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ZETTELS KLEINES ZIMMER

Das Forum zu "Zettels Raum"



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Dieses Thema hat 46 Antworten
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 Kommentare/Diskussionen zu "Zettels Raum"
Seiten 1 | 2
Zettel Offline




Beiträge: 20.200

21.01.2009 04:51
Alles Gute, Präsident Obama! Antworten

Meine Meinung über den Kandidaten Obama habe ich in ZR immer wieder - und zunehmend schärfer formuliert - zu Protokoll gegeben. An dieser Meinung hat sich bisher nichts geändert.

Aber aus dem Kandidaten ist der Präsident geworden. Also ein Reset. Dem Präsidenten Obama wünsche ich alles Gute.

C.K. Offline



Beiträge: 149

21.01.2009 09:16
#2 RE: Alles Gute, Präsident Obama! Antworten

Lieber Zettel,

genau deshalb lese ich Ihren Blog so gern. Abgesehen von der Tatsache, dass Sie offenbar im besten Sinne vernunftgeleitet sind, finde ich hier oft einfach meine eigenen Einstellungsmetamorphosen gespiegelt, nur das Sie sie viel besser zum Ausdruck bringen können ;)

Mich hat die messianische Komponente und noch viel mehr die Reaktionen die sie bei seinen Bewunderern ausgelöst hat sehr misstrauisch gemacht und dieses Misstrauen ist nicht verschwunden. Es ist suspendiert. Auch ich möchte gern in einer Welt leben, in der sich alle die Hände reichen und Ihre Probleme friedlich lösen. Ich glaube sogar, dass es innenpolitisch sogar einen gewissen impact haben kann, den "spirit" zu ändern. Immerhin ist eine große Komponente einer funktionierenden Regierung der Geist mit dem sie geführt wird. Und Obama kann mitreissen.

Aussenpolitsch bin ich skeptischer. Interessengegensätze lösen sich nicht einfach auf, nur weil man den Ton ändert oder mit Leuten redet, mit denen man das zuvor nicht getan hat. Aber wir werden sehen.

C.K.

Gorgasal Offline




Beiträge: 4.021

21.01.2009 10:30
#3 RE: Alles Gute, Präsident Obama! Antworten

Oh je, schon wieder so ein schöner Beitrag... Ich werde auch mein Bestes tun, halbwegs unvoreingenommen an Obamas Präsidentschaft heranzugehen. Allerdings werde ich meine ganz privaten kognitiven Filter kaum ganz ablegen können.

Darf ich mich schon über die Krönungszeremonie mokieren?

Nur noch eins:

Zitat von Zettel
Und zweitens wird es den Feinden der USA mit einem Präsidenten Barack Hussein Obama zumindest erschwert, dieses Land als den "großen Teufel" darzustellen.

"Erschwert" ist schwer widerlegbar - aber alte Gewohnheiten verschwinden nicht so schnell:
http://gatewaypundit.blogspot.com/2009/0...s-at-obama.html

--
The act of defending any of the cardinal virtues has to-day all the exhilaration of a vice. - Gilbert Keith Chesterton, "A Defence of Humility" (in The Defendant)

Zettel Offline




Beiträge: 20.200

21.01.2009 11:01
#4 RE: Alles Gute, Präsident Obama! Antworten

Zitat von Gorgasal
Darf ich mich schon über die Krönungszeremonie mokieren?

Ich habe sie erst ab etwa der Parade verfolgt; mir ist also auch die Inauguration Speech entgangen. In CNN war man der Meinung, es sei eine eher schwache Rede gewesen, für Obamas Verhältnisse.

Aber bei einigen auf dem Panel ging die Obamania so weit, daß sie sagten, das habe er absichtlich gemacht. Der Augenblick sei so überwältigend gewesen, daß das durch eine brillante Rede gar nicht hätte gesteigert werden können.

Daß er bei der Eidesleistung plötzlich einen einfachen Satzteil nicht aussprechen konnte, hätte man George W. Bush um die Ohren gehauen. Und bei McCain hätten sich sofort die "Besorgten" zu Wort gemeldet (wir hatten das ja im Wahlkampf), die ihn nah an Alzheimer gesehen hätten. Bei Obama löste es nur ein verständnisvolles Lächeln aus.



Mir ist bei der Parade, dem Abendessen und den anschließenden Bällen wieder einmal aufgefallen, ein wie konservatives Land die USA sind, was solche Dinge angeht. Das wird alles immer noch exakt so zelebriert wie Ende des 18. Jahrhunderts. Bis hin zu den Schildwachen in historischen Uniformen, die bei den Bällen auf den Bühnen standen. Bis hin zum Defilee, wie es eben im achtzehnten Jahrhundert üblich war.

