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ZETTELS KLEINES ZIMMER

Das Forum zu "Zettels Raum"



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Dieses Thema hat 44 Antworten
und wurde 2.679 mal aufgerufen
 Kommentare/Diskussionen zu "Zettels Raum"
Seiten 1 | 2
Zettel Offline




Beiträge: 20.200

27.05.2009 18:00
KKK: Zensursulas Grundhaltung Antworten

Deutlicher kann man Zensursulas Verständnis von der Freiheit des Bürgers wohl nicht deutlich machen, als sie es selbst getan hat.

Zettel Offline




Beiträge: 20.200

27.05.2009 18:15
#2 RE: KKK: Zensursulas Grundhaltung Antworten

Siehe auch den Bericht, den R.A. hier verlinkt hat. Auszug:

Zitat von Arbeitskreis gegen Internet-Sperre und Zensur
Jetzt machte Alvar Freude vom Arbeitskreis gegen Internet-Sperren und Zensur (AK Zensur) die Probe aufs Exempel, analysierte mit automatischen Verfahren die diversen europäischen Sperrlisten und schrieb die Provider an, auf deren Servern sich laut der Listen kinderpornographisches Material befinden soll. (...)

Bei der überwiegenden Mehrheit der Webseiten, darunter einigen aus Deutschland, zeigte sich bei der Überprüfung durch den Provider, dass die Webseiten kein kinderpornographisches, teils überhaupt kein irgendwie beanstandbares Material enthielten - die Webauftritte waren folglich zu Unrecht gesperrt. In Finnland werden zudem auch mehrere inländische Webseiten blockiert, die sich kritisch mit den dortigen Internet-Sperren auseinandersetzen.

Da haben wir's.

Die Versuchung liegt ja auch auf der Hand: Wenn die Behörden sperren können, was immer sie wollen - warum nicht dann auch die Sites, die sie kritisieren, die Behörden?

Nola ( gelöscht )
Beiträge:

27.05.2009 20:59
#3 RE: KKK: Zensursulas Grundhaltung Antworten

Lieber Zettel,

Es ist das Innen- Justiz- und Familienministerium. Zensursula ist nur hilfreich Zensur und Überwachung zu perfektionieren.

♥lich Nola




Dalayah Offline



Beiträge: 24

27.05.2009 22:22
#4 RE: KKK: Zensursulas Grundhaltung Antworten

In Antwort auf:
Welches Argument gibt es zu sagen, diese Bilder sollen in Deutschland zugänglich und sichtbar im Netz sein?


Hallo Zettel,

also ich verstehe die Frage nicht, die sie da stellt. Es gibt natürlich kein Argument das zu sagen. Und ich kenne auch niemanden, der das je gesagt hat. Denn so wie sie es formuliert, klingt es ja wie eine Forderung von Pädophilen, der ganz deutlich widersprochen werden muss. Aber dabei ist es doch Frau Leyen die eine Forderung gestellt hat. Und zwar eine ganz andere. Nur will man ihr jetzt nicht mehr widersprechen. Irgendwie rhetorisch gerissen, finde ich

So ein Trick, muss ich mir merken, wenn ich das nächstemal mit meinem Sohn diskutiere...

lg. Dal

conrad Offline



Beiträge: 89

27.05.2009 23:16
#5 RE: KKK: Zensursulas Grundhaltung Antworten
Ich weiss, es gibt hier die Tendenz, sich gegen technische Möglichkeiten auszusprechen, welche die Zensur unterlaufen. Warum eigentlich? Auf demokratischen Weg wird sich hier auf absehbare Zeit nichts tun.
Ich hoffe, dass man mich nicht falsch versteht. Ich bin natürlich ein Anhänger einer freiheitlichen Demokratie. Aber wir müssen gefasst sein, dass sich in der Zukunft die Situation radikal ändern kann.

Wer irgendwelche Daten hat, die er nicht gern auf seiner Festplatte stehen lassen will, und auch nicht auf irgendwelchen Datenträgern speichern will, sollte sich überlegen, ob er nicht seine Daten anonym ins Internet hochlädt, wie z.B. http://www.megaupload.com/, und dann bei Bedarf wieder abruft.

Für alle, die es noch nicht wissen, das erste was zum Beispiel die Steuerfahndung macht, ist die Festplatte des PCs mitzunehmen mit allen CD-ROMs.
str1977 ( gelöscht )
Beiträge:

28.05.2009 00:37
#6 RE: KKK: Zensursulas Grundhaltung Antworten

Ich bin ja in der Konsequenz bei Ihnen, aber übersehen Sie nicht, daß diese Bilder, um die es geht, in Deutschland und andernorts schon längst verboten sind?

Gruß,
str1977

Faschismus und Antifaschismus sind nicht dasselbe, genausowenig wie Libanon und Antilibanon. Aber beide sind aus Stein gemacht.

