Zitat von GeozentrikerNichtwähler und die über 10% "sonstgen" werden offenbar von der Qualitätspresse gar nicht wahrgenommen
Das kann ich nicht nachvollziehen. Die niedrige Wahlbeteiligung war doch in allen Medien Thema. Und die sonstigen haben sich halt auf zwei Dutzend Partein zersplittert, da gab es keinen berichtenswerten Trend.
Über die Piraten wird schon set längerem immer wieder berichtet. Interessante Trends und Neugründungen finden sich also durchaus in der Presse wieder. Natürlich ist es Aufgabe der Kandidaten selbst, die Öffentlichkeit zu suchen und für ihre Überzeugungen einzutreten. Daß die Presse nicht jeden Deutschnationalen, Bibelpauker oder Yogahüpfer auf Seite eins bringt, halte ich für einen Segen. Man muß nicht alles lautstark abfeiern. Man darf Unsinn auch mal ignorieren. Über die geringe Wahlbeteiligung wird ständig berichtet. Keiner schafft es, über die Wahlen zu berichten, ohne sofort die geringe Beteiligung zu erwähnen. Daß man nichts über die Wünsche und Ziele von Nichtwählern berichtet, ist logisch - sie haben ja keine geäußert.
Klug und fleißig - Illusion Dumm und faul - das eher schon Klug und faul - der meisten Laster Dumm und fleißig - ein Desaster The Outside of the Asylum
1. Der Partito democratico hat sich meines Wissens im Großen und Ganzen von Noch-Kommunisten getrennt, die in der Sinistra arcobaleno ein neues Sammlungsbecken (zumindest bei den nationalen Parlamentswahlen) hatten. Damit bleibt es natürlich trotzdem wahr, dass Ex-Kommunisten im Pd aktiv sind. Veltroni war ja selber einer ("Veltrontschik" oder so ähnlich war mal sein abwertender Spitzname.)
2. Die Gruppe der Sozialdemokraten wird wahrscheinlich noch etwas anwachsen, weil meines Wissens beispielsweise der Pd noch nicht eingerechnet ist, da er neu angetreten ist und wenigstens eine seiner Gründungsparteien, die "Margherita" zu ALDE gehört haben.
P.S. Ich habe im Moment leider kaum Zeit. Deswegen kann ich zur "Ostpolitik" keine längeren Ausführungen in nächster Zeit liefern.
Zitat von NolaAuch was den Lissabon-Vertrag angeht, läßt man ja das EU-Volk weistestgehend im Dunkeln. Ich erinnere an besagten Erlaß der Nichtveröffentlichung vor einer endgültigen Durchsetzung des Vertrages. Das doch einige Punkte durchgesickert sind, haben wir dem Netz zu verdanken, dessen Freiheit ja schon "angesägt und angezählt" wird.
???
Zitat von NolaDas im Vorgriff auf den noch nicht ratifizierten Lissabon Vertrag statt 736 jetzt 751 Parlamentarier gewählt werden ist sowieso schon ein beispielloses Unding.
So Wikipedia: "Die zusätzlichen Europaabgeordneten werden bereits bei der Europawahl 2009 gewählt und erhalten zunächst einen Beobachterstatus im Parlament, sodass sie an allen Sitzungen teilnehmen können, aber kein Stimmrecht haben".
edit: Damit wird ganz "demokratisch" zwingend vorausgesetzt, das der L-Vertrag von allen unterschrieben wird.
Die Alternative ist, dass der Vertrag möglicherweise im nächsten Vierteljahr angenommen worden ist und man dann noch mal kostspielig und umständlich nachwählen muss. Man braucht doch bei aller Kritik wirklich nicht alles in Grund und Boden zu verwünschen.
Zitat von FTT_2.0Der Partito democratico hat sich meines Wissens im Großen und Ganzen von Noch-Kommunisten getrennt, die in der Sinistra arcobaleno ein neues Sammlungsbecken (zumindest bei den nationalen Parlamentswahlen) hatten. Damit bleibt es natürlich trotzdem wahr, dass Ex-Kommunisten im Pd aktiv sind. Veltroni war ja selber einer ("Veltrontschik" oder so ähnlich war mal sein abwertender Spitzname.)
Ja, lieber FTT, deshalb habe ich ja auch von ehemaligen Kommunisten gesprochen. Nicht nur Walter Veltroni ist ein alter Apparatschik, sondern zum Beispiel auch der Staatspräsident Napolitano. Der zeitweilige Ministerpräsident Massimo d'Alema war, wenn ich mich recht erinnere, jahrelang Sekretär des kommunistischen Jugendverbands.