Da wirkte ein Präsident, der tanzte und scherzte, dem sogar bei der Parade gelegentlich die Musik offenbar in die Glieder fuhr, schon sehr überraschend.

Herzlich, Zettel

Zettel Offline




Beiträge: 20.200

21.01.2009 11:18
#5 RE: Alles Gute, Präsident Obama! Antworten

Zitat von C.K.
Ich glaube sogar, dass es innenpolitisch sogar einen gewissen impact haben kann, den "spirit" zu ändern. Immerhin ist eine große Komponente einer funktionierenden Regierung der Geist mit dem sie geführt wird. Und Obama kann mitreissen.

So ist es. Die politische Kultur der USA ist eben ganz anders als unsere. Was die nationale Einheit angeht, nachdem der Wahlkampf vorbei ist. Und eben auch, was diesen spirit angeht.

Man könnte wohl sagen, daß die USA eine Gesellschaft des ständigen Aufbruchs zu new frontiers sind. Dies Saite hat Obama angeschlagen, wie einst Roosevelt, Kennedy, Reagan.

Nur daß diese jeweils ein Programm hatten. Roosevelt den New Deal, Kennedy die Modernisierung der USA - das Ende der Nachkriegszeit -, Reagan die Konservative Revolution.

Was mich an Obama irritiert, ist die Inhaltsleere seiner Appelle zur Gemeinsamkeit, zum Aufbruch. Wozu die Gemeinsamkeit, wohin der Aufbruch? Niemand weiß es.
Zitat von C.K.
Aussenpolitsch bin ich skeptischer. Interessengegensätze lösen sich nicht einfach auf, nur weil man den Ton ändert oder mit Leuten redet, mit denen man das zuvor nicht getan hat.

Das sehe ich auch so, lieber C.K.

Man wird ihn auf den Prüfstand stellen, wie Biden es vorhergesagt hat. Und dann wird er entweder ähnliche Positionen einnehmen müssen wie Bush, nur vielleicht in einem anderen Stil. Oder er wird nachgeben und amerikanische Interessen opfern.

Übrigens ist interessant, was er als eine seiner ersten Amtshandlungen zu Guantánamo entschieden hat: Nicht etwa die Auflösung des Gefängnisses, sondern nur die Aussetzung der Prozesse vor Militärgerichten.

Der nächste Punkt, wo er zeigen kann, wie er es mit seinen Wahlkampfversprechen hält, ist der Abzug aus dem Irak. Heute trifft er sich mit Petraeus und anderen Generälen. Es würde mich hwundern, wenn er danach den vollständigen Abzug binnen 16 Monaten verkünden würde, wie er es versprochen hat.

Also, vielleicht ist es, wie Gorgasal kürzlich geschrieben hat: Er überrascht uns positiv, indem er seine Wahlkampfversprechen bricht.

Herzlich, Zettel

Gorgasal Offline




Beiträge: 4.021

21.01.2009 11:25
#6 RE: Alles Gute, Präsident Obama! Antworten

Zitat von Zettel
Zitat von Gorgasal
Darf ich mich schon über die Krönungszeremonie mokieren?

Ich habe sie erst ab etwa der Parade verfolgt; mir ist also auch die Inauguration Speech entgangen.

Och, da habe ich doch extra für Sie die Bingokarte verlinkt...

Mir geht es offen gestanden weniger um die Choreographie und die Rede, mehr um das Gesamt-Trara, das mich unangenehm an Auftritte von Boy Bands erinnert. Ein Beispiel:
Zitat von WSJ
According to an article in Bloomberg, as many as 600 private jets were expected to touch down in D.C. for the inauguration. ...

“That would set a record, topping the 300 the airport accommodated for President George W. Bush’s 2004 inaugural,” an Airports Authority says in the article.

Of course, flying private to a celebration of a populist, pro-environment President is a bit like the Detroit execs jetting to Washington for bailout money.

...

The presence of so many wealthy and their jets also underscores a stark reality of Mr. Obama’s election and presidency. As much as some people wish that Mr. Obama–the face that launched millions of grass-roots Internet donors–will eliminate the influence and impact of the wealthy on politics, the wealthy will always have a center table in Washington.

http://blogs.wsj.com/wealth/2009/01/20/o...r-private-jets/

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C. Offline




Beiträge: 2.639

21.01.2009 11:38
#7 RE: Alles Gute, Präsident Obama! Antworten

Lieber Zettel,

Du erfüllst mir einen Neujahrswunsch, wenn Du in Sachen Obama neu aufschlägst und ihn tatsächlich an den Taten misst: ich steige also erst mit Obama2.0, dem Präsidenten ein, seine Wahlversprechen habe ich eh nicht wahrgenommen, nur Realpolitik zählt, allerdings ist Sarkozy schon auf dem Weltveränderungszug aufgesprungen.