Liberalismus ist die Ideologie, die, wenn etwas zu verderben droht, nicht nur nichts unternimmt, sondern auch anderen von Gegenmaßnahmen abrät, um anschließend das verfaulte Resultat zum Ideal zu erklären.

The business of Progressives is to go on making mistakes. The business of the Conservatives is to prevent the mistakes from being corrected. (G.K. Chesterton)

Verfassungsfeinde ... in den Tschad!!!

califax Offline




Beiträge: 1.502

28.05.2009 00:47
#7 RE: KKK: Zensursulas Grundhaltung Antworten

Nö. Die Mehrzahl der zu behindernden Inhalte ist völlig legal.

Klug und fleißig - Illusion
Dumm und faul - das eher schon
Klug und faul - der meisten Laster
Dumm und fleißig - ein Desaster

The Outside of the Asylum

stefanolix Offline



Beiträge: 1.959

28.05.2009 06:49
#8 RE: KKK: Zensursulas Grundhaltung Antworten

Zitat von califax
Nö. Die Mehrzahl der zu behindernden Inhalte ist völlig legal.


Legal oder illegal? -- man wird es immer erst erfahren, wenn es zu spät ist. Und man wird es immer erst aus dritter Hand erfahren. Ob in einer Zensurliste wirklich 25% (legaler) »gay porn« blockiert wurde, muss ich dem Bericht glauben oder ich kann es anzweifeln. Aber ich kann es nie nachprüfen. Auch diese Meldung klingt fast schon zu passend zu den Vorstellungen von staatlicher Zensur und Überwachung.

stefanolix Offline



Beiträge: 1.959

28.05.2009 06:51
#9 RE: KKK: Zensursulas Grundhaltung Antworten

Solche miesen rhetorischen Tricks wenden Politiker nur an, wenn sie keine Argumente mehr haben.

R.A. Offline



Beiträge: 8.171

28.05.2009 11:18
#10 RE: KKK: Zensursulas Grundhaltung Antworten

Auf den Punkt gebracht.

Welchen Grund gibt es eigentlich, daß ausgerechnet diese Frau Ministerin ist?
Eben.

Nola ( gelöscht )
Beiträge:

29.05.2009 17:13
#11 RE: KKK: Zensursulas Grundhaltung Antworten
In Antwort auf:
Welchen Grund gibt es eigentlich, daß ausgerechnet diese Frau Ministerin ist?



Sieben Kinder und einen Papa der einmal Ministerpräsident von Niedersachsen war. Soweit ist das Niveau der Union schon gesunken. Hauptsache medienfreundlich zu verkaufen.

♥lich Nola

Gorgasal Offline




Beiträge: 4.082

31.05.2009 22:01
#12 RE: KKK: Zensursulas Grundhaltung Antworten

Mich persönlich ärgert am meisten, dass Frau von der Leyen mit ihren Zensurvorstellungen die CDU/CSU unter den marginal versierten Internetnutzern und Techies für die nächsten zehn Jahre unwählbar bis lächerlich macht. Gut, das war noch nie die wichtigste Zielgruppe der Union. Aber jeder Dreißigjährige, der ein paar technische Blogs liest, ist für die Union auf lange Zeit verloren.

Im Forum wurde diskutiert, ob die Zensiererei eine reine Wahlkampfveranstaltung sei. Wenn ja, dann hoffe ich, dass sich jemand einmal auch Gedanken darüber macht, wieviele Leute von der Leyen aktiv vergrault.

Ich hoffe, dass Frau von der Leyen der nächsten Regierung nicht mehr angehört. Wie wäre es mit jemandem von der FDP, der diesen Stall ausmistet?

--
Ultramontan – dies Wort beschreibt vorzüglich die katholische Mentalität: mit einem kleinen Teil des Bewusstseins nicht Deutscher, nicht Zeitgenosse, nicht Erdenbürger zu sein. - Martin Mosebach, Spiegel 7/2009

Nola ( gelöscht )
Beiträge:

31.05.2009 22:31
#13 RE: KKK: Zensursulas Grundhaltung Antworten

Ja genau so ist es lieber Gorgasal, aber damit ist es noch nicht zu Ende. Jetzt nimmt sich von der Leyen den Sender RTL vor.

In Antwort auf:
http://www.welt.de/fernsehen/article3783819/Deutschland-streitet-ueber-Baby-Verleih-im-TV.html
Trotz heftiger Kritik hält der Fernsehsender RTL an der geplanten Sendung "Erwachsen auf Probe" fest. In der Doku-Soap wird Teenager-Eltern ein echter Säugling übergeben, den sie einige Tage lang selbstständig pflegen und umsorgen müssen. Die "Eltern auf Probe" werden von Kameras verfolgt.