Ob alle diese Leute über Nacht auf wundersame Weise von begeisterten Fans Stalins zu Demokraten geworden sind - man weiß es nicht, würde Dittsche sagen.
Ich glaube auch, dass konservative Parteien eher EU skeptisch sind und über die Vorschriften aus Brüssel jammern, während Sozialdemokraten sie begrüßen. Auch das könnte ein Grund für das schlechte Abschneiden der Sozialdemokraten sein.
Interessant waren auch die Ergebnisse des Wahl-o-maten. Mit überragendem Vorsprung war die FDP auf Platz 1, dahinter kamen REP, CDU, Piratenpartei, DVU und erst hinter der Partei bibeltreuer Christen dann SPD, Grüne und Linkspartei. Bei allen, die ich fragte, war es ähnlich. Konservative Parteien oben und SPD und Grüne abgeschlagen und hinter Parteien, die nur durch ihre Skurrilitäten bekannt sind.
Zitat von califax[quote="R.A."] Über die Piraten wird schon set längerem immer wieder berichtet. Interessante Trends und Neugründungen finden sich also durchaus in der Presse wieder. Natürlich ist es Aufgabe der Kandidaten selbst, die Öffentlichkeit zu suchen und für ihre Überzeugungen einzutreten. Daß die Presse nicht jeden Deutschnationalen, Bibelpauker oder Yogahüpfer auf Seite eins bringt, halte ich für einen Segen. Man muß nicht alles lautstark abfeiern. Man darf Unsinn auch mal ignorieren. Über die geringe Wahlbeteiligung wird ständig berichtet. Keiner schafft es, über die Wahlen zu berichten, ohne sofort die geringe Beteiligung zu erwähnen. Daß man nichts über die Wünsche und Ziele von Nichtwählern berichtet, ist logisch - sie haben ja keine geäußert.
Nun, lieber califax, in meinem Bekanntenkreis wurde vor der Wahl intensiv darüber gestritten, wen man wählen soll. Fast Einigkeit herrschte darüber, dass die etablierten Parteien eigentlich nicht wählbar seien. Einige wollten diese dann doch als kleineres Übel wählen, einige wollten Protest wählen (um die "Rechten" nicht zu stärken kam man dann auf Splitterparteien), auch die Nichtwahl aus Protest wurde in Erwägung gezogen. Ähnlich wurde ja im Internet diskutiert (Links spare ich mir). Aufgrund dieser Beobachtungen bin ich schon der Meinung, dass auch Protest und Nichtwähler sich durchaus geäußert haben. Offenbar haben Politiker das auch so verstanden, z.B. hier: http://www.faz.net/s/Rub4D092B53EEAA4A45...n~Scontent.html kann man das schon herauslesen. Zettel hatte ja schon diesen Link: http://www.welt.de/politik/article388870...chtwaehlen.html gepostet, der zeigt nun, dass sich Politiker sogar ärgern - das ist gut so - vielleicht kommen die so zum Nachdenken, wenn der erste Zorn verraucht ist.
Zitat von FTT_2.0[quote="Nola"]Auch was den Lissabon-Vertrag angeht, läßt man ja das EU-Volk weistestgehend im Dunkeln. Ich erinnere an besagten Erlaß der Nichtveröffentlichung vor einer endgültigen Durchsetzung des Vertrages. Das doch einige Punkte durchgesickert sind, haben wir dem Netz zu verdanken, dessen Freiheit ja schon "angesägt und angezählt" wird. ---------------- ???
Lieber FTT_2.0, eine Möglichkeit wäre, den konsolidierten Nizza/Lissabon-Vertrag in der Tageszeitung abzudrucken bzw. als Beilage, damit wäre zumindest formal der Aufklärungspflicht genüge getan. Die Änderungen im Lissabon-Vertrag sollten im Kontext stehen und deutlich erkennbar sein für den Bürger. So sucht man sich mühsam im Internet das erst nach Ratifizierung neu beschlossene EU-Gesetz als ganzes heraus.