Solange Obama nicht auch wie Bush auf einen EU-Beitritt der Türkei drängt, kann er meinetwegen tun und lassen was er will.





http://www.iceagenow.com/
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Montag, 8. Dezember, 13:41 Uhr

Zettel Offline




Beiträge: 20.200

21.01.2009 12:45
#8 Übersetzen ist nicht leicht Antworten

Zitat von C.
... ich steige also erst mit Obama2.0, dem Präsidenten ein, seine Wahlversprechen habe ich eh nicht wahrgenommen, nur Realpolitik zählt, allerdings ist Sarkozy schon auf dem Weltveränderungszug aufgesprungen..

Nur in der Übersetzung, die Focus anbietet, vermutlich von einer Agentur.

Dort heißt es:
Zitat von Focus
Er wolle mit Obama die Welt ändern , sagte selbstbewusst Frankreichs Präsident Nicolas Sarkozy.

In dem Glückwunschschreiben, auf das sich die Meldung offensichtlich bezieht, heißt es dagegen:
Zitat von Präsident Sarkozy
Je tiens aussi à vous assurer que la France est résolue à travailler main dans la main avec l’Amérique, son amie et son alliée, afin que nous puissions relever ensemble les immenses défis auxquels notre monde est aujourd’hui confronté.

Ich lege auch Wert darauf, Ihnen zu versichern, daß Frankreich entschlossen ist, Hand in Hand mit Amerika zu arbeiten, seinem Freund und Verbündeten, um gemeinsam den immensen Herausforderungen zu begegnen, denen die Welt heute gegenübersteht.

Von Weltveränderung steht da nix; vielleicht dachte jemand, "relever" heißt verändern.

Herzlich, Zettel

Zettel Offline




Beiträge: 20.200

21.01.2009 12:53
#9 Bingo! Antworten

Zitat von Gorgasal
Zitat von Zettel
Zitat von Gorgasal
Darf ich mich schon über die Krönungszeremonie mokieren?

Ich habe sie erst ab etwa der Parade verfolgt; mir ist also auch die Inauguration Speech entgangen.

Och, da habe ich doch extra für Sie die Bingokarte verlinkt...

Ich gehöre vermutlich zu den 0,1 Promille der Deutschen, die nicht wissen, was Bingo ist. Irgend ein Spiel, mehr weiß ich nicht (und habe irgendwann mal gelesen, daß es in GB Hausfraue spielen, den ganzen Nachmittag lang).

Die Karte fand ich irgendwie lustig, aber halt nur irgendwie.
Zitat von Gorgasal

Mir geht es offen gestanden weniger um die Choreographie und die Rede, mehr um das Gesamt-Trara, das mich unangenehm an Auftritte von Boy Bands erinnert. Ein Beispiel:
[quote="WJS"]According to an article in Bloomberg, as many as 600 private jets were expected to touch down in D.C. for the inauguration. ...

“That would set a record, topping the 300 the airport accommodated for President George W. Bush’s 2004 inaugural,” an Airports Authority says in the article.

Of course, flying private to a celebration of a populist, pro-environment President is a bit like the Detroit execs jetting to Washington for bailout money.
...
The presence of so many wealthy and their jets also underscores a stark reality of Mr. Obama’s election and presidency. As much as some people wish that Mr. Obama–the face that launched millions of grass-roots Internet donors–will eliminate the influence and impact of the wealthy on politics, the wealthy will always have a center table in Washington.

Es ist bei Obama wohl schon etwas heftiger als üblich; aber eigentlich doch nur, scheint mir, more of the same.

Obama mag es offenbar ein paar Nummern größer. Mich stört am meisten dieser ständige Bezug zu Abraham Lincoln. Von einem Mann, der ja noch zeigen muß, ob er wenigstens in die Fußstapfen von George W. Bush treten kann.

Mich erinnert das an den Witz von dem jungen Journalisten, der sich bei einer großen Zeitung für ein Volontariat bewirbt. Der Personalchef fragt ihn: Und was würden Sie bei uns gern machen? Antwort: "Wenn es recht ist, würde ich gern die Leitartikel schreiben".