Zugegeben, manche Sendungen sind wirklich krank und da könnte man mal anfragen im Sinne des guten Geschmacks, oder aus Jugenschutzgründen. Aber bei RTL eine Zensur durchzusetzen und das vielleicht undiplomatisch, weil man sich gerade auf dem Höhenflug befindet, führt natürlich zu keinem Ergebnis.

♥lich Nola




Zettel Offline




Beiträge: 20.200

31.05.2009 23:42
#14 ... et ceterum censeo ... Antworten
Zitat von Gorgasal
Mich persönlich ärgert am meisten, dass Frau von der Leyen mit ihren Zensurvorstellungen die CDU/CSU unter den marginal versierten Internetnutzern und Techies für die nächsten zehn Jahre unwählbar bis lächerlich macht.

Und, lieber Gorgasal, um mein ceterum censeo anzuschließen: Was hätte die FDP für einen glänzenden Wahlkampf führen können mit Themen wie diesem: "Mit der Union, aber ohne Internet-Zensur!" So, wie "Mit der Union, aber ohne Verstaatlichungen!"

Stattdessen hilft die FDP jetzt Steinmeier, sich als einen Kandidaten mit einer echten Chance auf eine Mehrheit ohne die Kommunisten darstellen zu können.

Herzlich, Zettel
str1977 ( gelöscht )
Beiträge:

01.06.2009 09:32
#15 RE: KKK: Zensursulas Grundhaltung Antworten

Zitat von Gorgasal
Im Forum wurde diskutiert, ob die Zensiererei eine reine Wahlkampfveranstaltung sei. Wenn ja, dann hoffe ich, dass sich jemand einmal auch Gedanken darüber macht, wieviele Leute von der Leyen aktiv vergrault.


Das ist zwar eine berechtigte Frage, aber stellt diese sich nicht schon vom Beginn der Leyen'schen Amtsführung an?

Gruß,
str1977

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Geozentriker Offline



Beiträge: 68

02.06.2009 09:18
#16 RE: KKK: Zensursulas Grundhaltung Antworten

Lieber Gorgasal,
Sie befürchten, dass Frau von der Leyen viele Wähler vergrault. Ich glaube, da kann ich Sie beruhigen. Wie hier steht: http://www.welt.de/politik/article384154...-blockiert.html ist Frau von der Leyen die populärste Politikerin nach Bundespräsident und Kanzlerin .
Zu der (blödsinnigen) Initiative von Zensursula gibt es ja viele Verschwörungstheorien. Ich denke, dass die Sache viel banaler ist. Frau von der Leyen gehört zu der Generation, die 68-ziger beeinflusst und materiell sorglos im Westen aufgewachsen ist. Daraus ist bei vielen dieser Generation eine engstirnige Selbstgewissheit entstanden. Unterstützt wird dies noch durch die Qualitätspresse, deren Schreiberlinge überwiegend rot-grünen Anschauungen zugeneigt sind (hier: http://www.wiso.uni-hamburg.de/fileadmin...Fs/jouridmp.pdf auf Seite 9). Gestört wird dieser Frieden nun durch das Internet, es wird als Bedrohung empfunden, wir es hier: http://www.faz.net/s/RubAB001F8C99BB4331...n~Scontent.html sehr schön zum Ausdruck gebracht wird. Deshalb entsteht die Neigung zur Zensur, sicher nicht unbedingt bewusst - eher unbewusst als Reaktion auf die Bedrohung einer fiktiven "heilen Welt".

str1977 ( gelöscht )
Beiträge:

02.06.2009 09:54
#17 RE: KKK: Zensursulas Grundhaltung Antworten

Zitat von Geozentriker
Lieber Gorgasal,
Sie befürchten, dass Frau von der Leyen viele Wähler vergrault. Ich glaube, da kann ich Sie beruhigen. Wie hier steht: http://www.welt.de/politik/article384154...-blockiert.html ist Frau von der Leyen die populärste Politikerin nach Bundespräsident und Kanzlerin .
Zu der (blödsinnigen) Initiative von Zensursula gibt es ja viele Verschwörungstheorien. Ich denke, dass die Sache viel banaler ist. Frau von der Leyen gehört zu der Generation, die 68-ziger beeinflusst und materiell sorglos im Westen aufgewachsen ist. Daraus ist bei vielen dieser Generation eine engstirnige Selbstgewissheit entstanden. Unterstützt wird dies noch durch die Qualitätspresse, deren Schreiberlinge überwiegend rot-grünen Anschauungen zugeneigt sind (hier: http://www.wiso.uni-hamburg.de/fileadmin...Fs/jouridmp.pdf auf Seite 9). Gestört wird dieser Frieden nun durch das Internet, es wird als Bedrohung empfunden, wir es hier: http://www.faz.net/s/RubAB001F8C99BB4331...n~Scontent.html sehr schön zum Ausdruck gebracht wird. Deshalb entsteht die Neigung zur Zensur, sicher nicht unbedingt bewusst - eher unbewusst als Reaktion auf die Bedrohung einer fiktiven "heilen Welt".


