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ZETTELS KLEINES ZIMMER

Das Forum zu "Zettels Raum"



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Dieses Thema hat 30 Antworten
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 Kommentare/Diskussionen zu "Zettels Raum"
Seiten 1 | 2
RexCramer ( gelöscht )
Beiträge:

08.07.2010 19:38
#26 RE: Zitat des Tages: Was war da gestern in Durban los? Antworten

Liebe Dagny,

Zitat von Dagny
-Aussortieren der aelteren Spieler: Ballack, Frings, Lehmann, Kurany



Kurányi ist fast 4 Jahre jünger als Klose und Ballack wurde im englischen Pokalfinale verletzt und nicht aussortiert.

Abgesehen davon hat sich hier eine Seite an Löw gezeigt, die ich ziemlich abstoßend finde: seine Menschenführung.
Daß man sich angeblich um Kurányi wieder Gedanken machen würde, war ja wohl eindeutig nur ein Ablenkungsmanöver, damit die Presse Ruhe gibt. Da wurden dann kurzerhand dem Spieler wieder Hoffnungen gemacht, um ihn dann direkt wieder abzusägen. Nach dem Treffen im Schwarzwald wußte man angeblich immer noch nicht Bescheid über einen Spieler, der es als erst dritter Spieler überhaupt in der Bundesliga geschafft hat, in 10 Jahren aufeinanderfolgend mindestens 10 Tore zu schießen. Magath hat dazu im "Aktuellen Sportstudio" die richtigen Worte gefunden ("Wenn wir denn nach 31 Spieltagen noch nicht wissen, wie der Spieler spielt, dann warten wir eben bis zum 34. Spieltag, um zu sehen, was wir dann wissen.") mit einem Unterton, der keinen Zweifel daran ließ, was er von diesem Theater hält ... Dazu hat Löw nicht den Mumm, Spieler persönlich zu benachrichtigen, sondern hat sich kurz vor Ende der Saison statt Schalke gegen Bayern Stuttgart gegen Mönchengladbach angesehen. Statt es ihm persönlich zu sagen, hat er ihn dann angerufen. Und der Bundestrainer guckt sich das Spitzenspiel der Liga mit vielen Nationalspielern Wochen vor einer Weltmeisterschaft nicht an ...
Frings? Keine Verabschiedung, kein Dankeschön, nichts. Deshalb war er auch so sauer. Er hat gesagt, es sei nicht die Absage an sich, sondern wie es ihm mitgeteilt wurde: "Viele Jahre habe ich hier Leistung gebracht und meine Knochen hingehalten, aber dann bekomme ich mal eben am Telefon mitgeteilt, daß ich nicht mehr gebraucht werde."

Zitat von Dagny
-Taktik und System auf dem Platz statt ergbisorientiertem Fussball.



Das ist aber nicht auf seinem Mist gewachsen, sondern er hat selbst eingeräumt, sich an der Premier League und Spanien zu orientieren. Außerdem spielen die Bayern sehr ähnlich, woher ja die meisten Nationalspieler kommen. Bremen spielt ebenfalls mit einem Mittelstürmer und einem starken offensiven Mittelfeld. Da brauchte er dann "nur" noch den Bayern-Block zu nehmen und die anderen Spieler entsprechend einzubauen. Natürlich steckt da sehr viel Arbeit von ihm drin, daß alle miteinander funktionieren, aber er mußte ihnen immerhin nichts neues mehr einimpfen.

Mal als Kontrastprogramm, was ein Spitzentrainer macht: Mehmet Scholl hat das in irgendeiner Sendung zur WM ausführlich beschrieben, wie es damals in München lief, als er noch spielte - unter Ottmar Hitzfeld, wie dieser sich die Nächte um die Ohren schlagen konnte nur über die Taktik. Der grundlegende Unterschied: Hitzfeld hat sich nicht darüber Gedanken gemacht, welches System gerade "in" bzw. erfolgreich ist und wie man es am besten umsetzt, sondern im Gegenteil wie man es besiegen kann! So haben sie damals 6 von 8 Spielen gegen Real Madrid gewonnen (als man sie noch "die Galaktischen" nannte und das Maß der Dinge waren) und kein Spiel in Manchester verloren. (Ferguson gegen Hitzfeld war eher wie Schach auf dem Rasen statt Fußball. Diese Spiele neben dem, was Stoitschkow und Romário gezeigt haben, als sie zusammen für Barca spielten, waren mit die besten, die ich je gesehen habe.)