Herzlich, Zettel

Hajo Offline



Beiträge: 440

21.01.2009 14:19
#10 RE: Alles Gute, Präsident Obama! Antworten

Der Rassismus ist besiegt?

Wenn 97% aller Schwarzen in den USA einen Schwarzen zum Präsidenten wählen und nur 3% aller Schwarzen einem Weißen ihre Stimme geben, dann kann von einem Ende des Rassismus gar keine Rede sein.

Die Weißen in den USA haben dagegen fast 50:50 gewählt. Nein, von einem Ende des Rassismus insgesamt zu sprechen erscheint mir verfrüht.

RexCramer ( gelöscht )
Beiträge:

21.01.2009 14:26
#11 RE: Alles Gute, Präsident Obama! Antworten

Lieber Zettel,

also ich muß sagen, ich bin schon ein bißchen enttäuscht. Ich hatte mir extra ein paar Kisten Wasser hingestellt und dabei auf einen schönen Spätburgunder gehofft, aber es ist immer noch nur Wasser drin. Wann legt er endlich los?

MfG

C. Offline




Beiträge: 2.639

21.01.2009 14:39
#12 RE: Übersetzen ist nicht leicht Antworten

Zitat von Zettel
Von Weltveränderung steht da nix; vielleicht dachte jemand, "relever" heißt verändern.


off topic: OMG, da weiche ich einmal von meiner Gewohnheit ab, die Quelle nachzuprüfen und schon tappe ich in die Falle. Das kommt so schnell auch nicht mehr vor, wobei ich "relever" eher mit "bewältigen" als mit "begegnen" übersetzt hätte, was allerdings grundsätzlich keinen Unterschied macht.

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Montag, 8. Dezember, 13:41 Uhr

Nola ( gelöscht )
Beiträge:

21.01.2009 14:41
#13 RE: Alles Gute, Präsident Obama! Antworten

… wie Zettel schon sagte, RESET !!!

Außerdem liegt es am jeweiligen Betrachter im In- und Ausland sofort und gleich Ergebnisse sehen zu wollen. Ich kann jedenfalls nachvollziehen, das Obama erst einmal wirklichen Einblick in die politischen Geschäfte und Vereinbahrungen und den wahren Ist-Zustand nehmen muß. Daher heute oder morgen eine Amtshandlung in Sachen Guantanamo oder dem Irak zu erwarten, wäre schlichtweg zu früh. Damit würde er sich genau als der Schaumschläger entpuppen, dem wir alle mit Besorgnis entgegenschauten. Nur, wir wollen ja gerne eines Besseren belehrt werden und nicht unsere Befürchtungen bewahrheitet wissen.

Außerdem am Rande erwähnt:
Der Amtseid kam Barack Obama nicht ganz flüssig über die Lippen, weil er ihm falsch vorgesprochen wurde .


In Antwort auf:
Zitat Zettel:
"Wem Gott ein Amt gibt, dem gibt er auch den Verstand dazu", sagt ein Sprichwort. Barack Obama hat sich bisher jeder neuen Lebenssituation bestens angepaßt. Vielleicht gelingt ihm auch die Mutation vom Rhetoriker, der als Retter auftrat, zum verantwortlichen, rational handelnden Staatsmann …


Kein Wunder also, wenn Obama sich gut ausgesuchte kompetente Unterstützung holt, die seine Unerfahrenheit ausgleichen soll zum Wohle seines Landes. Bis dahin schon mal alles richtig gemacht.
Das alleine ist bei uns ja schon undenkbar. Ich erinnere nur an Friedrich Merz und einige andere, die nie auch nur eine Chance bei Frau Merkel hatten.

Außerdem ließ Obama alle noch nicht rechtskräftigen Verfügungen seines Vorgängers Bush blockieren. Ein entsprechendes Memorandum wurde nach einer offiziellen Mitteilung noch am Tag der Vereidigung Obamas an alle Ministerien und Bundesbehörden verschickt. Darin hieß es, dass die neue Regierung vor einem Inkrafttreten erst eine Überprüfung vornehmen will. Das Blockieren von Anordnungen, die ein Präsident kurz vor seinem Ausscheiden aus dem Amt verfügt, ist nach Medienberichten ein üblicher Vorgang nach einem Wechsel im Weißen Haus.