Als der Vertrag in 2008 mit Gültigkeit zum 01.01.09 nicht ratifiziert werden konnte, sind die meisten Bürger doch nur wegen Irlands Veto hellhörig geworden und wollten wissen was drin steht. Vorher hat es doch kaum einer gewusst und man kam gar nicht auf die Idee, wie viel Nationale Kompetenz an die EU abgegeben worden ist. Wenn Herr Schäuble erst einmal seine Internetzensur durchgesetzt hat, werden wir dann auch schwerlich diese Informationen im Netz noch finden.
Ein weiterer Punkt, der einer Klärung bedarf, ist der EuGH der die Kompetenzen der Mitgliedstaaten selbst im Kernbereich nationaler Zuständigkeiten aushöhlt.
Außerdem finde ich Deutschland hat die Pflicht, mich als Bürger dieses Landes aufzuklären, so z.B. kann es nicht sein, das Deutschland seine EU Agrar-Subventionen nicht öffentlich machen will. Denn in diesen Genuß kommen nicht nur Agrar-Betriebe und Bauern, sondern auch u.a. auch Golfclub’s. WIESO ? Und warum wehrt man sich mit Händen und Füssen und per Gericht seitens des deutschen Agrarministeriums gegen eine in der EU übliche und vorgesehene Regelung der öffentlichen Darlegung? Ein Schelm wer Böses dabei denkt?
In Antwort auf:Zitat Nola Das im Vorgriff auf den noch nicht ratifizierten Lissabon Vertrag statt 736 jetzt 751 Parlamentarier gewählt werden ist sowieso schon ein beispielloses Unding.
So Wikipedia: "Die zusätzlichen Europaabgeordneten werden bereits bei der Europawahl 2009 gewählt und erhalten zunächst einen Beobachterstatus im Parlament, sodass sie an allen Sitzungen teilnehmen können, aber kein Stimmrecht haben".
edit: Damit wird ganz "demokratisch" zwingend vorausgesetzt, das der L-Vertrag von allen unterschrieben wird.
In Antwort auf:Die Alternative ist, dass der Vertrag möglicherweise im nächsten Vierteljahr angenommen worden ist und man dann noch mal kostspielig und umständlich nachwählen muss. Man braucht doch bei aller Kritik wirklich nicht alles in Grund und Boden zu verwünschen.
Fakt ist jedoch auch, das diese 15 zusätzlichen EU-Abgeordneten ca. 7.500 € mtl. erhalten macht für alle aufs Jahr 1,35 Mio. Wenn der Vertrag dann wirklich von allen ratifiziert und angenommen wurde, vergeht bis zu seiner Umsetzung wahrscheinlich noch mal ein Jahr.
Die Damen und Herren im EU-Parlament werden auch dann nicht alle in gleicher Höhe bezahlt, 7.500 Euro ist der „Mindestlohn“. Die, die vorher mehr bekommen haben, bekommen das Geld von der EU in gleicher Höhe weiter. Bis jetzt zahlen die Mitgliedstaaten ihre Abgeordneten selbst, mit der neuen Legislaturperiode Zahlt die EU diese Gehälter. Trotzdem bleiben alte Verträge in ihrer Größenordnung erhalten, wie etwa der Mitarbeiterzuschuß, den jeder Parlamentarier bis zu 15.000 €. beantragen konnte und damit eine rege Vetternwirtschaft finanziert haben.
Es gäbe etliches aufzuzählen, was zumindest der Erklärung bedarf und solange Brüssel und eben leider auch Deutschland meint, der tumbe Bürger muß nicht alles wissen, soll er sich unterstehen Strafgeld zu kassieren um die Bürger an die Wahlurne zu bringen und ins blaue hinein seine Kreuzchen machen zu lassen.
(...) Einmal stach er seine Frau mit sieben Messerstichen nieder; dafür musste er eine Geldbuße von umgerechnet 385 Euro zahlen. Nachdem er seine Frau und Schwiegermutter mit seinem Wagen überrollt und schwer verletzt hatte, wurde der Türke zu drei Monaten Haft verurteilt. Die Strafe wurde anschließend in eine Geldbuße umgewandelt.
Die Türkei muss (lt. Urteil des Europäischen Gerichtshofes) einer Frau 30.000 Euro Schmerzensgeld zahlen, deren Ex-Mann ihre Mutter erschossen hat. Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte in Straßburg urteilte: Die türkischen Behörden hätten die beiden Frauen nicht ausreichend vor der Gewalt des Täters geschützt. „Dies setzt Grundsätze für die Rechtsprechung in den anderen Europaratsländern“, sagte ein Sprecher des Gerichtshofes.