Was Löw macht, ist Trends zu folgen, Systeme wahrscheinlich auch zu optimieren und anzupassen. Das ist mit Sicherheit auch eine Leistung. Aber wer ganz vorne sein will, muß die Richtung vorgeben, nicht anderen nachlaufen. Die Kopie hat keine guten Aussichten, gegen das Original zu gewinnen. Wie das aussieht, haben wir gestern gesehen.

Zitat von Dagny
Er hat die Spieler genommen, die in dieses System passen: v.a. Klose u. Podolski.



Das können andere auch. Marin bspw. hat gegen Bosnien sehr gut gespielt.

Zitat von Dagny
Gegen Serbien hab ich das Spiel nicht gesehen, aber gegen Balkan-Laender tut sich die Nationalmannschaft immer schwer, bzw. diese sind gegen Deutschland besonders motiviert. Ist unsere Achillesverse.



Gegen Serbien haben wir eine knappe halbe Stunde ohne nominellen Stürmer gespielt. Das ich das mal erleben würde, eine deutsche Nationalmannschaft bei einer Weltmeisterschaft ohne Stürmer auf dem Platz ...

Er hat sich lange mit angeguckt, wie Badstuber überfordert war, auf den Platzverweis nicht reagiert und in der zweiten Halbzeit dann unsere beiden besten Spieler runtergenommen, Özil und Müller, obwohl wir bis dahin mit 10 Mann besser waren als die Serben. Podolski durfte natürlich wie immer durchspielen, obwohl er nur Löcher in die Luft geschossen hat, und was Gomez dann "gebracht" hat, als er reinkam, muß wohl nicht erwähnt werden ...

Wie oben schon gesagt: Wenn es nicht so läuft wie geplant, dann ist Löw aus dem Konzept und es dauert ewig, bis er mal reagiert ...

Zitat von Dagny
Es kann sein, dass das Loew-Konzept (schoen spielen) zwar reicht um unter die besten 4 zu kommen, aber nicht zum Titel fuehrt. - Der Kaiser sagte einst 'Natuerlich war Cruyff besser. Aber ich wurde Weltmeister'. Soll heissen: Schoen spielen + Blutgraetsche zur rechten Zeit: Weltmeister.



Spanien spielt überaus fair und hat bisher im ganzen Turnier nur eine Gelbe Karte kassiert. Und so sind sie Europameister geworden und stehen nun im WM-Endspiel ...

MfG

FTT_2.0 Offline



Beiträge: 537

09.07.2010 21:40
#27 RE: Zitat des Tages: Was war da gestern in Durban los? Antworten

Zitat von RexCramer
Lieber FTT_2.0,
kommt drauf an: England war schwach und hat mit der Mannschaft die Qualifikation für die letzte EM nicht geschafft, Argentinien hat keinen Trainer und keine Taktik gehabt, das Spiel gegen die Türkei war eher schwach und das einzige wirklich gute Spiel der EM gegen Portugal wurde zwar überzeugend gewonnen, aber irregulär.



Ja, und 1990 waren die Jugos auch schwach, VAE sowieso kein richtiger Gegner, gegen Kolumbien gab's nur ein mageres Unentschieden, die Holländer waren in dem Turnier schwach, gegen die CSSR musste ein Elfer herhalten, gegen die Engländer sogar ein Elfmeterschießen und gegen die Argentinier im Finale wurde auch durch einen sehr zweifelhaften Elfer gewonnen. !986 waren auch fast alle Leistungen dürftig, genau wie 1982. !978 haben uns die Ösis gebügelt und 1974 haben wir gegen die Zone verloren und später dann gegen die Polen unter höchst irregulären Bedingungen, Stichwort "Wasserschlacht von Frankfurt" gewonnen. 1954 hat man gegen Ungarn 3-8 verloren. Eigentlich können wir gar kein Fußball spielen und konnten es auch noch nie.

Zitat von RexCramer
Abgesehen davon zeigt sich die wirkliche Stärke einer Mannschaft i. d. R. immer erst im direkten Vergleich. Was den angeht, sind uns gestern deutlich die Grenzen aufgezeigt worden. Ich habe jedenfalls ein Spiel gesehen, das die Spanier fast vollständig im Griff hatten.
Ich sage nicht, daß man mit einem Trainer, der nicht laufend durch grobe Fehler bei Aufstellung und Taktik auffiele sowie nach Leistung statt persönlichen Vorlieben aufstellte, wir jetzt im Finale stünden. Aber ein Hoffnungsschimmer sollte schon drin sein, statt unterzugehen wie gestern und im Finale 2008.



Klar waren die Spanier besser. Sie werden nicht umsonst als die beste Mannschaft der Welt angesehen, deren Spieler sich im Gros auf Real und Barca verteilen. Außerdem wäre es zwar nicht unbedingt verdient gewesen, aber trotzdem gab es zumindest zwei große Chancen von Özil, der einen Elfer bekommen hätte können, oder eben von Kroos in Führung zu gehen.