Ich glaube nicht, daß Frau von der Leyen wirklich als 68erin durchgeht. Eine solche hätte bestimmt nicht 7 Kinder gekriegt. Aber behütet aufgewachsen ist sie sicherlich als Tochter von Ernst Albrecht und nun will sie auch anderen diese Hut zukommen lassen.

Das mit der Bedrohung durch das Netz glaube ich nicht, denn es geht ja gar nicht um eigentliche Zensurgesetze - wie gesagt: solche Bilder sind bereits verboten - sondern um viel weitergehendes.

Zur Popularität - kann es sein, daß jene Unionspolitiker, die keine Unionspolitik betreiben besonders populär sind? Das würde die Stellung sowohl dieser Ministerin als auch der Kanzlerin erklären. Es wäre auch nicht verwunderlich, können solche doch auch Sympathien aus anderen Parteien auf sich vereinen.

Gruß,
str1977

Faschismus und Antifaschismus sind nicht dasselbe, genausowenig wie Libanon und Antilibanon. Aber beide sind aus Stein gemacht.

Liberalismus ist die Ideologie, die, wenn etwas zu verderben droht, nicht nur nichts unternimmt, sondern auch anderen von Gegenmaßnahmen abrät, um anschließend das verfaulte Resultat zum Ideal zu erklären.

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Nola ( gelöscht )
Beiträge:

02.06.2009 11:14
#18 RE: KKK: Zensursulas Grundhaltung Antworten

In Antwort auf:
Zitat str1977
Zur Popularität - kann es sein, daß jene Unionspolitiker, die keine Unionspolitik betreiben besonders populär sind? Das würde die Stellung sowohl dieser Ministerin als auch der Kanzlerin erklären. Es wäre auch nicht verwunderlich, können solche doch auch Sympathien aus anderen Parteien auf sich vereinen.


Da ist was dran, lieber str1977. Und was die 68er angeht, sehe ich zwar keine Verbindung, es sei denn die seither linksorientierte Bildung ín unserem Land und die hat von der Leyen ja 7fach mit ihren Kindern durchlaufen. Von Haus aus ist politische Richtung "schwarz", auch über Vater Albrecht (der heute übrigens stark an Alzheimer leidet) - (ich stelle grade fest, wie zynisch sich das anhören könnte), also ein richtiger CDU-Haushalt.

Ich denke sie hat sich von Schäuble benutzen lassen, indem er sie möglicherweise bestärkt hat in ihrem Bestreben und dann braucht man ja nur zufällig einfliessen lassen, man müßte das Internet eben kontrollieren. So könnte es gewesen sein, das wird uns nur keiner erzählen. Eins ist Fakt, Schäubles Überwachungswahn ist sehr umstritten und alles was eine Berechtigung dessen vermittelt, kann nur hilfreich sein für Schäuble.

♥lich Nola




Geozentriker Offline



Beiträge: 68

02.06.2009 22:09
#19 RE: KKK: Zensursulas Grundhaltung Antworten

Zitat von str1977

Ich glaube nicht, daß Frau von der Leyen wirklich als 68erin durchgeht. Eine solche hätte bestimmt nicht 7 Kinder gekriegt. Aber behütet aufgewachsen ist sie sicherlich als Tochter von Ernst Albrecht und nun will sie auch anderen diese Hut zukommen lassen.
Das mit der Bedrohung durch das Netz glaube ich nicht, denn es geht ja gar nicht um eigentliche Zensurgesetze - wie gesagt: solche Bilder sind bereits verboten - sondern um viel weitergehendes.
Zur Popularität - kann es sein, daß jene Unionspolitiker, die keine Unionspolitik betreiben besonders populär sind? Das würde die Stellung sowohl dieser Ministerin als auch der Kanzlerin erklären. Es wäre auch nicht verwunderlich, können solche doch auch Sympathien aus anderen Parteien auf sich vereinen.


