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ZETTELS KLEINES ZIMMER

Das Forum zu "Zettels Raum"



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Dieses Thema hat 16 Antworten
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 Kommentare/Diskussionen zu "Zettels Raum"
Zettel Offline




Beiträge: 20.200

10.07.2010 18:41
Zitat des Tages: Neonazis, Islamisten, Antisemitismus Antworten

Warum eigentlich sind es gerade Angehörige der drei totalitären Ideologien Nazismus, Kommunismus und Islamismus, bei denen sich Antisemitismus findet? Ein kleiner Versuch, die Richtung anzudeuten, in der meines Erachtens die Antwort zu suchen ist.

Nietzsche habe ich zitiert, weil er einer von denen ist, die das Wesen des Antisemitismus - Ressentiment und Neid - am klarsten gesehen haben.

Hajo Offline



Beiträge: 440

11.07.2010 10:06
#2 RE: Zitat des Tages: Neonazis, Islamisten, Antisemitismus Antworten

Zitat
Es ist der Neid einerseits auf diejenigen, die im eigenen Land, in der eigenen Gesesellschaft besser sind; die es weiter gebracht haben als man selbst. Auf alle diese jüdischen Ärzte, Rechtsanwälte, Universitätsprofessoren, erfolgreichen Geschäftsleute, Intellektuellen.



Ich glaube damit sind die "klassischen" Deutsch-Juden treffend beschrieben, die entweder in Vernichtungslagern umgekommen oder rechtzeitig ausgewandert sind. Ob es jene Juden beschreibt, die im Rahmen der Regelung für Kontingentsflüchtlinge in das geeinte Deutschland gekommen sind, dessen bin ich mir nicht sicher. Ich hielte es für sehr gut denkbar, daß Sie es sind, werter Zettel, der hier einem Vorurteil erliegt, wenn auch einem positiven. Sehen Sie, das Problem eines Stereotyps wird ja nicht dadurch gelöst, indem man ein negatives - siehe Links- und Rechtsextreme, Islamisten - durch ein positives Ersetzt.

Mir persönlich jedenfalls erscheint der Philosemitismus, dem ja der ein oder andere Forist hier möglicherweise anheim gefallen ist, nicht minder haltlos und unbegründet, wie der Antisemitismus.

Zettel Offline




Beiträge: 20.200

11.07.2010 13:48
#3 RE: Zitat des Tages: Neonazis, Islamisten, Antisemitismus Antworten

Zitat von Hajo
Mir persönlich jedenfalls erscheint der Philosemitismus, dem ja der ein oder andere Forist hier möglicherweise anheim gefallen ist, nicht minder haltlos und unbegründet, wie der Antisemitismus.


Wen meinen Sie? Begründung?

C.K. Offline



Beiträge: 149

11.07.2010 16:14
#4 RE: Zitat des Tages: Neonazis, Islamisten, Antisemitismus Antworten

Ich würde sehr starkt anzewiefeln ob die "Kontingentsflüchtlinge" noch irgendeine Rolle für Antisemitismus in Deutschland spielen. Der Antisemitismus hat sich mittlerweile globalisiert, da gibt es genug Quellen. Öffentliches jüdisches Leben in Deutschland existiert ja nicht mehr, ausser hinter Polizeiabsperrungen, Betonblöcken und Sicherheitsschleusen.

JeffDavis Offline



Beiträge: 448

11.07.2010 20:53
#5 RE: Zitat des Tages: Neonazis, Islamisten, Antisemitismus Antworten

Zitat von C.K.
Ich würde sehr starkt anzewiefeln ob die "Kontingentsflüchtlinge" noch irgendeine Rolle für Antisemitismus in Deutschland spielen.



Sehe ich aufgrund meiner beruflichen Erfahrung genauso. Der Zugang von Juden aus der ehemaligen UdSSR nach D wird heute ähnlich restriktiv gehandhabt wie bei Spätaussiedlern. Sie stammen allerdings nach meiner Kenntnis sehr wohl aus dem von Zettel genannten Personenkreis, also Bankleute,Informatiker, Juristen, Geschäftsleute, Akedemiker, Künstler, und ähnliche Berufe. Leider sind diese nur zT ohne weiteres in D ohne Umschulung oder ergänzende Ausbildung zu verwenden, da liegt ein Problem.