Zitat von RexCramer
Oder sehen Sie Löws Nominierungen als nachvollziehbar an, obwohl immer wieder formschwache Spieler mitgenommen und aufgestellt werden und auf der Bank oder vor dem Fernseher mehrere Kandidaten rumsitzen, die eine herausragende Saison gespielt haben?
MfG



Er hat Podolski und Klose mitgenommen, die sich bei dieser WM als Leistungsträger herausgestellt haben. Frings wurde daheim gelassen, nachdem er wochenlang den leitenden Angestellten öffentlich angepöbelt hat. Kuranyi wurde daheim gelassen, nachdem er gegen Regeln der Gruppe verstoßen hat. Van Gaal ist mit Luca Toni bei den Bayern genauso verfahren. Ansonsten werden immer wieder Höwedes und Hummels genannt. Wenn ein Kriterium internationale Erfahrung in Form von Champions League oder dergleichen ist, ist ja wohl klar, warum er stattdessen eher Tasci oder den CL-Finalisten Badstuber mitgenommen hat. Im übrigen wurde ja auch vor der WM rumgemeckert, dass er Müller mitnimmt...

Das wichtigste Stichwort ist allerdings "vor dem Fernseher rumsitzen". Ich frage mich nämlich wirklich, ob nicht jemand, der beruflich (mit einer Ausbildung) eine Mannschaft auf- und zusammenstellt vielleicht einen Informations- und Kompetenzvorsprung hat, den man nur sehr eingegrenzt beurteilen kann, wenn man die entsprechenden Abläufe als Dilettant aus der Ferne verfolgt. Die Leute sind komischerweise erfahrungsgemäß sehr viel zurückhaltender ihren Klemptner fachlich zu kritisieren, auch wenn der "nur" Rohre zusammensteckt und nicht aus mehreren Dutzend Kandidaten ein Viererkette und eine flache Raute zusammenstellen muss.

RexCramer ( gelöscht )
Beiträge:

10.07.2010 13:37
#28 RE: Zitat des Tages: Was war da gestern in Durban los? Antworten

Lieber FTT_2.0,

Zitat von FTT_2.0
Ja, und 1990 waren die Jugos auch schwach, VAE sowieso kein richtiger Gegner, gegen Kolumbien gab's nur ein mageres Unentschieden, die Holländer waren in dem Turnier schwach, gegen die CSSR musste ein Elfer herhalten, gegen die Engländer sogar ein Elfmeterschießen und gegen die Argentinier im Finale wurde auch durch einen sehr zweifelhaften Elfer gewonnen. !986 waren auch fast alle Leistungen dürftig, genau wie 1982. !978 haben uns die Ösis gebügelt und 1974 haben wir gegen die Zone verloren und später dann gegen die Polen unter höchst irregulären Bedingungen, Stichwort "Wasserschlacht von Frankfurt" gewonnen. 1954 hat man gegen Ungarn 3-8 verloren. Eigentlich können wir gar kein Fußball spielen und konnten es auch noch nie.



vielleicht haben Sie andere Spiele gesehen als ich - sowohl bzgl. meiner als auch Ihrer Beispiele? Oder sind Sie einfach zu nicht mehr fähig als einem solchen "Kommentar"?

Haben Sie denn bspw. die riesigen Lücken in Argentiniens Mittelfeld nicht gesehen? Natürlich war unsere Leistung gegen diesen Gegner an diesem Tag (gegen den wir noch im Frühjahr verloren und dabei schlecht aussahen) überragend. Dagegen hatte Spanien am selben Tag auch im Viertelfinale gegen einen Gegner, der als schwächer eingestuft wurde als unserer, deutliche Probleme. Aber auch wenn Sie offenbar nicht bemerkt haben, daß das unsere Mannschaft deshalb nicht automatisch stärker als Spanien gemacht hat (so einfach, daß man sagen könnte, wenn A > B und B > C ist, dann gilt A > C, ist es im Fußball nun einmal nicht), ist Ihnen das wenigstens hinterher aufgefallen, nachdem das Halbfinale nun schon stattgefunden hat? Ist Ihnen nun vielleicht klar, daß auch ein 10:0 oder irgendein beliebiges Ergebnis gegen Argentinien, das ein relatives Kräfteverhältnis ausdrückt, keine Garantie für einen Sieg in der nächsten Runde gewesen wäre?
Mexiko hat gegen den früheren Weltmeister Frankreich gut gespielt. Auch Südkorea gegen den ehemaligen Europameister Griechenland war schön anzuschauen, wobei sie mit Ausnahme der letzten Viertelstunde die Partie im Griff hatten. War die relative Leistung der Mexikaner und Koreaner in diesen Spielen gut? Eindeutig ja. Hat es ihnen geholfen im Hinblick auf das Turnier? Aber sicher. Hat es ihnen etwas genützt bzgl. des Titelgewinns? Nein.

