransporte nächtens rollen: Schwermaschinen, Großröhren usw. Bis vor einigen Jahren spielte sich dieser Transport auf der Schiene ab und gleichzeitig konnten Schulkinder und Patienten in die 10 Kilometer entfernte Kreisstadt kommen. Die Bahn verdiente gut, das Netz wurde in Ordnung gehalten. Dann verlagerten die Betriebe den Verkehr auf die Straße, weil die Bahn den Weitertransport nicht auf die Reihe bekam. Und jetzt geht nichts mehr- auf der Strecke hat sich Rost angesammelt, (mindestens) eine Brücke wurde abgerissen. Übrigens war da von Mehdorn noch lange nicht die Rede - aber von grenzenloser Schlamperei.Und das Benzin war so billig, daß es keinen Mut gab, dagegen zu halten. Grüßchen, Inger
In Antwort auf:Zitat Inger Dann verlagerten die Betriebe den Verkehr auf die Straße, weil die Bahn den Weitertransport nicht auf die Reihe bekam. Und jetzt geht nichts mehr- auf der Strecke hat sich Rost angesammelt, (mindestens) eine Brücke wurde abgerissen. Übrigens war da von Mehdorn noch lange nicht die Rede - aber von grenzenloser Schlamperei.Und das Benzin war so billig, daß es keinen Mut gab, dagegen zu halten.
Liebe Inger, Deine Schilderung gibt nur wieder, was in Zukunft zu befürchten steht. Nämlich eine Unterversorgung bzw. Einstellung unpopulärer Strecken, Ablehnen im Güterverkehr was zu kostenaufwendig ist, vernachlässigen von Strecken die dann über Subventionen neu gebaut werden statt aus dem Topf für Reparaturen, und das allerschärfste ist, das Gutachten der Bahn über die Brücken und deren Haltbarkeit, welches erstellt werden mußte für den Bund, ist so ungenügend und oberflächlig das es nicht aussagekräftig war, nicht zuletzt deshalb auch ein eigenes Gutachten des Bundes, welches ich schon erwähnte.
In Antwort auf:Vom Dorfbahnhof Parkentin führen zwei Wege nach Bad Doberan: entlang der kurvigen Landstraße oder querfeldein an einem einsamen Gehöft vorbei. Fußgänger trifft man auf beiden Wegen selten, ein Kind allein unterwegs fast nie. Ein zwölf Jahre altes Mädchen hatte am Montagabend kaum eine Alternative für den Heimweg, nachdem es von einer Schaffnerin aus dem Zug gesetzt wurde. Trotz einbrechender Dunkelheit und Protesten von Mitfahrern durfte das Kind nicht weiterfahren, weil es die Fahrkarte vergessen hatte. Am Mittwoch wurde die Bahnmitarbeiterin vom Dienst suspendiert.
Da fehlen einem die Worte. Ein Kind in diese Lage zu bringen. Die Schaffnerin kann froh sein, daß das Kind unbeschadet zuhause ankam
Zitat von NolaFür mein Dafürhalten, gehört eine Bahn, Wasserwerke und Stromversorgung in staatliche Hände. Zum Schutz und zur Sicherheit des Bürgers.
Sie werden nicht erstaunt sein, liebe Nola, daß ich da widerspreche.
Meines Erachtens zeigen alle Erfahrungen, daß der Staat ein lausiger Unternehmer ist. Ich kenne Verwaltungen ein wenig, und glauben Sie mir - niemand denkt dort betriebswirtschaftlich. Entscheidungen werden nicht unter dem Gesichtspunkt getroffen, wie man mit dem geringsten Einsatz den besten Effekt erreichen kann, sondern daß man alle Vorschriften berücksichtigt. Ein Beamter, ein Angestellter des Öffentlichen Dienstes wird immer so entscheiden, daß ihm nichts vorzuwerfen ist, wenn etwas schief geht. Innovation und Effizienz kann man von einem staatlichen Unternehmen so wenig erwarten wie von einem Kakadu, daß er Milch gibt.
Das ist unabhängig von der Gesellschaftsordnung. Es liegt im Wesen des Staats, der ja nicht auf Gewinn ausgerichtet ist.
In den von Ihnen, liebe Nola genannten Bereichen braucht man meines Erachtens den Staat in einer ganz anderen Funktion: Nicht als Unternehmer, sondern als Aufsichts- und Regulierungsbehörde.