Es gibt auch eine Gruppe von Leuten, die mit gefälschten Papieren als angebliche Juden nach D kommen, wie bei Spätaussiedlern oder Asylbewerbern auch.

People who are wise, good, smart, skillful, or hardworking don't need politics, they have jobs.
(P.J.O'Rourke)

dirk Offline



Beiträge: 1.538

12.07.2010 01:00
#6 RE: Zitat des Tages: Neonazis, Islamisten, Antisemitismus Antworten

In dem Zusammenhang sehr lesenswert: Endzeitpropheten oder die Offensive der Antiwestler von Richard Herzinger, ein Buch, das prägenden Einfluss auf mich in meiner politische Pubertät hatte und ich allein schon deswegen unbedingt nochmal lesen muss.

Herzinger beschreibt sehr überzeugend, wie die Sehnsucht nach etwas Verbindlichem wie Nation oder Gemeinschaft die Kehrseite der Verachtung der dekadenten Massen und damit von deren Freiheit ist. Kurz, die McDonalds-Kultur.

Bei der Gelegenheit (möglicherweise OT). Was ich bei der Theorie der Postmodernen nicht verstanden habe ist: WEnn es keine objektive Wahrheit gibt, dann heisst es doch nicht, dass alle Kulturen gleichberichtigt sind, sondern dass alle Menschen es sind. Die Aussage gilt doch in erster Linie nicht auf der Ebene verschiedener Kulturen sondern auf der Ebene der Individuuen. Wenn es keine objektive Wahrheit gibt, dann hat kein Mensch eine Rechtfertigung einen anderen zu unterdrücken und Kulturen, die das tun, sind dann nicht akzeptabel. Sprich: Der Westen mit seinem freiheitlichen Prinzipien ist dann DIE einzige legitime Weltanschauung.

Exakt so verstehe ich auch Sartres Argument demnach der Existenzialismus ein Humanismus sei; als Verteidigung des der Freiheit und also des Westen. Ich kann mich hier aber täuschen, denn ich bin absolut kein Experte.

Zettel Offline




Beiträge: 20.200

12.07.2010 01:21
#7 RE: Zitat des Tages: Neonazis, Islamisten, Antisemitismus Antworten

Zitat von dirk
Was ich bei der Theorie der Postmodernen nicht verstanden habe ist: WEnn es keine objektive Wahrheit gibt, dann heisst es doch nicht, dass alle Kulturen gleichberichtigt sind, sondern dass alle Menschen es sind. Die Aussage gilt doch in erster Linie nicht auf der Ebene verschiedener Kulturen sondern auf der Ebene der Individuuen.


Es wird, lieber Dirk, in der Regel wohl schon auf Kulturen bezogen. Denn Realität ist aus Sicht dieser Konstruktivisten ja keine individuelle Konstruktion, sondern die Konstruktion einer Kultur.

Ich habe das einmal in der Serie über Realität zu analysieren versucht; vor allem in den Folgen 4 - 6.

Herzlich, Zettel

Franz Offline



Beiträge: 44

12.07.2010 01:36
#8 RE: Zitat des Tages: Neonazis, Islamisten, Antisemitismus Antworten

Eine Annäherung zwischen Nazis und Moslems gibt es bestimmt. Ich denke dabei nur an den Grossmufti von Jerusalem Mohammed Amin al-Husseini, der während des 2. Weltkrieges zum Jidad der Moslems zusammen mit dem Deutschen Reich gegen die Allierten aufgerufen hatte. Der auch gesagt haben soll, dass der Islam und der Nationalsozialismus kompatiblel seien.

Aber bei den Linken kann ich mir das nicht vorstellen. Karl Marx, Ferdinand Lassalle, Eduard Bernstein, Rosa Luxemburg waren Juden. Im ersten Politbüro nach der Oktoberrevolution waren alle, ausser Lenin und Stalin, Juden. Ich erinnere an Simonjew, Kamenjew, Trotzky und Radek. Und jetzt sollen plötzlich die Linken antisemitisch sein?