Ein weiteres Beispiel aufgrund Ihrer Verständnisprobleme meiner Anmerkungen:
(Nein, es soll nicht das Kräfteverhältnis von England oder Argentinien zu unserem Team o. ä. darstellen, sondern grundsätzlich etwas illustrieren. Das nur als Vorbemerkung, bevor Sie sich wieder zu so einem "Beitrag" hingerissen fühlen.)
Wenn Timo Boll in einem Erstrundenspiel gegen einen Gegner anträte, der für ihn normalerweise nur Kanonenfutter ist, ihn aber nur ganz knapp besiegte und Satzverluste hinnehmen müßte, er sogar insgesamt weniger Punkte machte, welche Schlüsse könnten dann gezogen werden? War die Mission nicht, in die nächste Runde einzuziehen? Ja. Hat er dieses Ziel erreicht? Ja. Hat die relative Leistung bzgl. dieses Gegners gereicht? Ja, hat sie. Sollte sich der Trainer trotzdem Gedanken bzgl. seiner absoluten Leistung (wenn man hier die Weltspitze als Fixpunkt setzt) machen, was den weiteren Turnierverlauf anginge? Dazu hätte er allen Grund!

Wie sind nun bspw. die o. g. Spiele gegen Portugal oder die Türkei bei der EM 2008 einzuschätzen? Waren es gute Spiele? Aber sicher waren sie das! Sie haben alles geboten, was das Fußballerherz begehrt: Spannung, Dramatik, Tempo, spektakuläre Szenen, abwechselnde Dominanz beider Mannschaften, umstrittene Entscheidungen, viele Tore usw. Und schließlich hat unser Team noch beide Spiele gewonnen, was es für uns noch besser gemacht hat.
Haben sie deshalb den Titel geholt? Nein. Trotz dieser tollen relativen Leistungen hat man das Finale so gut wie chancenlos verloren.

Was läßt sich über die Spiele gegen England und Argentinien sagen bzw. über unsere Gegner? Galten vor der WM nicht beide als Favoriten? Aber sicher! Haben alle Journalisten schon vorher gewußt, wie das Turnier verlaufen würde? Solange keiner eine funktionierende Glaskugel erfindet, wohl kaum. Logisch, oder? Woraus zieht man also seine Schlüsse, wie stark man eine Mannschaft sieht? Überwiegend aus dem vorhandenen Potenzial. Sicher gehen auch Ergebnisse in die Bewertung mit ein, aber wohl eher geringer gewichtet, wenn man bspw. an die Qualifikationsspiele Argentiniens denkt.
Haben diejenigen, die diese beiden Teams als Favoriten gesehen haben, sich deren Leistungen so vorgestellt bzw. hätten sie sie so eingeschätzt in Annahme der Kenntnis dessen, was tatsächlich gezeigt wurde (England: ein Unentschieden gegen die USA, ein schwaches 0:0 gegen Algerien, ein Zittersieg gegen Slowenien und eine Klatsche gegen Deutschland)? Wohl kaum. Was vom vorhandenen Potenzial, das bei England und Argentinien unbestritten sein dürfte, im Turnier wirklich abgerufen wird und ob die Teams es schaffen, an ihre Leistungsgrenze zu gehen, kann natürlich vorher niemand wissen.
Auch was im französischen Team abgelaufen ist, ist kaum vorher abzuschätzen. Hätte vorher irgendjemand gedacht, daß Titelverteidiger Italien als Tabellenletzter noch hinter Neuseeland ausscheiden würde?

Bei England hatte ich nie das Gefühl, daß dieses Team richtig "Dampf machen" könnte. Was man in den Zeitungen so lesen konnte, soll Rooney hauptsächlich dadurch aufgefallen sein, 10 Hamburger pro Tag gegessen zu haben. Dementsprechend sah zumindest seine Figur aus und hat er sich auch bewegt.
Und Argentinien? Messi hat man mehr in die Mitte gezogen, statt ihn so spielen zu lassen, wie er zum Weltfußballer geworden ist. Warum wurde Milito nicht eingesetzt? Otamendi? So gut wie kein Mittelfeldspieler, der defensive Aufgaben wahrgenommen hat?