Man könnte auch sagen: Der Staat ist nicht Teilnehmer des Markts, so wenig, wie der Schiedsrichter am Spiel teilnimmt. Aber er muß die Rahmenbedingungen des Wettbewerbs so setzen, daß dieser funktioniert. Das ist, so wie ich sie verstehe, die ordoliberale Position zum Beispiel Ludwig Erhards.
Zitat von R.A.Alle Vorteile privaten Wirtschaftens entstehen durch Wettbewerb, eine Privatisierung ist nur sinnvoll, wenn sie in Wettbewerb mündet.
Da kann man anderer Meinung sein. Ich glaube, dass weitere Vorteile durch das Profitstreben entstehen (z.B. Rationalisierung, Vermeidung von Ressourcenverschwendung). Ein staatliches Unternehmen hat deutlich weniger Interesse an einer rationalen Verwendung seiner Ressourcen - besser die Wähler zufriedenstellen und sich für die Finanzierung an Steuern halten.
Damit meine ich natürlich nicht, dass private Monopole problemfrei sind - nur, dass ein staatliches Monopol nicht ipso facto einem privaten vorzuziehen sei.
Die Bahn ist einfach kaum irgendwo konkurrenzfähig. Selbst wenn man im Schleichtempo über die Autobahn rollt, ist man fast immer schneller. Nur ganz wenige ICE-Verbindungen sind wirklich schnell, der Komfort oft dürftig, da die Züge zu voll sind. Muss man umsteigen, kann man oft nicht sicher sein, ob das wegen der regelmässigen Verspätungen klappt. Dazu noch das wirre Preissystem, das völlig unübersichtlich ist. Der Hauptfehler jedoch war, dass Riesensummen in den Bau der neuen ICE-Strecken gesteckt wurde, die einfach zu langsam sind. Stattdessen hätte man zwischen den Ballungszentren Transrapidstrecken bauen sollen, dann wäre die Bahn tatsächlich doppelt so schnell wie das Auto und halb so schnell wie das Flugzeug gewesen, wie immer grosspurig behauptet. Aus bekannten Gründen ist dies leider gescheitert, wohl für alle Zeiten. Wer mal mit dem Transrapid gefahren ist, kann das nur bedauern. Dass ein Eisenbahnnetz mit unterschiedlichen Gesellschaften sehr gut funktionieren kann, beweist die Schweiz, wo das Bahnfahren noch eine wahre Freude ist. Hier in Schleswig-Holstein hat man den Regionalverkehr zum grossen Teil an andere Bahngesellschaften vergeben, mit gutem Erfolg. Es sind sogar lange stillgelegte Strecken reaktiviert worden. Grüsse vom Nordlicht
Zitat von LiberoDa fehlen einem die Worte. Ein Kind in diese Lage zu bringen. Die Schaffnerin kann froh sein, daß das Kind unbeschadet zuhause ankam
Bezeichnend, lieber Libero, finde ich auch die Reaktion der Deutschen Bahn:
Zitat von Die WeltBahnsprecher Burkhard Ahlert zeigte sich entsetzt über den Vorfall. "Das widerspricht eindeutig der Dienstanweisung".
Nicht daß sie ohne Augenmaß gehandelt hat, daß sie es an Einfühlungsvermögen und Empathie hat fehlen lassen, wirft der Sprecher der Zugbegleiterin vor - sondern daß sie sich nicht an die Dienstanweisung gehalten hat!
Weil nämlich das Hinaussetzen bei Minderjährigen nicht erlaubt ist. Hätte ein Achtzehnjährige fünf Kilometer durch die Dunkelheit nach Hause laufen müssen, dann wäre das durch die Dienstanweisung gedeckt gewesen, also OK.
Das genau ist es, lieber Libero: Im Öffentlichen Dienst gilt als das oberste leitende Prinzip allein, was in den Verordnungen, Dienstanweisungen, Erlassen usw. steht.
Das kann auch nicht anders sein und ist richtig so, sofern es sich um den Kernbereich des Staats handelt - die Polizei, die Gerichte, die Verwaltungen sollten allein nach dem Gesetz verfahren.