Das finde ich z.B. eine gute Sache. Wenn man bedenkt, dass bei uns im Wahljahr (wir erleben es jetzt schon) ein Jahr lang keine wirkliche Entscheidung getroffen wird und nach den Wahlen erst recht nicht, weil die Koalition sich nicht einigt und erstmal fast nur Kompromisse auf den Weg schickt und dann nochmal eine Legislaturperiode braucht, um den Schrott der Vorgängerregierung halbwegs aufzuarbeiten, die diese noch schnell durchgedrückt hatte. Und nicht zu vergessen die dazwischenliegenden Landtagswahlen. Alles Blockaden ohne Ende, die einer guten Politik im Wege stehen. Ich habe den Eindruck, während sich die Welt bewegt, bleibt Deutschland eine aus Kaisers Zeiten muffige Amtsstube, die lediglich ab und an neue Dielenbretter erhält.

Die „Krönung“ zum US-Präsidenten hat ganz klar gezeigt, das wir noch viel lernen können, im Umgang mit politischen Gegnern und wie man in den USA zumindest ansatzweise den Respekt vorlebt, übergreifend auf die verschiedenen politischen Lager. Die Inszenierung kann man so oder so sehen, bei uns gibts jedenfalls gar keine, außer müde Sorgenfalten, die uns sofort ermahnen, noch mehr Beiträge zu zahlen. Auch kein Wunder, dass sich die westlichen Staatsoberhäupter gegenseitig übertreffen in ihren Glückwünschen, sich einklinken wollen zum „Schulterschluß“, und sicherlich ein bisschen vom Glanz dieses Glorienscheines der Euphorie ins eigene Land übertragen möchten, dessen Zuspruch und Hoffnung in die Politik längst in ihrer eigenen Ohnmacht begraben liegt.

Ich wünsche auch alles Gute Mr. Präsident!

♥lich Nola

Dejan1972 Offline



Beiträge: 1

21.01.2009 15:48
#14 RE: Übersetzen ist nicht leicht Antworten

oja die großen pessimisten sind hier versammelt...was hat den George alles Gute getan bitte...lasst mal hören? ausser dass das rating der usa in der welt täglich schrumpft...anstatt sich zu erfreuen, das amerika "eventuell" wieder ein "wahres" vorbild für die welt wird, und nicht rechte einstampft, für die sie jahrhunderte lang gekämpft hatten...die welt brennt wie nie zuvor, und amerika, bzw die bush administration hat ihres dazu beigetragen. ich habe hoffnung das doch wieder mehr diplomatie einkehrt, und zumindest versucht wird, die probleme nicht gleich mit gewalt löst.

schönen tag noch!

Zettel Offline




Beiträge: 20.200

21.01.2009 19:02
#15 Über dieses Forum Antworten
Zitat von Dejan1972
oja die großen pessimisten sind hier versammelt...was hat den George alles Gute getan bitte...lasst mal hören?

Vielleicht lesen Sie einmal meinen Artikel zur Amtszeit von George W. Bush? Dann hätten Sie etwas, wozu Sie argumentieren können.

Denn argumentiert, lieber Dejan1972, wird in diesem Forum.

Wenn Sie sich um eine rationale Auseinandersetzung bemühen, auf der Grundlage von Argumenten und Fakten, dann sind Sie hier willkommen. Für Beiträge wie den, mit dem Sie sich eingeführt haben, ist dies aber nicht das richtige Forum.

Herzlich, Zettel
Zettel Offline




Beiträge: 20.200

21.01.2009 19:06
#16 Amtseid Antworten

Zitat von Nola
…Außerdem am Rande erwähnt: Der Amtseid kam Barack Obama nicht ganz flüssig über die Lippen, weil er ihm falsch vorgesprochen wurde.

Ja, das stimmt, liebe Nola. Ich war, wie in einem anderen Beitrag erwähnt, den Nachmittag über offline gewesen und hatte das deshalb nur in der Tagesschau gesehen. Inzwischen aber bei CNN.

Es war der Oberste Richter, der von dem korrekten Text abwich und damit offenbar Obama verwirrte.

Herzlich, Zettel

Zettel Offline




Beiträge: 20.200

21.01.2009 19:16
#17 RE: Alles Gute, Präsident Obama! Antworten

Zitat von Hajo
Der Rassismus ist besiegt?
Wenn 97% aller Schwarzen in den USA einen Schwarzen zum Präsidenten wählen und nur 3% aller Schwarzen einem Weißen ihre Stimme geben, dann kann von einem Ende des Rassismus gar keine Rede sein.
Die Weißen in den USA haben dagegen fast 50:50 gewählt. Nein, von einem Ende des Rassismus insgesamt zu sprechen erscheint mir verfrüht.