Nun, ich habe auch nicht behauptet, dass Frau von der Leyen eine 68erin ist - ich habe gesagt, dass sie zu der Generation gehört, die 68-ziger beeinflusst im Westen aufgewachsen ist - das ist etwas anderes. Nach meiner Beobachtung hat die 68-ziger Bewegung - mehr oder weniger - alle Schichten, besonders der damals jungen Generation beeinflusst. Dabei sind freiheitlich-bürgerliche Grundanschauungen (besonders in dieser Generation) verloren gegangen, was dazu geführt hat, dass "Außerhalb der Sexualität, über die man noch das Absurdeste verbreiten kann, ... in unserem Land alles tabuisiert" ist (das stammt nicht von mir, sondern von Herrn Baring, hier: http://www.welt.de/politik/article384147...ie-anderen.html im Artikel neben dem zweiten Bild). Es sind also in der Gesellschaft (freiwillige) Denkblockaden entstanden, die in Kumpanei mit Qualitätspresse und Öffentlich-Rechtlichem eisern verteidigt werden (wer "Autobahn" sagt, wird gnadenlos ausgestoßen z.B. Hohmann, Eva Herman). Dagegen ist das Netz schon eine Bedrohung, hier werden diese Denkblockaden frech durchbrochen - wer da entsprechendes Sendungsbewußtsein hat - und gemeines Volk vor diesen verderblichen Einflüssen schützen möchte - der könnte schon das Netz als Bedrohung seines (beschränkten) Weltbildes betrachten - oder sehe ich das falsch? Jedenfalls ist die freie Meinung immer mit das Erste, was in autoritären Systemen behindert bzw. abgeschafft wird (natürlich ist die Bundesrepublik - Gott sei dank - kein autoritäres System; ein paar erste "unfreiheitliche Tendenzen" kann man schon erkennen - und vieles Unheil beginnt oft langsam und unauffällig).
Zum Jubelartikel in der Welt: ich kann natürlich nicht behaupten, dass die dort zitierte Umfrage falsch ist - wenn die wahr sein sollte, dann wirft das aber ein bezeichnendes Licht auf unsere Politiker .
Noch kurz eine Bemerkung zu der ganzen Kinderunterbringerei: ich habe dieses von ahnungslosen Bürgern der ehemaligen (der "Vorwendischen") Bundesrepublik so bejubelte staatliche Unterbringungssystem in der DDR miterlebt - glauben sie mir - zumindest in den Kinderkrippen war das für viele Kinder ein Elend!!! - ich habe verzweifelte Kinder gesehen, wenn diese von ihren Eltern früh abgegeben worden sind - und dann abends brüllend wieder abgeholt wurden (natürlich betraf das nicht alle Kinder - viele waren sicher in der Krippe zufrieden). Wie gesagt, ich habe das nicht von meiner Oma, einer Nachbarin - oder sonst einer vetrtrauenswürdigen Person gehört ich selbst habe es gesehen.

califax Offline




Beiträge: 1.502

02.06.2009 23:50
#20 RE: KKK: Zensursulas Grundhaltung Antworten

Zitat von Geozentriker

Noch kurz eine Bemerkung zu der ganzen Kinderunterbringerei: ich habe dieses von ahnungslosen Bürgern der ehemaligen (der "Vorwendischen") Bundesrepublik so bejubelte staatliche Unterbringungssystem in der DDR miterlebt - glauben sie mir - zumindest in den Kinderkrippen war das für viele Kinder ein Elend!!! - ich habe verzweifelte Kinder gesehen, wenn diese von ihren Eltern früh abgegeben worden sind - und dann abends brüllend wieder abgeholt wurden (natürlich betraf das nicht alle Kinder - viele waren sicher in der Krippe zufrieden). Wie gesagt, ich habe das nicht von meiner Oma, einer Nachbarin - oder sonst einer vetrtrauenswürdigen Person gehört ich selbst habe es gesehen.


Nunja, wenn man das Gebrüll kleiner Kinder als Gradmesser für die Qualität oder Angemessenheit einer Kinderaufzucht nimmt, bleibt das erste Kind das letzte und steigt mit 30 Jahren immer noch zu Mama ins warme Ehebett.
Wenn mich meine Eltern in der Krippe abgegeben haben, habe ich auch gebrüllt. Das würde ich heute noch tun, wenn mich jemand früh um 6 aus dem Bett holen und irgendwo hin verfrachten wollte.
Und nachmittags wollte ich nicht heim, sondern weiterspielen. Also hab ich wieder gebrüllt und gestrampelt, wenn ich heimgeholt wurde.
Und genau dasselbe täte ich heute noch, wenn mich jemand einfach aus dem Kino wegholen würde. Ganz besonders, wenn das meine Eltern wären.
Daran sieht man schon, wie traumatisch diese staatlich organisierte Kindesmißhandlung war.

Als ich in den Kindergarten kam, hatte ich dann einen gewissen Zusammenhang kapiert und bin bald alleine den kurzen Weg gelaufen.
Als ich mit 7 eingeschult wurde, wäre ich vor Scham gestorben, wenn mich meine Eltern an normalen Tagen hingebracht und abgeholt hätten. Wann mir mein Vater beigebracht hat, wie man die Zentralheizung befeuert, weiß ich nicht mehr. Müßte ich ihn mal fragen. Aber als ich 10 war, war es für mich schon normaler Alltag an kalten Tagen nach der Schule Feuer zu machen. Ich wußte genau, wie man den Ofen bediente, ausräumte und anfeuerte, wie der Zug eingestellt werden mußte, an welcher Flammenfarbe man erkannte, wann man wieviele Schaufeln Brikett nachschieben mußte, etc..
Wahrscheinlich bin ich deshalb so ein asozialer Ossi geworden und verstehe nicht, wie bei hoher Jugendarbeitslosigkeit in Franken gut bezahlte und zukunfstsweisende Lehrstellen jahrelang unbesetzt bleiben können - von den armen, ach so armen, mißhandelten Kinder abgelehnt, weil der Betrieb eine ganze Landstraße zwischen zwei Nachbardörfern von Mamis Busen entfernt liegt.