Franz Offline



Beiträge: 44

12.07.2010 01:44
#9 RE: Zitat des Tages: Neonazis, Islamisten, Antisemitismus Antworten
Zettel Offline




Beiträge: 20.200

12.07.2010 04:56
#10 RE: Zitat des Tages: Neonazis, Islamisten, Antisemitismus Antworten

Zitat von Franz
Aber bei den Linken kann ich mir das nicht vorstellen. Karl Marx, Ferdinand Lassalle, Eduard Bernstein, Rosa Luxemburg waren Juden. Im ersten Politbüro nach der Oktoberrevolution waren alle, ausser Lenin und Stalin, Juden. Ich erinnere an Simonjew, Kamenjew, Trotzky und Radek. Und jetzt sollen plötzlich die Linken antisemitisch sein?

Gewiß wäre es abwegig, lieber Franz, allen Linken Antisemitismus zu unterstellen.

Aber es gibt aus meiner Sicht in der Linken - in großen Teilen davon, "die Linke" ist ja ein sehr schwammiger Begriff - eine antiliberale, egalitäre Grundeinstellung, wie Lafontaine sie mit seinem Wort vom "übersteigerten Individualismus" genau getroffen hat. Sie speist sich aus Neid und Ressentiment.

Das ist die Grundlage des linken Totalitarismus, der natürlich bei weitem nicht von allen Linken theoretisch vertreten wird, der sich aber unweigerlich einstellt, sobald die Linke an der Macht ist. Es gibt in jetzt fast einem Jahrhundert seit der Oktoberrevolution kein Gegenbeispiel: Linke an der Macht bedeutet den Versuch, die Gesellschaft total zu beherrschen. Neid und Ressentiment setzen sich in die Unterdrückung der Initiative des Einzelnen, in die Etablierung einer "sozialistischen Menschengemeinschaft" um, in der alle gleich sein sollen.

(Fast alle, denn gesteuert werden muß diese egalitäre Gesellschaft natürlich durch die Nomenklatura, deren Repressionsapparat, die von ihr gefütterten Intellektuellen).



Und dies nun ist eine der Grundlagen - sicher nicht die einzige - für Antisemitismus. Denn Juden sind anders; schon da macht sie ungeeignet für die Einbeziehung in die sozialistische Gemeinschaft. Sie sind, wenn sie Freiheit haben, im Schnitt erfolgreicher als viele andere. Und seit der Aufklärung sind Juden - siehe das Nietzsche-Zitat - wesentliche Träger des Gedankens der Freiheit.

Sie haben, lieber Franz, mit Ihrer Aufzählung natürlich Recht. Solange Kommunisten nicht an der Macht sind und in den Jahren nach ihrer Machtergreifung sind Juden oft überrepräsentiert gewesen. Aber in dem Maß, in dem sich der totalitäre Apparat etablierte, verschwanden viele aus den Führungspositionen. Juden gehörten in großer Zahl zu den Opfern der Stalin'schen Säuberungen. Wenn Sie sich das Politbüro unter Stalin und seinen Nachfolgern in der UdSSR ansehen, finden Sie kaum noch Juden; mir fällt auf Anhieb nur Kaganowitsch ein.

In den Schauprozessen der "Volksdemokratien" Ende der vierziger und Anfang der fünfziger Jahre wurde fast die gesamte jüdische kommunistische Prominenz entmachtet; viele wurden hingerichtet. Dazu gehörte in der CSSR Rudolf Slansky. Er und fast alle seine Mitangeklagten waren Juden. Ebenso in Ungarn, wo Laszlo Rajk, auch er Jude, der Hauptangeklagte war.

In der DDR gab es solche Schauprozesse nicht, und der Antisemtismus der Kommunisten zeigte sich aufgrund der Nazi-Vergangenheit weniger deutlich.