Schmälern nun deren Schwächen die Leistung unseres Teams? Nein, natürlich nicht! Niemand behauptet das, falls Sie meine Anmerkungen so aufgefaßt haben sollten. Das waren zwei ausgezeichnete Auftritte unserer Mannschaft, die nicht nur zu zwei Siegen geführt haben, sondern England und Argentinien wurden darüberhinaus gedemütigt, was wohl so nicht zu erwarten war. Der Punkt ist ein anderer: Auch wenn die relativen Leistungen unserer Elf in diesen beiden Spielen überragend waren, so hat die ein oder andere Schwäche bei den Gegnern darauf hingedeutet, daß daraus nur schwer Erkenntnisse zu gewinnen waren für den Ausblick auf den weiteren Turnierverlauf. Anders ausgedrückt: Mal angenommen, beide Gegner wären in Bestform gewesen, hätten uns einen harten Kampf geliefert, wir hätten nur knapp gewonnen, aber sie trotzdem weitgehend beherrscht, dann wären eher Rückschlüsse möglich gewesen, wie unser Team bzgl. der Weltspitze einzuschätzen ist.

Hat unsere Mannschaft bei dieser WM insgesamt überzeugt? Ich glaube auf jeden Fall. Haben wir ein Team mit Zukunft? Eindeutig ja. Wie ist das Potenzial einzuschätzen? Aufgrund der guten Nachwuchsarbeit und vielen starken jungen Spielern möglicherweise so hoch wie seit Jahrzehnten nicht mehr. Wird guter Fußball gespielt? Er hat weltweit begeistert. Läßt sich aus den Kantersiegen gegen England und Argentinien schließen, daß wir zur absoluten Weltspitze gehören? Aufgrund dessen, daß beide Gegner vermutlich mehr oder weniger weit unter ihren Möglichkeiten geblieben und solche Einschätzungen generell kaum möglich sind, wohl nicht - aber auch nicht das Gegenteil. (1997 gewannen der FC Schalke 04 den UEFA-Pokal und Borussia Dortmund die Champions League sowie den Weltpokal, doch in der darauffolgenden Saison noch im selben Jahr wurden beide hintereinander vom SV Eintracht Trier aus dem DFB-Pokal geworfen. Wollen wir trotzdem annehmen, daß niemand ernsthaft auf die Idee kam, Trier als "Weltpokalsiegerbesieger" sei die beste Vereinsmannschaft der Welt?)
Ob Sie nach diesen ganzen Ausführungen hier wohl in der Lage sind, alleine herauszufinden, auf welche dieser Fragen ich mich in den vorherigen Beiträgen bezogen habe?

Bleibt noch zu diskutieren, ob man ein Team, das es unter die besten 4 der Welt geschafft hat, überhaupt kritisieren sollte. Nun, das ist relativ, analog zu den Erwartungen: Ghana bspw., die es als erst drittes Team Afrikas überhaupt geschafft haben, in ein Viertelfinale einzuziehen, wurden zu Hause begeistert empfangen. Für meinen Geschmack waren sie auch etwas stärker als Uruguay, aber wenn die Teams ihre Möglichkeiten nicht nutzen, kommt halt die Lotterie Elfmeterschießen. In Brasilien dagegen war man alles andere als begeistert über das Viertelfinale, wobei Melo sogar geraten wurde, sich erst einmal nicht in seinem Heimatland blicken zu lassen. So unterschiedlich kann es laufen.
Und Deutschland? Bei 19 Endrunden hat unsere Mannschaft 17 Mal teilgenommen, es 16 Mal unter die besten 8 - davon nun 15 Mal in Folge - und 12 Mal unter die besten 4 geschafft. Wieso sollte man angesichts dieser Bilanz ein anderes Ziel als den Titel ausgeben?


Zitat von FTT_2.0
Klar waren die Spanier besser. Sie werden nicht umsonst als die beste Mannschaft der Welt angesehen, deren Spieler sich im Gros auf Real und Barca verteilen. Außerdem wäre es zwar nicht unbedingt verdient gewesen, aber trotzdem gab es zumindest zwei große Chancen von Özil, der einen Elfer bekommen hätte können, oder eben von Kroos in Führung zu gehen.



Der frühere FIFA-Schiedsrichter Krug hat erklärt, warum diese Situation kein Elfmeter war.

Zitat von FTT_2.0
Er hat Podolski und Klose mitgenommen, die sich bei dieser WM als Leistungsträger herausgestellt haben. Frings wurde daheim gelassen, nachdem er wochenlang den leitenden Angestellten öffentlich angepöbelt hat. Kuranyi wurde daheim gelassen, nachdem er gegen Regeln der Gruppe verstoßen hat. Van Gaal ist mit Luca Toni bei den Bayern genauso verfahren. Ansonsten werden immer wieder Höwedes und Hummels genannt. Wenn ein Kriterium internationale Erfahrung in Form von Champions League oder dergleichen ist, ist ja wohl klar, warum er stattdessen eher Tasci oder den CL-Finalisten Badstuber mitgenommen hat. Im übrigen wurde ja auch vor der WM rumgemeckert, dass er Müller mitnimmt...