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The Outside of the Asylum

Nola ( gelöscht )
Beiträge:

03.06.2009 11:01
#21 RE: KKK: Zensursulas Grundhaltung Antworten
In Antwort auf:
Zitat Califax:
Wann mir mein Vater beigebracht hat, wie man die Zentralheizung befeuert, weiß ich nicht mehr. Müßte ich ihn mal fragen. Aber als ich 10 war, war es für mich schon normaler Alltag an kalten Tagen nach der Schule Feuer zu machen. Ich wußte genau, wie man den Ofen bediente, ausräumte und anfeuerte, wie der Zug eingestellt werden mußte, an welcher Flammenfarbe man erkannte, wann man wieviele Schaufeln Brikett nachschieben mußte, etc..
Wahrscheinlich bin ich deshalb so ein asozialer Ossi geworden und verstehe nicht, wie bei hoher Jugendarbeitslosigkeit in Franken gut bezahlte und zukunfstsweisende Lehrstellen jahrelang unbesetzt bleiben können - von den armen, ach so armen, mißhandelten Kinder abgelehnt, weil der Betrieb eine ganze Landstraße zwischen zwei Nachbardörfern von Mamis Busen entfernt liegt.


Lieber Califax, Sie haben das wieder exakt auf den Punkt gebracht. So lächerlich es auch beim lesen im ersten Moment erscheint. Lächerlich ist es nämlich keinesfalls, wenn innerhalb der Familie Fürsorge für einander gelernt wird und dazu gehören dann Aufgaben, die man erfüllen kann und bei den Eltern abgeguckt hat. Das ist das Natürlichste von der Welt. Außerdem lernen Kinder damit auch Teil eines Ganzen zu sein und erwerben dabei das so wichtige Selbstvertrauen, was man ihnen heute aus Büchern und Seminaren vermitteln muß. Nur scheint das alles keine Bedeutung mehr zu haben. So oft habe ich überlegt, was denn im Unterschied in der Erziehung und Miteinanderleben im Gegensatz zu früher anders geworden ist. Viele Aufgaben hatten wir, die man heute als nicht "kindgerecht" einstufen würde, aber manche Zeiten hüben wie drüben waren eben nicht kindgerecht. Und für heutiges Verständnis sowieso nich.

Ich glaube es ist genau das, was Sie beschrieben haben. Es gibt m.E. zunehmend eine Befreiung von Verantwortung (sogar für sich selbst) und sich Zuständig fühlen für andere Menschen. Nur gut, das es immerhin noch kluge Eltern gibt, die sich herausheben aus dieser rundumversorgten Volltrottelwelt und ihren Kindern jeweils den Beitrag innerhalb (auch einer kleinen) Gemeinschaft abfordern.

Ich finde es ist kein Wunder, wenn immer mehr Jugendliche sich in keinem Arbeitsverhältnis einfügen können, haben sie doch nur gelernt, erstmal zu diskutieren, warum sie "was" überhaupt tun sollten und was das Gesetz und irgendwelche Regelungen dazu sagen (oder auch "haben sie was gegen Ausländer"). Die Bedingungen für Lehrlinge in den 60er / 70er waren grottenschlecht, das muß man mal so sagen. Nur die Entwicklung zu heute hat einen katastrophalen Verlauf genommen. Wie immer hat man den goldenen Mittelweg verpaßt, der überreguliert und zubetoniert wurde.

Vielleicht noch eine kleine Anmerkung zu den staatlichen Kinderkrippen vor der Wende. Diese Berichte, über einige dieser Institutionen habe ich auch gelesen und da hat es sicherlich auch viele "Nachlässigkeiten" gegeben. Gleiches hat man auch hier im Westen vorgefunden obwohl überwiegend kirchliche Kindergärten und Tagesstätten etabliert waren. Manche prozessieren sogar heute noch um die damaligen Mißhandlungen.
Es ist immer und zu jeder Zeit unsere Zivilcourage und sich Einmischen gefordert, wann immer wir Menschenverachtung begegnen.