Das meinte ich nicht mit "Rassismus", lieber Hajo. Ich meinte das Wort im üblichen Sinn: Als Benachteiligung von Schwarzen; als vor allem eine Einstellung (attitude), die sie als Menschen sieht, auf die man herabblicken kann und darf.

Das ist vorbei. Auf Mr President blickt man nicht herab. (Naja, jedenfalls nicht wegen seiner Hautfarbe; Bush mußte sich ja so ungefähr jede denkbare Herabsetzung gefallen lassen).

Daß Angehörige einer Minderheit jemanden, der ihrer eigenen Gruppe angehört, bevorzugt wählen, ist hingegen ein allgemeines Phänomen.

Wenn, sagen wir, ein Zeuge Jehovas der Kanidat gewesen wäre, dann hätten ihn vermutlich auch die meisten Zeugen Jehovas gewählt, selbst wenn er nicht der von ihnen sonst bevorzugten Partei angehört hätte.

Herzlich, Zettel

Hajo Offline



Beiträge: 440

21.01.2009 20:53
#18 RE: Alles Gute, Präsident Obama! Antworten

Nun, ich finde du umgehst das Problem, indem du von einer "Gruppe" statt einer "Rasse" sprichst. Die Schwarzen sind nunmal eine Gruppe, die sich offenbar im vorliegenden Fall über die rassische Zugehörigkeit definiert. Ich finde du definierst dir den Rassismus etwas arg eng, denn prinzipiell macht es keinen Unterschied, ob ich eine Rasse bzw. ihre Angehörigen positiv oder negativ diskriminiere. Ich finde den positiven Rassismus grundlegend nicht minder problematisch.

Ich glaube sogar, daß du die Sache genau so siehst, und will dir das an einem Beispiel verdeutlichen: Nehmen wir an 97% aller Weißen hätten Mc Cain gewählt, weil der eben ein Weißer ist, und nur 3% hätten Obama gewählt, weil der eben ein Schwarzen ist, hättest du dann nicht von offensichtlichem Rassismus gesprochen?

Nun, wie immer du das beantwortest: Die Medien in der ganzen westlichen Welt hätten hier ganz klar auf Rassismus plädiert. Das sie es im umgekehrten Fall nicht tun, ist für mich pure Doppelmoral und diese Diskussion eine schöne Gelegenheit mir dies von der Seele zu schreiben.

Reader Offline



Beiträge: 803

21.01.2009 21:18
#19 Amtseid Antworten

Zitat von Zettel


Daß er bei der Eidesleistung plötzlich einen einfachen Satzteil nicht aussprechen konnte, hätte man George W. Bush um die Ohren gehauen. Und bei McCain hätten sich sofort die "Besorgten" zu Wort gemeldet (wir hatten das ja im Wahlkampf), die ihn nah an Alzheimer gesehen hätten. Bei Obama löste es nur ein verständnisvolles Lächeln aus.


Re "einfachen Satzteil nicht aussprechen konnte":

http://www.charleston.net/news/2009/jan/...earing_in68971/

"Chief Justice John Roberts stumbled slightly over the 35-word constitutionally prescribed oath of office as he swore in Barack Obama as the 44th president Tuesday, sending the new chief executive into a verbal detour of his own."

Herzlich,
R.r


Zettel Offline




Beiträge: 20.200

21.01.2009 21:24
#20 RE: Amtseid Antworten

Zitat von Reader
Zitat von Zettel

Daß er bei der Eidesleistung plötzlich einen einfachen Satzteil nicht aussprechen konnte, hätte man George W. Bush um die Ohren gehauen. Und bei McCain hätten sich sofort die "Besorgten" zu Wort gemeldet (wir hatten das ja im Wahlkampf), die ihn nah an Alzheimer gesehen hätten. Bei Obama löste es nur ein verständnisvolles Lächeln aus.

Re "einfachen Satzteil nicht aussprechen konnte":
http://www.charleston.net/news/2009/jan/...earing_in68971/
"Chief Justice John Roberts stumbled slightly over the 35-word constitutionally prescribed oath of office as he swore in Barack Obama as the 44th president Tuesday, sending the new chief executive into a verbal detour of his own."

Ja, das beschreibt es treffend, dear Reader. Nachdem ich die ganze Szene im Original (und nicht nur in der Tagesschau) gesehen habe, von CNN freundlicherweise auch noch mit dem Text des Eids untertitelt, sieht es mir so aus: Roberts hatte das "faithfully" an die falsche Stelle im Satz gesetzt. Obama hatte vermutlich die Eidesformel auswendig gelernt und war folglich verblüfft: Irgendwas stimmte nicht. Und da schwieg er erst mal uns sah Roberts groß an. - Siehe auch meine Antwort an Nola.