Aber warum eigentlich urteilt der Europäische Gerichtshof überhaupt in einem Fall, der nur mit der Türkei zu tun hat? Der EuGH ist ein Organ der Europäischen Gemeinschaft. Wird also die Türkei hinter verschlossenen Türen doch bereits als zu Europa gehörig definiert?
Der Vorgang und das Strafmaß der türkischen Richter ist für mich der weitere Beweis, das die Türkei nicht in die EU gehört.
ich werde, wenn ich etwas mehr Zeit habe, versuchen, zu Ihren Ausführungen Stellung zu nehmen.
Nur kurz zur Türkei. Des Rätsels Lösung ist, dass gar nicht der EuGH geurteilt hat, sondern der Gerichthsof in Strassburg, der die EMRK auslegt, deren Mitglied wiederum die Türkei ist. Das geschieht alles im Rahmen des Europarats. Der EuGH sitzt in Luxemburg.
Yep, stand ja auch drin im Artikel Straßburger Richter. Habe ich nicht aufgepaßt. Mich hat die Überschrift auf eine falsche Fährte geführt.
Ansonsten, lieber FTT, bin ich sehr interessiert an Ihren Ausführungen zur EU, deren Bürokratismus ich nicht sehr positiv sehe, wenngleich man den größten Erfolg der EU - Kriegsfrei zu sein - und das seit Jahrzehnten nicht hoch genug schätzen kann.
In Antwort auf:Zitat Califax: Interessante Trends und Neugründungen finden sich also durchaus in der Presse wieder. Natürlich ist es Aufgabe der Kandidaten selbst, die Öffentlichkeit zu suchen und für ihre Überzeugungen einzutreten. Daß die Presse nicht jeden Deutschnationalen, Bibelpauker oder Yogahüpfer auf Seite eins bringt, halte ich für einen Segen.
Ich auch. Aber da wäre z.B. die AUF PARTEI. Arbeit – Umwelt – Familie
Bei der Europawahl entfielen auf die AUF-Partei insgesamt 37.834 Stimmen. Auf kommunaler Ebene hat die AUF-Partei insgesamt 10 Mandate gewonnen.
Wer wäre da besser geeignet mit einem „Prinzip Humanität“? Richtig Eva Herman. Nun hat sie, wie es scheint, ihre geistige Heimat gefunden. Am 16. Mai 2009 hielt sie einen Vortrag anlässlich einer Veranstaltung der AUF - Partei für Arbeit, Umwelt und Familie zur EU-Wahl in Frankfurt am Main.
"Es war nicht nur eine politische Rede, es war das eindeutige Bekenntnis einer Christin, die trotz oder wegen aller Widerstände und zahlreicher Ungerechtigkeiten, die ihr widerfahren sind, nicht schweigen will und viel zu sagen hat" liest man auf der http://www.auf-partei.de/themen/
An die schweigende Christenheit richtete Herman den Appell: „Melden Sie sich alle zu Wort, immer wieder! Die Schweige-Spirale funktioniert nur, weil die, die schweigen, sich in der Minderheit wähnen."
Bezugnehmend auf den fehlenden Gottesbezug in der EU-Politik und EU-Verfassung sagte Herman: "Ich rede von dem Kapitän, der dieses Schiff steuern kann, ich rede von unserem Schöpfer. Ich spreche von Gott, den man aus der europäischen Verfassung gestrichen hat."
Nun wird man ja mit zunehmendem Alter milde, sagt man. Vielleicht auch gläubig, oder gläubiger, so dass nach vier Ehen und einer weiteren Fastehe,
In Antwort auf:Zitat Wiki: Eva Feldker heiratete 1983 den Autohändler Werner Herrmann, den sie 1980 kennengelernt hatte und zog nach München. Nach der Scheidung 1988 behielt sie dessen Nachnamen, verkürzte aber die Schreibweise um je ein „r“ und „n“. Im Jahre 1989 heiratete sie den Fernsehjournalisten Horst-Wolfgang Bremke, der wie Herman beim NDR arbeitete. Die Ehe wurde 1992 geschieden. Von 1991 bis 1994 war Herman mit dem Moderator Uwe Bahn liiert. 1995 heiratete sie den Produzenten und Regisseur Tom Ockers. 1997 wurde der gemeinsame Sohn geboren. 2002 erfolgte die Scheidung. Sie heiratete 2005 den Hotelier Michael Bischoff.