♥lich Nola

califax Offline




Beiträge: 1.502

03.06.2009 12:59
#22 RE: KKK: Zensursulas Grundhaltung Antworten

Zitat von Nola
So oft habe ich überlegt, was denn im Unterschied in der Erziehung und Miteinanderleben im Gegensatz zu früher anders geworden ist. Viele Aufgaben hatten wir, die man heute als nicht "kindgerecht" einstufen würde, aber manche Zeiten hüben wie drüben waren eben nicht kindgerecht. Und für heutiges Verständnis sowieso nich.
Ich glaube es ist genau das, was Sie beschrieben haben. Es gibt m.E. zunehmend eine Befreiung von Verantwortung (sogar für sich selbst) und sich Zuständig fühlen für andere Menschen.



Wir haben zum einen ein gesellschaftliches Peter-Pan-Syndrom. Die Kindheit ist nicht mehr eine vorübergehende Phase in der Entwicklung vom Neugeborenen zum Erwachsenen sonderne Art himmlischer Idealzustand, der um jeden Preis vor der bösen Welt geschützt werden muß. Dabei vertragen Kinder viel mehr als Erwachsene. Das gilt nicht fur fürs Fahrradfahren. (Helme und gesicherte Radwege bräuchten eigentlich die herumschlenkernden Erwachsenen mit ihren Glasknochen und nicht diese ziemlich bruchsicheren Tiefflieger.)
Auch die ach so gefährdete Bindung an die Eltern ist nach der Säuglingszeit viel stärker, als man meint. Rabeneltern können ihren Kindern alles erdenklich üble antun. Sie werden trotzdem hemmungslos geliebt.
Aber ein paar Stunden am Tag, in denen das Kind mit Altersgenossen spielt und lernt, daß die Eltern nicht immer auf Zuruf bereit stehen, soll da die Familie zerstören?
Mittlerweile will man die Kindheit wieder bis auf 18 Jahre ausdehnen. Ein Sexverbot wird man wohl nicht wieder durchkriegen. Aber man kann Jugendliche ins Gefängnis schicken, weil sie Nacktbilder tauschen.
Das Schlimmste daran ist, daß dieses behütete ewige Kleinkind-Dasein auch noch zum Lebensideal für Erwachsene stilisiert wird.
"Phantasievolle" Spinnereien und Märchen zählen vielen Menschen inzwischen mehr als die Realität. Mit der können viele einfach nicht mehr umgehen, obwohl wir in einer so sicheren und reichen Umgebung leben wie noch nie in der Menschheitsgeschichte. Es muß jetzt immer eine Alternative ersponnen werden. Von den "neoliberalen" Grundrechenarten über Medizin und Zensur bis zur Außenpolitik wird das Land in einen Kokon aus kunterbunten Plüschbällchen gehüllt, der es vor der Wirklichkeit bewahren soll.
Das kann auf Dauer nicht gut gehen.
Und so sehr mir meine linguistische Halbbildung auch sagt, daß es wohl einfach ein regionaler Sprachgebrauch ist - wenn ein muskelbepackter junger Mann mit 2 Flaschen Wodka Eigenverbrauch pro Party "Mama" sagt, kriege ich die Krätze. Wo ich herkomme, ist das Babysprache.

Die Kindheit wird zum Ideal erhoben und als ein wirklichkeitsferner Traumzustand, eine Art Zwischenwelt, verstanden. Gleichzeitig wird Erwachsenensein als phantasieloses, grausames und herzloses Dahindämmern, jedenfalls als eine Art Degeneration des Menschen, abgewertet. Das sind die drei Hauptprobleme.
Aber Peter Pan ist weder ein erfolgversprechendes Vorbild noch ein guter Lehrer sondern nur ein Fall für den Psychiater.
Früher hat man den Fehler gemacht, Kinder als kleinwüchsige Erwachsene zu behandeln.
Heute machen wir den umgekehrten Fehler: Erwachsene und Halbstarke werden zunehmend als degenerierte Kinder behandelt.

Zitat von Nola

Vielleicht noch eine kleine Anmerkung zu den staatlichen Kinderkrippen vor der Wende. Diese Berichte, über einige dieser Institutionen habe ich auch gelesen und da hat es sicherlich auch viele "Nachlässigkeiten" gegeben. Gleiches hat man auch hier im Westen vorgefunden obwohl überwiegend kirchliche Kindergärten und Tagesstätten etabliert waren. Manche prozessieren sogar heute noch um die damaligen Mißhandlungen.



Mißhandelnde Erzieher hat es immer und überall gegeben. Wird auch immer wieder vorkommen. In der DDR gab es oft Probleme mit der Motivation und Eignung von Führungskräften, sowie viele Fälle von Korruption bei Kontrollstellen, wie das in einer Vettern- und Mangelwirtschaft eben so ist.
In unserer Kleinstadt beispielsweise war das Gesundheitsamt korrupt, was für die Schulkantinen echt übel war. (Der Kindergarten hat seine Verpflegung von einer Betriebskantine bekommen. Dort lief die Qualitätssicherung nach Faustrecht ab - ein Koch auf Hunderte hungrige Männer.)
Nur ist das weder ein systemisches Problem der Kindergärten noch der Ganztagsschulen, sondern typisch für einen leistungsfeindlichen Monopoldienst ohne legale externe Kritik.