Aber über diesen Kernbereich hinaus ist das falsch und oft inhuman. Das ist einer der Gründe dafür, daß ich den Staat gern auf seinen Kernbereich reduziert sehen möchte.
Zitat von NordlichtDie Bahn ist einfach kaum irgendwo konkurrenzfähig. Selbst wenn man im Schleichtempo über die Autobahn rollt, ist man fast immer schneller. Nur ganz wenige ICE-Verbindungen sind wirklich schnell, der Komfort oft dürftig, da die Züge zu voll sind.
Für mich liegt der Hauptvorteil darin, daß man während der Reise arbeiten kann oder - wenn man sich das gönnen will - es sich lesend, mit Speis und Trank versorgt, gut gehen lassen kann. Das geht allerdings, zugegeben, nur in der Ersten Klasse, wo außer am Montag und Freitag meist auch Platz ist.
Zitat von NordlichtMuss man umsteigen, kann man oft nicht sicher sein, ob das wegen der regelmässigen Verspätungen klappt.
Ja, das ist wirklich ein Übel. Wenn ich unbedingt pünktlich ankommen muß - um zum Beispiel einen Flieger zu erreichen - plane ich grundsätzlich so, daß ich notfalls auch mit dem nächsten ICE noch rechtzeitig ankommen würde. Ich verplempere also eine Stunde.
Aber auch das ist nicht sicher. Als ich letztes Jahr zum Flughafen Hahn wollte, hatte der ICE bis Köln eineinhalb Stunden Verspätung, und ich hatte das Vernügen, von dort mit dem Taxi weiterzufahren.
Zitat von NordlichtDer Hauptfehler jedoch war, dass Riesensummen in den Bau der neuen ICE-Strecken gesteckt wurde, die einfach zu langsam sind.
Meines Erachtens steckt dahinter der Grundfehler, nicht von vornherein, wie für den TGV in Frankreich, ein getrenntes Trassensystem zu bauen. Dann gäbe es auch nicht solche Probleme wie jetzt, weil eine für den ICE oder TGV optimierte Trasse die Wagen weniger belastet.
Zitat von NordlichtDass ein Eisenbahnnetz mit unterschiedlichen Gesellschaften sehr gut funktionieren kann, beweist die Schweiz, wo das Bahnfahren noch eine wahre Freude ist. Hier in Schleswig-Holstein hat man den Regionalverkehr zum grossen Teil an andere Bahngesellschaften vergeben, mit gutem Erfolg. Es sind sogar lange stillgelegte Strecken reaktiviert worden.
Ich glaube, diese Erfahrung wurde überall gemacht, wo regional privatisiert wurde.
Ich habe es erlebt, wie bei uns eine Nebenstrecke vor der Stillegung stand. Fast leere, uralte und entsprechend unkomfortable Wagen rollten auf dieser Strecke fast leer. Vier, fünf Reisende in genauso vielen Wagen - das war nicht selten.
Dann zog sich die Deutsche Bahn zurück und überließ die Strecke einer privaten Regionalbahn. Seitdem fahren dort moderne, komfortable Wagen; es gibt sogar Snacks zu kaufen und Zeitungen. Die Zugbegleiter sind freundlich, wie es eben Servicepersonal ist, außer beim Staat.
Und seither sind die Wagen voll, die Verkehrsdichte wurde erhöht.
Es ist ja nicht so, das ich Privatisierung ablehnen würde, weil sie keinen Vorteil hätte. Ich gebe Ihnen da durchaus recht, lieber Zettel. Gewährleistet müßte aber dann ein Kontrollsystem sein, welches eben nicht von der Bahn selbst wahrgenommen wird. Mein Gedankengang ist natürlich der gewesen, das sich der Staat nicht erlauben könne, defekte Schienen, oder wie jetzt 3 Monate lang den ICE fahren lassen obwohl man wußte er fährt möglicherweise mit Defekt.
Ich habe einfach Sorge, daß die Sicherheit und Gesundheit dem Profit zum Opfer fällt. Wenn also eine wirkliche Kontrolle für die Sicherheit gegeben ist, können wir alles privatisieren. Da bin ich überhaupt kein Gegener. Ich glaube übrigens auch nicht das der Staat die bessere Kontrolle wäre oder hätte, aber wenn er dazu gezwungen ist aus der Verantwortung dem Bürger gegenüber und dann kann er es sich von daher nicht erlauben zu schludern wie sonst, das hat sofort politische Konsequenzen, da haben sie ja alle Angst vor. Wie hörte sich das denn an, in der Weltpresse: Deutschlands Regierung läßt Bürger in den Tod fahren ... oder so, und das ist eben der Druck, das für unsere Sicherheit alles getan wird.