... man dann auch weiß, wo man hingehört. Zu Gott. Auf ca. 20 Seiten kann man den Aufruf an die Menschheit nachlesen, den ich für ziemlich dick aufgetragen empfinde, wie so oft, wenn jemand die Menschheit retten will.
(…) Meine Damen und Herren, ich bin keine Europagegnerin. Ich bin vielmehr der Überzeugung, dass es sinnvoll ist, sich in der Gemeinschaft zu unterstützen und zu stärken. Doch frage ich mich oft, ob die Sache wirklich gut gehen kann, wenn sie so weiterläuft wie bisher- nicht alleine politisch.
Ich spreche von etwas viel Wichtigerem, dem Wichtigsten überhaupt: Ich spreche von dem Kapitän, der dieses riesige, europäische Schiff lenken, und manövrieren muss, - weil es anders ja gar nicht geht: Ich spreche von unserem Schöpfer, der uns allen, jedem Einzelnen, das Leben schenkte, der uns seine Schöpfung in ihrer ganzen Schönheit, und Pracht in die Obhut gab, der uns in großer, allumfassender Liebe gewähren ließ, hunderttausende, Millionen Jahre. Ich spreche von GOTT, den man aus der Europäischen Verfassung gestrichen hat! Unser Schöpfer und Vater, er senkte in uns die Liebe, das Licht und die Fähigkeit, die Wahrheit, also IHN, zu erkennen. Er vertraute uns, und er vertraute uns seine Erde an. (…)
können Sie etwas dazu sagen, wer diese "Balder.org" ist? Ich habe mir die Seite angesehen; mir kommt das reichlich rechtsextrem vor. Also mit Vorsicht zu genießen, mindestens.
Zitat von Zettelkönnen Sie etwas dazu sagen, wer diese "Balder.org" ist? Ich habe mir die Seite angesehen; mir kommt das reichlich rechtsextrem vor. Also mit Vorsicht zu genießen, mindestens.
Ohne mir balder.org jetzt angeschaut zu haben: die Domain ist auf einen "Hugo Pieterse" in Dänemark angemeldet. Nach ihm zu googeln bringt leider nur Seiten in Sprachen, die ich denkbar schlecht lese...
Bald(e)r ist einer der nordischen Götter, dessen Ermordung das Weltende einleitet :
Zitat von Völuspá 31 Ek sá Baldri, blóðgum tívur, Óðins barni örlög fólgin: stóð um vaxinn völlum hæri mjór ok mjök fagr mistilteinn.
Ich sah dem Baldr, dem blühenden Opfer, Odins Sohne, Unheil drohen. Gewachsen war über die Wiesen hoch Der zarte, zierliche Zweig der Mistel.
-- Ultramontan – dies Wort beschreibt vorzüglich die katholische Mentalität: mit einem kleinen Teil des Bewusstseins nicht Deutscher, nicht Zeitgenosse, nicht Erdenbürger zu sein. - Martin Mosebach, Spiegel 7/2009
Zitat von ZettelLiebe Nola, können Sie etwas dazu sagen, wer diese "Balder.org" ist? Ich habe mir die Seite angesehen; mir kommt das reichlich rechtsextrem vor. Also mit Vorsicht zu genießen, mindestens. Herzlich, Zettel
Klug und fleißig - Illusion Dumm und faul - das eher schon Klug und faul - der meisten Laster Dumm und fleißig - ein Desaster The Outside of the Asylum
In Antwort auf:Zitat von Zettel -------------------------------------------------------------------------------- Liebe Nola, können Sie etwas dazu sagen, wer diese "Balder.org" ist? Ich habe mir die Seite angesehen; mir kommt das reichlich rechtsextrem vor. Also mit Vorsicht zu genießen, mindestens. Herzlich, Zettel
Huch Panik? Diese Seite kannte ich auch nicht. Die war auf PI verlinkt und ich denke ich schaue mal, weil es um Handels-Abkommen mit islamischen Ländern ging, besonders deshalb weil ja angeblich Handelsbeziehungen stark eingeschrankt sind. Ja und dann war diese Seite zu finden. Aber von Rassismus steht doch da nichts in dem Link oder doch. Hab ich was überlesen, dann löschen wir das wieder schnellstens.
Ansonsten würde mich interessieren was ihr davon haltet. Ich fand nur den Hinweis mit dem EU-Abkommen schon ganz interessant, mehr habe ich gar nicht gelesen.