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The Outside of the Asylum

Calimero Offline




Beiträge: 3.280

03.06.2009 15:28
#23 RE: KKK: Zensursulas Grundhaltung Antworten

Lieber Califax, die Tätigkeiten und Zeiten könnten direkt aus meinem Lebenslauf stammen.

Zum Anheizen gehörte natürlich auch Holz hacken ... mit 10 Jahren allerdings noch nicht die richtig dicken Scheite. Jedes dritte Wochenende musste der Keller neu mit Kohlen befüllt werden, jedes Wochenende waren die Kleintierställe auszumisten etc.
Ich glaube, es war Nola, die mal festgestellt hat, dass meine Kinderzeit in den 70-er/80-er Jahren in etwa denen der BRD in den 60-ern entsprach. War zwar auch mal anstrengend, aber man hatte eine wichtige Aufgabe in der Familie und fühlte sich den Erwachsenen näher.

Herzlich, Calimero

Geozentriker Offline



Beiträge: 68

03.06.2009 23:15
#24 RE: KKK: Zensursulas Grundhaltung Antworten

Nun, lieber califax - schön, dass Sie so gute Erinnerungen an Ihre Kindheit haben. Es ist schon erstaunlich, dass Sie sich so genau an Ihre Zeit in der Kinderkrippe erinnern können, ich kann mich erst seit meinem 4. Lebensjahr zusammenhängend und einigermaßen klar an bestimmte Dinge erinnern - die positiven Erlebnisse haben Sie offenbar sehr geprägt. Ich habe übrigens nicht in Abrede gestellt, dass in der Kinderkrippe alle Kinder unglücklich waren. Auch möchte ich Ihren sonstigen Meinungen zur Kindererziehung nicht prinzipiell widersprechen (ist halt Ihre Meinung). Kindererziehung ist eine komplexe Sache. Was mich an der Kinderunterbringerei in der ehemaligen DDR gestört hat, ist der Druck, der ausgeübt wurde seine Kinder zur Erziehung in fremde Hände zu geben (das waren ja nicht nur ein paar Stunden, damals wurde noch 8,45 Stunden täglich gearbeitet, Wegezeiten dazugerechnet - da blieb nicht mehr viel Zeit für die eigenen Kinder). Und es gab wohl Kinder, die besonders in der Krippe stark gelitten haben. Deshalb bleibe ich bei meiner Meinung und warne davor, wieder so etwas druckbasiertes aufzubauen!!!!! Letztendlich müssen die Eltern frei entscheiden können, wie ihre Kinder erzogen werden sollen (selbstverständlich bin ich auch dafür, dass es Betreuungsmöglichkeiten gibt, wenn die Eltern das in freier Entscheidung so möchten).
Mir ist hier übrigens etwas positives aufgefallen - man erinnert sich offenbar immer gerne an Vergangenes - besonders die Erinnerungen an die Kindheit werden immer besser. Es ist doch schon schön, wenn einen gute Erinnerungen begleiten, wenn im Alter die Leichtigkeit des Lebens langsam abnimmt.

Amnsonsten - nichts für ungut

Geozentriker

Calimero Offline




Beiträge: 3.280

03.06.2009 23:35
#25 RE: KKK: Zensursulas Grundhaltung Antworten

Zitat von Geozentriker
Es ist schon erstaunlich, dass Sie sich so genau an Ihre Zeit in der Kinderkrippe erinnern können, ich kann mich erst seit meinem 4. Lebensjahr zusammenhängend und einigermaßen klar an bestimmte Dinge erinnern - die positiven Erlebnisse haben Sie offenbar sehr geprägt.


Lieber Geozentriker,
ich möchte mich da noch mal reinhängen. Auch in meinen Erinnerungen ist die Kinderkrippe völlig ausgeblendet, aber ich wusste durch meine Eltern, dass auch ich in einer Krippe war. Bis weit ins Teenie-Alter dachte ich, dass ich so mit einem Jahr in staatliche Obhut abgegeben wurde, bis mir meine Mutter mal erzählte, dass ich zu dem Zeitpunkt gerade mal 12 Wochen alt war. Da war ich doch etwas geschockt ... aber, geschadet hat's mir wohl auch nicht (denke ich).
Übrigens glaube ich, mich daran zu erinnern, dass es auch in der DDR nicht so einfach war "einen Krippenplatz zu ergattern", weil die Kapazität nur für ein Drittel der Kinder ausreichte.

Herzlich, Calimero

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