Aber auch dort waren - obwohl es in der Kommunistischen Partei der Weimarer Republik viele Juden gegeben hatte - die Machtzentren den Juden verschlossen. Einer der relativ einflußreichsten war der Vater Gregory Gysis, der es immerhin bis zum Minister (wenn ich mich recht erinnere, für Religionsangelegenheiten) und zeitweiligen Botschafter (ich glaube, in Rom) brachte. Von den Mitgliedern des Politbüros war meines Wissens nur Albert Norden Jude.

Ansonsten hatten Juden in der DDR als Intellektuelle eine gewisse Narrenfreiheit, wie Stephan Hermlin und Stefan Heym. Andere, wie Ernst Bloch, Hans Mayer und Alfred Kantorowicz gingen in den Westen.

Herzlich, Zettel

dirk Offline



Beiträge: 1.538

12.07.2010 17:38
#11 RE: Zitat des Tages: Neonazis, Islamisten, Antisemitismus Antworten

Zitat von Zettel
Es wird, lieber Dirk, in der Regel wohl schon auf Kulturen bezogen. Denn Realität ist aus Sicht dieser Konstruktivisten ja keine individuelle Konstruktion, sondern die Konstruktion einer Kultur.



Lieber Zettel, Ihre Serie war mir noch im Hinterkopf. Eine solche Argumentation erfordert dann aber seitens der Anhänger der Postmodernen Theorie ein weiteres Postulat, demnach der Mensch nicht frei ist sondern durch die Gesellschaft determiniert, oder ein ähnliches. Ein solches aber stünde im Widerspruch zur Grundannahme, dass es es keine erkennbar objektive Wahrheit gebe. Der Liberalismus ist ja im Grunde eine Form des Relativismus; nur eben was die Ordnung der einzelnen Menschen angeht, nicht aber der Kulturen.

Zettel Offline




Beiträge: 20.200

12.07.2010 18:06
#12 Relativismus, Liberalismus, Kulturrelativismus Antworten

Zitat von dirk
Der Liberalismus ist ja im Grunde eine Form des Relativismus; nur eben was die Ordnung der einzelnen Menschen angeht, nicht aber der Kulturen.


Es gibt da, lieber Dirk, meines Erachtens einen fundamentalen Unterschied.

Der Liberale sagt: Jeder soll seine Meinung frei äußern dürfen, ob er Recht hat oder Unrecht. Ich als Liberaler nehme für mich in Anspruch, Recht zu haben; und ich streite darüber mit Andersdenkenden. Aber ich billige ihnen jede Freiheit zu, auch wenn ich der Überzeugung bin, daß sie Unrecht haben.

Der Kulturrelativismus aber sagt: Recht oder Unrecht gibt es gar nicht. Jeder hat eben seine Perspektive, und alle Perspektive sind gleichwertig; oder richtiger: Man kann sie gar nicht bewerten.

Aber - sagt der Kulturrelativismus - jede Perspektive ist nun einmal für die Angehörigen der jeweiligen Kultur (oder Community) verbindlich. Wir mit unserer - ja auch nur relativen - westlichen Sicht dürfen da nicht hineinreden. Der Kulturrelativismus ist dadurch inhuman. Man gesteht jeder Kultur zu, so unmenschlich zu sein, wie sie nun mal ist. Sie ist dadurch nicht schlechter als unsere westliche Kultur. Wenn im Iran Ehebrecherinnen gesteinigt werden - ja warum denn nicht? Es gehört eben zur dortigen Kultur.

Also, mir scheint, daß das zwei ganz unterschiedliche Spielarten von "Relativismus" sind. Die liberale würde ich lieber Toleranz gegenüber Andersdenkenden nennen, und die kulturrelativistische lieber einen inhumanen Nihilismus.

Herzlich, Zettel

Meister Petz Offline




Beiträge: 3.923

12.07.2010 19:43
#13 RE: Relativismus, Liberalismus, Kulturrelativismus Antworten

Zitat von Zettel

Der Liberale sagt: Jeder soll seine Meinung frei äußern dürfen, ob er Recht hat oder Unrecht. Ich als Liberaler nehme für mich in Anspruch, Recht zu haben; und ich streite darüber mit Andersdenkenden. Aber ich billige ihnen jede Freiheit zu, auch wenn ich der Überzeugung bin, daß sie Unrecht haben.
Der Kulturrelativismus aber sagt: Recht oder Unrecht gibt es gar nicht. Jeder hat eben seine Perspektive, und alle Perspektive sind gleichwertig; oder richtiger: Man kann sie gar nicht bewerten.
Aber - sagt der Kulturrelativismus - jede Perspektive ist nun einmal für die Angehörigen der jeweiligen Kultur (oder Community) verbindlich.