Edit: Also ich habe eben mal auf die 1. Seite dieser Balder.org geschaut und es sieht so aus als ob ihr Recht habt. Das sieht sehr nach Rechtsextrem aus. Dafür machen wir natürlich keine Reklame. Lösche ich wieder, sorry lieber Zettel.
Zitat von NolaDiese Seite kannte ich auch nicht. Die war auf PI verlinkt und ich denke ich schaue mal, weil es um Handels-Abkommen mit islamischen Ländern ging, besonders deshalb weil ja angeblich Handelsbeziehungen stark eingeschrankt sind. Ja und dann war diese Seite zu finden.
Dann sind Sie, liebe Nola, a bisserl naiv vorgegangen. Wenn Sie mir es nicht übelnehmen, daß ich das so sage.
Man sollte schon beim Verlinken von Sites darauf achten, wer denn dahintersteckt. Was bringt es, einen solchen Schrott zu verlinken?
Also, a bisserl mehr prüfen, bevor man etwas verlinkt - das fände ich schon nicht schlecht, liebe Nola.
Zitat von NolaEdit: Also ich habe eben mal auf die 1. Seite dieser Balder.org geschaut und es sieht so aus als ob ihr Recht habt. Das sieht sehr nach Rechtsextrem aus. Dafür machen wir natürlich keine Reklame. Lösche ich wieder, sorry lieber Zettel.
Liebe Nola,
dazu möchte ich eine allgemein Anmerkung machen:
In diesem Forum wird die "Edit"-Funktion sehr liberal gehandhabt. Man kann zeitlich unbegrenzt editieren.
Das habe ich so eingestellt, weil ich aus eigener Erfahrung weiß, daß man immer mal wieder einen Tippfehler, einen grammatischen Fehler oder dergleichen übersieht, den man dann gern noch korrigieren möchte.
Dafür ist diese Funktion da. Aber nicht dafür, ganze Beiträge zu löschen oder deren Inhalt zu ändern. Denn dadurch verliert ja die Diskussion in einem Thread jede Basis.
Sie haben es, liebe Nola, sicher gut gemeint - aber so geht es nicht. Löschen ist allein meine Aufgabe als Admin.
Bisher hat das eigentlich immer gut funktioniert; außer daß ein Mitglied sich einmal die Mühe gemacht hat, seine/ihre sämtliche Beiträge zu löschen und durch ein "x" zu ersetzen.
Aber falls es künftig weiter vorkommen sollte, daß jemand eigenmächtig eigene Beiträge löscht oder in ihrer Aussage verändert, dann bleibt mir nichts anderes übrig, als diese Funktion abzuschalten oder einzuschränken - zum Beispiel so, daß Editieren nicht mehr möglich ist, sobald eine Antwort eingegangen ist, oder daß es nur in einem begrenzten Zeitraum nach dem Abschicken möglich ist.
Zitat von NolaLieber Zettel, daß ist Ihr Blog. Verfahren Sie also nach Ihrem Gutdünken. Mir ist das jetzt ehrlich gesagt zu doof.
Das ist, liebe Nola, nicht eine Frage des Gutdünkens. Wenn man diskutiert, und jeder hätte die Freiheit, seine früheren Beiträge nach Belieben zu ändern oder gar zu löschen, dann wäre keine Diskussion mehr möglich. Geschrieben ist geschrieben, das kann man nicht zurücknehmen.
Dafür bitte ich, nein, nicht um Ihr Verständnis, sondern um Ihre Einsicht.
Daß Sie in diesem Fall nur ein Ärgernis aus der Welt schaffen wollten, habe ich ja verstanden. Und deshalb wollte ich Ihnen auch keineswegs zu nahe treten.
Jetzt ist ein neuer Tag, und ich lade Sie herzlich zu einem versöhnlichen virtuellen Umtrunk ein:
Zitat von Nola Fakt ist jedoch auch, das diese 15 zusätzlichen EU-Abgeordneten ca. 7.500 € mtl. erhalten macht für alle aufs Jahr 1,35 Mio. Wenn der Vertrag dann wirklich von allen ratifiziert und angenommen wurde, vergeht bis zu seiner Umsetzung wahrscheinlich noch mal ein Jahr.
Eine schriftliche Anfrage hat übrigens ergeben, dass die Abgeordneten in spe bis Inkrafttreten des Reformvertrages keine Abgeordnetenbezüge erhalten.
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