Podolski hat sicher eine ordentliche WM gespielt, aber Leistungsträger? Gegen Spanien war von ihm so gut wie nichts zu sehen und gegen Serbien hat er nichts getroffen. Die anderen Spiele waren gut. Als Leistungsträger habe ich eher Schweinsteiger, Lahm, Friedrich und Müller gesehen.

Ach deswegen wurde Frings aussortiert? Das sind ja ganz neue Erkenntnisse hier. Wie macht man das, sich abfällig vor allem über die Art der Ausbootung zu äußern, bevor sie stattgefunden hat?

Was Kurányi angeht, so hat Löw in der Pressekonferenz zur Kadernominierung gesagt, daß das gerade keine Rolle gespielt hätte. Haben Sie persönlich mit Löw gesprochen, um die wahren Gründe zu erfahren?

Apropos "Regeln der Gruppe": Dem Mannschaftskapitän vor einem Millionenpublikum ins Gesicht zu schlagen, ist kein Problem? (Wobei Podolski noch Glück hatte, daß der Schiedsrichter ihm keinen Feldverweis erteilt hat.)

Zitat von FTT_2.0
Das wichtigste Stichwort ist allerdings "vor dem Fernseher rumsitzen". Ich frage mich nämlich wirklich, ob nicht jemand, der beruflich (mit einer Ausbildung) eine Mannschaft auf- und zusammenstellt vielleicht einen Informations- und Kompetenzvorsprung hat, den man nur sehr eingegrenzt beurteilen kann, wenn man die entsprechenden Abläufe als Dilettant aus der Ferne verfolgt. Die Leute sind komischerweise erfahrungsgemäß sehr viel zurückhaltender ihren Klemptner fachlich zu kritisieren, auch wenn der "nur" Rohre zusammensteckt und nicht aus mehreren Dutzend Kandidaten ein Viererkette und eine flache Raute zusammenstellen muss.



Genau, das geht auch nicht. Wenn also der Klempner die Wasserleitungen installiert und alles für in Ordnung befunden hat, dann sagt man besser auch dann nichts, wenn es an mehreren Stellen nur so rausspritzt. Denn wenn der Fachmann gesagt hat, es sei alles gut, dann muß das so sein. Richtig wäre, sofort selbst eine Lehre als Klempner anzufangen und am besten hinterher noch seinen Meister zu machen. Nachdem dann jahrelang Wasser im Haus stand, der Bezahlung gigantischer Wasserrechnungen und man sich sachkundig gemacht hat, darf man nun den Klempner wieder anrufen, damit die Reparatur durchgeführt werden kann.

Vielleicht sollte Zettel sofort aufhören, über politische Themen zu schreiben. Wie kann man sich auch anmaßen, z. B. etwas über die USA zu schreiben, ohne dort im Parlament zu sitzen? Unsere exorbitant hohe Staatsverschuldung dürfen wir auch nicht kritisieren, denn wir als gemeine Bürger haben weder die Informationen noch die Kompetenz, die exklusiv unseren Volksvertretern vorliegen. Nein, das ist schon alles richtig so, denn unsere Politiker haben doch nur die besten Absichten. Wir sind leider nicht in der Lage, zu begreifen, warum das so sein muß.

Trochowski und Gomez? Auf der Bank sitzt Kießling mit 6 Treffern mehr in der Bundesliga, als Klose, Podolski und Gomez zusammen erzielt haben. Trotzdem wird er schon seit geraumer Zeit von Löw ignoriert. Und als Rechtsaußen hätten neben Trochowski 3 andere Spieler bereitgestanden, die alle vergangene Saison überzeugt haben, in stärkeren Teams spielen und auch in der Nationalmannschaft gute Leistungen gezeigt haben. Können Sie mir bitte mitteilen, wie das bei Trochowski und Gomez aussieht? Haben die beiden überhaupt schon einmal gezeigt, daß sie auf diesem Niveau, das die Nationalmannschaft inzwischen zum Glück wieder spielt, mithalten können? Gomez bringt seit Jahren nichts in der N11 und wann war das letzte Mal, daß Trochowski mal ein gutes Spiel gezeigt hat? Gegen Spanien war das jedenfalls nichts. Aber das kann man natürlich nicht beurteilen, wenn man dort nicht selbst mitspielt ...