Und dabei, lieber Zettel, tritt auch der Unterschied zwischen den Menschenbildern zu Tage. Die Verbindlichkeit der Perspektive für die Community im Kulturrelativismus folgt nämlich einer streng historisch-materialistischen Erkenntnistheorie. So relativ auch alles sein mag, das Zustandekommen der Werte in der Community läuft nach streng deterministischen Prinzipien ab. Während der Liberalismus - und das ist oft die größte Herausforderung daran, ihn zu leben - jedem Menschen zubilligt, durch vernünftige Überlegung zu seiner Meinung zu kommen.

Gruß Petz

Franz Offline



Beiträge: 44

12.07.2010 23:06
#14 RE: Relativismus, Liberalismus, Kulturrelativismus Antworten

Lieber Zettel,

es stimmt natürlich, dass seitdem Stalin das Sagen hatte, die Sowjetunion immer antisemitischer wurde. Kurz vor seinem Tod plante er anscheinend eine Säuberung "kosmopolitischer" Kräfte, was nichts anderes als ein Codewort für Juden ist, und das kurz nach dem 2. Weltkrieg. Zum Glück ist er gestorben, bevor Berjia es in "bewährter" Weise umsetzen konnte.

In der Tat scheint sich der Antisemitismus in einer dritten Phase zubefinden. Bis zur Aufklärung und französischen Revolution war er religiös motiviert, danach rassistisch, als auch das nach 1945 diskreditiert war, muss jetzt das Schicksal der Palestinänser herhalten.

Aber ich befürchte, gleich was passiert, man wird immer einen Grund finden, die Juden zu hassen. Das ist für mich ein absolut irrationales Verhalten. Wie immer man die Juden sieht, als religiöse oder ethnische Gruppe, es gibt kaum eine Bevölkerungsgruppe, die pro Kopf soviel für das Weltkulturerbe beigetragen hat.

Gorgasal Offline




Beiträge: 4.095

12.07.2010 23:09
#15 RE: Relativismus, Liberalismus, Kulturrelativismus Antworten

Zitat von Franz
es stimmt natürlich, dass seitdem Stalin das Sagen hatte, die Sowjetunion immer antisemitischer wurde. Kurz vor seinem Tod plante er anscheinend eine Säuberung "kosmopolitischer" Kräfte, was nichts anderes als ein Codewort für Juden ist, und das kurz nach dem 2. Weltkrieg. Zum Glück ist er gestorben, bevor Berjia es in "bewährter" Weise umsetzen konnte.


Siehe etwa die "Ärzteverschwörung".

--
La función didáctica del historiador está en enseñarle a toda época que el mundo no comenzó con ello. - Nicolás Gómez Dávila, Escolios a un Texto Implícito

Franz Offline



Beiträge: 44

12.07.2010 23:58
#16 RE: Relativismus, Liberalismus, Kulturrelativismus Antworten

Genau Lieber Gorgasal,

Dies war der Auftakt, und gem. einer Stalinbiographie, die ich gelesen habe, sollte noch "Grösseres" folgen, was dann der Tod Stalins verhindert hat.

Was die Stalinbiographie angeht, meine ich, dass es ein Buch von Simon Sebag Montefiore war.

Franz Offline



Beiträge: 44

13.07.2010 00:09
#17 RE: Relativismus, Liberalismus, Kulturrelativismus Antworten

Zu meiner Schande muss ich gestehen, dass ich erst jetzt den kompletten Wikipdia Artikel gelesen habe. Aber er bestätigt nur, was Montefiore geschrieben hat:

"...in agreement with what Khrushchev said, is that Joseph Stalin intended to use the resulting doctors' trial to launch a massive party purge..."

Heraushebung von mir.

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