Herzlich, Zettel

Zettel Offline




Beiträge: 20.200

21.01.2009 21:45
#21 Rassismus Antworten

Zitat von Hajo
Nun, ich finde du umgehst das Problem, indem du von einer "Gruppe" statt einer "Rasse" sprichst. Die Schwarzen sind nunmal eine Gruppe, die sich offenbar im vorliegenden Fall über die rassische Zugehörigkeit definiert.

Ja, natürlich. Sie wurde und wird ja auch von den anderen so definiert. "Gruppe" ist der übergeordnete Begriff; wissenschaftlicher wäre es, "Population" zu sagen.
Zitat von Hajo
Ich finde du definierst dir den Rassismus etwas arg eng, denn prinzipiell macht es keinen Unterschied, ob ich eine Rasse bzw. ihre Angehörigen positiv oder negativ diskriminiere. Ich finde den positiven Rassismus grundlegend nicht minder problematisch.

Er war und ist eine Reaktion auf die Diskriminierung. Er wird hoffentlich mit deren Ende auch verschwinden.
Zitat von Hajo
Ich glaube sogar, daß du die Sache genau so siehst, und will dir das an einem Beispiel verdeutlichen: Nehmen wir an 97% aller Weißen hätten Mc Cain gewählt, weil der eben ein Weißer ist, und nur 3% hätten Obama gewählt, weil der eben ein Schwarzen ist, hättest du dann nicht von offensichtlichem Rassismus gesprochen?

Ja, selbstverständlich.
Zitat von Hajo
Nun, wie immer du das beantwortest: Die Medien in der ganzen westlichen Welt hätten hier ganz klar auf Rassismus plädiert. Das sie es im umgekehrten Fall nicht tun, ist für mich pure Doppelmoral und diese Diskussion eine schöne Gelegenheit mir dies von der Seele zu schreiben.

Wenn Ihnen, lieber Hajo, jetzt leichter ist, dann freut mich das.

Ich würde es auch begrüßen, wenn demnächst auch die Schwarzen in den USA nicht auf die Hautfarbe achten, wenn sie wählen. Das wäre dann der letzte Schritt bei der Überwindung des Rassismus.

Herzlich, Zettel

Gorgasal Offline




Beiträge: 4.021

21.01.2009 22:34
#22 RE: Rassismus Antworten

Zitat von Zettel
Zitat von Hajo
Ich glaube sogar, daß du die Sache genau so siehst, und will dir das an einem Beispiel verdeutlichen: Nehmen wir an 97% aller Weißen hätten Mc Cain gewählt, weil der eben ein Weißer ist, und nur 3% hätten Obama gewählt, weil der eben ein Schwarzen ist, hättest du dann nicht von offensichtlichem Rassismus gesprochen?

...

Ich würde es auch begrüßen, wenn demnächst auch die Schwarzen in den USA nicht auf die Hautfarbe achten, wenn sie wählen. Das wäre dann der letzte Schritt bei der Überwindung des Rassismus.

Naja, dass die Schwarzen zu 97% Obama gewählt haben, ist nur zum kleineren Teil auf seine Hautfarbe zurückzuführen - Schwarze wählen in den USA traditionell demokratisch, 2004 haben 88% Kerry gewählt:
http://en.wikipedia.org/wiki/United_Stat...er_demographics

Bei den fehlenden 9% kann man gerne über die Hautfarbe reden, aber das ist dann deutlich weniger dramatisch.

--
The act of defending any of the cardinal virtues has to-day all the exhilaration of a vice. - Gilbert Keith Chesterton, "A Defence of Humility" (in The Defendant)

Zettel Offline




Beiträge: 20.200

22.01.2009 01:35
#23 RE: Amtseid Antworten

Zitat von Zettel
Nachdem ich die ganze Szene im Original (und nicht nur in der Tagesschau) gesehen habe, von CNN freundlicherweise auch noch mit dem Text des Eids untertitelt, sieht es mir so aus: Roberts hatte das "faithfully" an die falsche Stelle im Satz gesetzt. Obama hatte vermutlich die Eidesformel auswendig gelernt und war folglich verblüfft: Irgendwas stimmte nicht. Und da schwieg er erst mal und sah Roberts groß an.

Und hier bei Slate steht es jetzt ganz genau:
Zitat von Slate
ROBERTS: (working without a text, and also without an overcoat): Are you prepared to take the oath, Senator?

