Mauritius, Mosambik, Seychellen (auch wenns momentan nicht so gut aussieht) und Botsuana (das bei Transparency International auf Platz 32 liegt!) oder auch Gabun Bei einigen anderen hat sich in den 1990er Jahren einiges verbessert, aber ob das erfolgreich war, muss sich erst noch zeigen. Als Beispiele sei hier nur Angola und Ghana genannt.
V.a. Botsuana und Mauritius sind als erfolgreiche Beispiele bekannt. Allerdings haben beide auch große Probleme, bei Botsuana ist es beispielsweise die hohe AIDS-Rate, die das Land massiv trifft.
Ich hatte allerdings eher auf Länder wie Mosambik, Angola und Ghana angespielt, die sich seit der sog. zweiten Demokratisierungswelle massiv weiterentwickelt hatten, aber aufrund der vorangegangenen Probleme (v.a. Diktaturen und Bürgerkriege) schlicht und einfach noch auf Auslandshilfe angewiesen sind.
Zitat von ZettelIch habe einmal einen solchen Kollegen, der aus Kalifornien zurückgekommen war, nach dem Grund für seine Entscheidung gefragt. Seine verblüffende Antwort: Die Arbeitsbedingungen seien dort zwar weit besser als in Deutschland, aber er habe nicht in ein gesichertes und bewachtes Ghetto ziehen wollen, um vor Einbrechern sicher zu sein.
Dann arbeitet der Kollege jetzt aber nicht in Berlin, oder?
-- Las ideas tontas son inmortales.
Cada nueva generación las inventa nuevamente. - Nicolás Gómez Dávila, Escolios a un Texto Implícito
Zitat von ZettelIch habe einmal einen solchen Kollegen, der aus Kalifornien zurückgekommen war, nach dem Grund für seine Entscheidung gefragt. Seine verblüffende Antwort: Die Arbeitsbedingungen seien dort zwar weit besser als in Deutschland, aber er habe nicht in ein gesichertes und bewachtes Ghetto ziehen wollen, um vor Einbrechern sicher zu sein.
Dann arbeitet der Kollege jetzt aber nicht in Berlin, oder?
*lol* Nein, er ist damals in eine kleine süddeutsche Universitätsstadt gegangen. Sozusagen das stärkste Kontrastprogramm.
Zitat von ZettelIch habe einmal einen solchen Kollegen, der aus Kalifornien zurückgekommen war, nach dem Grund für seine Entscheidung gefragt. Seine verblüffende Antwort: Die Arbeitsbedingungen seien dort zwar weit besser als in Deutschland, aber er habe nicht in ein gesichertes und bewachtes Ghetto ziehen wollen, um vor Einbrechern sicher zu sein.
Dann arbeitet der Kollege jetzt aber nicht in Berlin, oder?
Zitat von GorgasalSpaßeshalber mal nachgeschaut: 2008 in Berlin 8.223 Wohnungseinbrüche bei (2009) 3.431.420 Einwohnern (2,40 Fälle pro 1.000 Einwohner), in Baden-Württemberg ("süddeutsche Kleinstadt" lese ich als Code für "Tübingen oder dergleichen" ) 6.899 Fälle bei 10.749.506 Einwohnern (0,64 Fälle pro 1.000 Einwohnern).
Zitat von HiasUnd trotzdem, ein bitterer Beigeschmack bleibt dann doch, v.a. dann, wenn man weiß, dass es doch einige Länder in Afrika gibt, die hervorragendes geleistet haben unter unglaublich schwierigen Umständen und trotzdem nicht so Recht von der Stelle kommen, weil sie zum einen immer noch von Dritten abhängig sind und viele der am besten ausgebildeten Menschen an die reicheren Nationen verlieren (ich hätte besser Erste Welt geschrieben als USA, Sry).
Mal ganz ketzerisch: vielleicht ist die Kausalität anders herum, und die Bestausgebildeten bleiben in den USA, weil sie in ihrer Heimat nicht sehen, dass es voran geht. Damit will ich nicht das Problem verharmlosen, aber in Afrikas Misere finde ich es sehr schwierig, Ursache und Wirkung sauber zu trennen - da bedingt sich so vieles gegenseitig.
Zitat von Hias
Zitat von ZettelDann freut es mich, wenn Sie ihn trotzdem lesen. Da habe ich dann a bisserl die Hoffnung, das eine oder andere beim Leser in Bewegung zu setzen.
Naja, um ehrlich zu sein, ich dachte mir nach einer Weile, da muss man dann doch das eine oder andere richtig stellen.
Hehe, das versuche ich hier auch manchmal . Aber Zettel ist in mancherlei Hinsicht schwer zu überzeugen. Ein Dickschädel halt. Aber das soll hier niemanden daran hindern, Überzeugungsschwerstarbeit zu leisten.
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