EDIT Übrigens glaube ich ganz fest daran, das die ICE's nur deshalb jetzt erst einer Prüfung unterzogen wurden, weil Mehdorn jetzt eh nicht zum 27.10. an die Börse kann, aber solange hat er gewartet, weil er dachte, er könnte es doch noch "erzwingen". Dabei hätte seine Bahn natürlich tadellos aussehen müssen. Gesetzt der Fall man hätte vorher festgestellt, das dieses Teil serienmäßig defekt ist oder nicht ausgeschlossen werden kann und alles ausgebaut und ersetzt werden muß, und das ev. 14 Tage vorm Börsenantritt - dann hätte er die Aktien gleich verschenken können.
Zitat von ZettelDas genau ist es, lieber Libero: Im Öffentlichen Dienst gilt als das oberste leitende Prinzip allein, was in den Verordnungen, Dienstanweisungen, Erlassen usw. steht.
Lieber Zettel,
als einer meiner Freunde damals bei der von der DDR betriebenen S-Bahn arbeitete, bekamen sie periodisch bedruckte Bögen, aus denen einzelne Sätze ausgeschnitten und in das Fahrdienstleiterhandbuch eingeklebt werden mußten. Heute würde man sowas als Update bezeichnen. Da der Leim jedoch grauslig war, fielen ihm beim Aufschlagen des Buches hunderte von Sätzen entgegen (gesammetles Schweigen?) und es wurde klar, daß der Betrieb auch ohne Handbuch laufen mußte. Ich weiß nicht, wie das heute so ist, aber die schiere Akkumulation von Vorschriften kann schon deren Beachtung schlicht verhindern. Ich denke mir, daß wir im Steuerrecht schon lange so weit sind!
Zitat von ZettelMeines Erachtens steckt dahinter der Grundfehler, nicht von vornherein, wie für den TGV in Frankreich, ein getrenntes Trassensystem zu bauen.
Lieber Zettel,
hat man nicht darüber nachgedacht oder von vorneherein darauf verzichtet, solche Großprojekte gegen den zu erwartenden Widerstand der Bürgerinitiativen durchzusetzen? Jedesmal, wenn ich damals von einer neuen Trasse las, habe ich sofort bezweifelt, daß das einen ernsthaften Versuch wert wäre!
> Ich glaube, dass weitere Vorteile durch das > Profitstreben entstehen ... Aber ohne Wettbewerb läßt sich dieses Profitstreben viel leichter durch höhere Preise und schlechtere Leistung befriedigen. Rationalisierung und andere Verbesserungsmaßnahmen machen Arbeit - und die Vorstände eines Monopolisten sind ohne Notwendigkeit auch nicht fleißig.
Erst der Wettbewerb sorgt dafür, daß das Profitstreben zugunsten der Kunden wirkt.
> Ein staatliches Unternehmen hat deutlich > weniger Interesse an einer rationalen > Verwendung seiner Ressourcen ... Richtig. Aber es muß wenigstens ein Minimum an Leistung bieten, um öffentliche Kritik zu vermeiden (jedenfalls Kritik in einem Ausmaß, die die zuständigen Politiker zum Eingreifen zwingen würde).
Bei einem privaten Monopolisten fällt selbst diese schwache Kontrolle weitgehend weg.
Zitat von ZettelMeines Erachtens steckt dahinter der Grundfehler, nicht von vornherein, wie für den TGV in Frankreich, ein getrenntes Trassensystem zu bauen.
hat man nicht darüber nachgedacht oder von vorneherein darauf verzichtet, solche Großprojekte gegen den zu erwartenden Widerstand der Bürgerinitiativen durchzusetzen? Jedesmal, wenn ich damals von einer neuen Trasse las, habe ich sofort bezweifelt, daß das einen ernsthaften Versuch wert wäre!
Das NIMBY-Problem - "Umweltschutz/Windräder/ÖPNV statt Autos sind ganz toll, aber Not In My Back Yard!"
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