OBAMA: I am.

ROBERTS: I Barack Hussein Obama ...

OBAMA: (interrupting) I Barack ...

ROBERTS: Do solemnly swear ...

OBAMA: I, Barack Hussein Obama, do solemnly swear ...

ROBERTS: That I will execute the office of president to the United States faithfully...

OBAMA: That I will execute ... (pauses, smiles, waits for Roberts to put "faithfully" in correct spot)

ROBERTS: ... The off ... faithfully the pres ... the office of president of the United States...

OBAMA: The office of president of the United States, faithfully ... (if you can't beat 'em, join 'em)

ROBERTS: And will to the best of my ability ...

OBAMA: And will to [the] best of my ability ...

ROBERTS: Preserve, protect, and defend the Constitution of the United States.

OBAMA: Preserve, protect, and defend the Constitution of the United States.

ROBERTS: So help you God?

OBAMA: So help me God.

ROBERTS: Congratulations, Mr. President.


Herzlich, Zettel

Reader Offline



Beiträge: 803

22.01.2009 07:28
#24 Oath Is Administered Once Again Antworten

Zitat von Zettel
Zitat von Reader
Zitat von Zettel

Daß er bei der Eidesleistung plötzlich einen einfachen Satzteil nicht aussprechen konnte, hätte man George W. Bush um die Ohren gehauen. Und bei McCain hätten sich sofort die "Besorgten" zu Wort gemeldet (wir hatten das ja im Wahlkampf), die ihn nah an Alzheimer gesehen hätten. Bei Obama löste es nur ein verständnisvolles Lächeln aus.

Re "einfachen Satzteil nicht aussprechen konnte":
http://www.charleston.net/news/2009/jan/...earing_in68971/
"Chief Justice John Roberts stumbled slightly over the 35-word constitutionally prescribed oath of office as he swore in Barack Obama as the 44th president Tuesday, sending the new chief executive into a verbal detour of his own."

Ja, das beschreibt es treffend, dear Reader. Nachdem ich die ganze Szene im Original (und nicht nur in der Tagesschau) gesehen habe, von CNN freundlicherweise auch noch mit dem Text des Eids untertitelt, sieht es mir so aus: Roberts hatte das "faithfully" an die falsche Stelle im Satz gesetzt. Obama hatte vermutlich die Eidesformel auswendig gelernt und war folglich verblüfft: Irgendwas stimmte nicht. Und da schwieg er erst mal uns sah Roberts groß an. - Siehe auch meine Antwort an Nola.
Herzlich, Zettel



Interessant, dass du dich auf die Tagesschau (!) berufen hast.
Ich hätte von dir erwartet, dass du eine direkte Quelle zu Rate ziehst, bevor du darüber schreibst.
LG,
R.r


-

THE NEW YORK TIMES
By JEFF ZELENY
Published: January 21, 2009

Oath Is Administered Once Again

For their do-over, the two men convened in the White House Map Room at 7:35 p.m. for a brief proceeding that was not announced until it was completed successfully.

Are you ready to take the oath?” Chief Justice Roberts said.

“I am,” Mr. Obama replied. “And we’re going to do it very slowly.


Zitiert aus obigem Artikel, hier zu finden:
http://www.nytimes.com/2009/01/22/us/pol...th.html?_r=1&hp


-

Gorgasal Offline




Beiträge: 4.021

22.01.2009 10:41
#25 RE: Alles Gute, Präsident Obama! Antworten

Zitat von Zettel
Übrigens ist interessant, was er als eine seiner ersten Amtshandlungen zu Guantánamo entschieden hat: Nicht etwa die Auflösung des Gefängnisses, sondern nur die Aussetzung der Prozesse vor Militärgerichten.

Angeblich soll Guantánamo (das US-Gefängnis, nicht das ungleich schlimmere kubanische, auf das Zettel regelmäßig hinweist, aber nach dem kein Hahn kräht) innerhalb eines Jahres geschlossen werden:
http://www.faz.net/s/Rub0A1169E18C724B09...tml?rss_politik

Ein bisschen verwundert bin ich über die letzten zwei Absätze des Artikels, in dem es um die erste Hinrichtung seit Obamas Amtsübernahme geht. Hatten die Leute bei der FAZ erwartet, dass mit Obama als Präsident plötzlich die Bundesstaaten ihren Strafvollzug ändern?

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The act of defending any of the cardinal virtues has to-day all the exhilaration of a vice. - Gilbert Keith Chesterton, "A Defence of Humility" (in The Defendant)

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