Schade, daß man nicht den "Informations- und Kompetenzvorsprung" hat, um zu verstehen, warum Spieler, die völlig außer Form sind, immer wieder gebracht werden, während andere Spieler, die die von Löw selbst laufend genannten Kriterien erfüllen, nämlich im Verein Stammspieler zu sein, im internationalen Wettbewerb zu spielen und in guter Form zu sein, auf der Bank verschimmeln. Das würde ich wirklich gerne verstehen, aber es lohnt sich wohl nicht, sich Gedanken zu machen, sondern man muß stattdessen auf den "Informations- und Kompetenzvorsprung" vertrauen.
Eine Frage habe ich aber noch: Wenn nur Fachleute die Spieler beurteilen können, die direkt mit ihnen arbeiten, wie kann es dann sein, daß Trochowski sich unter den letzten drei Trainern in Hamburg nicht durchsetzen konnte? Da ich weder Löw noch Trainer beim HSV bin, bin ich zwangsläufig zu blöd, um mir darüber eine Meinung zu bilden. Doch jetzt gibt es auf der einen Seite Fachleute, die ihn anders bewerten, als andere Fachleute bei der Nationalmannschaft. Das ist aber ein ganz schönes Dilemma, in dem ich stecke. Welchen Fachleuten soll ich denn jetzt glauben?
Wenn ich es recht bedenke, gibt es sogar unter Politikern unterschiedliche Auffassungen zur Staatsverschuldung, um beim obigen Beispiel zu bleiben. Wie kann das sein, obwohl sie doch den "Informations- und Kompetenzvorsprung" haben, also ganz genau wissen müßten, was sie tun? Wie ist es möglich, daß manche Politiker meinen, sie ufere aus, während andere glauben, noch höhere Schulden seien vernünftig?
Was mache ich denn nun? Da ich selber diesen "Informations- und Kompetenzvorsprung" nicht habe, wie soll ich mich denn da entscheiden können, wer es besser weiß? Können Sie helfen?



MfG

hubersn Offline



Beiträge: 1.342

10.07.2010 14:52
#29 RE: Zitat des Tages: Was war da gestern in Durban los? Antworten

Zitat von RexCramer
Wie sind nun bspw. die o. g. Spiele gegen Portugal oder die Türkei bei der EM 2008 einzuschätzen? Waren es gute Spiele? Aber sicher waren sie das! Sie haben alles geboten, was das Fußballerherz begehrt: Spannung, Dramatik, Tempo, spektakuläre Szenen, abwechselnde Dominanz beider Mannschaften, umstrittene Entscheidungen, viele Tore usw. Und schließlich hat unser Team noch beide Spiele gewonnen, was es für uns noch besser gemacht hat.
Haben sie deshalb den Titel geholt? Nein. Trotz dieser tollen relativen Leistungen hat man das Finale so gut wie chancenlos verloren.



Ich habe extra vor dem Halbfinale nochmal das 2008er Finale angeschaut. Im Prinzip war es sehr ähnlich zum 2010er Spiel, nur dass 2008 ein gravierender individueller Fehler das Spiel entschieden hat und 2010 eine Standardsituation. Ein sehr chancenarmes Spiel.

Von "so gut wie chancenlos" war das Finale 2008 genausoweit entfernt wie das Halbfinale 2010. Letztlich war es ein typisches 0:0, das üblicherweise der Glücklichere gewinnt.

Zitat von RexCramer

Als Leistungsträger habe ich eher Schweinsteiger, Lahm, Friedrich und Müller gesehen.



Lahm? Ich bin großer Fan von Lahm, halte ihn für einen der besten Linksverteidiger der Welt und auch für einen sehr guten Rechtsverteidiger. Aber alle Spiele bei der WM, die ich gesehen habe (und das waren alle, manche sogar mehrfach), fanden mit einem weit unter seinen Möglichkeiten spielenden Phillip Lahm statt.

Schweinsteiger war durchaus Leistungsträger, im Halbfinale aber eher Schwachpunkt - da hat Khedira meines Erachtens deutlich besser gespielt.

Gruß,
hubersn

hubersn Offline



Beiträge: 1.342

10.07.2010 14:58
#30 RE: Zitat des Tages: Was war da gestern in Durban los? Antworten

Zitat von R.A.

Zitat von hubersn
Was ich gestern gesehen habe war einfach nur ein schlechter Kick. Von beiden Seiten. Dagegen waren die Vorrundenspiele von Frankreich ein fußballerischer Genuss.


Vielleicht haben wir in der Vorrunde und gestern abend ja ganz andere Spiele gesehen.




Vielleicht, ich habe das Halbfinal zwecks emotionsloser sachlicher Bewertung vorsichtshalber gleich zweimal angeschaut. Das hat meinen Eindruck noch vertieft.

Zitat

Ich kann mich diesen beiden Bewertungen jedenfalls überhaupt nicht anschließen. Und die internationale Sportpresse kann das wohl auch nicht.



Vielleicht haben wir ja auch komplett unterschiedliche Maßstäbe, was ein gutes Spiel ausmachen soll. Auf die Sportpresse gebe ich jedenfalls nichts, die sind mir zu "ergebnisorientiert" - irgendwie hat bei denen der Gewinner immer alles richtig und der Verlierer alles falsch gemacht. Aber an Ihr Vertrauen auf die Presse werde ich Sie bei gegebener Situation (z.B. bei wirtschaftlichen Fragen) gerne erinnern

Gruß,
hubersn

FTT_2.0 Offline



Beiträge: 537

10.07.2010 17:40
#31 RE: Zitat des Tages: Was war da gestern in Durban los? Antworten

Zitat von RexCramer
Lieber FTT_2.0,
(...) Oder sind Sie einfach zu nicht mehr fähig als einem solchen "Kommentar"? (...) auch wenn Sie offenbar nicht bemerkt haben (...)



Es zeugt von einer hervorragenden Diskussionskultur, wenn Sie bei so einem Thema sofort ad personam argumentieren müssen. Die Argumentationsfetzen zwischen den persönlichen Angriffen beziehen sich auf Aussagen, die ich weder geschrieben noch angedeutet habe. Deswegen sehe ich keinen Grund, Ihre kleine Tirade zu kommentiren. Zumal man das Ganze auch mit einem Drittel der Worte weit sparsamer hätte ausdrücken können.

Nur zwei kurze Anmerkungen:

1. Zu:

Zitat von RexCramer
Ach deswegen wurde Frings aussortiert? Das sind ja ganz neue Erkenntnisse hier. Wie macht man das, sich abfällig vor allem über die Art der Ausbootung zu äußern, bevor sie stattgefunden hat?



"Sich abfällig vor allem über die Art der Ausbootung zu äußern" habe ich, wie so vieles, was Sie hier "aufgreifen" nicht geschrieben. Mit vielen anderen habe ich die Sequenz der Ereignisse so beobachtet: Frings spielt eine mäßige EM 2008, verletzt sich obendrein auch noch im Spiel gegen Österreich an seinen Rippen. Im Spiel gegen Portugal wird er zu seinem zur Schau gestellten Leidwesen nicht nominiert. Nachdem die Mannschaft dort ihr bestes Spiel bei der EM macht, wird Frings im folgenden Spiel zu seinem Ärger wiederum nicht nominiert.

Nach der EM findet Frings erst einmal (verletzungsbedingt?) nicht zu seiner Form. Das wichtige Qualifikationsspiel gegen Rußland verbringt er fast komplett auf der Bank. Frings meckert. Bald darauf beschwert er sich darüber, dass der Trainer ihn gegen Wales nicht einsetzt. Die ganze Saison 2008/09 bleibt Frings Form suboptimal, was er im Grottenkick gegen Norwegen eindrücklich unter Beweis stellt. Seine Leistungskurve geht erst in der Rückrunde dieser Saison wieder richtig nach oben. Zu diesem Zeitpunkt hat er es aber mit seiner Dauerpöbelei in der Presse schon geschafft, dass er als erster von allen Kandidaten aus dem Kandidatenkreis gestrichen wird. Lustigerweise wäre ja vielleicht mit der Verletzungsmisere der ganzen DMs für ihn sogar noch ein Platz im Kader gewesen, wenn er nicht gemeint hätte, monatelang alle seine Gefühle und Gedanken vollkommen illoyal über die Presse zu kommunizieren.

2. Zu:

Zitat von RexCramer
Vielleicht sollte Zettel sofort aufhören, über politische Themen zu schreiben.



Es ist in der Tat so, dass Zettel bei sehr vielen Themen mit dem Hinweis, er sei nicht mehr als ein interessierter Laie für diese oder jene Materie zurückhaltend kommentiert. Ich sehe ein, dass diese Bescheidenheit im Internet, wo es ja von Universalgelehrten und Weltökonomen nur so wimmelt, eine sehr seltene Tugend ist. Nichtsdestoweniger sollten sich meiner Meinung nach viele eine Scheibe davon abschneiden und die Welt etwas weniger apodiktisch den anderen erklären. Am Beispiel Löw ist und bleibt es halt ein Unterschied, ob man selber die Fußballehrerausbildung hat, Profifußballer war und den Beruf auch ausübt oder ob man Freizeitkicker mit Dauerkarte bei Südwest Ludwigshafen oder Alemannia Haibach ist.

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